Phoenix Suns - Saison 2020/2021


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Montag noch gegen Denver, und dann werden sich hoffentlich alle über die Weihnachtspause erholen, damit wir dann mit einem kompletten Team durchstarten können.
 

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Puh, hab nur zum Schluss das Play-by-play kurz verfolgt. Wenn ich das richtig interpretiert hab, hat unser Freund Kaminsky das Spiel innerhalb einer Minute auf dem Gewissen.
Book hatte Mitte drittes Viertel noch 0 Punkte.
Und trotzdem wieder ein Last Minute-Spiel. Leider auch wieder verloren, aber an Erfahrung gewonnen.
Frohe Weihnachten an alle, die Zukunft sieht rosig aus.
 

STAT

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Puh, hab nur zum Schluss das Play-by-play kurz verfolgt. Wenn ich das richtig interpretiert hab, hat unser Freund Kaminsky das Spiel innerhalb einer Minute auf dem Gewissen.
Book hatte Mitte drittes Viertel noch 0 Punkte.
Und trotzdem wieder ein Last Minute-Spiel. Leider auch wieder verloren, aber an Erfahrung gewonnen.
Frohe Weihnachten an alle, die Zukunft sieht rosig aus.
Bin aktuell nicht mehr so optimistisch. Es war vor der Saison ziemlich klar, dass die Suns defensiv nicht die Bäume ausreißen würden. Allerdings gibt es langsam ein paar Dinge, die mich beunruhigen und stellvertretend möchte ich die Niederlagenserie von 7 Spielen nehmen.

Dreierquote Suns vs Gegner:

26,5% vs 41,7%
25,0% vs 26,7%
35,3% vs 41,2%
28,6% vs 43,8%
34,4% vs 41,7%
28,6% vs 46,3%
35,1% vs 53,6%

In der Summe sieht es wie folgt aus: 30,5% vs 42,1%.

Seit Anfang der Saison schreibe ich, die Suns benötigen ein bestimmtes Level an Intensität, Fokus, Konzentration und Einsatz, um den Umständen entsprechend, relativ solide zu verteidigen. Normalerweise machen andere Statistiken mehr Sinn als die tatsächlichen Quoten wie z.B.
  • wie werden die gegnerischen Dreier verteidigt?
  • wie viele offene Dreier werden zugelassen?
  • ist es „nur“ ein eigener Slump und fluky das der Gegner so gut trifft?
  • wie ernst können wir diese Sample Size nehmen?
Meinem Eindruck nach, können wir auf diese Statistiken verzichten, weil die Defense sich sehr offensichtlich genau zu diesem Punkt hin entwickelt hat. Mir ist bereits mehrfach aufgefallen, wie krass der Gegner eingeladen wird, heiß zu laufen. Statt besser wird es eher immer schlechter. Basketball besteht aus den berühmten Runs und wenn der Gegner ständig heiß läuft, wird ein negativer Dominoeffekt in Gang gesetzt. Ich glaube langsam nicht mehr, dass die Suns nur in einem Slump stecken und momentan Flow + Spielglück fehlen. Was Phoenix teilweise von Downtown vor sich hinbrickt, ist nicht mehr feierlich. Monty hat nach 30 Spielen seine Rotationen immer noch nicht gefunden. Was Okobo, Carter und Jerome durcheinandergewürfelt werden, kann auf Dauer nicht gut sein.

Carter, Bridges und Oubre haben in 22 Minuten ein Netrating von 14,7 und das DRtg liegt bei 93,5. Warum bringt Monty diese drei so wenig zusammen, wenn wir doch wissen, wer die besten Defender im Team sind? Schmeißt man dazu Booker/Baynes rein oder Rubio/Saric können die Lineups theoretisch defensiv und offensiv überleben. Es macht auf Dauer jedenfalls mehr Sinn, als vogelwilde Lineups mit Jerome, Carter, Saric und Kaminsky auf den Court zu schicken. Zumindest wäre es eine Chance, dem Team eine Identität zu verpassen. Carter kann keine 30 Minuten spielen, aber zusammen mit den passenden Spielern an seiner Seite, könnte es durchaus Sinn ergeben. Dafür müsste Monty allerdings Booker von der Leine lassen und dies passiert bis heute nicht. Wenn dafür der defensiv wie offensiv katastrophal spielende Jerome den Ballvortrag übernehmen darf, ist es halt selbstverschuldet.

Das Gleiche gilt für die engen Spiele. Normalerweise würde ich es nicht überinterpretieren und auf Alter, Erfahrung, fehlendes Spielglück, Sample Size und den Gegner hinweisen. Aber wie die Suns sich da anstellen, ist brutal schlecht. Frank Kaminsky möchte ich erneut komplett in Schutz nehmen. Was soll er machen, wenn der Coach ihn in der Crunchtime bringt und die Suns danach defensiv kollabieren? Er spielt das was er kann und was zu erwarten ist. Booker scheint nicht fit zu sein. Er sieht offensiv wie verwandelt aus und Szenarien wie drei Würfe zur Pause dürfen nicht passieren. Wieso spielt er dann überhaupt? Wenn ein nicht fitter Booker von Saric, Kaminsky und Okobo umringt ist, was erwartet man für ein Ergebnis? Es fehlt eine klare 9 oder 10 Mann-Rotation. Das Fehlen von Ayton spielt zwar eine Rolle, aber ist sicher nicht dafür verantwortlich.

Wenn Jerome so heftige Probleme hat, warum spielt Carter nicht öfter? Mit einem Ballhandler an seiner Seite, also Rubio oder Booker, ist das sehr viel vielversprechender als es aktuell mit Jerome ist. Wenn Jerome am Perimeter abgehängt wurde, wartet in der Zone halt keine Rimprotection, was die Problematik natürlich nochmals verstärkt. Im Zweifel geht der Pass raus zum freien Mitspieler und der Gegner kann heiß laufen. Der Close-Out ist natürlich halbherzig und die Helpdefense/Rotation stimmt oftmals nicht.

Carter kann offensiv nicht viel, aber er trifft immerhin 36,4% seiner Dreier und nimmt per 100 Poss solide 7.1 Stück. Mit Carter bricht die Offense ein und die Defense ohne ihn. Ein Teufelskreis. Trotzdem könnten seine offensiven Schwächen mit stimmigen Lineups, etwas kaschiert werden. Mit ihm auf dem Court stehen die Suns laut nba/stats bei einem DRtg von 100.8. Hier würde ich mal ansetzen und zwar mit Bridges/Oubre plus einem Ballhandler. Zumindest mal so häufig, damit wir eine größere Menge an Daten haben und es besser einschätzen können.

Mit der aktuellen Perimeterdefense wird man in der NBA kaum ein Spiel gewinnen. Das funktioniert maximal gegen Teams, die nicht werfen können. Der heiße Start hatte zwar spielerisch einiges zu bieten, aber der Schlüssel war die Defense und jene ist weg. Die Suns sind Flop 7 in der Statistik der gegnerischen 3P%. Hier sind Teams wie Cavs, Warriors, Wizards und Knicks zu finden. Nach 30 Spielen glaube ich nicht mehr an einen Fluke.

Umgekehrt sollte man langsam das Shooting der Suns selbst hinterfragen. 34,7% Eckendreier bedeuten Platz 28 in der Liga und damit ist bei diesem Volumen einfach nichts zu holen. Das Team trifft gerade mal 35,7% der weit offenen Dreier.

Phoenix erarbeitet sich 29,1 C&S Dreier und das spricht mMn für Rubio, Booker und das System. Ligabestwert. Leider ist die Ausbeute nicht ansatzweise gut. Von den schwierigen Pullups nehmen die Suns nur 5,8 pro Spiel. Damit ist man auf Platz 29. Grundsätzlich gefällt mir diese Entwicklung und Pullups sollten nur sehr wenige Spieler nehmen. Nur bringt sich das Team selbst um den Lohn ihrer Arbeit. Ich habe unzählige Szenen direkt vor meinem Auge, wie Rubio/Booker kreieren und dann wird ein Wurf von Saric und Co. abgefeuert, bei dem man einen Nervenzusammenbruch bekommt. Wenn es drauf ankommt, können sich die Suns einzig und alleine auf Cam Johnson verlassen.

Fazit:
Wir reden immer über Kaminsky, Saric und die Rimprotection. In erster Linie werden die Spiele mittlerweile am Perimeter verloren. Gute Teams bestrafen diese Unzulänglichkeiten. Die Thematik um Ayton und die Rimprotection kommt noch oben drauf. Die fehlende laterale Geschwindigkeit und Athletik im Frontcourt (ohne Ayton) potenziert das ganze defensive Problem noch einmal zusätzlich. Verletzungen können nicht kompensiert werden und ohne eigenes gutes Shooting, haben sie kaum eine Chance, da man nicht mehr in der Lage ist, harte Defense zu spielen. Diese Entwicklung ist seit ca. 20 Spielen wahrzunehmen. Beginn war mMn das Heimspiel gegen die Celtics am 18. November.

Monty schafft es nicht mehr, mit dem Team eine Identität zu formen. Wenn es offensiv und defensiv nicht läuft, würde ich mich auf die Defense konzentrieren, um auf ihr aufzubauen. Der Grund: offensiv sind die Suns nicht mehr in der Lage, gegnerische Teams aus der Halle zu ballern. Dafür ist das eigene Shooting zu schlecht. Fällt der Dreier überdurchschnittliche gut, verändert das die gesamte Ausgangslage. Die Rotationen sorgen jedenfalls bei mir mittlerweile für mehr Fragen als Antworten.

Grundsätzlich würde ich die ganzen Pleiten nicht überbewerten, aber @theser und ich nahmen bereits vor einiger Zeit die Wörter „Indikatoren“ und „besorgniserregend“ in den Mund. Dieser Trend setzte sich komplett fort.

Trotz all diesen Problemen waren 4 von den 7 Spielen knapp und ein Sieg möglich. Das gilt es hervorzuheben. Ebenfalls gilt es anzumerken, dass wirklich viel schiefgelaufen ist und diese Saison nicht vom Glück geküsst ist. Damit ist bei Weitem nicht alles schlecht. Allerdings verlor Phoenix gegen offensiv biedere Grizzlies/Spurs und ließ sich von Carmelo Anthony abschießen, der offensiv wieder ineffizient wie eh und je agiert. (ORtg 100) Aber gegen die Suns darf jeder mal und Melo hatte prompt ein ORtg von 129. Da fühlt man sich wie im falschen Film. Genauso war es in den letzten Jahren (z.B. das schwere Jake Layman-Trauma) und so entwickelt es sich nun wieder. Jeder Durchschnittsspieler kann sich gegen die Suns Hoffnungen machen, ein Career High zu erzielen.

Mein Vorschlag: Schluss mit den Experimenten und Fokus auf die Defense.

Rubio – Carter
Booker – Bridges
Oubre – Bridges – Cam
Saric – Cam
Ayton (sofern er wieder fit ist) – Baynes

9-Mann-Rotation, Rubio und Booker komplett staggern, dazu viel Carter + Bridges + ein Ballhandler + viele Minuten für Cam zwecks Shooting und Switchability.

Von der Bank fehlt Scoring. Mit der Rückkehr Ayton’s würde ich mit Kelly reden und ihm sachlich klarmachen, dass sein Impact von der Bank unglaublich wertvoll wäre, weil man es selbst nicht auf die Reihe bekommt. Dazu Cam (Shooting) oder Bridges (Defense) in die S5. Ich würde zu Cam tendieren, damit Ayton von Beginn an, gutes Spacing zur Verfügung hat. Danach fleißig zwischen Oubre, Bridges, Cam und Saric rotieren.

Von mir auch fröhliche Weihnachten. :knuddel:
 
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STAT

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Nach diesen Spielen können die Suns sehr schnell mit 12:18 dastehen und dann muss man aufpassen in keinen Negativstrudel hineinzugeraten.
Yeah, here we are. :(

…und direkt der nächste Sunsy Kollaps. Die Offense ist mittlerweile wieder Booker oder Bust. Bin gespannt wie lange Monty diesen Basketball noch als „Lesson“ oder „Learning Process“ bezeichnet. 7/33 von Downtown, 26 Turnover, Rubio im „Ariza-Mode“ und sobald es Widerstand gibt, bricht alles inzwischen zusammen.

Es sind keine Grünschnäbel mehr und die Zeit der 19-jährigen Booker, Bender und Chriss ist zu Ende. Der jüngste Spieler in der heutigen Rotation war Devin Booker. Wenn man gegen die Bucks, Lakers oder Nuggets so zusammenbricht, geschenkt. Ballert Buddy Hield im letzten Viertel acht Dreier rein, auch gut. Das passiert und kommt vor. Aber gegen diese Warriors so abzustinken, ist einfach nur brutal. Die waren drei Viertel so grottenschlecht und die Suns waren nicht in der Lage den Deckel drauf zu machen, weil sie nahezu genauso mies sind.

Die Realität ist: Phoenix hat noch drei Spiele Rückstand für 14,0% und es ist vollkommen verdient. :crazy:
 

PhoenixS

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Zweiter Sieg in Folge gegen einen direkten Konkurrenten.
Diesmal haben die Suns den frühen Rückstand überwunden, sehr positiv.
Ayton ist zurück, und hat gleich mal 12 Rebounds in 20 Minuten geholt.
Alles in allem müsste dies die Motivation pushen, und ich denk wir könnten den Umschwung fürs neue Jahr geschafft haben.
 

STAT

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Zum ersten Mal in dieser Saison waren alle an Bord. Ayton zwar mit Minutenlimit, sehr offensichtlich nicht bei 100%, 0,0 Rhythmus, aber wenigstens hilft er defensiv. Kissy Kelly mal wieder mit einem absoluten Highlight Spiel. Wenn er nicht komplett neben der Spur ist, was leider etwas zu oft vorkommt, ist er in der Unterhaltungsbranche perfekt aufgehoben. :D

Nach 11 Pleiten in Folge gegen die Blazers, meinem Jake Layman Trauma, den Albträumen wegen Dame/C.J. wollte ich das Spiel eigentlich aussetzen. Völlig überraschend schießt dann Dame direkt die Lichter aus und die Suns verlieren wie üblich das erste Viertel standesgemäß 38:19. Ich will nie wieder gegen die Blazers spielen. Nie wieder! Eigentlich mag ich alle Teams, aber Portland macht es mir verdammt schwer. :wallbash:

Gott sei Dank wurde es danach besser und die Suns konnten dadurch im Spiel bleiben. Nach langer Zeit fiel wieder der eigene Dreier und defensiv wurde etwas angezogen, wobei das auch nicht schwer sein sollte. Ayton spielte offensiv als wäre er völlig neben der Spur und konnte kaum einen Ball fangen. Normalerweise gehört dies zu seinen Stärken. Trotzdem konnten die Suns dank einem Blackout der Blazers und damit zwei späten Dreiern durch Baynes und Tsunami Karate ein paar Sekunden vor der Halbzeit auf 9 verkürzen. Es keimte doch tatsächlich so etwas wie Hoffnung auf.

In der zweiten Halbzeit blieb man stets in Schlagdistanz, Ayton wurde mit jeder Minute besser und vor allem Rubio taute langsam auf. Magic Ricky glänzte gleich mit mehreren tollen Assists und Plays. Bridges ist als Cutter nach wie vor überragend. Wenn der doch nur endlich seinen Wurf finden würde…Melo war im Gegensatz zum letzten Aufeinandertreffen wieder der normale Melo, was ein Grund ist, warum die Suns dieses Mal nicht verloren haben.

Booker wirft im gesamten Spiel keinen einzigen Dreier, der seit seiner Verletzung von Downtown nicht mehr trifft. Dafür war er sehr aggressiv und hat 15 Freiwürfe gezogen, die er alle getroffen hat. Das will ich seit Anfang der Saison sehen. Er war letzte Saison so gut darin und so muss er weitermachen. Saric scheint langsam seine Rolle zu verlieren und ich bin ehrlich gesagt erleichtert. Was habe ich nach einem Spieler mit Size auf der 4 gebettelt, aber die Lineups mit den Wings gefallen mir besser. Oubre, Cam und vor allem Bridges sind defensiv halt allesamt 10x defensiv besser wie TJ Warren. Sind Ayton und Baynes fit, macht das mMn mehr Sinn als mit Saric.

Kaminsky hat heute gar nicht gespielt und somit hat Monty exakt die Rotation ausgepackt, die ich vor kurzem hier vorgeschlagen habe. Hoffentlich bleibt es dabei. Mit den Wings und switchy Ayton ist es einfach vielversprechender. Dieses Team benötigt neben Shotcreation und Shooting dringend mehr Defense/Athletik. Wenn alle fit sind, halte ich es für möglich, dass die Suns wieder mehr Balance zwischen Offense und Defense kreieren können. Gerade Ayton hat mir in der zweiten Halbzeit und speziell in der Crunchtime ganz gut gefallen. Er schafft es relativ sauber, vor den schnellen Guards und Wings zu bleiben. Da gilt es jetzt darauf aufzubauen.

Zudem gab es endlich meine Lieblings – und Crunchtime Lineup:

Rubio – Booker – Bridges – Kissy Tsunami Karate Wave Papi Wing Tzun Oubraldo – Ayton

Das Coaching und die Rotationen fand ich heute genial. Jetzt bitte alle gesund werden/bleiben und zusammen wieder den Rhythmus finden. Saric kann wegen mir von der Bank kommen und zusammen mit Baynes spielen. Frank the Tank kann Monty ein paar Minuten bringen, wenn es der Spielstand zulässt oder seine Skills kurzfristig gefragt sind. So „rusty“ wie Ayton heute ausgesehen hat, wird er wohl ein paar Spiele benötigen. Hauptsache er kann sich langsam akklimatisieren und Phoenix hat eine weitere Option. (y)

Jetzt geht es leider nach L.A. zum King und AD. :panik: Egal, in meiner Welt sind zwei Siege für diese Franchise bereits ein Streak.

 

STAT

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Erstmal euch allen ein gesundes neues Jahr. Zum Abschluss eines glorreichen Jahrzehnts lassen wir es uns nicht nehmen, noch einmal ein paar denkwürdige Momente an uns vorbeiziehen zu lassen. Meine persönlichen Highlights zwischen 2010 und 2019: (Reihenfolge ist beliebig)

• Eric Bledsoe und der Friseursalon
I don’t wanna be here
Bledsoe sprach wohl so ziemlich jedem aus der Seele…

• das letzte Lebenszeichen der Nash-Suns und der Playoffrun 2010. Unvergessen ist der Auftritt von Goran Dragic gegen die Spurs.

• GM Ryan McDonough wird 8 Tage vor der Saison entlassen. Danach erzählt Sarver:
Form me, the switch has flipped and it’s now time to start figuring out how to win.

• das Ergebnis von „Win-Now“ waren Jamal Crawford, Jimmer Fredette und die Tatsache, dass sich die Suns ohne GM und Scouts durch die Saison navigierten.

• in dieser „Win-Now“-Saison, in der die Suns 19 Siege holten, geht über die Hälfte des Salary Cap für Spieler drauf, die gar nicht mehr in Phoenix spielen. :panik:

• Greta vs Sarver
Der legendäre Auftritt von Greta Rogers bleibt für immer in Erinnerung. Sie sprach das aus was viele dachten und kritisierte den Owner sehr harsch.

• die Gerüchte das Sarver umziehen möchte, falls etwas mit den Renovierungsplänen bezüglich der Arena und dem Neubau des Trainingsareals schiefgehen sollte. Was gab es da für ein Aufschrei. Stadt und Fanbase fielen in die nächste Suns-Depression.

• Suns/Grizzlies/Wizards – Dillon Brooks oder MarShon Brooks?
Beeindruckende Kompetenz auf allen Ebenen.

• Suns Headcoach Legende Earl Watson wird nach drei Spielen entlassen, nachdem Phoenix 76:124 gegen Portland, 130:132 gegen die Lakers und 88:130 gegen die Cliipers verloren hatten.

• Lavar Ball übernimmt das Kommando und will seinen Sohn Lonzo nach Phoenix bringen. Es folgt ein äußerst komischer Auftritt bei arizonasports inkl. Kritik an Luke Walton und den Lakers.

• James Jones erklärt das Scouting (ohne Front Office) der Suns so, dass die Verantwortlichen nahe am Court sitzen und deshalb die Spieler sehr gut evaluieren können. :crazy:

• Josh Jackson verpennt ein Fan Event und James Jones muss ausrücken. Dafür gibt es für die Fans Freibier und Suns Media löscht alles zu diesem Thema. Als wäre es nie passiert. :LOL:

• Josh Jackson wird verhaftet, nachdem er versucht hatte, in den VIP-Bereich eines Festivals zu kommen. Das passt bestens zu seiner Karriere. In jedem Spiel versuchte er einen Low IQ Highlightdunk über einen Gegner und scheiterte reihenweise kläglich. :clowns:

• Josh Jackson weiß laut eigener Aussage nicht wie man schlechten Basketball spielt. Für diesen Kerl gibt es keine Superlativen.

• die mysteriösen Kopfverletzungen von TJ Warren. Es gab Gerüchte, dass die Suns einen speziellen Footballhelm für ihn herstellen würden. Es fand nie eine Kommunikation mit den Fans statt. TJ war halt einfach nicht mehr da.

• die GOAT-Beziehung zwischen Sarver und McDonough. :weghier:

• Suns-Headcoach-Legende Nr. 2 Igor Kokoskov ist laut eigener Aussage nicht für Einsatz, Leidenschaft, Motivation und Effort verantwortlich. Genauso spielte sein Team. :kopfpatsch:

• das sarverische Trainerkarussell => Lindsey Hunter, Jeff Hornacek, Earl Watson, Jay Triano, Igor Kokoskov. Yikes.

• Josh Childress, Hakim Warrick, Jonah Hill und Shakira im Suns-Jersey.

• die mediale Schlammschlacht zwischen den Morris Twins und der Fanbase.

• Dragan Bender’s Auftritt in Game of Zones. :smoke:

• Trevor Ariza als Playmaker und Ryan Anderson als Post-Up Option. Beide sollten beim Neuaufbau einer Kultur helfen. Ah ja. :confuse:

• die ewige Suche nach einem Point Guard, während alle Spieler aus China und der G-League ausprobiert wurden.

• der Trade und Vertrag für Brandon (K)night(mare).

• Jared Dudley und Marquese Chriss rammen im Spiel gegen die Jazz unseren Ricky Rubio um. Welch eine Ironie. :D

• Markieff Morris und Archie Goodwin beginnen auf der Bank gegeneinander zu kämpfen. Dabei steht Alex Len mit einem „WE ARE PHX“-Shirt sinnbildlich mitten in der Kamera. :skepsis:

• Markieff Morris schmeißt ein Handtuch auf Jeff Hornacek und wird suspendiert.

• Marcus Morris rastet während einem Spiel komplett aus und schreit Jeff Hornacek an. Dabei platzt ihm fast die Halsschlagader.

• Devin Booker’s 70 Punkte, die zur Last werden, weil er damit als empty stats Spieler verschrien wird.

• die Suns traden Liebling Goran Dragic gleich zweimal. Einmal kommt er sogar wieder zurück und sie verkacken es trotzdem noch einmal.

• „Sarver OUT“ Billboards auf den Straßen in Phoenix.

• große Teile der Fanbase wünschen sich Diana Taurasi als Leader und Point Guard.

• Berichte, dass die Trainingsbedingungen und die Kommunikation in Phoenix eher mittelalterlich als modern sind.

• der ehemalige Spieler Matt Barnes fordert Robert Sarver auf, die Suns zu verkaufen, da u.a. Devin Booker’s Talent verschwendet wird.

• 17-game Losing Streak in der Saison 18/19. Als Zugabe ist man das erste Team seit der Einführung der Shotclock, welches im ersten Viertel weniger als zehn Punkte erzielen konnte, wohlgemerkt in zwei aufeinanderfolgenden Spielen. 9:36 vs Kings und 9:34 vs Blazers.

• die Rockets erzielen am 16.11.17 in der ersten Halbzeit (!) geschmeidige 90 Punkte gegen die Suns und das auch noch in der eigene Halle und es wurde natürlich im National TV gezeigt.

• Devin Booker hatte in fünf Jahren insgesamt fünf Trainer und ca. 370 verschiedene Mitspieler.

• Frank Kaminsky als Starting Center mit signifikant viel Minuten, nachdem Ayton suspendiert wurde und Baynes verletzt war.

• Ach ja. Der Franchise Center wird des Dopings überführt…oder so ähnlich. :skepsis:

• Kelly Oubre ♥

• Woj:
This is an organization that is in a spiral in almost every way. It’s a concern for the NBA. Owner Robert Sarver has not seemed to learn a lot of lessons through the years about his management style, his hands-on nature and his ability to put an infrastructure in place and allow it to build an organization.

• Point Guard Legende Mike James freut sich über die Entlassung von Ryan McDonough und teilt dies der Welt via Twitter mit. Andere ehemalige Spieler äußern sich über das Management der Suns ganz ähnlich. Dsyfunctionalo el Sunsero.

• Alec Peters‘ (wer?) 36 Punkte gegen die Mavs. Es ist bis heute die größte Blamage zweier Organisationen, die ich miterlebt habe. Phoenix und Dallas sollten sich für alle Ewigkeit dafür schämen.

• Tyler Ulis und Devin Booker im „Elevator Fight“. Die Suns entlassen Booker’s Freund und der konnte wohl nur noch mit einem Maxdeal getröstet werden.

• Brandon Knight weigert sich für die Suns zu spielen. Angeblich wegen Rückenschmerzen. Inoffiziell steht das Team kurz davor zu implodieren. Niemand hat mehr Lust. Bledsoe und Chandler werden von McD ebenfalls aus dem Verkehr genommen. Das Ergebnis ist der vierte Pick und damit VIP Josh Jackson. Es folgt „I don’t wanna be here“.

• sich in einer einzigen Saison mit Lorenzo Brown, Bryce Cotton, Archie Goodwin, John Jenkins, Orlando Johnson, Brandon Knight, Jordan McRae, Phil Pressey, Ronnie Price, Sonny Weems, Corey Jefferson, Kris Humphries und Chase Budinger beschäftigen zu müssen.

• TJ Warren wird innerhalb einer Offseason vom Nonshooter zum High Volume Shooter.

• Michael Beasley als Hoffnungsträger für den Rebuild. :LOL:

• Die Spielintelligenz von Josh Jackson und Marquese Chriss gleichzeitig bestaunen können, während kein Playmaker auf dem Court ist.

• 19 Spiele lang Elfrid Payton, dessen Haare ihn bei jedem zweiten Wurf behinderten.
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Wer diese Franchise nicht cool findet, ist selbst schuld. :belehr:
 

STAT

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positiv:
Die gute Entwicklung von Oubre scheint sich fortzusetzen. Er wirkt in seinem Spiel reifer als zu Saisonbeginn. Mittlerweile habe ich den Eindruck, er trägt das Team, wenn es darauf ankommt. Letztendlich ist es immer noch Booker, da er kreieren kann und der bessere Spieler ist, aber Kelly schickt sich an, eine Menge Last von Booker abzunehmen.

Book ist auf dem Weg wieder der Alte zu werden. Heute waren endlich zwei Dreier dabei und hoffentlich stört seine Verletzung an seinem Arm nicht mehr. Sein Offensivpotential explodiert gerade. Er kann scoren wie er will, gegen wen er will und dabei kreiert er noch mehr als genug für seine Mitspieler. Mit 13,7 potentiellen Assists pro Spiel gehört er zu den besten der Liga. Wenn der Dreier bei höherem Volumen wieder fallen sollte, dann gute Nacht. Er zieht ebenfalls mehr Freiwürfe und ist deutlich aggressiver als zu Saisonbeginn. (y)

Ayton’s Defense ist bis jetzt richtig gut. In nahezu allen Bereichen zeigt er deutliche Verbesserungen. Sein Positionsspiel ist besser, er lernt wie er seinen Körper einzusetzen hat und erschwert viele Würfe. Seine Helpdefense hat dagegen immer noch ordentlich Luft nach oben. Trotzdem kann er durchaus überzeugen und seine Entwicklung in der Defense scheint positiv zu verlaufen. Dazu gibt es aktuell Fabelzahlen zu vermerken.

Mit Ayton haben die Suns ein sehr starkes DRtg von 99.7. Obwohl er noch roh und fehlerhaft agiert, schafft er es relativ mühelos, seine Gegner massiv beim Wurf zu behindern. Dabei war es egal, ob wir von Damian Lillard oder Julius Randle sprechen. 27,2% DFG sprechen eine klare Sprache und unterstreichen seinen vielversprechenden „Saisonstart“. Offensiv passt noch vieles nicht, aber man kann nach ein paar Spielen nicht alles haben und bei den aktuellen Rotationen verwundert sowieso nichts. Das Ayton jedenfalls defensiv ganz okay aussieht, ist für den Moment und die Zukunftsaussichten eh viel wichtiger. Wie nachhaltig seine Defense ist, werden wir sicherlich noch abwarten müssen. Dennoch ist es ein toller erster Schritt und ist nahe an meinem persönlichen Best Case. Seine Defense hat bei mir höchste Priorität. Passing und Court Vision finde ich immer noch stark. Den Jungen dürfen die Suns auf keinen Fall aufgeben und müssen ihn ununterbrochen fordern und fördern. Er muss nämlich noch ganz viel lernen und verbessern, aber der Big Fella könnte in 2-3 Jahren ein kompletter Spieler sein, inkl. Switchabilty und Range. :love:

negativ:
Es fehlt überall an Qualität. Tyler Johnson und Dario Saric sind total enttäuschend. Das große Backup Problem auf der 1 ist kein Stück kleiner geworden. Niemand liefert konstant ab und keiner drängt sich auf. Okobo war heute wieder überfordert.

Mittlerweile ist Monty so verzweifelt, dass er die Twin Tower auspackt und Steinzeitbasketball spielen lässt. Es fehlt ein Point Guard. Es fehlt ein Backup für Booker und es fehlt ein Power Forward. Die Bank erzielte heute stolze 9 Punkte. So können die Suns jegliche Ambitionen direkt vergraben, da es jedes Mal starke individuelle Leistungen benötigt, um im Spiel zu bleiben oder gar zu gewinnen. Oubre und Booker können nicht dauerhaft die Kohlen aus dem Feuer holen. Ayton muss seine Rolle noch finden. Zum Teil sieht es offensiv sehr rund aus und dann gibt es Phasen, in denen er verloren wirkt. Das gilt eigentlich für alle. Wenn dann gar nichts geht, läuft Book um den Screen und macht sein Ding.

Insgesamt sieht der junge Kern mit Booker, Ayton und Oubre sehr gut aus, aber ich hätte mir zum aktuellen Zeitpunkt ehrlich gesagt mehr gewünscht. Nach mittlerweile 35 Spielen würde ich gerne sagen: „hey, diese 6 Spieler sind definitiv ein Teil der Zukunft.“ Tyler Johnson ist mit einem Fuß aus der Türe. Okobo, Jerome und Carter konnten sich noch nicht als zuverlässige Rotationsspieler erweisen. Bridges macht viele Dinge richtig und ist wie vermutetet das Mädchen für alles. Es fehlt leider der Wurf. Cam gefällt mir durchaus gut, allerdings möchte ich mich bei beiden Spielern nicht festlegen. Zu Saric ist alles gesagt und Baynes ist 33 Jahre alt. Jetzt fehlt nur noch, dass Saric endgültig aus der Rotation fliegt und Kaminsky der Starter auf der 4 wird.

Wenn die Suns wirklich auf Platz 8 schielen, dann muss umgehend etwas passieren. Mit Ayton und Baynes, die zusammen 28 Minuten auf dem Court stehen, wird das auf Dauer nix.

Ayton:

5926

5927
 

PhoenixS

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Kaminsky ist erst mal 4 Wochen raus. Wenigstens übernimmt er somit nicht den Starter-Job.
 

STAT

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Kaminsky ist erst mal 4 Wochen raus. Wenigstens übernimmt er somit nicht den Starter-Job.
Ob es nicht vielleicht sogar doch besser wäre? Ich pack das nicht. Ich pack es einfach nicht. :clowns:

Dieses Spiel ist dann direkt die Bestätigung. James Jones muss sofort entscheiden, wo die Reise in dieser Saison hingehen soll. Wenn Basketball aus den 80er jetzt die Marschroute ist, okay. Dann sind sie auf einem guten Weg. Monty macht nach dem Spiel den Mourinho und bricht die PK nach 30 Sekunden ab. Fragen bezüglich den Rotationen würde ich ebenfalls nicht beantworten wollen. Der beste Tankmove in den vergangenen Jahren war gleichzeitig Tyson Chandler und Alex Len spielen zu lassen…und jetzt das. :confuse: :crazy:

Testen die ob Ayton als 4er neben Drummond funktionieren könnte? ...Schnappatmung...Panik...Herzattacke...
Ich habe zu James Jones etwas Vertrauen aufgebaut, aber zu Jeff Bower? Ich darf den Satz gar nicht zu Ende denken.

Die Thematik um Saric muss man auch nicht verstehen. Jetzt bekommt er die gesamte Saison zu viele Minuten und nun wo Ayton zurück ist, um dieses Duo zu testen, ist er raus. Man hat deswegen für ihn getradet und wusste doch wer er ist. Schließlich ist es nicht so, dass er in dieser Saison auf einem ganz anderen Level spielen würde. Im Optimalfall ist er der 5. oder 6. beste Mann und ein 24-Minuten-Rotationsspieler. Wenn es nicht so läuft = weniger Spielzeit. Aber warum nun plötzlich dieser Radikalschnitt? Er wird wenigstens am Perimeter respektiert und feuert drauf los. Wieso nimmt man sich völlig unnötig diese Option? Er kann doch von der Bank kommen. Vor allem spielt Tyler Johnson die größte Grütze zusammen und ist der neue Ryan Anderson. Diese Minuten kann er doch haben. Was machen die da?

Stattdessen starten Baynes und Ayton. Gegen die Knicks kann ich es noch irgendwie nachvollziehen. Gegen die Grizzlies ist das für meine Begriffe ein Suizidversuch. Die spielen modern, tough und haben einen klaren Plan. Die Suns kommen mit einem Point Guard der nicht werfen kann und zwei Center um die Ecke, verteidigen den Perimeter wieder nicht und machen sich durch Abstimmungsprobleme das Leben selbst schwer. Nein, einfach nur nein.

Für ein bestimmtes Szenario bin ich schon lange vorbereitet und es fängt bereits an:
It's some figuring out that we have to do. And hopefully we can do that sooner (rather) than later. I've been here 4 years and you want to get things going early to make the season a lot better and a lot more fun.

Der Panikknopf ist damit bei mir aktiviert. Das Rubio-Signing macht auch nur Sinn, wenn man ihm nicht zwei Kolosse in die Zone stellt. Rubio, Booker und Ayton benötigen Spacing. Dann wäre da noch die Frage, warum dieses Team erst mit zocken anfängt, wenn sie mit mindestens 15 hinten liegen? Diese Franchise ist und bleibt bipolar. Ich auch.
 

durant35

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@STAT

da ich zuletzt nur ein oder zwei Viertel Suns geschaut habe, stellen sich mir da einige Fragen:
  1. Du schreibst, dass die Suns Spacing brauchen. Rein auf dem Papier müssten aber dann doch Baynes und Ayton die bessere Paarung sein als Ayton mit Saric. Letzteren würde ich eher für den besseren Playmaker halten. Beim Spacing könnte ich mir dann eher Ayton mit Cam Johnson vorstellen.
  2. Die Paarung mit Ayton als Vierer seh ich langfristig und gerade in Bezug auf POs (wann auch immer :devilish:) nicht als perfekten Fit. Aber rein auf dem Papier finde ich das Experiment gar nicht so uninteressant. In der RS fand ich Baynes/Horford in Boston auch recht gut. Auch wenn in der Crunchtime und den POs dann die Small Ball Lineups besser passten. Gerade im Hinblick auf die Zukunft sollte auch experimentiert werden, welche Spielertypen gut zu Ayton passen. MUSS Ayton ausschließ C spielen? Wäre ein Stretch 5er und ein passender 4er interessant, um beide Stile auspacken zu können?
  3. Hab immer wieder von Gerüchten gehört, dass Ayton die 4 klar bevorzugt. Wo wir wieder beim Horford (oder auch AD) Thema sind, dass dies einge Bigs über weite Strecken nicht wollen. Weißt du da mehr?
 

STAT

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@durant35

Meine Antwort vermischt alle deine drei Fragen, weil ich glaube, dass wir nichts davon trennen sollten. Es gibt mMn gute Gründe warum Baynes in seiner Karriere überall nur 9-18 Minuten pro Spiel bekommen hat. In Phoenix kommt er auf 24. Er lebt noch von seinem heißen Start und das betrifft ebenfalls seinen Dreier. Baynes wird lange nicht so respektiert wie z.B. Saric. In erster Linie ist es ja egal, ob jemand seinen Dreier trifft oder nicht, sondern ob ein Spieler verteidigt wird. Bridges wird z.B. immer noch respektiert, obwohl er seinen Dreier verlernt hat. Das hilft grundsätzlich allen anderen Spielern.

Baynes tut dem Team mit seiner Härte und seiner Einstellung sehr gut. Sein Dreier ist allerdings eher Bonus als eine richtige Waffe. Wenn zwei Dreier in Folge fallen, merkt man wie der Gegner justiert. Bis dahin lässt man ihn ganz gerne werfen. Per 100 Poss trifft Baynes in dieser Saison 35,5% bei einem beachtlichen Volumen von 7.9. Mir ist bewusst wo es herkommt, aber ich bin von seiner Gravity nicht angetan. Bei Saric ist es ganz anders. Da empfinde ich seinen Dreier als theoretische Waffe, da er von überall treffen kann und eben eng verteidigt wird. Baynes ist für mich der perfekte Backup und kein Starter für ein ambitioniertes Team.

Monty Williams würfelt nach fast der halben Saison alles regelmäßig durcheinander. Man kommt sich wie im Trainingscamp und der Preseason vor. Während sich OKC und Memphis gefunden haben, ist in Phoenix mal wieder Anarchie. Es ist frustrierend. Ich würde generell viel moderner spielen lassen und voll auf Cam Johnson und Oubre setzen. Meine „4er“ wären Saric, Oubre, Cam und Bridges. Als weitere Option ist noch Kaminsky zu nennen.

Ayton soll sich jetzt daran gewöhnen, eine Defense zu ankern und ein Fixpunkt in der Offense zu sein. Ein weiterer Big stört da meiner Ansicht nach. Du musst mal darauf achten was passiert, wenn Ayton in Korbnähe ist. Beim Gegner ist da Alarmzustand. Letzte Saison hat Ayton auf Giannis-Level am Ring abgeschlossen. Man kann beides theoretisch so gut miteinander verbinden, also die Gravity von Saric und Ayton. Ob es dann funktioniert, ist es etwas anderes. Die nächsten Optionen sollten Kelly Oubre und Cam Johnson sein, nicht Aron Baynes.

Ayton wurde von den Suns gezogen, um ein modernes Mismatch in der Zone zu werden. Mit der Zeit soll er sein Spiel ab und zu nach außen verlagern, damit die Suns flexibler sind. Ihn schon wieder wie bei Kokoskov nur am Perimeter rumturnen zu sehen, verkrafte ich nicht noch einmal. Ich liebe das Talent von Ayton, aber dann hat man den falschen Spieler geholt, sofern man nicht gewillt ist, ihn als modernen Two-Way-Center auszubilden. Gravity und Spacing sind meiner Ansicht nach der Schlüssel. Ayton liefert vertikales Spacing. Saric, Cam und Oubre liefern horizontales. Momentan drücken sich jedoch die zwei Bigs am Perimeter den Ball gegenseitig in die Hand und stellen danach einen Screen, damit Rubio und Booker lange Zweier ballern können. Das kann nicht die Idee sein und da bekomme ich ehrlich gesagt schon wieder ganz komische Gefühle bezüglich den Suns. :cry1:

Der beste Basketball ist immer noch der Basketball mit den meisten Optionen. Mit Ayton als Fixpunkt in der Offense können die Suns sowohl modern als auch „traditioneller“ spielen, d.h. wenn der Dreier nicht fällt und der Gegner gut den Perimeter verteidigt, gibt es einen Plan B. Beides kann koexistieren und voneinander profitieren. Es gibt nicht viele Bigs für die es sich lohnt, Post Plays auszupacken. Ayton gehört dazu. Der hat dahingehend Elitepotential und was der am Korb letzte Saison gezeigt hat, war phänomenal. Da gab es noch keinen Rubio und trotzdem hatte er überzeugt. Die Suns könnten mit Ayton sowohl am Perimeter, als auch aus dem Post heraus die Plays kreieren. Damit dies funktioniert und die Skills der Schlüsselspieler zur Entfaltung kommen können, benötigt es schlicht und ergreifend Platz. Dann kann Rubio seine Magie zur Geltung bringen, Booker kann machen was er will und der Rest steht am Perimeter, cuttet, stellt Screens und macht ihre Arbeit. Wenn die Suns ihn als Clint Capela nutzen, dann kann man es direkt sein lassen und dicht machen.

Die Sixers sind ein super Beispiel. Ich bin ein großer Fan von Embiid’s sportlichem Paket. Ich glaube nur sie bekommen den besten Embiid mit Simmons und Horford nie zu sehen. Für die Playoffs habe ich für die Sixers kaum Hoffnung. Es ist doch ganz ähnlich wie mit Giannis, Westbrook und LeBron. Die brauchen Spacing und Shooting um sich herum. Ayton ist mMn in dieser Kategorie auch anzusiedeln. Er muss kein offensiver Towns werden, um der bessere Spieler zu sein, aber er braucht den stimmigen Supporting Cast, um seinen besten Impact zu erzeugen. Der Plan war:
  • solide bis gute Rimprotection/Helpdefense
  • elitärer Spieler im Post
  • Playmaking aus dem Post heraus
  • flexible Plays laufen, regelmäßig, aber dosiert am Perimeter spielen
  • Switchability
  • Gravity, dank Post Skills = Booker und Co. bekommen mehr Platz
  • Ayton kann Smallball in der RS und den Playoffs sofort bestrafen
  • mehr Freiwürfe ziehen/aggressiver werden
Wegen diesem Plan liebe ich den Pick immer noch. Vielleicht wird er nie der ganz große Helpdefender und wahrscheinlich wird er nie den Defensive IQ von Dray haben. Möglicherweise ist er offensiv nicht so talentiert wie Towns, aber all das ist gar nicht notwendig, sofern er es schafft, eine Kombination aus allen Sachen zu werden. Dazu ist er theoretisch in der Lage und das muss er jetzt lernen. Wenn Würfe aus Midrange und Handoffs am Perimeter seine Hauptaufgaben werden, dann haben die Suns erneut versagt, sowohl in der Draft, als auch bei der Ausbildung der eigenen Spieler. Momentan läuft alles noch unter „die Saison war chaotisch“, „man ist in der Findungsphase“ und „es fehlt Qualität“.

Die Momentaufnahme ist deswegen so frustrierend, weil der potentielle Nachwuchsstar und die große Hoffnung nicht als das eingesetzt wird, zu was er geholt wurde. Jetzt warten wir jahrelang auf bessere Zeiten, dann wird einer der zwei große Stützen suspendiert, danach verletzt er sich direkt und nun reden wir nach ein paar Spielen darüber, ob er möglicherweise als 4er eingesetzt werden sollte? Sag mir das vor der Saison und meine Pause verlängert sich automatisch. :mad:

Ayton hat brutales Upside, aber er ist in seiner Entwicklung nicht so weit wie Jaren Jackson, Trae Young oder Luka Doncic. Die Suns benötigen Ayton als 5er, um in der Zukunft wirklich erfolgreich zu sein. (also so etwas wie ein sicheres Playoffteam und Chancen auf HCA)
Dearon Baytons ist keine Lösung. Wenn Ayton lieber neben Baynes als 4er spielen möchte, statt für Cam Johnson zu kreieren und Offensivrebounds zu holen, dann soll er bei seinem Fortnite bleiben und dabei zuschauen, wie Young, Jackson Jr. und Doncic die Liga rocken.

Einwände?
 

durant35

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@durant35

Meine Antwort vermischt alle deine drei Fragen, weil ich glaube, dass wir nichts davon trennen sollten. Es gibt mMn gute Gründe warum Baynes in seiner Karriere überall nur 9-18 Minuten pro Spiel bekommen hat. In Phoenix kommt er auf 24. Er lebt noch von seinem heißen Start und das betrifft ebenfalls seinen Dreier. Baynes wird lange nicht so respektiert wie z.B. Saric. In erster Linie ist es ja egal, ob jemand seinen Dreier trifft oder nicht, sondern ob ein Spieler verteidigt wird. Bridges wird z.B. immer noch respektiert, obwohl er seinen Dreier verlernt hat. Das hilft grundsätzlich allen anderen Spielern.

Baynes tut dem Team mit seiner Härte und seiner Einstellung sehr gut. Sein Dreier ist allerdings eher Bonus als eine richtige Waffe. Wenn zwei Dreier in Folge fallen, merkt man wie der Gegner justiert. Bis dahin lässt man ihn ganz gerne werfen. Per 100 Poss trifft Baynes in dieser Saison 35,5% bei einem beachtlichen Volumen von 7.9. Mir ist bewusst wo es herkommt, aber ich bin von seiner Gravity nicht angetan. Bei Saric ist es ganz anders. Da empfinde ich seinen Dreier als theoretische Waffe, da er von überall treffen kann und eben eng verteidigt wird. Baynes ist für mich der perfekte Backup und kein Starter für ein ambitioniertes Team.

Monty Williams würfelt nach fast der halben Saison alles regelmäßig durcheinander. Man kommt sich wie im Trainingscamp und der Preseason vor. Während sich OKC und Memphis gefunden haben, ist in Phoenix mal wieder Anarchie. Es ist frustrierend. Ich würde generell viel moderner spielen lassen und voll auf Cam Johnson und Oubre setzen. Meine „4er“ wären Saric, Oubre, Cam und Bridges. Als weitere Option ist noch Kaminsky zu nennen.

Ayton soll sich jetzt daran gewöhnen, eine Defense zu ankern und ein Fixpunkt in der Offense zu sein. Ein weiterer Big stört da meiner Ansicht nach. Du musst mal darauf achten was passiert, wenn Ayton in Korbnähe ist. Beim Gegner ist da Alarmzustand. Letzte Saison hat Ayton auf Giannis-Level am Ring abgeschlossen. Man kann beides theoretisch so gut miteinander verbinden, also die Gravity von Saric und Ayton. Ob es dann funktioniert, ist es etwas anderes. Die nächsten Optionen sollten Kelly Oubre und Cam Johnson sein, nicht Aron Baynes.

Ayton wurde von den Suns gezogen, um ein modernes Mismatch in der Zone zu werden. Mit der Zeit soll er sein Spiel ab und zu nach außen verlagern, damit die Suns flexibler sind. Ihn schon wieder wie bei Kokoskov nur am Perimeter rumturnen zu sehen, verkrafte ich nicht noch einmal. Ich liebe das Talent von Ayton, aber dann hat man den falschen Spieler geholt, sofern man nicht gewillt ist, ihn als modernen Two-Way-Center auszubilden. Gravity und Spacing sind meiner Ansicht nach der Schlüssel. Ayton liefert vertikales Spacing. Saric, Cam und Oubre liefern horizontales. Momentan drücken sich jedoch die zwei Bigs am Perimeter den Ball gegenseitig in die Hand und stellen danach einen Screen, damit Rubio und Booker lange Zweier ballern können. Das kann nicht die Idee sein und da bekomme ich ehrlich gesagt schon wieder ganz komische Gefühle bezüglich den Suns. :cry1:

Der beste Basketball ist immer noch der Basketball mit den meisten Optionen. Mit Ayton als Fixpunkt in der Offense können die Suns sowohl modern als auch „traditioneller“ spielen, d.h. wenn der Dreier nicht fällt und der Gegner gut den Perimeter verteidigt, gibt es einen Plan B. Beides kann koexistieren und voneinander profitieren. Es gibt nicht viele Bigs für die es sich lohnt, Post Plays auszupacken. Ayton gehört dazu. Der hat dahingehend Elitepotential und was der am Korb letzte Saison gezeigt hat, war phänomenal. Da gab es noch keinen Rubio und trotzdem hatte er überzeugt. Die Suns könnten mit Ayton sowohl am Perimeter, als auch aus dem Post heraus die Plays kreieren. Damit dies funktioniert und die Skills der Schlüsselspieler zur Entfaltung kommen können, benötigt es schlicht und ergreifend Platz. Dann kann Rubio seine Magie zur Geltung bringen, Booker kann machen was er will und der Rest steht am Perimeter, cuttet, stellt Screens und macht ihre Arbeit. Wenn die Suns ihn als Clint Capela nutzen, dann kann man es direkt sein lassen und dicht machen.

Die Sixers sind ein super Beispiel. Ich bin ein großer Fan von Embiid’s sportlichem Paket. Ich glaube nur sie bekommen den besten Embiid mit Simmons und Horford nie zu sehen. Für die Playoffs habe ich für die Sixers kaum Hoffnung. Es ist doch ganz ähnlich wie mit Giannis, Westbrook und LeBron. Die brauchen Spacing und Shooting um sich herum. Ayton ist mMn in dieser Kategorie auch anzusiedeln. Er muss kein offensiver Towns werden, um der bessere Spieler zu sein, aber er braucht den stimmigen Supporting Cast, um seinen besten Impact zu erzeugen. Der Plan war:
  • solide bis gute Rimprotection/Helpdefense
  • elitärer Spieler im Post
  • Playmaking aus dem Post heraus
  • flexible Plays laufen, regelmäßig, aber dosiert am Perimeter spielen
  • Switchability
  • Gravity, dank Post Skills = Booker und Co. bekommen mehr Platz
  • Ayton kann Smallball in der RS und den Playoffs sofort bestrafen
  • mehr Freiwürfe ziehen/aggressiver werden
Wegen diesem Plan liebe ich den Pick immer noch. Vielleicht wird er nie der ganz große Helpdefender und wahrscheinlich wird er nie den Defensive IQ von Dray haben. Möglicherweise ist er offensiv nicht so talentiert wie Towns, aber all das ist gar nicht notwendig, sofern er es schafft, eine Kombination aus allen Sachen zu werden. Dazu ist er theoretisch in der Lage und das muss er jetzt lernen. Wenn Würfe aus Midrange und Handoffs am Perimeter seine Hauptaufgaben werden, dann haben die Suns erneut versagt, sowohl in der Draft, als auch bei der Ausbildung der eigenen Spieler. Momentan läuft alles noch unter „die Saison war chaotisch“, „man ist in der Findungsphase“ und „es fehlt Qualität“.

Die Momentaufnahme ist deswegen so frustrierend, weil der potentielle Nachwuchsstar und die große Hoffnung nicht als das eingesetzt wird, zu was er geholt wurde. Jetzt warten wir jahrelang auf bessere Zeiten, dann wird einer der zwei große Stützen suspendiert, danach verletzt er sich direkt und nun reden wir nach ein paar Spielen darüber, ob er möglicherweise als 4er eingesetzt werden sollte? Sag mir das vor der Saison und meine Pause verlängert sich automatisch. :mad:

Ayton hat brutales Upside, aber er ist in seiner Entwicklung nicht so weit wie Jaren Jackson, Trae Young oder Luka Doncic. Die Suns benötigen Ayton als 5er, um in der Zukunft wirklich erfolgreich zu sein. (also so etwas wie ein sicheres Playoffteam und Chancen auf HCA)
Dearon Baytons ist keine Lösung. Wenn Ayton lieber neben Baynes als 4er spielen möchte, statt für Cam Johnson zu kreieren und Offensivrebounds zu holen, dann soll er bei seinem Fortnite bleiben und dabei zuschauen, wie Young, Jackson Jr. und Doncic die Liga rocken.

Einwände?

Es ist schwierig Einwände vorzubringen, ohne zuletzt viele Suns Minuten gesehen zu haben ;).

Meine Einschätzung beruhte in erster Linie darauf, dass ich Baynes eher als Gefahr von außen angesehen habe als Saric. Dort hatte ich in kleiner sample size oft das Gefühl, dass er nicht wirklich ernst genommen wird. Wenn das anders herum ist, dann verstehe ich dein Spacing Problem.

Denn das Duo der Bigs würde aus meiner Sicht natürlich nur Sinn machen, wenn Ayton offensiv eher die Rolle des C einnimmt und Baynes für Spacing sorgt. Natürlich soll Ayton an dem Ende nicht am Perimeter stehen. Da Ayton ja nicht all zu langsam ist und verschiedene Spielertypen verteidigen können sollte, fand ich es auf dem Papier daher auch defensiv interessant, wenn zwei Türme im Weg stehen, von dem einer auch Vierer bis an die 3er-Linie verteidigen kann (ähnlich wie in Boston mit einem Horford).
 

STAT

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Denn das Duo der Bigs würde aus meiner Sicht natürlich nur Sinn machen, wenn Ayton offensiv eher die Rolle des C einnimmt und Baynes für Spacing sorgt. Natürlich soll Ayton an dem Ende nicht am Perimeter stehen. Da Ayton ja nicht all zu langsam ist und verschiedene Spielertypen verteidigen können sollte, fand ich es auf dem Papier daher auch defensiv interessant, wenn zwei Türme im Weg stehen, von dem einer auch Vierer bis an die 3er-Linie verteidigen kann (ähnlich wie in Boston mit einem Horford).
Ayton und Baynes haben bis jetzt zusammen ein positives Netrating. Mir geht es gar nicht darum, diese Lineups generell schlecht zu machen, sondern es geht um das große Ganze. Es ist nichts wichtiger als die Entwicklung von Booker und Ayton. Ohne Booker bricht die Offense ein und es geht absolut nichts. U.a. deswegen würde ich Ayton dementsprechend einsetzen und alles dafür tun, damit Booker und Ayton ihr Spiel aufziehen können. Natürlich könnte es irgendwann mal interessant sein, Ayton als 4er in Jumbo Lineups einzusetzen. Für den Moment würde ich jedoch ganz andere Prioritäten setzen und dementsprechend das Team zusammenstellen. Das war mit Saric ja auch der Plan.

Valanciunas hat Baynes mal richtig die Ohren langgezogen und generell ist es auch nicht so, dass Baynes die defensive Offenbarung ist. Die Vergleiche mit Horford sind sehr schwierig. Du weißt viel besser als ich, welch großartiger Spieler Horford ist. Das erkenne ich weder bei Ayton, noch bei Baynes. Ayton kann da auf jeden Fall hinkommen, aber das benötigt Zeit. In einer Sequenz können wir sowohl defensiv als auch offensiv das Talent von Ayton wunderbar erkennen. Im nächsten Moment merken wir allerdings genauso, wie roh er noch ist. Trotzdem ist er mMn bereits gut genug, um eine große Rolle einzunehmen und ihn konstant in die Offense einzubinden, sei es im Post oder am Perimeter. Das Überleben der Suns hängt von seiner Entwicklung als Playmaker und Defender ab. Hier muss der Fokus drauf liegen.

Wenn Booker sitzt => alles was ansatzweise Playmaking bringt, zusammen mit Ayton auf den Court. Wie passend das ich Saric von der Bank bringen würde. Bsp.:

Rubio - Bridges - Cam Johnson - Saric - Ayton

Ayton soll hier als erste Option genutzt werden und er soll aus dem Post heraus kreieren. Saric und Bridges können noch ein bisschen Playmaking beisteuern. Wir sehen ob es mit Ayton in dieser Rolle funktioniert und wir können evaluieren, ob es mit Ayton und Saric auf Dauer Sinn macht. Zusätzlich bekommt die Offense der Suns eine weitere Facette. Ich finde es zumindest besser, als das Okobo und Carter die Luft aus dem Ball dribbeln, Ayton wieder mal verhungert und damit verschenkt wird.
 

durant35

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Ayton und Baynes haben bis jetzt zusammen ein positives Netrating. Mir geht es gar nicht darum, diese Lineups generell schlecht zu machen, sondern es geht um das große Ganze. Es ist nichts wichtiger als die Entwicklung von Booker und Ayton. Ohne Booker bricht die Offense ein und es geht absolut nichts. U.a. deswegen würde ich Ayton dementsprechend einsetzen und alles dafür tun, damit Booker und Ayton ihr Spiel aufziehen können. Natürlich könnte es irgendwann mal interessant sein, Ayton als 4er in Jumbo Lineups einzusetzen. Für den Moment würde ich jedoch ganz andere Prioritäten setzen und dementsprechend das Team zusammenstellen. Das war mit Saric ja auch der Plan.

Valanciunas hat Baynes mal richtig die Ohren langgezogen und generell ist es auch nicht so, dass Baynes die defensive Offenbarung ist. Die Vergleiche mit Horford sind sehr schwierig. Du weißt viel besser als ich, welch großartiger Spieler Horford ist. Das erkenne ich weder bei Ayton, noch bei Baynes. Ayton kann da auf jeden Fall hinkommen, aber das benötigt Zeit. In einer Sequenz können wir sowohl defensiv als auch offensiv das Talent von Ayton wunderbar erkennen. Im nächsten Moment merken wir allerdings genauso, wie roh er noch ist. Trotzdem ist er mMn bereits gut genug, um eine große Rolle einzunehmen und ihn konstant in die Offense einzubinden, sei es im Post oder am Perimeter. Das Überleben der Suns hängt von seiner Entwicklung als Playmaker und Defender ab. Hier muss der Fokus drauf liegen.

Wenn Booker sitzt => alles was ansatzweise Playmaking bringt, zusammen mit Ayton auf den Court. Wie passend das ich Saric von der Bank bringen würde. Bsp.:

Rubio - Bridges - Cam Johnson - Saric - Ayton

Ayton soll hier als erste Option genutzt werden und er soll aus dem Post heraus kreieren. Saric und Bridges können noch ein bisschen Playmaking beisteuern. Wir sehen ob es mit Ayton in dieser Rolle funktioniert und wir können evaluieren, ob es mit Ayton und Saric auf Dauer Sinn macht. Zusätzlich bekommt die Offense der Suns eine weitere Facette. Ich finde es zumindest besser, als das Okobo und Carter die Luft aus dem Ball dribbeln, Ayton wieder mal verhungert und damit verschenkt wird.

Mir ging es auch nicht darum alles gut zu finden, was derzeit in Phoenix passiert. Ich hatte mich nur gewundert, dass deine Kritik an den beiden so heftig ist. Klar ist Baynes/Ayton keine perfektes Duo. Aber den perfekten Komplimentärspieler zu Ayton seh ich jetzt einfach nicht im Kader (vielleicht mal bei Philly wegen dem viel zitierten Horford anfragen :crazy:). Daher finde ich es sehr interessant, was aus deiner Sicht jetzt pro Saric und contra Baynes spricht.
 

STAT

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Mir ging es auch nicht darum alles gut zu finden, was derzeit in Phoenix passiert. Ich hatte mich nur gewundert, dass deine Kritik an den beiden so heftig ist. Klar ist Baynes/Ayton keine perfektes Duo. Aber den perfekten Komplimentärspieler zu Ayton seh ich jetzt einfach nicht im Kader (vielleicht mal bei Philly wegen dem viel zitierten Horford anfragen :crazy:). Daher finde ich es sehr interessant, was aus deiner Sicht jetzt pro Saric und contra Baynes spricht.
Die Kritik geht eindeutig Richtung Franchise. Niemand weiß, was sie mit Ayton vorhaben und es war für mich eigentlich unvorstellbar, dass wir überhaupt an diesem Punkt sind. Was ist denn mit Saric vorgefallen? Warum spielt Cam Johnson so unregelmäßig? Wieso ist nach so vielen Spielen immer noch Point Guard Karussell? Warum wird der Franchise Center nicht als 5er eingesetzt, gefordert und gefördert?

Niemand versteht es und Monty weigert sich die Antworten zu liefern. Du musst wirklich die letzten Jahre miteinbeziehen. Wir Fans sind ein bestimmtes Niveau gewohnt und wenn plötzlich solche Sachen passieren, dann wird die Luft schnell dünn. Wäre es die dritte Rebuilding Saison und wäre das ganze Drama nicht passiert, es würde niemand was sagen. Man macht sich halt Gedanken – wie immer. Ich hatte für Twitter heute noch keine Zeit und wahrscheinlich will auch gar nicht reingucken. Liebe, Harmonie und Zuversicht sind wohl nicht zu erwarten. :LOL:
 
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PhoenixS

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Was mich verwundert, ist dass man sich einfach nicht mehr an den Plan hält, den man für dieses, aber auch für die nächsten Jahre hatte. Monty wurde für die nächsten 5 Jahre verpflichtet, und damit war die Marschroute klar, mach mal, entwickle das Team zu einam Contender, aber ohne Druck, dass dies bereits diese Spielzeit sein muss. Mittlerweile denk ich, dass es vieleicht besser gewesen wäre, die Suns hätten keinen so verauschenden Start hingelegt. Die hat einfach Erwartungen kreiert, die noch etwas früh kommen. Realistisch gesehen wird Baynes in ein paar Jahren, wenn wir um den Titel mitspielenn nicht Aytons Partner sein. Er wurde als Back-up geholt, aber vor allem auch um Ayton zu fordern und ihm bei seiner Entwicklung zu helfen. Bittr bleibt bei diesem Gameplan. Auf der 4 sollten Leute gefördert werden welche in Zukunft Hauptbestandteile ds Teams sind. Ob Saric das ist, muss man herausfinden, aber dafür muss er auch spielen, vor allem jetzt mal mit Ayton, wir brauchen Sntworten, wo Saric steht.
Was wurde alles über Cam Johnson gelästert, ich fand den Pick auch zum Kotzen, aber jetzt ist er da, und hat auch schon gezeigt wieso James Johnson ihn wollte. Ich will mehr von Johnson. Und ich will mehr von Bridges.
Die Playoffs wären ein Traum, das ist für jeden Sunsfan klar, aber ich find die Weiterentwicklung des Teams der Zukunft viel wichtiger als die heutigen Resultate. Die Resultate kommen dann ach von selbst, da das Team der Zukunft absolut Konkurrenzfähig ist, wenn auch noch nich konstant genug.
Der Supergau wäre jetzt auch noch ein Trade, wo ein junger Spieler verscherbelt wird, für einen alten Win-now Star. BITTE NICHT.
 
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