Michael Jackson will Comeback landen


theGegen

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Randbelgien
Ach? Da sehe ich ihn eher in einer Reihe von "Comebacks, die die Welt nicht braucht".
MJ war immer abhängig von einer hochprozentigen Produktion (Qunicy Jones), denn von eigener Kreativität und er war ein "Brand": ein unverkennbarer Markenartikel. Selbst wenn er den "Brand" aufgrund seines Namens nochmal wiederbeleben kann, dürfte es ihm schwerfallen, nochmal die Produktionskosten zu bekommen, die ihm damals zuteil wurden und die er auch braucht. Abgesehen davon, dass die Musikindustrie nicht mehr soviel Geld im Überfluss zu verschwenden hat, um in ein qualitativ hochprozentiges und hochpreisiges und hochriskantes Produkt zu investieren.
Während man mit einem billigeren und kalkulierbarerem Michael Jackson - Comeback seinen einstigen Stärken und Qualitäten niemals gerecht werden könnte.

Im Gegensatz zu einer win-win-Situation liefe das eher auf eine lose-lose-Situation hinaus.
 

Devil

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Aber er hat seine Songs doch in der Regel selbst geschrieben, oder?
Thriller hat er glaub ich nicht selber geschrieben, aber die meisten doch schon. Und ohne guten PRoduzent gehts eh kaum, den braucht nicht nur Michael Jackson.
 

theGegen

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Den braucht Michael Jackson eher mehr als andere. Nimm ihm das Tanzen, die dazugehörigen Videos....soviel bleibt nicht, um dieses "Comeback" zu pushen.
Songwriting? Es war doch weit eher die Produktion von Quincy Jones, die in diesem Metier den Unterschied machte.

Radiohead veröffentlicht derzeit ein Album ganz ohne Plattenfirma. Da geht das sogar. Die fragen ihre Käufer, was sie bereit sind zu zahlen, für ein Highend-Produkt oder darunter und verkaufen es zu dem Preis, den der Käufer bereit ist zu zahlen für das, was er bestellt.

Rapper sind abhängig von einer guten Produktion - da ist es aber vergleichsweise billig zu machen. MJ braucht dafür ein Vielfaches, damit es was bringen könnte und ein Ertrag stünde in irgendwelchen Sternen.
 

Devil

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Produziert heißt ja nicht gleich komponiert. Auch wenn du ein guter Komponist bist, brauchst du , wenn du dich im Studio nicht auskennst , bei der Aufnahme Hilfe. Jemand , der mal bei JAckson in der Plattenfirma gearbeitet hatte, meinte Michael JAckson war wirklich der Chef im Ring in der Firma und keine Marionette.
 

theGegen

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Auch wenn Michael Jackson alles selbst komponiert hat (hätte), so waren das am Ende keine zurückhaltenden Schmalspurproduktionen, sondern zur Hochzeit immer volles Rohr.
Da wurden hochkarätige Studiomusiker angekarrt und die Beletage schmetterte ein Duett mit ihm.
Für die Videos auch das vollste Programm, samt namhaften Regisseuren.

Das meine ich.

Selbst wenn er es schaffen sollte, mit sparsam instrumentierten und produzierten qualitativ gutklassigen Eigenkompositionen aufzuwarten: die Kundschaft würde doch eher die Vergleiche zu den Megasellern ziehen. Schneidet er demgegenüber schlechter ab, geht sein Comeback unter, bzw. es interessiert nur für ganz, ganz kurze Zeit.
 

Devil

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Gut, aber wer sagt denn, dass er diese Unterstützung anderer Leute dieses Mal nicht bekommt? Und zu verlieren hat er eh nix. Es wär vielleicht ganz gut , wenn er mal wieder ein paar normale Schlagzeilen machen würde, sei es mit einem guten oder schlechten Album. Viele Leute haben natürlich eine schlechte Meinung von ihm, weil sie ihn für einen Kinderschänder halten, obwohl da überhaupt nix bewiesen ist. Aber allein die Gerüchte lassen die Leute glauben , dass er schuldig sei. Sein letzter Versuch vor 10 Jahren mit Blood on the Dancefloor hat ja auch nicht so ganz hingehauen. Aber ich fänds halt trotzdem ganz gut, wenn er mal wieder Schlagzeilen als Musiker machen würde und wieder eine normale Presse hätte.
 

theGegen

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Gut, aber wer sagt denn, dass er diese Unterstützung anderer Leute dieses Mal nicht bekommt? ......

Weil diese Leute soviel Geld kosten, dass keine Plattenfirma das finanzielle Risiko eingehen kann, das zu bezahlen.
Aus reiner Freundschaft ist ebenfalls fraglich, denn a) war er stets zu eigenbrötlerisch, als dass er auf solche Freunde zurückgreifen könnte und b) ist sein Image natürlich so erheblich beschädigt, dass es für keinen Topmusiker einen Gewinn darstellen würde, wenn er MJ unter die Arme greift.

Ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass das (verglichen mit seinen früheren Erfolgen) eine Lose-Lose-Situation ist und darum vermutlich im Sande verläuft.
 

Di Michele

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Quincy Jones ist ein Top Produzent aber ohne die Songs auf den Papier hätte er auch nichts zu produzieren gehabt.
Michael Jackson hat bis auf Thriller all seine Songs selbst geschrieben und komponiert.

Sein Comeback sehe ich positiv entgegen
Es gibt genügen MJ Fans auf diesen Planeten die ungeduldig auf sein neues Album warten.
Obwohl man es eigentlich nicht als Comeback bezeichnen kann schließlich werden seine Lieder auch heute noch in unzähligen Clubs dieser Welt gespielt.

Natürlich gebe ich denjenigen recht die behaupten das er nie wieder an seinen alten Erfolgen anknüpfen kann.
Wie auch?
Einer seine größten Stärken war sein Tanz den er mit jetzt 50 Jahren nicht mehr so bringen kann wie zu seinen glanz Zeiten.
Auch seine Verkaufszahlen von früher sind unerreichbar.Thriller war das meistverkaufte Studioalbum aller Zeiten.
Zur Zeit der illegalen Downloads kann er froh sein wenn er 6 mio Platten verkauft.Das wäre natürlich ein riesen Erfolg in der heutigen Zeit aber da man ihn immer an seinen alten Erfolgen mißt wird es als flop bezeichnet.
Sowie sein letztes Album was 2001 erschienen ist und 8 mio Einheiten verkauft hat.
 

Omega

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Es gibt nur einen "King" der Pop-Geschichte und der heißt nicht Jackson:mad:

Ansonsten wird sich die Frage stellen, ob ein reines Studioalbum ohne aufwändige Konzerttourneen den Mythos Michael Jackson tatsächlich wiederbeleben können. Und für Letzteres glaube ich nicht, dass er diesem Stress körperlich gewachsen ist
 

mariofour

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Michael Jacksons Album soll ja von Simon Cowell mitproduziert werden. Der hat allerdings außerhalb von süffisanten American-Idol-Kommentaren bisher noch nicht so viel aufzuweisen, an dass man sich erinnern müsste. Schlechter als das letzte Album kann es allerdings sowieso nicht mehr werden, das war ja ne Katastrophe. Weiß auch nicht, was der Sinn davon sein soll, Wackos dünnes Stimmchen zunehmend mehr in den Hintergrund zu rücken...mal sehen.
 

Di Michele

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. Weiß auch nicht, was der Sinn davon sein soll, Wackos dünnes Stimmchen zunehmend mehr in den Hintergrund zu rücken...mal sehen.
Kann ich nicht verstehen wie du darauf kommst das er ein zartes Stimmchen besitzt
Bloß weil er einige songs sehr hoch singen kann:crazy:
Hör dir z.b
Beat it
give into me
smooth criminal
bad
oder dirty diana
mehr braucht man dazu nicht sagen.


. Schlechter als das letzte Album kann es allerdings sowieso nicht mehr werden, das war ja ne Katastrophe. .
Sein letztes Album war ne Katastrophe?
Hast du die Platte überhaupt schon mal gehört?
Ich finde das Album sehr gut und es hat auch von viele Künstlern super kritiken bekommen.
Wie gesagt es hat sich halt bei weitem nicht so verkauft wie Thriller ,Bad oder Dangerous deswegen wird es in den Medien und dann natürlich auch in der Öffentlichkeit als schlecht dargestellt.
Das ist nicht ganz fair.
 
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mariofour

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Natürlich hat Michael Jackson eine wesentlich dünnere Stimme bekommen. Ich rede von der Jetztzeit und nicht davon, wie er 1985 mal gesungen hat. Dass wir uns hier nicht falsch verstehen, für mich ist Michael Jackson einer der größten Musiker aller Zeiten und was er in den 80ern abgeliefert hab, ist auch heute noch sensationell und zeigt auf, wo auch die heutigen Topstars a.k.a. Darkchild, Timbaland oder auch NERD ihre Inspirationen geholt haben. Dennoch ist die Stimme deutlich dünner und das Album "Invincible", was ich übrigens seinerzeit gekauft habe, reicht nicht mal annähernd an die alten Sachen heran, selbst "Dangerous" ist da noch 5 Klassen besser. Für mich ist das eine katastrophale CD, die sich eher nach alterndem, durchschnittlichem Ex-R&B-Star anhört als nach dem "King of Pop". Meine Prognose: Noch ein Album auf dem Niveau und Michael Jackson ist Geschichte.
 

Di Michele

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Gut das ist deine Ansicht
Ich behaupte
Michael Jackson hat sich stimmlich und vorallem tänzerisch in den 90 er Jahren weiter entwickelt.Das beste Konzert was ich von ihm gesehen habe war in Korea 99.
Da war er in absoluter Topform.
Und außerdem war Dangerous eine richtig erfolgreiche Platte nicht mit dem Style von vorher aber trotzdem Klasse.
Ich gebe dir ja recht wenn du behauptest das das letzte Album nicht an Over the Wall,Thriller,Bad Dangerous oder auch History heranreicht aber das Album als Katastrophe zu bezeichnen ist schon etwas überzogen.
Ob dieses Platte sein Status gerecht wird interessiert mich nicht.
Mir gefällts
Hier mal zwei Songs vom letzten Album

http://youtube.com/watch?v=ClVStCVZwE4

http://youtube.com/watch?v=SrMkXKMg-d8
 
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mariofour

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Gut, da kommen wir dann eben auf keinen gemeinsamen Nenner ;) Für mich ist das Album insbesondere an den Maßstäben, die Jackson selber gesetzt hat, eine Katastrophe und man durfte definitiv viel mehr erwarten. Dass es sicherlich schlechtere CDs gibt, sollte klar sein, aber von einem "King of Pop" erwartet man etwas, das die Musikwelt wenn auch nicht revolutioniert, so doch wenigstens mit ansprechendem bedient, was erst einmal wieder einen Qualitätsstandard im Bereich Produktion, Eingängigkeit oder Video setzt.

So wie ihn z.B. Timbaland mit seinem geradezu unheimlich perfekt produzierten Album "Shock Value" setzen konnte oder Nelly Furtado mit "Promiscuous" oder Justin Timberlake mit dem Video zu "What Goes Around/Comes Around", um mal willkürlich ein paar Leute zu nennen, die potenziell dieselbe Zielgruppe bedienen wie Jackson. Versteh mich nicht falsch, nichts davon kommt annähernd an die Qualität von Jackos Sachen aus den 80ern heran, übertrifft aber "Invincible" mMn um Längen.
 

theGegen

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Und damit schließt sich der Kreis wieder zu meinem anfänglichen Einwand, dass ein neues Comeback-Album von Michael Jackson nach einer erstklassigen Produktion verlangt, damit das Ganze auch genügend brummt.
Sonst könnte außerhalb der Langzeitfans die Reaktion ein "Ach.... der?!" sein und wenn zudem früher gelegte produktionstechnische Maßstäbe nicht mehr erreicht werden (bzw. sie gegenüber heutigen abstinken), wird es dabei bleiben. Klar wird das dann 'ne Zeitlang gespielt und bekommt mediale Aufmerksamkeit. Nur wenn das Interesse nach 1 Monat abebbt, kann man wohl nicht von einem erfolgreichen Comeback reden.
Richtig gute Songs - hochklassig produziert - "state-of-the-art"-Videos: für Michael Jackson bräuchte es mMn schon einen solchen Aufwand, um ihn wieder annähernd in eine Position zu bringen, die einem früheren "King of Pop" gerecht wird. Und weil ich große Zweifel hege, dass man ihm diesen Vorschuss gewährt, glaube ich auch nicht an ein erfolgreiches Comeback.
 
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