Ist Wladimir kuriert?
- Ersteller Devil
- Erstellt am
D. Crosby
Gesperrt auf eigenen Wunsch
Abgesehen davon, dass es dafür keinen neuen Thread gebraucht hätte, gehörte es auf den Planeten, da es auschließlich um einen Klitschko geht.
Devil schrieb:
Aber nicht das Trauma, das viele ihm unterstellt haben. WK wusste, warum er verloren hat und arbeitet an seinen Fehlern. Auch wenn ihm das - gerade vor einem Jahr, Pressestimmen zum Trainerwechsel - vollkommen falsch ausgelegt wurde.
Der Erfolg mit Steward und die Art wie er am Samstag geboxt hat, zeigt, dass er auf dem richtigen Weg ist. Von diesem Weg hat er sich trotz Niederlage gegen Brewster und gegen die Widerstände nicht abbringen lassen. Weil er wusste, dass dieser Weg der richtige ist.
D. Crosby
Gesperrt auf eigenen Wunsch
*sülz* 
an den Fehlern aus dem Sanders-Kampf wurde eben nicht gearbeitet, es wurde gegen Moli und Nicholson "geboxt". gebracht hat ihm das eine weitere heftige Niederlage und jede Menge verlorene Zeit und Reputation. ein direktes Rematch gegen Sanders oder zumindest ein Kampf gegen einen starken Gegner wären der richtige Weg gewesen. aber das ist eben nicht mehr zu ändern. jetzt geht es darum, die verbleibende Zeit zu nutzen, weiter an sich zu arbeiten. Samstag war ein sehr guter Anfang.
Schlonski schrieb:
Brewster stimmt, Sanders ist mittlerweile zu alt, ist er überhaupt noch aktiv?
Aber - vorausgesetzt Brewster gewinnt am Mittwoch - sollte Wladimir Klitschko das Rematch unbedingt anstreben und um den WBO-Titel boxen, auch wenn dieser nicht so angesehen ist.
Die Antwort ist eindeutig: Nein.
Man kann sich vieles vormachen, aber der unbekümmerte und selbstbewusste Boxer, der früher Barrett oder Byrd locker abfertigte, ist Wladimir nicht mehr.
Es war ja von vornherein klar, dass er Peter boxerisch klar überlegen sein würde, allerdings hat er (unnötiger Weise) viel zu viel geklammert, statt sich auf seine (früheren) Offensivqualitäten zu besinnen und Peter aus der Halbdistanz hart zu treffen. Durch seine (unnötigen) Meidbewegungen hatte Wladimir auch meistens nicht genug Power hinter seinen Schlägen, so dass Peter diese relativ locker mit dem Kopf blocken konnte.
Die ganzen 12 Runden über war zu spüren, dass Wladimir (zu) großen Respekt vor Peter hatte und alles der Prämisse "nur nicht getroffen werden" unterordnete und darüber seine Offensivqualitäten vernachlässigte.
Ein selbstbewusster Wladimir hätte es normaler Weise gar nicht nötig, sich wie ein scheues Reh von einem behäbigen Mann wie Peter durch den Ring treiben zu lassen, auch die sonst geschlagenen Dubletten mit der Linken ließ er an diesem Abend vermissen, Steward dürfte sie ihm aber wohl kaum verboten haben.
Taktisch war der Kampf von Wladimir meisterhaft, aber seine Lockerheit und Souveränität im Ring hat er definitiv verloren, und das Debakel gegen Sanders war die Initialzündung.
Man kann sich vieles vormachen, aber der unbekümmerte und selbstbewusste Boxer, der früher Barrett oder Byrd locker abfertigte, ist Wladimir nicht mehr.
Es war ja von vornherein klar, dass er Peter boxerisch klar überlegen sein würde, allerdings hat er (unnötiger Weise) viel zu viel geklammert, statt sich auf seine (früheren) Offensivqualitäten zu besinnen und Peter aus der Halbdistanz hart zu treffen. Durch seine (unnötigen) Meidbewegungen hatte Wladimir auch meistens nicht genug Power hinter seinen Schlägen, so dass Peter diese relativ locker mit dem Kopf blocken konnte.
Die ganzen 12 Runden über war zu spüren, dass Wladimir (zu) großen Respekt vor Peter hatte und alles der Prämisse "nur nicht getroffen werden" unterordnete und darüber seine Offensivqualitäten vernachlässigte.
Ein selbstbewusster Wladimir hätte es normaler Weise gar nicht nötig, sich wie ein scheues Reh von einem behäbigen Mann wie Peter durch den Ring treiben zu lassen, auch die sonst geschlagenen Dubletten mit der Linken ließ er an diesem Abend vermissen, Steward dürfte sie ihm aber wohl kaum verboten haben.
Taktisch war der Kampf von Wladimir meisterhaft, aber seine Lockerheit und Souveränität im Ring hat er definitiv verloren, und das Debakel gegen Sanders war die Initialzündung.
Ich gebe dir da recht. Ich denke aber, dass dieser Sieg ihm vermutlich die Lockerheit und Souverintät zurück geben kann.Ralf schrieb:
Hoffentlich boxt er wieder gegen Sanders. Irgendwie glaub ich, dass Sanders den Wladimir am Samstag besiegt hätte.
Das glaube ich für dich mit, erst wenn er sich Sanders noch einmal stellt und ihn bezwingt, glaube ich an seine mentale Wiederherstellung, Sanders war ja damals (auch aus meiner Sicht) schon viel zu alt und hat Wladimir trotzdem gedemütigt.Ironimo schrieb:
So dann will ich mich auch mal äussern !
@Jisi, Gratulation! Ich nehme an du warst/bist überglücklich nachdem du mind. in der 5ten den Tränen nahe warst! Aber hat ja dann doch nocht gereicht.
Was mir aufgefallen ist:
WK hatte in der 5ten wieder eine Panik Attacke!! Aber es scheint ihm gut getan zu haben dass er wusste dass das seine letzte Chance war. Vielleicht hat er sich irgendwann quasi gedacht: "*******egal, im Falle einer Niederlage spielts eh keine Rolle mehr" und ist in den Kampf mit "freiem Kopf" zurückgekehrt. Natürlich reine Spekulation, aber wer weiss.
WK kann def. gegen jeden Puncher im HW verlieren, er hat meiner Meinung nach ein Glaskin. Denn im Interview gleich nachdem Kampf hat er nicht mal "zerbeult" ausgesehen(mal mind. so weit ich mich errinnern kann). Mag sein dass das in den Einstellungen gerade nicht gut zu sehen war. Währe dem aber wirklich so müsste man fast annehmen das die Dinger von Peter gar nicht so überdimensional hart waren, denn bei einem weissen sieht man normalerweise sehr schnell wo die Treffer waren. Bzw. ich glaube nicht dass z.B: Vitali dermassen Wirkung gezeigt hätte.
Wk. ist mit deutlich weniger Muskelmasse angetreten als auch schon!(dafür mit viel besserer Kondition) Denn ich denke dass beim WK aus alten Tagen(bis und mit Sanders) Peter nach dem rechten Volltreffer(ich glaube in der 7ten, links-rechts) runter währe. Die Frage ist ob der Kampf dann überhaupt so lange gedauert hätte.
ich denke man kann WK def. als eine Art Gentelman des HW-Boxen bezeichnen. Aber ich denke auch er wird jedes mal Probleme haben wenn es gehen einen schläger aus der Gosse geht Mit Byrd allerdings wird er wohl leicht fertig werden. Wenn ich k2 währe würde ich gucken dass VK gegen die Puncher antritt und WK gegen die Techniker. Wobei die Verbände natürlich auch ein Wort mitzureden haben.
@Jisi, Gratulation! Ich nehme an du warst/bist überglücklich nachdem du mind. in der 5ten den Tränen nahe warst! Aber hat ja dann doch nocht gereicht.
Was mir aufgefallen ist:
WK hatte in der 5ten wieder eine Panik Attacke!! Aber es scheint ihm gut getan zu haben dass er wusste dass das seine letzte Chance war. Vielleicht hat er sich irgendwann quasi gedacht: "*******egal, im Falle einer Niederlage spielts eh keine Rolle mehr" und ist in den Kampf mit "freiem Kopf" zurückgekehrt. Natürlich reine Spekulation, aber wer weiss.
WK kann def. gegen jeden Puncher im HW verlieren, er hat meiner Meinung nach ein Glaskin. Denn im Interview gleich nachdem Kampf hat er nicht mal "zerbeult" ausgesehen(mal mind. so weit ich mich errinnern kann). Mag sein dass das in den Einstellungen gerade nicht gut zu sehen war. Währe dem aber wirklich so müsste man fast annehmen das die Dinger von Peter gar nicht so überdimensional hart waren, denn bei einem weissen sieht man normalerweise sehr schnell wo die Treffer waren. Bzw. ich glaube nicht dass z.B: Vitali dermassen Wirkung gezeigt hätte.
Wk. ist mit deutlich weniger Muskelmasse angetreten als auch schon!(dafür mit viel besserer Kondition) Denn ich denke dass beim WK aus alten Tagen(bis und mit Sanders) Peter nach dem rechten Volltreffer(ich glaube in der 7ten, links-rechts) runter währe. Die Frage ist ob der Kampf dann überhaupt so lange gedauert hätte.
ich denke man kann WK def. als eine Art Gentelman des HW-Boxen bezeichnen. Aber ich denke auch er wird jedes mal Probleme haben wenn es gehen einen schläger aus der Gosse geht
Mit Byrd allerdings wird er wohl leicht fertig werden. Wenn ich k2 währe würde ich gucken dass VK gegen die Puncher antritt und WK gegen die Techniker. Wobei die Verbände natürlich auch ein Wort mitzureden haben.Ich finde Ralfs Begründung ziemlich stichhaltig, das kann man nicht einfach von der Hand weisen. Dennoch könnte von der Souveränität und Lockerheit etwas zurück kommen, wenn Wladimir gegen einen weniger schlagstarken Gegner antritt. Das wird die Zukunft vielleicht zeigen.
Es wäre auch ein Wunder gewesen, wenn die Niederlagen gegen Sanders und Brewster spurlos an Wladimir vorbeigegangen wären. Solche Debakel kann kein Boxer einfach so abschütteln. Aber am Sonntag ist Wladimir aufgestanden und hat gekämpft. Wer dachte, dass die Niederlagen Wladimir zerstört haben, hat sich getäuscht. Er war verletzt, nicht gebrochen.
*sülz* :laugh2:
PS: Hätte Wladimir ein Glaskinn, wäre er in der zehnten Runde nicht getaumelt, sondern hätte platt auf dem Rücken gelegen. Ich denke schon, dass Wladimir empfindlich auf harte Treffer reagiert, aber ein Mann mit einem klassischen Glaskinn ist nach einem Treffer weggetreten.
Es wäre auch ein Wunder gewesen, wenn die Niederlagen gegen Sanders und Brewster spurlos an Wladimir vorbeigegangen wären. Solche Debakel kann kein Boxer einfach so abschütteln. Aber am Sonntag ist Wladimir aufgestanden und hat gekämpft. Wer dachte, dass die Niederlagen Wladimir zerstört haben, hat sich getäuscht. Er war verletzt, nicht gebrochen.
*sülz* :laugh2:
PS: Hätte Wladimir ein Glaskinn, wäre er in der zehnten Runde nicht getaumelt, sondern hätte platt auf dem Rücken gelegen. Ich denke schon, dass Wladimir empfindlich auf harte Treffer reagiert, aber ein Mann mit einem klassischen Glaskinn ist nach einem Treffer weggetreten.
Ich glaube, Wladimir würde einen Rückkampf gegen Sanders gewinnen. Nicht nur weil der noch älter geworden ist, sondern weil er jetzt weiß, dass er die ersten zwei Runden Sanders nur mit Jab und linkem Haken weichklopfen muss und die Rechte am Kinn lassen. Danach ist Sanders sowohl von der Konzentration als auch von der Kondition am Ende und er hat leichtes Spiel.
Zur Eingangsfrage: Wladimir war nie so "krank" wie von der Boulevard-Presse dargestellt. Aber er hat klar davon profitiert, dass er sich boxerisch/taktisch verbessert hat und wesentlich focusssierter in den Kampf gegangen ist.
Zur Eingangsfrage: Wladimir war nie so "krank" wie von der Boulevard-Presse dargestellt. Aber er hat klar davon profitiert, dass er sich boxerisch/taktisch verbessert hat und wesentlich focusssierter in den Kampf gegangen ist.
Totto schrieb:
jetzt nimm aber mal die rosa brille ab. soooo das gelbe vom ei war der kampf am samstag bei weitem nicht. klar, WK konnte endlich mal einen kampf gewinnen indem er mehrmals zu boden musste, aber wirklich überzeugend war das nicht, schier wäre es auch in die hose gegangen...das ändert aber nichts an der tatsache dass sich die bodenbesuche in der karriere des WK langsam aber sicher häufen. peter war einfach, als er wladimir am boden hatte, zu ungestüm und unpräzise...gegen einen sanders oder auch einen brewster wäre er wohl nicht so glimpflich davon gekommen...diese beiden sind erstens bessere boxer, schneller und vorallem erfahrener wie peter, dem auch ein bisschen die übersicht fehlte.
aber du hast recht...er wirkte focussierter und konzentrierter, hat aber dennoch noch ne menge fehler gemacht und ob man diese wirklich alle noch abstellen kann?? ich wills mal anzweifeln...nach wie vor gibt es viele fragezeichen hinter wladimir, ich würde ihn gerne gegen brewster, so dieser gegen luan gewinnt, sehen...dort könnte er, so meine ich, sein "trauma" entgültig verarbeiten...
aber da er ja, so wie es scheint, vor dem WM-kampf noch nen tune-up-fight machen möchte, würde ich für ende dezember einen gewissen herrn sanders empfehlen, alter hin oder her, dieser kampf könnte in deutschland steigen und wäre dem deutschen publikum sicher gut zu verkaufen...und wenn man sanders ne börse wie peter anbietet wird dieser sich bestimmt nochmal aufraffen und den golfschläger für 3 monate beiseite legen. jetzt kommt bestimmt wieder der einwand aber sanders is doch schon sooooo alt und ein sieg über diesen wäre nichtsmehr wert....im prinzip richtig...aber sanders war schon beim ersten kampf alt, jetzt ist er noch n bissel älter, egal, den normalzuschauer interessiert dies ohnehin nicht und die paar forumshanseln hier...come on...who cares?? für die mehrheit wäre dieser kampf ein riesending, denn der wladi stellt sich ja dann seinem alptraum, seinem zerstörer und dies am besten noch an der damaligen stätte....vor deutschem publikum...WOW!! der hammer!! da könnte er mit einem schlag sein sanders-dilemma verarbeiten und ne menge credit bei den fans zurückgewinnen...danach dann brewster, dann die titelvereinigung gegen byrd und dann dürfte er, so alles nach K2-plan läuft, entgültig rehabilitiert sein, die briiiiderchen gemeinsam das schwergewicht "dominieren" und wenn sie nicht gestorben sind, dann "dominieren" sie noch heute....eigentlich ganz einfach, oder??CC