New York (dpa) - Box-Promoter Don King hat Schwergewichts-Weltmeister Chris Byrd (USA) verklagt. Der Champion der International Boxing Federation (IBF) weigert sich, bei einem von King geplanten Turnier mit den Titelträgern der anderen großen Verbände WBC, WBA und WBO zu kämpfen.
Bis vor kurzem standen alle vier Schwergewichtsweltmeister bei King unter Vertrag. Wie bekannt wurde, reichte der Promoter die Klage am 5. Dezember beim Bezirksgericht Manhattan ein und forderte darin Schadenersatz in Höhe von mindestens einer Million Dollar (850 000 Euro).
Byrd sieht die juristische Attacke als Retourkutsche auf eine eigene Klage gegen King. Der 35 Jahre alte Weltmeister beschuldigt den umtriebigen Promoter seinerseits des Vertragsbruchs. Auch WBC-Weltmeister Hasim Rahman liegt mit King im Streit. Der 33-jährige Amerikaner behauptet, der Promoter schulde ihm Geld, und kündigte deshalb die Zusammenarbeit mit ihm. Sein Promoter ist nunmehr King-Gegenspieler Bob Arum (USA). Damit ist ein gemeinsames Turnier aller Schwergewichtsweltmeister ohnehin in weite Ferne gerückt.
Unterdessen wartet Wladimir Klitschko auf einen WM-Kampf gegen Byrd oder den WBO-Champion Lamon Brewster, der seinen Titel am 28. September in Hamburg gegen Luan Krasniqi aus Rottweil durch technischen K.o. verteidigt hatte. Auch Brewster, der für den Krasniqi-Kampf lediglich 750 000 Dollar erhalten haben soll, während Kings Anteil angeblich drei Millionen Dollar betragen habe, ist nicht gut auf den 74 Jahre alten Box-Veranstalter zu sprechen.
«Wladimir ist bereit, sowohl gegen Byrd als auch gegen Brewster zu kämpfen», sagte Klitschkos Berater Bernd Bönte. «Byrd hat er schon einmal besiegt, und die Niederlage gegen Brewster will er unbedingt ausmerzen.» Der Kampf soll im März in Deutschland stattfinden. Laut Bönte können beide Champions das Duell maximal ein halbes Jahr hinauszögern, «denn Wladimir ist Pflichtherausforderer».
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Ein ewiges hin und her.
Bis vor kurzem standen alle vier Schwergewichtsweltmeister bei King unter Vertrag. Wie bekannt wurde, reichte der Promoter die Klage am 5. Dezember beim Bezirksgericht Manhattan ein und forderte darin Schadenersatz in Höhe von mindestens einer Million Dollar (850 000 Euro).
Byrd sieht die juristische Attacke als Retourkutsche auf eine eigene Klage gegen King. Der 35 Jahre alte Weltmeister beschuldigt den umtriebigen Promoter seinerseits des Vertragsbruchs. Auch WBC-Weltmeister Hasim Rahman liegt mit King im Streit. Der 33-jährige Amerikaner behauptet, der Promoter schulde ihm Geld, und kündigte deshalb die Zusammenarbeit mit ihm. Sein Promoter ist nunmehr King-Gegenspieler Bob Arum (USA). Damit ist ein gemeinsames Turnier aller Schwergewichtsweltmeister ohnehin in weite Ferne gerückt.
Unterdessen wartet Wladimir Klitschko auf einen WM-Kampf gegen Byrd oder den WBO-Champion Lamon Brewster, der seinen Titel am 28. September in Hamburg gegen Luan Krasniqi aus Rottweil durch technischen K.o. verteidigt hatte. Auch Brewster, der für den Krasniqi-Kampf lediglich 750 000 Dollar erhalten haben soll, während Kings Anteil angeblich drei Millionen Dollar betragen habe, ist nicht gut auf den 74 Jahre alten Box-Veranstalter zu sprechen.
«Wladimir ist bereit, sowohl gegen Byrd als auch gegen Brewster zu kämpfen», sagte Klitschkos Berater Bernd Bönte. «Byrd hat er schon einmal besiegt, und die Niederlage gegen Brewster will er unbedingt ausmerzen.» Der Kampf soll im März in Deutschland stattfinden. Laut Bönte können beide Champions das Duell maximal ein halbes Jahr hinauszögern, «denn Wladimir ist Pflichtherausforderer».
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Ein ewiges hin und her.