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Luxemburg lässt Finger von Francorchamps
Juncker: Aufgrund der angespannten Haushaltslage hat das Land kein Geld für die Formel 1
Letzte Aktualisierung: 21-10-2005 15:07
(yw) - Premierminister Jean-Claude Juncker hat einem Grand Prix unter belgisch-luxemburgischer Fahne eine Absage erteilt. Die "engen finanziellen Verhältnisse" würden eine Beteiligung nicht zulassen, sagte Juncker in einem Interview mit Radio RTL. Die Veranstalter des Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps hatten sich auf der Suche nach Sponsoren auch an Luxemburg gewendet.
Spa-Francorchamps , die 14 km lange Rennstrecke in den Ardennen.
Foto: AP
Am Donnerstag Abend hatte der belgische Fernsehsender RTL TVi. berichtet, dass den Veranstaltern des "Großen Preises von Belgien" das Geld ausgeht. Für den seit 1950 ausgetragenen Grand Prix musste in diesem Jahr erstmals die Regierung der Wallonischen Region das Formel 1 Rennen finanzieren, dies in Form eines Darlehens von 15 Millionen Euro. Die verantwortliche Organisation DDGP zeigte sich zahlungsunfähig.
"Eine Luxemburger Beteiligung kann es nicht geben", sagte Jean- Claude Juncker am Freitag. "Es kann nicht sein, dass wir an allen Ecken und Enden überlegen, wo wir sparen können, und dann für die Formel 1 Geld ausgeben." In dem Interview sagte Juncker, der wallonische Premierminister Elio Di Rupo und der wallonische Umweltminister Benoit Lutgen herangetreten mit dem Vorschlag, Luxemburg könne sich an dem Rennen 2006 beteiligen. "Ich habe geantwortet, dass die Luxemburger Regierung die Organisation eines Grand Prix prüft, aber die Haushalts-Situation keine finanzielle Beteiligung zulässt", sagte Juncker.
Um den Spa-Francorchamps-Grand Prix zu retten, halten die Verantwortlichen Ausschau nach neuen Sponsoren. Die Idee, eine Kooperation mit Luxemburg einzugehen, stammt aus der belgischen Regierung: Allerdings geben sich die zuständigen Minister formell : "Wenn wir keine Einigkeit mit Luxemburg oder mit den privaten Partnern finden, dann gibt es im Jahr 2006 keinen Grand Prix".
Luxemburg lässt Finger von Francorchamps
Juncker: Aufgrund der angespannten Haushaltslage hat das Land kein Geld für die Formel 1
Letzte Aktualisierung: 21-10-2005 15:07
(yw) - Premierminister Jean-Claude Juncker hat einem Grand Prix unter belgisch-luxemburgischer Fahne eine Absage erteilt. Die "engen finanziellen Verhältnisse" würden eine Beteiligung nicht zulassen, sagte Juncker in einem Interview mit Radio RTL. Die Veranstalter des Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps hatten sich auf der Suche nach Sponsoren auch an Luxemburg gewendet.
Spa-Francorchamps , die 14 km lange Rennstrecke in den Ardennen.
Foto: AP
Am Donnerstag Abend hatte der belgische Fernsehsender RTL TVi. berichtet, dass den Veranstaltern des "Großen Preises von Belgien" das Geld ausgeht. Für den seit 1950 ausgetragenen Grand Prix musste in diesem Jahr erstmals die Regierung der Wallonischen Region das Formel 1 Rennen finanzieren, dies in Form eines Darlehens von 15 Millionen Euro. Die verantwortliche Organisation DDGP zeigte sich zahlungsunfähig.
"Eine Luxemburger Beteiligung kann es nicht geben", sagte Jean- Claude Juncker am Freitag. "Es kann nicht sein, dass wir an allen Ecken und Enden überlegen, wo wir sparen können, und dann für die Formel 1 Geld ausgeben." In dem Interview sagte Juncker, der wallonische Premierminister Elio Di Rupo und der wallonische Umweltminister Benoit Lutgen herangetreten mit dem Vorschlag, Luxemburg könne sich an dem Rennen 2006 beteiligen. "Ich habe geantwortet, dass die Luxemburger Regierung die Organisation eines Grand Prix prüft, aber die Haushalts-Situation keine finanzielle Beteiligung zulässt", sagte Juncker.
Um den Spa-Francorchamps-Grand Prix zu retten, halten die Verantwortlichen Ausschau nach neuen Sponsoren. Die Idee, eine Kooperation mit Luxemburg einzugehen, stammt aus der belgischen Regierung: Allerdings geben sich die zuständigen Minister formell : "Wenn wir keine Einigkeit mit Luxemburg oder mit den privaten Partnern finden, dann gibt es im Jahr 2006 keinen Grand Prix".