New York Knicks - Saison 2019/2020


durant35

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Glückwunsch zum Sieg, ganz wichtig...


...für die Pistons :D

Bei soviel Gehässigkeit muss man den Konter vertragen ;)

Habt euch ein gutes Jahr zum tanken ausgesucht. Ich zitiere mal Sam Vecenie: viele Teamvertreter, mit denen ich sprach, bevorzugen in diesem Draftjahrgang teils sogar die zweite Hälfte der Lottery. Gäbe keinen riesigen Unterschied zu den Topprospects, dafür aber über die nächsten 4 Jahre deutlich billiger.

Übersetzt heißt das: wenn Detroit mal tankt, dann zum falschen Zeitpunkt :devilish:. Glückwunsch
 

nbatibo

NBA Mockdraft-Champ 2022
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@durant35 Man wird natürlich einen „Dummen“ finden um für RJ, Killian oder Cole clever runterzutraden und was Nettes mitzunehmen - wenn man nicht gerade Edwards an #2 bekommt - da hab ich überhaupt keine Zweifel...

Außerdem war es kein bewusster Tank, sondern man wurde durch das enorme Verletzungspech der eigenen Starspieler quasi dazu gezwungen und hat sofort geistesgegenwärtig reagiert...

:belehr: :weghier:
 
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steve53

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20 Saisonsiege vollgemacht, damit hatte ich streckenweise nicht mehr gerechnet. Gegen Detroit also, für die das ganz gelegen kommt, während uns der Sieg auch Recht ist.
Robinson mit einem starken Spiel, ohne Foultrouble, mit Double Double und 3 Blocks. Himmel, ist das ein Juwel... bitte können wir den nach dem Rookiedeal irgendwie halten.
Frankie mit vielen Würfen, wenig Treffern.
Randle von den Zahlen her sehr gut mit 22/13, hat mir gestern aber nicht so pralle gefallen.
 

Joe Berry

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Die Knicks bleiben unübertroffen was Personalentscheidung betrifft...
Und das wo dein Avatar grade in einem Interview sagte das er liebend gerne wieder coachen würde.

Thibs und SVG haben sicherlich das längere Resumé aber ein Kenny Atkinson ist ebenfalls auf dem Markt. Im Gegensatz zu den anderen beiden hat er bewiesen was er in Sachen Player Development drauf hat, den würde ich definitiv den anderen beiden vorziehen, die noch von ihren erfolgreichen Stationen in Chicago und Orlando zehren, das ist aber auch schon eine Basketball-Ewigkeit her.

Mit der Verpflichtung von Thibs kann man sicherlich schon eine Vermutung anstellen in welche Richtung der Rebuild der Knicks geht. Mit geduldigem Rebuild durch den Draft und langsamen, stetigen Development von jungen Spieler wird es wahrscheinlich nicht viel zu tun haben.
 

sonic00

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Dagegen war die Layden Ära ja noch allererste Sahne. Damit kann die Knicks für die Nächsten 5 Jahre wieder abschreiben. Einfach furchtbar der Besitzer.
 

durant35

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Mein Wunschkandidat war ebenfalls Atkinsons. Trotzdem find ich die teils negativen Reaktionen gegenüber völlig übertrieben.

Ich habe selbst einige Vorbehalte. Am meisten stören mich die Minuten, die seine Stars zuletzt bekamen. Hier zeigte er sich in Interviews zuletzt einsichtig. Hoffe nur, dass dies auch umgesetzt wird. Und gerade in NY, wo der Druck schnell groß wird, bereitet mir das trotzdem Kopfzerbrechen.
Mein zweiter großer Kritkpunkt ist sein etwas altmodischer Spielstil mit zwei Bigs. Hier muss man jedoch erstmal abwarten. Bis 2015 (also in den Bulls Tagen) war das noch nicht altmodisch. Und das Duo KAT/Gibson war im Gegensatz zu KAT ohne Gibson DEUTLICH produktiver. Hier fehlte einfach das Personal, um moderne alternative Lineups aufzustellen.

Die Kritik gegenüber Thibs kommt mMn zu oft aufgrund der Wolves Zeit. Hier hat er mir auch nicht wirklich gefallen. Eine Situation sollte man jedoch nicht überbewerten. Minny war sowohl danach wie davor bilanztechnisch wie auch in Sachen Entwicklung junger Spieler mies. Das Thibs in den 1,5 Jahren negativ anzulasten ist auch fragwürdig. Gerade in diesem Bereich ist das Umfeld vermutlich ebenso wichtig oder gar entscheidender als der Head Coach. Das Bsp Frank Vogel hat doch gezeigt, dass man Coaches die zuvor gute Arbeit geleistet haben nach einer miesen Station nicht abschreiben sollte.

Und in Chicago hat Thibs mMn schon einen guten Job gemacht. Auch hier war natürlich nicht alles Golden. Aber was er aus dem Team teils ohne DRose oder nach dem Deng vs Bynum Trade - als Tanking vermutet wurde - rausgeholt hat, war aller Ehre wert. Auch die Spielerentwicklung wurde dort nicht kritisiert. Butler, Rose, Noah, Gibson, Asik etc. haben sich gut entwickelt. Und das in Chicago, wo dies zuletzt nicht der Fall war. Das der neue Verantwortliche die Tatsache kritisiert hat, dass der Entwicklungsstuff der Franchise mickrig sei (glaube nur eine Person) zeigt die Problematik doch deutlich auf.

Auch wenn nicht meine erste Option halte ich Thibs weiterhin für einen guten Coach. Bin jetzt gespannt, welches Team er zur Seite gestellt bekommt. Meine größte Sorge ist und bleibt der Besitzer, nicht der Coach. Dessen Unberechenbarkeit seh ich als wahres Problem an. Die letzten Monate wirkt es so, als hätte das FO freie Hand. Das bestätigten auch zahlreiche Meldungen aus dem Umfeld. Die letzten Jahre zeigten jedoch, dass sich auch das sehr schnell ändern kann.
 

sonic00

Doppel Nullagent
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Die Knicks versuchen doch seit dem Ende der Ewing Ära das Team zu rebuilden.
Das klappte weder 2002/03 mit Spielern wie Sweetney, Marbury, Hardaway und Keith van Horn. Dazu wurden eben auch abarbeitete Stars wie Mutombo oder Baker geholt.
Nach der für New Yorker Maßstäbe erfolglosen"Marbury-Zeit" versuchte man da wieder nachzuarbeiten.
05/06 kam dann noch Steve Franchise dazu, aber man holte gute junge Spieler wie Curry, Jamal Crawford, Trevor Ariza, David Lee, Channing Frye, Nate Robinson oder Quentin Richardson. Alles Spieler die in anderen Teams passable NBA Spieler wurden und gute Karrieren hatten.
Im Jahr darauf wurde die Hälfte gleich wieder weggetradet und man draftet Wilson Chandler und tradete für Zach Randolph.
Unter DiAntoni kamen in 4 Jahren jede Menge Spieler und gingen auch viele. Nach 4 Jahren reichte es dann irgendwann mal wieder für die Playoffs, die von den Celtics aber 4:0 in Runde 1 direkt mal wieder beendet wurden.
Dann wieder ein großer Schnitt mit der Melo-Zeit 2011-12. Dazu noch Bibby, Chandler, Lin und einige andere gute Spieler.
Unter Mike Woodson konnte man sogar mal 54 Siege erreichen, aber in Runde 2 gegen die Pacers war dann Ende.
14/15 endete wieder im Tankmodus. Mit Porzingis hatte man dann sowas wie einen "Franchise-Player" oder sagen wir mal so...einen um den man hätte etwas aufbauen können.
Allles endete mal wieder am Boden der Liga und auch hier wurde relativ schnell der Strich gezogen.
Warum schreibe ich das hier alles rein?
Überall wurde relativ schnell der Schlußstrich gezogen. Sowohl im Frontoffice, als auch bei den Coaches. James Dolan fehlt einfach die Geduld und das Team um dauerhaft etwas in NY auf die Beine zu stellen. Bei den Lakers(als Franchise mit großer Strahlkraft) gibt es auch medialen Druck, trotzdem gelingt dort der Umbruch immer wieder relativ spielend.
Hier fehlt es an einer klaren Philosophie und am Willen Downtown New York wieder an die Spitze zu führen.
Mit Thibs erfüllt man auch nur Lippenbekenntnisse und wenn wir ehrlich sind gehört er schon lange nicht mehr zur obersten Riege der NBA-Coaches.
Das die Knicks ihr Mojo verloren haben, sah man im letzten Sommer als nicht gelang einen der BIG FA's in den Big Apple zu lotsen.
Hier geht nur Eines. Mit Plan und Rückrad ganz unten anfangen und dabei bleiben.
Mit Thibs sehe ich maximal wieder eine Saison auf 7 oder 8, also ein Medicore Team.
 

durant35

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Die Knicks versuchen doch seit dem Ende der Ewing Ära das Team zu rebuilden.
Das klappte weder 2002/03 mit Spielern wie Sweetney, Marbury, Hardaway und Keith van Horn. Dazu wurden eben auch abarbeitete Stars wie Mutombo oder Baker geholt.
Nach der für New Yorker Maßstäbe erfolglosen"Marbury-Zeit" versuchte man da wieder nachzuarbeiten.
05/06 kam dann noch Steve Franchise dazu, aber man holte gute junge Spieler wie Curry, Jamal Crawford, Trevor Ariza, David Lee, Channing Frye, Nate Robinson oder Quentin Richardson. Alles Spieler die in anderen Teams passable NBA Spieler wurden und gute Karrieren hatten.
Im Jahr darauf wurde die Hälfte gleich wieder weggetradet und man draftet Wilson Chandler und tradete für Zach Randolph.
Unter DiAntoni kamen in 4 Jahren jede Menge Spieler und gingen auch viele. Nach 4 Jahren reichte es dann irgendwann mal wieder für die Playoffs, die von den Celtics aber 4:0 in Runde 1 direkt mal wieder beendet wurden.
Dann wieder ein großer Schnitt mit der Melo-Zeit 2011-12. Dazu noch Bibby, Chandler, Lin und einige andere gute Spieler.
Unter Mike Woodson konnte man sogar mal 54 Siege erreichen, aber in Runde 2 gegen die Pacers war dann Ende.
14/15 endete wieder im Tankmodus. Mit Porzingis hatte man dann sowas wie einen "Franchise-Player" oder sagen wir mal so...einen um den man hätte etwas aufbauen können.
Allles endete mal wieder am Boden der Liga und auch hier wurde relativ schnell der Strich gezogen.
Warum schreibe ich das hier alles rein?
Überall wurde relativ schnell der Schlußstrich gezogen. Sowohl im Frontoffice, als auch bei den Coaches. James Dolan fehlt einfach die Geduld und das Team um dauerhaft etwas in NY auf die Beine zu stellen. Bei den Lakers(als Franchise mit großer Strahlkraft) gibt es auch medialen Druck, trotzdem gelingt dort der Umbruch immer wieder relativ spielend.
Hier fehlt es an einer klaren Philosophie und am Willen Downtown New York wieder an die Spitze zu führen.
Mit Thibs erfüllt man auch nur Lippenbekenntnisse und wenn wir ehrlich sind gehört er schon lange nicht mehr zur obersten Riege der NBA-Coaches.
Das die Knicks ihr Mojo verloren haben, sah man im letzten Sommer als nicht gelang einen der BIG FA's in den Big Apple zu lotsen.
Hier geht nur Eines. Mit Plan und Rückrad ganz unten anfangen und dabei bleiben.
Mit Thibs sehe ich maximal wieder eine Saison auf 7 oder 8, also ein Medicore Team.

Was die letzten rund 20 Jahre anging braucht man natürlich nichts schönreden. Deshalb bin ich grundsätzlich auch weiterhin skeptisch und will erstmal die Arbeit des neuen FOs über längere Zeit beobachten.

Darum ging es mir auch nicht. Der Eindruck von AUßEN ist bisher recht positiv. Man hat den Stuff z.B. beim Scouting, Spielerentwicklung etc. ausgebaut mit Leuten, die einen recht guten Ruf haben. Auch die Trainersuche machte einen guten Eindruck. Viel Input durch zahlreiche Interviews bekommen. Einge der Kandidaten gelten auch als mögliche Mitglieder des Coachingsstuffs etc. Wäre da nicht die miese Vergangenheit, wäre die Kritik an der handhabe deutlich geringer.
Und das Thibs auf dem Abstellgleis war, seh ich etwas anders. Vor den Wolves galt er als Kandidat auf mehrere Jobs. Und es gab zahlreiche Experten, die vor der Veröffentlichung davon sprachen, dass es nur eine Frage wann und wo und nicht ob Thibs wieder coachen würde. Mit Houston gab's ja auch z.B. Gerüchte etc.
Deshalb find ich es wie schon geschrieben falsch ihn jetzt schon abzuschreiben.

Was den radikalen Rebuild angeht. Hätte damit keine Probleme. Sehe es aber nicht so, dass dies zwangsläufig so sein muss. In der NBA gibt es zahlreiche verschiedene Modelle, die zum Erfolg führen. Mich interessiert eigentlich immer mehr der Plan B,C etc als Plan A. Finde nicht verwerfliches daran, wenn man in einem Markt wie NY nach den großen Fischen angelt. Furchtbar war allerdings die Vorarbeit und die Reaktion, wenn das nicht klappt.
Man kann halt nicht unbedingt erwarten, dass die derzeitige Situation für hochkarätige FAs ansprechend ist. Die Clippers oder Nets hatten einen besseren Kern zu bieten. Daher find ich es auch wichtig, dass trotz großer FA Ambitionen eine Basis geschaffen wird. Da ist NY jetzt mit einigen Talenten, massig Picks und dem Capspace vernünftig aufgestellt. Aber es ist eher Talent das noch sehr roh ist. Derzeit also noch nicht so interessant für Topspieler. Daher steht hier noch einiges an Arbeit an. Und ganz wichtig: gute Entwicklung und Picks helfen auch, wenn man 2021 keinen Topspieler holt. Und das mein ich mit Plan B. Entwicklung und große FA-Ambitionen müssen sich nicht ausschließen. Denn interessante Spieler/Assets helfen auch bei der Jagd nach FAs. Dies hatte man zuletzt mMn zu sehr vernachlässigt. Hier bin ich gespannt, was das neue FO abseits von Capspace freihalten tut.
 
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