K
kazmaier
Guest
hallo zusammen ich wollte mal fragen ob ihr wißt welche high school ligen es gibt, welches die beste ist ud ob ihr gute high schools kennt??
danke im voraus
danke im voraus
Es gibt sowas wie Ligen, es gibt allerdings auch Vereine wie die Oak Hill Academy, die durch das gesamte Land reisen und die besten Highschools der Staaten spielen. Die beiden bekanntesten Highschools, die jeder eingefleischte Basketball Fan eigentlich kennen sollte, sind wohl Lincoln Highschool und eben Oak Hill. Haben schon ettliche Profi-Spieler produziert.
X-ecutioner
Nachwuchsspieler
welche lincoln?
habe mal bei wiki geguckt und es sind so viele aufgelistet
habe mal bei wiki geguckt und es sind so viele aufgelistet
http://en.wikipedia.org/wiki/Abraham_Lincoln_High_School_(New_York)
Ich glaube die haben mal 3 Jahre hintereinander die State-Meisterschaft von New York gewonnen.
Oak Hill kann man ein wenig mit der Urspring Schule in Deutschland vergleichen. Wenn man als 15-16 jähriger so richtig gut ist geht man die letzten zwei noch an die Oak Hill Academy.
K
kazmaier
Guest
danke ihr habt mir sehr geholfen, ich wollte auch mal fragen ob ihr privat high schools kennt wo es ein gutes basketballteam gibt??
danke im voraus
danke im voraus
Man muss die Erklärung ein wenig anders beginnen: Schon auf Studenten-Ebene gibt es über 1.000 organisierte Mannschaften (NCAA Div. I bis III, JuCo und NAIA), und die Zahl der High-School-Teams ist erst recht nicht überschaubar. Aufgrund der unterschiedlich großen Schulen gibt es deshalb innerhalb jedes Bundesstaats verschiedene Ligen, die gewöhnlich mit einer Zahlen-Buchstaben-Kombination bezeichnet werden (z.B. "4A"). Es gibt aber auch Privatschulen - und dazu gehört Oak Hill -, die nicht nur lokal und regional spielen, sondern landesweit.
Berühmte High Schools/Privatschulen: Oak Hill Academy (Mouth of Wilson, VA), Rainier Beach (Seattle, WA), Dominguez (Compton, CA), Montrose Christian (Rockville, MD), Lincoln (Brooklyn, NY), St. Patrick (Elizabeth, NJ), Rice (NY, NY), Mater Dei (Santa Ana, CA), Hargrave Military Academy (Chatham, VA)
Diese Liste lässt sich natürlich noch erweitern.
Viel bedeutender als die HS-Teams ist aber ohnehin der Basketball, der im Sommer auf dem AAU Circuit gespielt wird. Finanziert von den großen Ausrüstern, die dabei gleich erste Kontakte knüpfen, gibt es diverse AAU-Teams, die man mit einer Landes- oder Regionalauswahl vergleichen kann. Zu den berühmten AAU-Teams gehören Spiece Indy Heat (Indiana), die So-Cal All-Stars (California), DC Assault (Washington DC) und die Atlanta Celtics (Georgia).
Berühmte High Schools/Privatschulen: Oak Hill Academy (Mouth of Wilson, VA), Rainier Beach (Seattle, WA), Dominguez (Compton, CA), Montrose Christian (Rockville, MD), Lincoln (Brooklyn, NY), St. Patrick (Elizabeth, NJ), Rice (NY, NY), Mater Dei (Santa Ana, CA), Hargrave Military Academy (Chatham, VA)
Diese Liste lässt sich natürlich noch erweitern.
Viel bedeutender als die HS-Teams ist aber ohnehin der Basketball, der im Sommer auf dem AAU Circuit gespielt wird. Finanziert von den großen Ausrüstern, die dabei gleich erste Kontakte knüpfen, gibt es diverse AAU-Teams, die man mit einer Landes- oder Regionalauswahl vergleichen kann. Zu den berühmten AAU-Teams gehören Spiece Indy Heat (Indiana), die So-Cal All-Stars (California), DC Assault (Washington DC) und die Atlanta Celtics (Georgia).
K
kazmaier
Guest
vielen dank habt mir sehr geholfen
bender
Bankspieler
Christian hat die wichtigsten Dinge ja schon erklärt. High Schools werden nach Schülerzahl sortiert, je nach Staat unterschiedlich in "A" bis "AAAAAA" oder "B" bis "AAAA" oder ähnlich. Gleichgroße Schulen aus einer Region spielen dann gegeneinander; das sind die Ligen, wenn man so will. Die besten Teams der Regionen spielen in den Playoffs und damit am Ende um die Staatsmeisterschaft. Auch hier wieder untergliedert in "A", "AA", usw.
Nun gibt es einige Schulen mit besonders starken Basketballprogram. Das sind in der Regel Privatschulen, die die besten Talente aus der Middle School "rekrutieren", ihnen also die Schulgebühren erlassen. Öffentliche High Schools können das nicht (sie sind ja öffentlich und haben generell keine Schulgebühren). Zu diesen Privatschulen, die Talente rekrutieren, und deshalb regelmäßig unter den Besten sind, gehören etwa Mater Dei in Los Angeles, St. Patrick's in New Jersey, St.Vincent-St.Mary in Akron oder Simon Gratz in Philadelphia. Allerdings gehen die jungen Talente nicht immer auch zu Privatschulen; manchmal bleiben sie aus Loyalität zu ihren Kumpels auch auf der öffentlichen Schule in ihrer Nähe, so etwa Marbury und Telfair, die auf der öffentlichen Lincoln High blieben, obwohl sie ohne weiteres zu der wesentlich stärkeren Archbishop Molloy hätten wechseln können (sie wie es Kenny Anderson einst tat).
Ein Sonderfall ist die Oak Hill Academy: Oak Hill ist ein Internat in der Mitte vom Nirgendwo in Virginia. Sie ist nicht blos eine Privatschule mit einem starken Basketballprogramm, sondern ein Basketballinternat (in etwa wie Urspring). Die Schule hat nur ein paar hundert Schüler und nimmt daher nicht an den Staatsmeisterschaften und am sonstigen "Ligabetrieb" teil, sondern tourt durch die USA. Deshalb kann man Oak Hill schlecht mit anderen Schulen vergleichen.
Wenn man so will ist Oak Hill die High School mit dem besten Basketballprogramm, aber ob es wirklich eine richtige High School ist, steht auf einem anderen Blatt.
Nun gibt es einige Schulen mit besonders starken Basketballprogram. Das sind in der Regel Privatschulen, die die besten Talente aus der Middle School "rekrutieren", ihnen also die Schulgebühren erlassen. Öffentliche High Schools können das nicht (sie sind ja öffentlich und haben generell keine Schulgebühren). Zu diesen Privatschulen, die Talente rekrutieren, und deshalb regelmäßig unter den Besten sind, gehören etwa Mater Dei in Los Angeles, St. Patrick's in New Jersey, St.Vincent-St.Mary in Akron oder Simon Gratz in Philadelphia. Allerdings gehen die jungen Talente nicht immer auch zu Privatschulen; manchmal bleiben sie aus Loyalität zu ihren Kumpels auch auf der öffentlichen Schule in ihrer Nähe, so etwa Marbury und Telfair, die auf der öffentlichen Lincoln High blieben, obwohl sie ohne weiteres zu der wesentlich stärkeren Archbishop Molloy hätten wechseln können (sie wie es Kenny Anderson einst tat).
Ein Sonderfall ist die Oak Hill Academy: Oak Hill ist ein Internat in der Mitte vom Nirgendwo in Virginia. Sie ist nicht blos eine Privatschule mit einem starken Basketballprogramm, sondern ein Basketballinternat (in etwa wie Urspring). Die Schule hat nur ein paar hundert Schüler und nimmt daher nicht an den Staatsmeisterschaften und am sonstigen "Ligabetrieb" teil, sondern tourt durch die USA. Deshalb kann man Oak Hill schlecht mit anderen Schulen vergleichen.
Wenn man so will ist Oak Hill die High School mit dem besten Basketballprogramm, aber ob es wirklich eine richtige High School ist, steht auf einem anderen Blatt.
Auf jeden Fall hat Oak Hill eine Liste von Alumni, die sich sehen lassen kann: Carmelo Anthony, Kevin Durant, Josh Smith, Michael Beasley uvm.
Apropos Beasley: Sein Fall zeigt, dass es sogar noch deutlich kleiner geht als bei Oak Hill, denn Beasleys letzte Schule (Notre Dame Prep) hat ganze fünf Dutzend Schüler:
Die ganze Geschichte: http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2007/03/11/AR2007031101466.html
Nochmal generell zu den High Schools:
Die wenigsten späteren Profi-Basketballer werden bewusst von Anfang an hochgezüchtet. Renardo Sidney, dessen gesamte Familie extra mehrere tausend Kilometer umzog, ist eine Ausnahme:
Mehr dazu: http://sportsillustrated.cnn.com/2007/writers/luke_winn/08/30/sidney/index.html
Es gibt bei jedem Spieler andere Gründe, die Schule zu wechseln. OJ Mayo z.B. ging von Huntington, WV nach Ashland, KY (Rose Hill Christian Academy), weil er so dank einer Sonderregel früher HS-Basketball spielen durfte. Die meisten Spieler bleiben aber bei ihren angestammten Schulen, leben ihren Ehrgeiz in den AAU-Teams aus und werden erst bei der College-Wahl anspruchsvoll.
Apropos Beasley: Sein Fall zeigt, dass es sogar noch deutlich kleiner geht als bei Oak Hill, denn Beasleys letzte Schule (Notre Dame Prep) hat ganze fünf Dutzend Schüler:
Die ganze Geschichte: http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2007/03/11/AR2007031101466.html
Nochmal generell zu den High Schools:
Die wenigsten späteren Profi-Basketballer werden bewusst von Anfang an hochgezüchtet. Renardo Sidney, dessen gesamte Familie extra mehrere tausend Kilometer umzog, ist eine Ausnahme:
Mehr dazu: http://sportsillustrated.cnn.com/2007/writers/luke_winn/08/30/sidney/index.html
Es gibt bei jedem Spieler andere Gründe, die Schule zu wechseln. OJ Mayo z.B. ging von Huntington, WV nach Ashland, KY (Rose Hill Christian Academy), weil er so dank einer Sonderregel früher HS-Basketball spielen durfte. Die meisten Spieler bleiben aber bei ihren angestammten Schulen, leben ihren Ehrgeiz in den AAU-Teams aus und werden erst bei der College-Wahl anspruchsvoll.