Man sieht ja an den Suns wie man ein geiles Team aufbaut...Booker an der 13, Bridges an der 10, Johnson an der 11. Einzig Ayton war ein Glückslos ähnlich wie Banchero bei uns. Mit einem Allstar PG wie Chris Paul und 2,3 Veteranen kann man auch plötzlich ne mega geile Truppe aufbauen.
Ist zwar OT, aber hier tust du den Suns wirklich unrecht. Dieses Lob haben sie nicht verdient.
In Booker hatte man keinen Franchiseplayer gesehen, sondern einen Shooter, der den Backcourt um Bledsoe und Knight ergänzen sollte. Nur durch Verletzungen von Bledsoe/Knight kam Booker zu Spielzeit. Erst danach erkannten die Verantwortlichen das er sogar das P&R laufen konnte und das mehr als Shooting in dem Jungen steckte. Danach wurde der Mega-Tank rausgeholt und Veteranen rausgehalten wie z.B. Bledsoe und Chandler. Es gab einen riesigen Aufschrei. Ich möchte mich gar nicht mehr erinnern.
Das war auch der Beginn als Sarver und McD in absolut jedem Fettnäpfchen reingetreten sind und die Suns zur Lachnummer der Liga wurden. Es folgten dank dem Tanking riesige Flops wie Bender, Chriss, Ulis und nicht zu vergessen das Drama um Bledsoe. Plötzlich war Ronnie Price der Ballhandler der Suns und endloses Leid folgte. Die Fanbase war am gleichen Punkt wie ihr jetzt, wenn nicht sogar noch darunter.
Phoenix war nun dabei die Process-Sixers zu unterbieten. Wer kam? Josh Jackson, eine absolute Katastrophe. Alle sind heute nicht mehr in der NBA. Der Veteran und das Vorbild war dann Michelin-Männchen Jared Dudley, der ausgesehen hat, als wäre er die gesamte Vorbereitung im Burger King gewesen. Die Franchise übergab den Stab an Jamal Crawford, Mike James, Elfrid Payton, Elie Okobo und Isaiah Canaan. Es endete im Disaster und brachte den ersten Pick. McD zog Ayton, was übrigens auch ein Fehler war.
Kelly Oubre, der Teil des Trades für CP3 war, ist das Resultat eines historischen Unfall-Trades => die unsägliche Brooks-Geschichte. Alleine darüber könnte man schon ein Buch schreiben. Für den Bridges-Trade wurde zum damaligen Zeitpunkt viel zu viel bezahlt. Die Suns wurden bis auf's Schärfste kritisiert. Die wilde Fahrt ging ohne Point Guard weiter und erst als James Jones nach Jahren der Lächerlichkeit übernommen hatte,
wurde der Turnaround geschafft.
Das heutige Resultat ist nicht das Produkt "wie man es macht", sondern eine Konstellation von unfassbar viel Glück und richtigen Maßnahmen, nachdem alles schiefgelaufen ist. Als Vorbild oder Inspiration sollten die Suns wirklich nicht dienen. Es war pures Chaos, Drama und man profitierte letztendlich von der Geduld von Devin Booker, den man deswegen nicht genug loben kann.