Gibt es eigentlich einen größeren Drückeberger als Wladimir?


Franz

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Zitat:Die US-amerikanische Tageszeitung "USA Today" berichtet, dass der Pay-TV-Sender HBO eine Übertragung eines Kampfes mit Wladimir Klitschko für den 27. April geplant hatte. Zu diesem Datum sollte der Ukrainer in den USA gegen den Ex-Weltmeister Ray Mercer aus den USA in den Ring steigen. Doch das Management des WBO-Weltmeisters entschied sich gegen die Möglichkeit, den Ukrainer in den USA weiter ins Gespräch zu bringen, und für einen Kampf in Deutschland. Am 16. März soll nun tatsächlich Francois Botha der nächste Gegner des 25-Jährigen für seine Titelverteidigung in Stuttgart sein. Allerdings fehlt hierfür noch die Unterschrift des Südafrikaners unter dem Kampfvertrag. Zwei Ersatzgegner sollen bereits verpflichtet sein, falls der Kampf mit Botha nicht zustandekommt. HBO plant unterdessen als Ersatz einen Kampf mit der amerikanischen Schwergewichtshoffnung Jameel McCline. Als Gegner ist Ray Mercer weiterhin eingeplant.

Wladimir kneift vor Mercer und boxt Botha in Deutschland er ist eine durch und durch lächerliche Witzfigur!!!!!!!!
 

Ricardo

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gibt es auch ein anderes Thema als die Klitschkos?? :rolleyes:

Franz,ich glaube du bist in Wladimir verliebt :love3: und hast von ihm ein Korb bekommen.:D :D
 

Matthias

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Ist das was neues? Die Meldung ist doch schon seit längerem bekannt. Wladimir wird gegen den dicken südafrikanischen Dopingsünder antreten, und auf die Frage, warum nicht Mercer oder McCline, wird KPK sagen: Mercer ist über 40, und McCline hat keinen Namen... :idiot:
 

Franz

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Ricardo

Türenkiller ich wollte dich gestern schon fragen, bist du mit diesem Sailor verwandt?;)

Franz
 
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Saint Sailor

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Wenn's wirklich so ist, dann ist's traurig. Aber sind diese Nachrichten ernst zu nehmen? Schliesslich wurden die Verträge noch nicht unterschrieben und bis dahin kann sich noch vieles tun.

Mercer/Klitschko wäre bestimmt interessant, aber ehrlich, ich halte Mercer, nicht für Klitschko's Bewährungsprobe.

Frans gute Zeit ist vorbei. Für den Fight fehlt ihm die körperliche Verfassung - beim letzten Kampf jedenfalls, gab er ein trauriges Bild ab. Er müsste schon tüchtig ins Kraftstudio und viel trainieren um überhaupt eine Chance zu haben - sonst wäre er gar nicht so ein schlechter Boxer.

Sollte Kohl wirklich an einem Kampf mit Botha rumbasteln, dann ist das wirklich ein Witz!
 
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Employee #41283

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@ Franz

Das ist ja wirklich ein dicker Hund!!
Aber bei Felix Krull & Co. wundert das mich überhaupt nicht! Oder Dich etwa?
 

Jörg

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Franz, mach es hauptsächlich an Kohl fest, ich habe überhaupt keinen Zweifel daran, dass Wladimir selbst lieber in den USA gegen Mercer geboxt hätte. Aber er steht bei Kohl unter Vertrag, bekommt vermutlich mehr Kohle für Botha als in den USA gegen Mercer und Kohl wird ihm schon ganz genau einen erzählt haben, warum das besser für ihn ist. Die Universum-Jungs vertrauen ja nicht umsonst alle der beliebten Phrase: "Müssen Sie meinen Manager Klaus-Peter Kohl fragen..."

Und vergiss bitte nicht, du bist mit Botha ja auch halbwegs zufrieden...:D
 
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Employee #41283

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Also, ich gebe es zu:
verschiedene UBP-Boxer kämen bei mir wahrscheinlich besser weg, falls sie nicht bei den Krulls vertraglich gebunden wären!

Urkal hat es ja vorgemacht und sich aus den Umklammerungen der Krake gelöst.:) Andere haben es jedoch vorgezogen, ihren Vertrag zu verlängern und sind dadurch bewusste Mittäter in Sachen Box-Hochstapelei geworden (ähnlich wie auch verschiedene TV-Boxbesprecher) und die müssen dann genauso entlarvt werden wie die Hintermänner!
Man kann doch nicht Doktor an der Universität von Kiif (so nennt der Wladi doch seinen Geburtsort)sein und nicht bemerken welchen Part man im Stück "UBP verarscht die Boxliebhaber" spielt!:confused:
Nein, nein, die Gebrüder K. sind so wissentlich bereit das Spiel mitzuspielen. IQ haben sie ja genug davon!
Auch DM spielt da bewusst mit.
Bei BrÄhmer weiss man dies nicht!
In meinen Augen muss der perfekte Sportmann nicht nur gut mit den Fäusten kämpfen, sondern auch ein sympathischer Zeitgenosse sein. Letzteres trifft auf jeden Fall nicht auf verschiedene Leute der UBP zu!
 
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Totto

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Ich verstehs von Wladimirs Seite zwar auch nicht (von Kohls Seite schon - wer hätte anderes erwartet), daß er nicht wieder in Amerika seine Chance sucht, aber von der Qualität her tun sich Mercer und Botha doch nicht viel. Mercers Ruf zehrt doch vor allem von den Leistungen in der Vergangenheit.

@hanffro
Bis auf die bisher zögerliche Gegner-Wahl sind die Klitschkos doch wohl noch am sympatischsten, gerade im Vergleich zu vielen US-Amerikanischen Box-Proleten ...
 

Achimy

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Ehrlich gesagt, glaube ich nicht das Wladimir einem Kampf mit Mercer absichtlich aus dem Wege geht. Ich habe Zweifel, daß er seine boxerischen Stärken und Schwächen hierzu objektiv genug reflektiert...

Dahinter steckt vielmehr sein Management, genauer gesagt Don Kohl. Dessen Ziel ist es den jungen Russen gegen eine Reihe vermeintlich starker Gegner boxen zu lassen, um in näherer Zukunft mal an an das ganz große Geld zu kommen.
Wenn ich Wladmirs Manager wäre würde ich sicher das gleiche tun, ich denke das ist nur allzu menschlich.
Es hat sich herumgesprochen, daß Ray Mercer ein unbequemer, aggressiver Mann ist dem man möglichst aus dem Weg gehen sollte. Was hätte der Russe in diesem Kampf groß zu gewinnen? Sollte er Mercer besiegen, würden alle sagen er habe einen 40jährigen Ex-Champion geschlagen, dessen beste Zeit längst vorüber ist. Sollte er hingegen verlieren, wäre Wlads Karriere sowieso dahin.

Vor diesem Hintergrund scheint es nur verständlich, daß man sich eher für den 33jährigen Botha entscheidet. Seine letzten Kämpfe haben nicht erkennen lassen, daß er ein großes Risiko für Wladimir darstellen könnte. Momentan schleppt der Südafrikaner mehr Fett als Muskelmasse durch den Ring und schneller ist er seit seiner Niederlage gegen Lewis auch nicht geworden.

Aber es gibt durchaus Grund zur Hoffnung. Irgendwann wird es alleine schon deshalb zum Kampf gegen McCline oder Oquendo kommen, weil HBO seine Kämpfe über PPV an möglichst viele, zahlungsfähige Kunden bringen möchte...
 

Eric

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Original geschrieben von Achimy
Momentan schleppt der Südafrikaner mehr Fett als Muskelmasse durch den Ring und schneller ist er seit seiner Niederlage gegen Lewis auch nicht geworden.

Beim Kampf gegen Lewis sah Botha erstaunlich fit und austrainiert aus. Na ja, viel geholfen hats ihm auch nicht.
 

Eric

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Original geschrieben von Dr.Jekyll
Ich glaube Wladimir wäre nicht einverstanden mit der russischen Staatsangehörigkeit.......

Ukraine, Russland....ist doch alles das gleiche. Genau wie Deutschland und Österreich.:D
 

Tom68

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@franz

andererseits ist wladimir erst 25j und nicht 35j. selbst wenn er noch 2-3jahre luschen boxt, hat er immer noch genug zeit. spricht zwar nicht für ihn, aber er kann sich doch noch zeit lassen. vielleicht taucht bis dahin ja ein neuer ebenbürtiger contender in den usa oder aus dem nichts auf? wenn wbo und kpk ihn vorerst in D gegen botha & co. boxen lässt, muß das andere gründe haben als das er für zu schwächlich für z.b. mercer, mccline gehalten wird...
halten die ihn wirklich für so schwach, oder was für andere gründe könnten da ne rolle spielen?
ich kann mir nur nicht so recht vorstellen das die "schwächlichkeit" von wladimir der grund für diese politik sein soll.
von der ganzen verbandspolitik, verfahrensweisen, geldpolitik habe ich keine ahnung.
könnte mir aber eher vorstellen, das hier viel mehr die gründe liegen als bei der feigheit und
schwächlichkeit von wladimir. ?? ich weiss es nicht.

tom
 

Franz

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Jörg

Hier liegst du und die anderen wahrscheinlich total falsch. Und zwar aus folgenden Gründen:

1.) Die Klitschkos haben vor einiger Zeit bei Kohl ihre Verträge verlängert.

2.) Sie würden sowohl in Europa als auch in Amerika bei jedem Manager mit Handkuß genommen werden, hatten also aus dem Grund beim Vertragsspoker alle Trümpfe in der Hand, da bei ihrem Weggang Kohl hätte Konkurs anmelden können, oder zum Kleinveranstalter herabgesunken wäre.

3.) Beide sind intelligente Burschen und nicht mit dem einfältigen Boxer vergangener Zeiten vergleichbar der vom Manager über den Tisch gezogen wird.

4.) Wie man ja sieht waren sie clever genug dem Kohl Teile des bisherigen Managmentumfanges zu entziehen, Kohl konnte dagegen rein gar nichts unternehmen,er hat dadurch beträchtliche Einnahmen verloren, in Wirklichkeit ist er den Klitschkos ausgeliefert und nicht umgekehrt, die wissen ganz genau das ohne sie UBP zur Zeit nicht einmal mehr die Hälfte wert ist.

5.) Wenn Wladimir darauf bestanden hätte sich in der Gegnerwahl vertraglich das letzte Wort zu sichern, und den Versuch in Amerika ins Geschäft zu kommen, eventuell bei WBO rauszugehen vertraglich festgehalten haben wollte, Kohl hätte keine Chance gehabt dies zu verhindern.
Womit hätte er denn bei auslaufenden Verträgen Druck auf Wladimir ausüben sollen?

Ihr täuscht euch wahrscheinlich alle, das was ihr um den Wladimir nicht gänzlich seiner Sympathiewerte zu entkleiden so schnell bereit seid auf die Kohlrübe zu schieben, ist ein Mangmentkonzept das in Übereinstimmung mit beiden Klitschkos wahrscheinlich eine rein europäische Karriere vorsieht und plant.

Die mögliche Weltkarriere Wladimirs existiert lediglich in der Phantasie der Fans und als Werbemaßnahme der UBP.

Franz
 
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Franz

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Tom 68

Zitat aus posting an Righthook :Du wehrst dich total gegen jedes Nachdenken warum denn Wladimir Klitschko trotz unzweifelhaft vorhandenem Können ausschließlich gegen punchlose Nullen boxt, indem du alles nur auf den feigen Charakter Kohls schiebst.
Diese Erklärung ist ein Paradebeispiel an Verdrängung der Tatsache das Kohl ja vom Boxen Null Ahnung hat, aber mit Sdunek ein absoluter Klassetrainer zur Verfügung steht.
Für mich gibt es eine einzige Erklärung, und du wirst sehen das ich leider Recht habe. Wladimir Klitschko verträgt für die erste Division einfach zu wenig, die wissen das spätestens seit dem Purrity Kampf und das ist der Grund für diese lächerliche Gegnerwahl, und nicht Kohls Feigheit.

Ganz im Ernst ich meine hier nicht schwächlich oder feige das wären keine Bezeichnungen für den von mir bei Wladimir vermuteten Zustand.
Was ich bei seinem Kampf gegen Purrity gesehen habe das kann man nicht auf seine Jugend oder mit Bezeichnung dehydriert abschwächen, nämlich innere Widerstandskraft, diese kann man meiner Meinung nach auch nur bedingt trainieren, und wenn man sie nicht hat irgendwie erwerben, man hat sie oder eben nicht.

Beispiele hat es sowohl bei den Amateuren als auch bei den Profis immer wieder gegeben.
Wladimir hat sie in nicht ausreichendem Maße, ich vermute das Sdunek dies längst weiß, und das ist wahrscheinlich der Grund für diese erbärmliche Gegnerwahl, und nicht die Feigheit Kohls.

Von den boxerischen Fähigkeiten Wladimirs her sollte er gegen den überwiegenden Teil der Weltklasse ohne Bedenken antreten können.

Franz
 
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Eric

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Original geschrieben von Tom68
halten die ihn wirklich für so schwach, oder was für andere gründe könnten da ne rolle spielen?

Ich würde sagen, der Hauptgrund ist der, dass man in Deutschland mit Botha eher ne Halle vollbekommt als in den USA mit Mercer. Mercer ist zwar ein Puncher und "war mal ganz gut", aber vom Hocker reissen tut er inzwischen mit 40, nach mehreren Jahren Pause und drei Comebackkämpfen gegen Leute die man nicht unbedingt kennen muss, drüben auch kaum einen. Dazu kommt dass er trotz dieser Nachteile ein echter Puncher ist, auch wenn Wladimir ihn im Normalfall schwer bestrafen würde und wie ich schätze auch stoppen würde.

Auf der anderen Seite interessiert es in Deutschland kaum einen wer derjenige ist der gegen den Home-Fighter verlieren darf.....wenn er denn nur verliert. Ob Strandkorbverleiher oder Müllmann, die Halle ist voll und das Volk grösstenteils zufrieden solange der eigene Mann gewinnt. Vitali - Puritty ist das beste Beispiel dafür, wie man aus einem unbedeutenden Aufbaukampf gegen einen Journeyman einen Riesenevent machen kann. In Amerika wäre es schwer gewesen, die Massen für Ross "The Boss" zu begeistern. Die kennen ihn nämlich von seinen unzähligen Niederlagen. Wie KPK selber sagt ist Botha interessant weil er damals gegen Schulz gewonnen hat, und in D sind ja noch immer viele der Meinung, dass Schulz ein absoluter Spitzenmann war, also "kann Botha so schlecht ja gar nicht sein". Dazu spricht für ihn dass er noch gegen Lewis, Tyson und Moorer geboxt hat, ebenso wie die Tatsache dass er dabei jedes Mal ausgeknockt wurde, und über keinerlei Mittel verfügt Wladimir gefährlich zu werden. Was Botha auch so attraktiv macht, ist dass er sich nicht einfach hinlegt oder versucht irgendwie zu überleben, sondern selber angreift, versucht seine Kämpfe zu gewinnen und dabei leichter ausdgeknockt werden kann als zB ein Vaughn Bean. Er geht einfach viel telegener KO.

Vom momentanen Leistungsvermögen würde ich Mercer nicht viel besser als Botha einschätzen, obwohl die Tatsache dass er ein echter Puncher ist der selber damals vor schätzungsweise 1000 Jahren nie ausgeknockt wurde eine gewisse Brisanz enthält, aber ein Botha-Kampf in D macht für einen Geschäftsmann wie KPK einfach mehr Sinn. Beide hätten kaum eine Chance, aber Botha in D ist halt attraktiver als Mercer in den USA, und ganz so hart schlagen bzw. ganz soviel selber einstecken können tut der "Weisse Büffel" nicht.
 
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Employee #41283

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Original geschrieben von Totto


@hanffro
Bis auf die bisher zögerliche Gegner-Wahl sind die Klitschkos doch wohl noch am sympatischsten, gerade im Vergleich zu vielen US-Amerikanischen Box-Proleten ...

Sind voll echte Stimmungskanonen, die mühelos den Peter Müller vergessen tuen!:p

Nein, nein, da geht null Charisma von diesen menschlichen Robotern aus, obwohl der vitali mir schon mal beim Erzählen über die Rache des Bruders vorkam, als hätte er diese Hochstapelei durchschaut!

Sollte dies zutreffen, so ist es umso bedauerlicher, daß er weiterhin bewusst in der UBP-Armada mitrudert! Bis zu deren (hoffentlich baldigem) Untergang?

Der Wladi hat jedoch den Charme eines Klassenprimus, dito eines Strebers, ergo: gar keinen!
 
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Krähe

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Zumindest ist der Ersatzkampf einigermassen interessant.
Für den könnte wir ja fast einen neuen Thread einrichten.
 
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