Frage der Woche: Welcher Wechsel hat der Karriere eines Spielers am meisten geschade


Furiosa

Weiches Brötchen
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Die Frage dieser Woche kommt von JerryWest und lautet wie folgt:


Welcher Wechsel hat der Karriere eines Spielers am meisten geschadet?

Zum Beispiel weil er zu früh in seiner Entwicklung zum Spitzenteam ging oder nach beispielsweise Russland ging und sie so seine Karriere verbaut hat.

die Frage würde ich vielleicht auf die 2000er oder letzten 5 Jahre beschränken.


Wobei ich gerade den ersten Teil interessant finde. Also ein Wechsel, der eigentlich karrierefördernd sein sollte aber phänomenal nach hinten los ging. Welche Spieler und Wechsel fallen euch ein und welcher Wechsel sollte den absoluten "Hauptpreis" in dieser Kategorie gewinnen?


Alte Fragen:

18-11-2014 Wer ist euer Lieblingsspieler?
25-11-2014 Welche Wintertransfers wünscht ihr euch?
01-12-2014 Eure Weltauswahl 2014
16-12-2014 Welcher Spieler trägt sein Team am weitesten?


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Schreibt mit gerne Vorschläge für weitere interessante Fragen! :)
 

pojo

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Etwas länger als 5 Jahre her, aber spontan fällt mir da immer Jan Simaks Wechsel von Hannover zu Leverkusen ein. In Hannover für einen Mittelfeldspieler mit kranker Tor- und Vorlagenquote und als kommender Superstar gehandelt. Beim Champions-League-Teilnehmer Leverkusen aber nach zwei Saisons auf dem Abstellgleis und im Anschluss nicht mal mehr in der tschechichen Liga ein Bein auf den Boden bekommen. Hat sich im Anschluss wieder rangekämpft und für Stuttgart nochmal für eine Saison Bundesliga gespielt. Seine stärkste Zeit hatte er aber im Rückblick tatsächlich schon mit Anfang 20. Kickt heute mit 36 immer noch in der ersten tschechischen Liga und das sogar recht erfolgreich.

Bei Simak ist es natürlich fraglich, ob der Wechsel nach Leverkusen der Karrierekiller war, oder sein Persönlichkeitsprofil (Depressionen/Alkohol). Trotzdem schade: Ich hab den Mal im fortgeschrittenen Alter in der Dritten Liga für Carl-Zeiss-Jena spielen sehen. Der Mann hatte imo mehr Talent im kleinen Zeh als 90 Prozent der heutigen Bundesligaprofis.
 

Kinski

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Fritzls Keller
Sheva zu Chelsea. Torres zu Chelsea. Kaka zu Real Madrid. Das sind die ersten die mir direkt einfallen. Gerade bei Sheva fand ich das wirklich krass
 

Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
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Boateng zu Schalke, Torres ganz klar. Eventuell Adler zum HSV.
 
G

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Guest
Vielen Spielern fehlt die Selbstreflexion, nicht nur im sportlichen Bereich sondern auch auf der geistigen/mentalen Ebene. Gepaart mit dem Reiz für die ganz Großen zu spielen, Geld spielt eine wichtige Rolle, oder sich bei einem anderen Team zu beweisen, begeben sich viele Spieler auf ein gefährliches Terrain. Ein paar geldgeile Berater, vllt. noch ohne Ahnung im fußballerischen Sektor, runden das Dilemma ab.

Viele Teams schneiden ihre ganze taktische Ausrichtung auf 1-2 Spieler zu und dadurch entfalten sie nahezu perfekt ihre Stärken. Selbstredend reden wir von Ausnahmekickern wie Kaka oder Torres-Prime und nicht von Akteuren wie Schlaufdraff oder Boateng. Gerade die Milan Angriffsachse steht exemplarisch für eine perfekt zugeschnittene Ausrichtung um unumstrittene Weltklassespieler. Was passiert sobald die taktische Marschroute sich komplett ändert, gerade bei Kaka und Real, konnte jeder Fan leider erkennen. Torres das gleiche in grün.

Kaka bei Real so rumhampeln zu sehen, war für mich zum kotzen. So ein unendlich geiler Kicker.
 

Blayde

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Adebayor: Arsenal -> ManCity
Chamakh: Bordeaux -> Arsenal
Hleb: Arsenal -> Barca

Honorable Mentions:
Clichy: Arsenal -> City
Nasri: Arsenal -> City
Toure: Arsenal -> City
;)

Vielleicht kann man Quaresma noch irgendwo reinwerfen.
 

MadFerIt

Apeman
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Etwas länger als 5 Jahre her, aber spontan fällt mir da immer Jan Simaks Wechsel von Hannover zu Leverkusen ein. In Hannover für einen Mittelfeldspieler mit kranker Tor- und Vorlagenquote und als kommender Superstar gehandelt. Beim Champions-League-Teilnehmer Leverkusen aber nach zwei Saisons auf dem Abstellgleis und im Anschluss nicht mal mehr in der tschechichen Liga ein Bein auf den Boden bekommen. Hat sich im Anschluss wieder rangekämpft und für Stuttgart nochmal für eine Saison Bundesliga gespielt. Seine stärkste Zeit hatte er aber im Rückblick tatsächlich schon mit Anfang 20. Kickt heute mit 36 immer noch in der ersten tschechischen Liga und das sogar recht erfolgreich.

Bei Simak ist es natürlich fraglich, ob der Wechsel nach Leverkusen der Karrierekiller war, oder sein Persönlichkeitsprofil (Depressionen/Alkohol). Trotzdem schade: Ich hab den Mal im fortgeschrittenen Alter in der Dritten Liga für Carl-Zeiss-Jena spielen sehen. Der Mann hatte imo mehr Talent im kleinen Zeh als 90 Prozent der heutigen Bundesligaprofis.

naja, fast. simak spielt seit dieser saison in der 3. tschechischen liga und davor hat er zwei jahre in der zweiten tschechischen liga gespielt.
 

pojo

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naja, fast. simak spielt seit dieser saison in der 3. tschechischen liga und davor hat er zwei jahre in der zweiten tschechischen liga gespielt.

Echt jetzt? Hab nur schnell bei transfermarkt nachgeschaut, was Simak so treibt und dort wurde Bohemians Prag als aktueller Verein ausgespuckt. War der festen Überzeugung, die spielen erstklassig. Nix für ungut.
 

theGegen

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Manchmal sind es nicht nur die Spieler selbst, deren geldgeile Berater, schuld, wenn ein Wechsel in die Hose geht. Manchmal brauchen die abgebenden Vereine auch dringend das Geld, während der aufnehmende Verein seinen Fans ein Zückerchen präsentieren will. Spanische und portugiesische Vereine retteten oder retten nach-wie-vor über solche Transaktionen ihren Etat, ihre Bilanz, ihr Überleben.
Doof nur, wenn der Spieler zuvor in einem für ihn prima System und mit passenden Mitspielern glänzen konnte, während der Käufer von dieser Kunst nicht mehr soviel sieht, eben vielleicht weil das neue System dem Stareinkauf nicht mehr so liegt.
Claudio Lopez war so ein Fall. Mit Valencia zweimal hintereinander im CL-Finale und in der Liga war er der absolute Barca-Schreck... schnell und torgefährlich.
Zusätzlich bedingt durch ein paar Verletzungen konnte er nach dem Transfer zu Lazio Rom (für ~25 Millionen €) nicht mehr an seine Glanztaten anknüpfen.
 

theGegen

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Da ich mich etwas mit den argentinischen Spielern auskenne, fiel mir noch so ein Transferflop in ein ungeeignetes Terrain ein: Juan Sebastián Veróns Wechsel von der Seria A in die Premier League. War Rekordtransfer seinerzeit 2001 für die PL, für 28,1 Mio £. Kam er nicht so gut mit klar, mit dem englischen Fußball, weder bei Manchester United und erst recht nicht bei Chelsea. Per Leihe nach Inter hat er (im hohen Alter) wieder zeigen können, was ihn gut machte.
 

Strietzi

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Sebastian Deisler hat mit den Wechseln von Mönchengladbach zu Hertha BSC und von da weiter zum FC Bayern gleich zweimal ins Klo gegriffen. Seinem Bankkonto mag es gut getan haben, aber er selbst war schon mit dem Medienauftrieb (Basti Fantasti) in Berlin überfordert und ging dann unter mächtigem Getöse ins Haifischbecken München.

Klar wäre er mit dem Talent auch in Mönchengladbach nicht ganz unbehelligt geblieben, aber dort hätte man ihn wesentlich einfacher gegen den Trubel abschirmen können.
 

spatz

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Kann ja noch werden, aber wenn es so bleibt wie es aktuell aussieht, ist Kagawa auch ein heißer Kandidat für den Titel.
 

nbatibo

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Kann ja noch werden, aber wenn es so bleibt wie es aktuell aussieht, ist Kagawa auch ein heißer Kandidat für den Titel.

...natürlich muss man noch etwas abwarten, aber in ein paar Jahren dürften für eine solche Fragestellung, die Herren Kagawa, Götze, Lewandowski und wahrscheinlich auch Reus, ziemlich interessante Themen werden. Aber bis dahin ist ja noch etwas Zeit.

:saint:
 

Blayde

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Kagawa hat mit diesem Thread hier überhaupt gar nichts zu tun. Da bin ich mir 100% sicher.

Generell glaube ich, wenn man mal die unteren Teams der Premier League durchgeht, findet man viele Juwelen, wo man sich denkt "WTF? Was spielt der in England gegen den Abstieg?".
 
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