Kommt der FC Bayern gegen Bremen aus der Liga-Krise?


Nico1

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Es brodelt an der Säbener Straße. Nach dem Ausgleichsschock am vergangenen Wochenende gegen Fortuna Düsseldorf scheint in München der nächste Umbruch anzustehen. Mit 2:1 hatten die Bayern zur Pause geführt – ein Arbeitssieg, der vor allem nach dem 3:1 in Spielminute 58 durch Thomas Müller bereits sicher schien. Etwas mehr als eine halbe Stunde später stand ein für die Münchner bitteres 3:3 auf der Anzeigentafel der stillgewordenen Allianz Arena. Düsseldorf hingegen feierte seinen Dreifachtorschützen Dodi Lukebakio, der in Minute 90+3 vor allem FCB-Trainer Niko Kovac den Samstagnachmittag verhagelte.


Nach einem deutlich glücklicheren und befreienden 5:1 in der Champions League gegen Benfica Lissabon geht es nun am 13. Spieltag gegen den SV Werder Bremen. Die Bremer spielen bislang eine solide Saison und überraschten vor allem zu Beginn der Spielrunde. Obwohl die Kräfte beim Tabellensiebten seitdem etwas nachgelassen haben, gefährlich sind die Hanseaten dennoch und die Bayern sollten gewarnt sein. Wettanbieter betway sieht die Bayern im Duell mit den Nordlichtern als Favorit und schickt Kovac und seine Männer mit einer Quote von 1,37 in die Partie. Bremen geht als klarer Außenseiter ins Spiel und bekommt eine Quote von 7,50 zugeschrieben. 5,25 Quotenpunkte werden für ein Unentschieden ausgegeben.


Kovac‘ Stuhl wackelt

Der Fokus aller Beteiligten liegt momentan sowieso nicht auf der Tabelle. Viel mehr steht die Personalpolitik des Rekordmeisters im Mittelpunkt. Im Epizentrum aller Unruhen steckt Trainer Kovac, der angeblich nach dem Unentschieden gegen die Fortuna in der Kabine bereits „vom Ende“ gesprochen haben soll. Ein kolportierter Nachfolger stehe ebenfalls schon bereit.


In der englischen Presse wurde in den vergangenen Tagen spekuliert, dass Ex-Arsenal-Coach Arsene Wenger Interesse am Trainerjob in München bekundet habe. Schon in den vergangenen Jahren waren die Bayern bei einem Trainerwechsel am Franzosen interessiert. Immer wieder blitzten die FCB-Bosse ab. Seit dieser Saison ist Wenger, der 22 Jahre lang die Zügel bei den Gunners in der Hand hielt, wieder auf dem Markt und scheint auf dem Weg in die bayrische Hauptstadt zu sein.


Für Kovac wird das Spiel gegen Bremen das nächste und womöglich letzte Schicksalsspiel sein. Einen Pluspunkt konnte sich der Kroate jedoch am Dienstag in der Champions League gegen Lissabon erarbeiten. Ein unangefochtener Kantersieg vor heimischem Publikum bescherte den Bayern vorzeitig das Achtelfinale. Ein kleiner Trost, der Kovac seinen Platz auf dem Trainersessel etwas länger sichern könnte. „Ich werde immer kämpfen“, erklärte er bereits bei der Abschluss-Pressekonferenz vor dem Benfica-Spiel. Dass im 47-Jährigen tatsächlich noch das Feuer brennt, ist auch während der Spiele zu sehen. Wild gestikulierend und mit weit aufgerissenem Mund dirigiert er sein Team während der 90 Minuten. Ob die Signale bei jedem einzelnen in der Bayern-Delegation ankommen, ist jedoch fraglich.
 

LeZ

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Dieses Blabla vonwegen dieser und jener Trainer ist nicht zu halten wegen der Ergebnisse geht mir auf den Senkel.

Offene Punkte bei Kovac sind:
- Taktik
- exakte Trainingsgestaltung für offensive und defensive Verbesserungen
- Menschenführung

Wenn er die nicht addressieren kann, kann man darüber nachdenken ob man einen besseren Kandidaten kurzfristig bekommt. Aber auch nur dann. Den Punkt "Motivation und Fitness altgedienter verdienter Spieler des Volkes" kann er nicht addressieren wenn die das nicht wollen, ausser er sortiert sie aus. Er hat aber nur einen begrenzten Kader, und kann nicht 5 zentrale Spieler die mal Leistungsträger waren einfach auf die Tribüne setzen. Dann spielt er demnächst mit Früchtl, Jeong, Meier und Shabani, und die Ergebnisse werden damit sicher nicht konstant besser. Wobei ich die punktuell alle auch mal einsetzen würde, einfach um endlich mal mehr Elan auf den Platz zu bekommen und die zu testen.
 
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