Leistungen der Jury


Seeziege

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Nachhaltige Beweise?

Ich hab jetzt mal (ohne Gewähr) nachgeschaut, wie oft Top10 Springer auf Platz 20 oder schlechter gelandet sind im Weltcup.
Das war die letzten Jahre immer so zwischen 25 und 30 mal der Fall.
Dieses Jahr steuern wir in den selben Bereich (hochgerechnet 27 mal).

Natürlich kann man nicht jeden verkorksten Sprung der Jury in die Schuhe schieben, aber eine bessere Methode ist mir auf die schnelle nicht eingefallen.

Nach diesem Kriterium kann man da also keine Entwicklung erkennen.

Da ist die individuelle Konstanz doch wesentlich wichtiger, diese ein oder zwei Benachteiligungen im Laufe der Saison fallen da kaum ins Gewicht.
 

sj441

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Nun, die Diskussion gibts ja wegen Freitag. Dieser wurde aber offensichtlich nicht bei Bedingungen, die außerhalb des Korridors lagen (es geht hier vor allem um den ersten Sprung), abgelassen bzw. hat die Jury den Korridor nicht vor Freitag verändert, um ihm eins reinzuwürgen. Daher wird das "Fingerspitzengefühl" ins Spiel gebracht. Zu bedenken ist da allerdings, dass wir hier schnell die Grenze zur Willkür überschreiten. Bei einem Athleten, der im Regelfall froh sein muss, in die Top30 zu kommen, wird kein solches Geschrei gemacht. Wenn er schlechte Bedingungen hat, wirds dann zwar, wenn man Glück hat, von den Kommentatoren erwähnt, aber das wars dann auch schon. Hätte der dann nicht auch "Fingerspitzengefühl" verdient?

Oder andere Frage: Handelt manchmal die Jury nach diesem "Fingerspitzengefühl"? Wenn ja, wann tat sie das? Dann kann man Vergleiche ziehen und weiter diskutieren. Da fehlen aber wohl die Infos.

So muss man das halt unter Pech einordnen.
 
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Aufwindspringer

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Ich würde die fragwürdigen Juryentscheidungen nicht an Borek festmachen. Eine Jury besteht immer aus mehreren Personen und die letzten 1-2 Jahre unter Tepes waren nun auch wahrlich nicht das Gelbe vom Ei. Da hoffte ich mit dem Wechsel eigentlich auf eine Veränderung zum Positiven...die nur leider nicht eingetreten ist.

Man kann uns Fans nicht vorwerfen, dass wir mit den Windpunkten argumentieren, da uns die genauen Details schließlich nicht zugänglich gemacht werden. Selbst die genauere Windanzeige mit den einzelnen Bereichen wird nur noch selten eingeblendet. Leider bekommt man auch keine Infos bzgl. der Korridoreinstellungen; allerdings scheinen die nach den Punkteunterschieden betrachtet recht breit zu sein.
Nehmen wir den heutigen 1. Durchgang als Beispiel: min. 0.04m/s durchschnittlicher Aufwind bei Gate 8 und max. 1.56m/s Aufwind bei Gate 9, woraus eine Punktedifferenz von 17,8 Punkten durch die Windpunkte resultiert.
Dazu kann man sich berechtigterweise zwei Fragen stellen:
1.) Sind 1,5m/s haben oder nicht haben ein zu groß gewählter Korridor?
2.) Wurde dieser Korridor nach der Gateveränderung angepasst? Und wenn ja, wieso darf/muss jemand mit deutlich schlechteren Bedingungen+weniger Anlauf=zwei Benachteiligungen starten???
Gefühlt wurde da der Korridor in den letzten Springen nicht verändert und Springer mit deutlich weniger Anlauf bei deutlich schlechterem Wind runtergeschickt (Flug-WM z.B.).

Paradebeispiele für merkwürdige Juryentscheidungen waren doch diese Saison auch schon die beiden Flugwochenenden. Oberstdorf war eh dermaßen ohne Worte was die Jury angeht, aber auch am Kulm handelte sie nicht nachvollziehbar. Da hat man im 2. DG die ersten zehn bei Rückenwind und Gate 22 runtergelassen, um schließlich für die letzten 20 um 2 Gates zu verlängern und dass nicht etwa, weil der Wind schlechter geworden war, tendenziell sogar eher das Gegenteil. Hier wurden also die schwächeren Springer klar benachteiligt und das hat mich genauso geärgert, wie wenn die besten benachteiligt werden!

Schlechte Juryentscheidungen ordne ich nicht unter Pech ein; ja, es kann immer mal einen erwischen, bei dem die Bedingungen wechseln, wenn er bereits unterwegs ist, aber das sind dann wirklich Einzelfälle.

Ich finde schon, dass der Jury seit der Wind/Gate-Regel das Fingerspitzengefühl extrem abhanden gekommen ist. Wenn mit einem bestimmtem Wind bei der gewählten Anlauflänge keine anständige Leistung möglich ist, dann gehört der Korridor entsprechend eingestellt. Und keine Fernsehanstalt geht pleite oder verliert tausende an Zuschauern, wenn während einem Durchgang immer mal wieder 2-3 Minuten gewartet werden muss :rolleyes:
Man komme mir jetzt nicht mit der sog. ausgleichende Gerechtigkeit. Die ist nicht nur statistisch ein totaler Unsinn.
 
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Stefan821

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Ich habe den Eindruck, dass der Windkorridor oft ziemlich großzügig gewählt wird, um möglichst wenig Windpausen zu haben. Das geht mitunter zu Lasten der Fairness. Ich weiß nicht, wie groß da der Einfluss der TV-Sender ist, um überschaubare Übertragungszeiten (Dauer der Wettkämpfe) garantiert zu bekommen.
 

Benjamin

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Prinzipiell sollte natürlich das Ziel darin bestehen, für alle Springer einen möglichst fairen Wettkampf zu ermöglichen. Wenn das aus Zeitgründen nicht vollständig möglich ist, ist meiner Ansicht nach für einen Mittelfeldspringer das Argument mit der ausgleichenden Gerechtigkeit durchaus kein Schlechtes. Ein Springer, der von der Leistung her auf dem 15. Platz landen würde, wird mit schlechterem Wind vielleicht nur 25., kommt aber dafür an einem anderen Tag mit besserem Wind dafür in die Top Ten.
Ein Spitzenspringer wird aber im Schnitt durch die Bedingungen verlieren. Wenn ein Springer, der eigentlich die beste Leistung des Tages erbringt, schlechten Wind erwischt, wird er vielleicht nur Fünfter. Guter Wind hilft ihm aber nicht, weil er dadurch ja auch nicht besser als Platz 1 werden kann. Wenn es gut läuft, gewinnt er dann eben mit größerem Vorsprung, was aber außer bei der Tournee nichts bringt - und wenn es schlecht läuft, springt er durch den Aufwind zu weit und kachelt oder stürzt gar.
Deswegen hielte ich es für durchaus legitim, wenn man bei der Jury für die Spitzenspringer, bei denen es eben auch um mehr geht als nur um eine gute Einzelplatzierung, den Korridor etwas enger setzen würde als beim Rest des Feldes.

Was vor allem wichtig wäre, ist, dass man gerade bei den Springern, die sich direkt in Gesamtwertungen um den Sieg duellieren, für möglichst ähnliche Verhältnisse sorgt. Wenn gute Vorderfeldspringer wie Kubacki/Forfang/Ammann/Prevc/Kasai/Hayböck/Fannemel mal deutlich bessere Bedingungen haben als ein Richard Freitag, ist das verkraftbar. Wenn er perfekt springt, lässt er sie vielleicht trotzdem hinter sich - und wenn nicht, dann ist das nicht so schlimm, weil sie in den Gesamtwertungen ja so klar hinten sind, dass es nichts ausmacht.
Wenn aber Stoch oder Tande deutlich bessere Bedingungen haben, dann wird es eben relevant für die Gesamtwertung - und das unterstreicht nochmals meinen Wunsch nach einem engeren Korridor für die Spitze.
 

Neville

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Nun, die Diskussion gibts ja wegen Freitag.

Keineswegs nur. In Zakopane war Stoch der Leidtragende und da wurde sich auch zurecht über ein jedenfalls in der Endphase des ersten Durchgangs unfaires Springen beschwert.

In Titisee gab es sogar einen deutschen Doppelsieg, und trotzdem wurde das Verhalten der Jury kritisiert.
 
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JohnBorno

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Schwieriges Thema...

was mir schon die letzten Jahre massiv gegen den Strich geht, ist die Tatsache, dass man eigentlich fast nie einen Wettkampf laufen lässt, ohne Gateverschiebung. Zudem werden nach meinem Geschmack die Wettkämpfe, vielleicht auch wegen den Zuschauern, in einen viel zu hohen Weitenbereich gesteuert.

Folge: An der Spitze kann man sich wegen dem fehlenden Puffer mit einem entsprechend stärkeren Sprung kaum noch in dem Verhältnis absetzen, wie es die Leistung wiederspiegelt. Früher (natürlich war dort alles besser :D: ) hat man eben auch mal bei den ersten 10-15 Springer ein paar Vorbausprünge in Kauf genommen, damit die Besten möglichst nicht über die HS/Juryweite springen. Heutzutage eben unvorstellbar, würden doch viele sehr schnell nach einer Gate-Erhöhung schreien.

Zudem ist, vielleicht auch wegen den Übertragungszeiten, die früher gängige Geduld abhanden und hierfür breitere Korridore hinzu gekommen.

Beispiel: Die einzigen Wettkämpfe, in denen man regelmäßig sich auch die Zeit nimmt, sind die Wettkämpfe von Oberstdorf kurz vor Silvester.

Warum? Weil dort weder anderer Wintersport, noch Fußball irgendwelche Sendeplätze blockiert. Erinnere mich da an einen Wettkampf vor 4-5 Jahren, der noch weit in die beste Sendezeit hineingezogen wurde (glaube sogar, dass der 1. DG trotz Wind/Gate-Regel nach 48 Startern abgebrochen wurde).

Fazit:

Bitte wieder Back to the roots kommen und die Korridore, aber auch die Gates konservativer wählen. Sorgt vielleicht an der ein oder anderen selektiven Schanze zu Vorbauklatschern, trägt aber zur besseren Abbildung der Leistungsstände bei.
 

Finn-Lady

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Sagen wirs mal so, die Diskussion wurde WEGEN Freitag losgetreten ;) . das war natürlich durch die rosarote und emotionale Brille gesehen.
Fakt ist aber, dass es in dieser Saison übertrieben viele Gatewechsel gab, die oftmals gar nicht nötig gewesen wären bzw. voreilig vollzogen wurden. Daher unterschreibe ich folgende Aussagen:

Ich habe den Eindruck, dass der Windkorridor oft ziemlich großzügig gewählt wird, um möglichst wenig Windpausen zu haben. Das geht mitunter zu Lasten der Fairness.
Paradebeispiele für merkwürdige Juryentscheidungen waren doch diese Saison auch schon die beiden Flugwochenenden. Oberstdorf war eh dermaßen ohne Worte was die Jury angeht, aber auch am Kulm handelte sie nicht nachvollziehbar. Da hat man im 2. DG die ersten zehn bei Rückenwind und Gate 22 runtergelassen, um schließlich für die letzten 20 um 2 Gates zu verlängern und dass nicht etwa, weil der Wind schlechter geworden war, tendenziell sogar eher das Gegenteil. Hier wurden also die schwächeren Springer klar benachteiligt und das hat mich genauso geärgert, wie wenn die besten benachteiligt werden!

Schlechte Juryentscheidungen ordne ich nicht unter Pech ein; ja, es kann immer mal einen erwischen, bei dem die Bedingungen wechseln, wenn er bereits unterwegs ist, aber das sind dann wirklich Einzelfälle.

Ich finde schon, dass der Jury seit der Wind/Gate-Regel das Fingerspitzengefühl extrem abhanden gekommen ist. Wenn mit einem bestimmtem Wind bei der gewählten Anlauflänge keine anständige Leistung möglich ist, dann gehört der Korridor entsprechend eingestellt. Und keine Fernsehanstalt geht pleite oder verliert tausende an Zuschauern, wenn während einem Durchgang immer mal wieder 2-3 Minuten gewartet werden muss :rolleyes:
Mir ist schon klar, dass wir es hier mit einer Freiluftsportart zu tun haben. Freitags ersten Sprung heute, würde ich auch unter dem Pech einordnen, dass halt kurz nach seinem Abfahren vom Balken der Wind in den roten Korridor wechselte. Klar ist das ärgerlich, aber da kann nun die Jury nichts für.
Mir wird die Wind-/Gateregel halt zu oft missbraucht. Dass der Ursprungsgedanke sicherlich gut gemeint war – keine Frage. Aber letztendlich ist diese Regel kein Allheilmittel für die Situationen, wo man vor der Einführung dieser Regel halt einfach zeitlich mal etwas nach hinten verschoben hätte oder auch mitten in einem DG mal etwas gewartet hätte. Es drängt sich manchmal der Verdacht auf, dass Wettkämpfe einfach durchgepeitscht werden, nur um einfach irgendwann mal einen Sieger küren zu können.
Na da können die Olympischen Spiele ja kommen :pffft:
 
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Sprungbärchen1

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Ich finde schon, dass der Jury seit der Wind/Gate-Regel das Fingerspitzengefühl extrem abhanden gekommen ist.

Die Frage ist, ob sie das Fingerspitzengefühl überhaupt real haben kann. Das ist ja durchaus auch eine subjektive Frage. Die Möglichkeit den Gate zu verändern, hat das Skispringen wohl grundsätzlich überlebensfähig gemacht. Man stelle sich vor, es wäre noch so wie früher, dann würden wir wohl jetzt noch in Willingen springen, oder der Wettkampf wäre ausgefallen.

Letztendlich müsste man wissen, wie Trainerschaft und Athleten die Jury bewerten. Wir als Zuschauer haften viel zu viel an unseren Emotionen. Wenn es danach ginge, müsste ich der Jury heute ein schlechtes Zeugnis ausstellen, weil Freitag heute völlig chancenlos war. Aber genau das ist der falsche Weg. Es hätte auch andere treffen können, und hat es auch zum Teil getan. Da ist Willingen aufgrund der Dimension durchaus auch nicht leicht zu steuern.
 

Kirsten

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Dann muss man aber Fingerspitzengefühl beim Korridor haben und nicht an der Ampel an sich. Da bin ich mir sehr sicher, dass nicht Borek den grünen oder roten Knopf drückt. Das wird automatisch paasieren. Die Gelbphase ist x Sekunden lang, ist danach der Wind im Korridor, wird grün, andernfalls rot. Alles andere würde das System subjektiv machen und damit anfechtbar für zig Beschwerden. Des weiteren haben schon Gerd und Dirk immer wieder gesagt, dass die Ampel nicht auf grün geschaltet werden kann, wenn der Wind aus dem Korridor ist. Und beide haben ebenfalls immer wieder drauf hingewiesen, dass nicht Borek/Tepes den Korridor festlegt sondern die Jury in Summe. Es an einer Person festzumachen ist also einfach falsch.
Früher hat man länger gewartet, weil man eben warten musste, wenn der Wind aus dem Korridor war. Aber auch da war ein Korridor schon mal so gewählt, dass Aufwind und Rückenwind zugelassen waren oder dass der Korridor für unseren Blick riesig war. Ob man heute den Korridor so viel größer setzt, kann ich nicht beurteilen. Wird man auch nicht können, da sie mit jedem Gatewechsel den Korridor ändern können
 

Skispringen4Fan

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Die Frage ist halt was ist das richtige Händchen und wie sollte man es auslegen.

Ich bin mir nicht sicher, aber es gab doch schon immer (auch vor der Wind/Gate Reglung) einen Korridor nach dem man gehandelt hat. Grundsätzlich halte ich das für eine gute Sache allerdings muss man sich an diesen Grenzbereich halten. Wenn der Korridor zwischen 0,5 - 2 m/s Auffwind liegt muss man halt einen Freitag auch bei 0,5 m/s Auffwind runter lassen, egal wie nahe die Tendenz Richtung Verschlechterung (davor) ist und egal wie tiefrot der Wind kurz nach dem Grün wird.

Die Frage ist halt wie willst du noch für Fairness sorgen? Den Springer noch mal hochschicken wenn die Verhältnisse dann doch außerhalb des Korridors waren? Erst dann grün geben wenn wirklich 10-15 Sekunden die Verhältnisse durchgehend im Korridor sind? Beides nicht unbedingt förderlich für einen ansehnlichen Wettkampf, weil sich das ganze Zeitlich sehr in die Länge ziehen würde. Was besseres fällt mir auch nicht ein. Ein verschärfter Korridor wenn die Besten springen würde mir nicht gefallen, wenn dann für alle gleich.

Ansonsten stimme ich zu das man beim Gategeschiebe sich ruhig etwas sparsamer verhalten sollte.
 
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JohnBorno

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Automatisch erfolgt die Grün-Schaltung sicher nicht. Bestes Beispiel: Rich in Innsbruck und letztes Jahr wurde in Vikersund ähnlich vorgegangen ( bei mehreren Springern)
 

Peaches

#mission54
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Soweit ich weiß und wenn ich das richtig im Kopf habe, ist die Gelbphase nicht exakt X Sekunden lang, sondern höchstens X Sekunden und springt dann automatisch auf Rot. Innerhalb der Zeit muss aber wohl jemand auf Grün drücken.

Mir ist einfach der Korridor oft zu weit gefasst. Auch wenn wir den genauen Korridor nicht kennen, ist es ja meist offensichtlich. Wenn man den enger fassen würde (für alle, nicht nur für die besten), wäre es sicher schon um einiges fairer. Dann dauert es halt zwischendurch mal ne Minute länger. So what.
 

Aufwindspringer

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Soweit ich weiß und wenn ich das richtig im Kopf habe, ist die Gelbphase nicht exakt X Sekunden lang, sondern höchstens X Sekunden und springt dann automatisch auf Rot. Innerhalb der Zeit muss aber wohl jemand auf Grün drücken.

Mir ist einfach der Korridor oft zu weit gefasst. Auch wenn wir den genauen Korridor nicht kennen, ist es ja meist offensichtlich. Wenn man den enger fassen würde (für alle, nicht nur für die besten), wäre es sicher schon um einiges fairer. Dann dauert es halt zwischendurch mal ne Minute länger. So what.

Eben :jap: Und wenn man sieht, dass der Wind sich rasant in Richtung roter Bereich entwickelt (egal ob zu gut oder zu schlecht), sollte da auch keiner auf grün schalten.

Genau meine Meinung :jap::up:
Gerade bei unterschiedlichen Anlauflängen in einem Durchgang sollte man da keinen zu breiten Korridor lassen.
 

Bolthor

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Das Hauptproblem heute lag einfach daran,dass man sich nicht auf die Erfahrungswerte des Samstages besonnen hat.

Am Samstag wurde durchgängig der ganze Wettkampf mit Gate 10 gesprungen und die höchsten Windpunkte waren -22,1. Grundsätzlich waren die Windpunkte gestern im Durchschnitt höher als heute,gerade im ersten Durchgang und trotzdem ist niemand an den Schanzenrekord rangesprungen.

Wieso sollte man dann heute,wo der Wind doch immer mal wieder zwischendurch gut nachlässt,auf einmal mit Gate 9 springen,respektive wenn jemand mal etwas weiterfliegt sogar auf Gate 8 verkürzen. In Gate 9 und 8 sind die Leute wenn weniger Wind da ist einfach mal total verraten und verkauft wenn sie keinen 100% Sprung erwischen. Das ist das was ich heute überhaupt nicht verstanden habe und da war die Jury auch einfach nur dämlich.
 
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