Legt Sterling mittlerweile auch Wert auf "Siege"?


Hat sich Sterling in den letzten Jahren verbessert?


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sefant77

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Ausgehend von der Diskussion im Clippers-Thread.

Vielleicht sollte man mal Differenzieren?

Sterling zeigt immer mal wieder ein bescheidenes Verhalten und ist sicherlich alles andere als ein idealer Besitzer, aber garantiert(seit ca. 7 Jahren) keiner der überhaupt nicht zahlt und Spieler einfach wegschickt.

Von daher hat er sich geändert.

Er hat Baron Davis zudem diesen Vertrag gegeben, weil ein Elton Brand ihn unbedingt wollte und das zur Voraussetzung machte um zu verlängern.
Dank seinem Berater hat Brand dann aber seine Zusage nicht eingehalten und den vorliegenden Vertrag nicht unterschrieben, um zu den Sixers abzuhauen.

Dann hat man Camby geholt(anstatt einfach nichts zu machen und Kohle zu sparen) und dann sogar noch Zach Randolph geholt, obwohl jeder glaubte dass der nicht mehr zu traden sei und daher 3 Jahre als Klotz am Bein hängen würde.

Chris Kaman wurde vorher schon verlängert und zudem hatte er zwischenzeitlich schon Kobe Bryant(der angeblich wirklich überlegte) und Gilbert Arenas(der sich dann per Münzwurf für die Wizards entschied) Max Contracts in der Free Agency angeboten.

Auch diesen Sommer wollte man zunächst Lebron haben(war eher eine kleine Chance) und hatte dann zudem noch mit Mike Miller gesprochen, der aber unbedingt zu einem Contender wollte und sich daher für die Heat entschied.

Der Rest der Free Agency war halt nicht der Burner und anstatt Spielern wie Hakim Warrick oder Drew Gooden Kohle in den Rachen zu schmeißen oder für einen wie Maggette zu traden, hat man sich halt dazu entschieden finanziell flexibel zu bleiben und Verträge an Gomes, Foye und Cook zu geben.

Aber gut, auch das wird dich sicher nicht von deiner Meinung abbringen...
 

Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
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Sterling macht seit 30 Jahren das gleiche, irgendwen muss er ja bezahlen, da es auch sowas wie ein Minium an Salary gibt, den eine Franchise nicht unterschreiten darf.
Ich bleib dabei Sterling wird sich nicht ändern, zu einer guten Franchise gehört auch ein gutes Management, eine gute medizinische Abteilung, ein qualitativer Coachingstaff, jede Menge kleiner Details, daran spart Stern wiegesagt schon etwas länger (->siehe die Farce mit Elgin Baylor)

Ja, die Clippers haben in den vergangenen Jahren ein paar ihrer Stars resignt, aber es ist doch KEIN Zufall das diese Franchise dauernd in der Lottery rumhängt, und da findet auch ein blindes Huhn mal ein paar gute Spieler, das ist jetzt wieder der Fall, Griffin und Gordon sind tolle Spieler, aber wie geht es jetzt weiter?
Werden die passenden Roleplayer geholt? die kosten auch $$, resignen G & G langfristig? Ist Sterling bereit auch mal Luxurytax zu bezahlen, um ganz vorne mitzuspielen?(Lakers, Magic, Boston sind nicht zufällig auf den vordersten Plätzen was die Gehälter angeht)
Es bleibt eine große Skepsis angebracht, so toll Griffin auch ist, mit den Clippers unter Donald Sterling wird er NIE Meister, das ist keine gewagte Hypothese, sondern ein Faktum, weil die Probleme bei den Clippers ganz oben, mit dem Eigentümer anfangen und solange das Sterling ist, wird sich nichts grundlegendes änderen bei den Clippers. Die Clippers haben nicht umsonst den inoffiziellen Titel der "worst franchise in sports" inne, das wird sich auch mit Blake Griffin nicht ändern.
 
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Irenicus

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Das Vorurteil, die Finanzen im Zweifel immer über den sportlichen Erfolg zu setzen (welches sich Sterling in den Jahrzehnten hart "erspart" hat), finde ich grundsätzlich nachvollziehbar, aber heute wohl überholt. Trotzdem hatte das aktuelle Team seit Ewigkeiten nicht so viel Talent auf einmal in den Reihen; das alleine kann für Umdenken sorgen, falls durch den sportlichen Erfolg sich auch ein finanzieller Mehrwert ergeben kann, was man zumindest nicht vollständig ausschließen sollte, gerade in einem Markt wie Los Angeles.

Ich finde es nur mal wieder interessant, wie sehr sich Menschen teilweise durch eigene, alte Vorurteile blenden und manipulieren lassen. Wenn Sterling so geizig wäre, wie ihm so mancher User immernoch bescheinigt, hätte er niemals den ein oder anderen dicken Vertrag abgeschlossen.

EDIT:

Ich bestreite nicht, dass Sterling mal so gewesen ist (siehe der erste Satz), aber es gibt Indizien, dass sich es in einem bestimmten Grad verändert hat.
 
G

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Also bei

[ ] buhahahahahahaha muss ich doch eher an Cuban denken :saint:
 

8BALLINASOCK

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Mal ganz dumm gefragt: Warum sollte man denn eine NBA-Franchise besitzen, wenn einem der sportliche Erfolg egal ist?
Der wirtschaftliche Erfolg dürfte ja eng damit verknüpft sein...
 
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