GT Serien, LMP, Tourenwagen, NASCAR, Rally und Co - "Die Verkleideten"


desl

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Die DTM wechselt von Hancook auf Michelin-Reifen.

Hintergrund ist wohl, dass - obgleich man vor ein paar Jahren noch den Vertrag mit Hancook um 10 Jahre verlängerte - die Class-One-Boliden andere Reifendimensionen fahren als die GT3-Boliden. Die Felgen haben zwar den gleichen Durchmesser ... aber da gibts ja auch noch andere Parameter (z.B. Reifenbreite, Reifenhöhe).

Hancook hatte für die Dimension - wie er in der GT3 schon genutzt wird - wohl nur einen Reifen für Langstreckeneinsätze. Dieser Reifen kommt in der 24H Series zum Einsatz.
Für die DTM, die eher Sprintrennen fährt, vermochte man aufgrund der Corona-Pandemie es nicht rechtzeitig einen weicheren Reifen bis 2021 zu entwickeln.

Die Anforderung an Michelin wird wohl auch sein, dass man über die Performance der Reifen schnellere Rundenzeiten als die GT Masters erzielt.
Einen Reifenkrieg wie in der GT300 (Teil der Super GT), welcher die japanischen Boliden gewissermaßen zu den schnellsten GT3-Fahrzeugen macht, gibts jedoch nicht.
 

unicum

#68
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Jetzt lässt auch Abt die Katze aus dem Sack, wer die Fahrer für die DTM-Saison 2021 sein werden: Die Mannschaft aus Kempten setzt auf Ex-DTM-Champion Mike Rockenfeller und auf den Südafrikaner Kelvin van der Linde. Das hat das Team offiziell bestätigt.
 

Harman

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Damit dürfte die DTM bei dieser Notlösung (in Sachen GT3) schon deutlich besser aufgestellt sein als die letzten Jahre. Dreimal soviele Hersteller vertreten und ein größeres Starterfeld als mit dem gescheiterten Class One Reglement..

Ich finde es gut und werde ab 2021 wieder DTM schauen.. Die goldenen DTM Jahre waren für mich von 88-93.. mit dem Fokus auf Privatteams hoffe ich dass das racing wieder in der Vordergrund rückt..
 

desl

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Sabine Schmitz ist verstorben.

Schmitz galt als "Königin des Nürburgrings", da kaum jemand anders soviele Runden auf dem Ring bestritten hat wie sie.
Aufgewachsen als Tochter einer Hoteliersfamilie in der Nähe des Ringes drehte Schmitz schon früh erste Runden auf dem Ring.

Schmitz fuhr jährlich etwa 1.200 Runden auf dem Ring, viele davon am Steuer des "Ringtaxis", was ihr auch den Beinamen als schnellste Taxifahrerin der Welt einbrachte.

Größter Erfolg ihrer Motorsport-Karriere war wohl, als sie 1998 mit Hannes Scheid den Meistertitel in der VLN Langstreckenmeisterschaft holte.

Eine breitere Bekanntheit erlangte sie, als sie Jeremy Clarkson half, in einem Jaguar S-Type eine Zeit von unter 10 Minuten auf dem Nürburgring zu absolvieren.

Sie selbst schlug diese Zeit im gleichen Fahrzeug deutlich und behauptete, dass sie Clarksons Zeit in einem Van unterbieten werde. Mit einem Ford Transit Diesel verpasste sie die Zeit des Top-Gear-Moderators nur um wenige Sekunden.

Nachdem Top Gear ab 2016 ein neues Moderatoren-Team erhielt, wurde Schmitz ein Teil des Teams. Zuvor hatte sie schon bei verschiedenen Sendungen auf Sport1 und DMAX vor der Kamera gestanden.


Schmitz gab 2020 bekannt, dass sie 2017 an Krebs erkrankt sei. Das festgestellte Vulvakarziom ist eine seltene aber hartnäckige Erkrankung.
2019 konnte Schmitz wieder Rennen bestreiten, jedoch musste sie sich letztes Jahr wieder in Therapie begeben und konnte die Saison nicht bestreiten.

Gestern hat sie das Rennen gegen den Krebs verloren.


 

Harman

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Sehr traurige Nachricht! ich wusste nicht dass der Krebs bei ihr zurück kam. Wir waren 2002 das erste mal beim 24H Rennen und sie war damals schon eine feste größe am Ring. Immer freundlich, nett und am lachen und auf der NS eine Granate!

R.I.P Sabine!
 
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desl

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Das erfolgreichste Team in der WRC-Geschichte geht getrennte Wege. Sebastian Loeb trennt sich von Navigator Daniel Elena.

Elena saß 23 Jahre mit Loeb im Auto, doch nach der enttäuschenden Dakar 2021 kam es nun wohl auf Drängen des Prodrive-Teams zur Trennung.


Elena ist recht angepisst auf Prodrive, könnte man sagen.

 

unicum

#68
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Überraschender Markenwechsel bei Christian Kliens Team JP Motorsport: Die Truppe wird in der DTM-Saison 2021 nicht wie ursprünglich angekündigt mit einem Mercedes-AMG GT3 an den Start gehen, sondern mit einem McLaren 720 GT3! Damit ist man nach Jenson Buttons Rennstall das zweite Team, das den britischen Boliden einsetzt.

 
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PhilIvey

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Wie es aussieht, wird das Abt Team für die kommende Saison Sophia Flörsch verpflichten. Für die PR sicherlich gar nicht so verkehrt, ob sie auch fahrerisch mithalten kann wird man dann sehen.
 

unicum

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Offiziell: GetSpeed-Team steigt in die DTM ein.


Die Übersicht (bestätigte Fahrzeuge/Fahrer):
1 GruppeM-Mercedes: Daniel Juncadella
3 Abt-Audi: Mike Rockenfeller, Kelvin van der Linde, Sophia Flörsch
2 Rosberg-Audi: Nico Müller, Dev Gore
2 AF-Corse-Ferrari: Liam Lawson, Alex Albon/Nick Cassidy
1 Walkenhorst-BMW: ?
2 Rowe-BMW: Sheldon van der Linde, Timo Glock
2 Haupt-Mercedes: ?, ?
2 Winward-Mercedes: Lucas Auer, Philip Ellis
1 GetSpeed-Mercedes: Arjun Maini
 
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Harman

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Offiziell: GetSpeed-Team steigt in die DTM ein.


Die Übersicht (bestätigte Fahrzeuge/Fahrer):
1 GruppeM-Mercedes: Daniel Juncadella
3 Abt-Audi: Mike Rockenfeller, Kelvin van der Linde, Sophia Flörsch
2 Rosberg-Audi: Nico Müller, Dev Gore
2 AF-Corse-Ferrari: Liam Lawson, Alex Albon/Nick Cassidy
1 Walkenhorst-BMW: ?
2 Rowe-BMW: Sheldon van der Linde, Timo Glock
2 Haupt-Mercedes: ?, ?
2 Winward-Mercedes: Lucas Auer, Philip Ellis
1 GetSpeed-Mercedes: Arjun Maini

plus ein McLaren mit ein paar Gaststarts
 

unicum

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Nach dem schwierigen Teststart, der von Felgenproblemen und einem übergewichtigen Auto gezeichnet war, kommt BMW bei der Entwicklung des neuen M4 GT3 jetzt immer besser in Schuss und sammelt kräftig Kilometer.

Laut Angaben der Münchner absolvierte man seit der Testpremiere am 18. Juli 2020 in Dingolfing mit dem Boliden, der 2022 an die Kunden ausgeliefert werden soll und den M6 GT3 ersetzt, über 12.000 Kilometer und mehr als 60 Stunden Streckenzeit.

 
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