Morgen startet in Rotterdam die EM in der Dressur und Para-Dressur sowie im Springreiten. Anschließend findet vom 29. August bis 1. September die EM der Vielseitigkeitsreiter in Luhmühlen statt. Übrigens die einzigen olympischen Sportarten, in dem Männer und Frauen in denselben Prüfungen gemeinsam und gegeneinander antreten
Da mir bekannt ist, dass hier bisher keine Kompetenz im Pferdesport vorhanden ist, fasse ich gern die einzelnen Modi einmal zusammen, falls doch mal jemand reinschauen mag
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In der Dressur startet das deutsche Team in Team- und Einzelwertung als klarer Favorit. Bei der letzten EM 2017 in Göteborg gab es schon Gold im Team sowie für Isabell Werth und Weihegold OLD in den Einzelwertungen Grand Prix Special und Kür.
Der Modus sieht wie folgt aus:
Mo/Di findet mit dem Grand Prix die erste Prüfung statt. Hier werden die Mannschaftsmedaillen vergeben. Pro Nation starten 4 Paare, die besten 3 kommen in die Wertung, es gibt also ein Streichergebnis.
Donnerstag findet der Grand Prix Special statt, an dem die 30 besten aus dem Grand Prix (unabhängig von ihrem Mannschaftsergebnis) starten dürfen. Für die Prüfung werden die ersten Einzelmedaillen verteilt.
Samstag dürfen dann die 15 besten aus dem GP Special (allerdings nur 3 pro Nation) auch noch in der Kür antreten. Auch hier gibt es Einzelmedaillen zu holen.
Das deutsche Dressur-Team besteht aus folgenden Paaren:
Jessica von Bredow-Werndl mit TSF Dalera BB
Sönke Rothenberger mit Cosmo
Dorothee Schneider mit Showtime FRH
Isabell Werth mit Bella Rose
Die deutschen Para-Dressurpaare heißen:
Heidemarie Dresing mit La Boum
Regine Mispelkamp mit Look at me now
Elke Philipp mit Fürst Sinclair
Steffen Zeibig mit Feel Good
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Titelverteidiger im Springen sind das Team aus Irland sowie der Schwede Peder Fredericson. Hier funktioniert das Ganze so:
Eine Nation darf 4 Paare und ein Ersatzpaar stellen. Die Einzel- und Teammedaillen werden in 3 Teilprüfungen an 4 Tagen ausgetragen (die Mannschaftsprüfung geht über 2 Tage).
Los geht es mit einem Zeitspringen am Mittwoch, bei dem sowohl die erreichte Zeit als auch mögliche Hindernisfehler in Fehlerpunkte umgerechnet werden. Diese zählen für die Einzel- und die Teamwertung.
Weiter geht es mit je einem Umlauf am Donnerstag und Freitag - danach stehen die Sieger und Platzierten in der Mannschaftswertung fest. Wie in der Dressur starten hier 4 Paare pro Nation, das schlechteste fällt aus der Wertung. Im 2. Umlauf am Freitag sind nur noch die 10 besten Teams dabei.
Es geht nach Strafpunkten innerhalb einer erlaubten Zeit. Jeder Hindernisfehler kostet 4 Punkte, die erste Verweigerung ebenfalls, die 2. dann aber schon 8. Eine 3. Verweigerung oder ein Sturz führen zum Ausschluss.
Am Sonntag folgt dann das Finale mit 2 Umläufen um die Einzelmedaillen. Hier starten die 25 besten Paare aus allen vorigen Umläufen (Mi, Do & Fr). Im 2. Umlauf dürfen noch die 12 besten ran und sollte es danach Punktgleichheit auf den Medaillenrängen geben, entscheidet ein Stechen.
Das deutsche Springteam:
Christian Ahlmann mit Clintrexo Z
Simone Blum mit DSP Alice
Daniel Deußer mit Tobago Z
Marcus Ehning mit Comme il faut
(Ersatz) Maurice Tebbel mit Don Diarado
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In der Vielseitigkeit werden 3 Teilprüfungen an 3 aufeinander folgenden Tagen abgefragt. Es geht los mit der Dressur. Je niedriger die Wertnote ist, die man hier mitnimmt, desto mehr Minuspunkte nimmt man anschließend mit auf die Geländestrecke. Diese darf bis zu 6.000 m lang sein und umfasst 38 bis 40 einzelne Sprünge. Fehler und Zeitüberschreitung werden hier auf das Minuspunktekonto aufaddiert. Zum Schluss wird noch ein Springparcours absolviert, der 11-12 Hindernisse und bis zu 15 Einzelsprünge umfassen darf.
Vergeben werden zwei Titel: Europameister in der Einzelwertung und in der Teamwertung, wobei ein Team aus mindestens 3 und maximal 4 Reitern besteht. Einzel-Europameister ist der Reiter mit der geringsten Minuspunktezahl nach den drei Teilprüfungen. Für die Vergabe der Teammedaillen werden die drei besten Endergebnisse der Teamreiter (diese müssen vorher benannt werden) addiert.
Amtierende Europameisterin ist Ingrid Klimke, die vor zwei Jahren in Strzegom mit Hale Bob OLD nach vielen Teammedaillen auch das Einzel-Gold holte, Michael Jung wurde Zweiter.
Das deutsche Team für Luhmühlen (als Gastgeber dürfen hier mehr als 4 Reiter genannt werden):
Sandra Auffahrt mit viamant du Matz
Andreas Dibowski mit FRH Corrida
Felix Etzel mit Bandit
Michael Jung mit Chipmunk FRH
Ingrid Klimke mit Hale Bob OLD
Jörg Kurbel mit Josera's Entertain You
Nadine Marzahl mit valentine
Andreas Ostholt mit Corvette
Kai Rüder mit Colani Sunrise
Anna Siemer mit FRH Butt's Avondale
Josefa Sommer mit Hamilton
Anna vogel mit DSP Quintana P
Da mir bekannt ist, dass hier bisher keine Kompetenz im Pferdesport vorhanden ist, fasse ich gern die einzelnen Modi einmal zusammen, falls doch mal jemand reinschauen mag
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In der Dressur startet das deutsche Team in Team- und Einzelwertung als klarer Favorit. Bei der letzten EM 2017 in Göteborg gab es schon Gold im Team sowie für Isabell Werth und Weihegold OLD in den Einzelwertungen Grand Prix Special und Kür.
Der Modus sieht wie folgt aus:
Mo/Di findet mit dem Grand Prix die erste Prüfung statt. Hier werden die Mannschaftsmedaillen vergeben. Pro Nation starten 4 Paare, die besten 3 kommen in die Wertung, es gibt also ein Streichergebnis.
Donnerstag findet der Grand Prix Special statt, an dem die 30 besten aus dem Grand Prix (unabhängig von ihrem Mannschaftsergebnis) starten dürfen. Für die Prüfung werden die ersten Einzelmedaillen verteilt.
Samstag dürfen dann die 15 besten aus dem GP Special (allerdings nur 3 pro Nation) auch noch in der Kür antreten. Auch hier gibt es Einzelmedaillen zu holen.
Das deutsche Dressur-Team besteht aus folgenden Paaren:
Jessica von Bredow-Werndl mit TSF Dalera BB
Sönke Rothenberger mit Cosmo
Dorothee Schneider mit Showtime FRH
Isabell Werth mit Bella Rose
Die deutschen Para-Dressurpaare heißen:
Heidemarie Dresing mit La Boum
Regine Mispelkamp mit Look at me now
Elke Philipp mit Fürst Sinclair
Steffen Zeibig mit Feel Good
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Titelverteidiger im Springen sind das Team aus Irland sowie der Schwede Peder Fredericson. Hier funktioniert das Ganze so:
Eine Nation darf 4 Paare und ein Ersatzpaar stellen. Die Einzel- und Teammedaillen werden in 3 Teilprüfungen an 4 Tagen ausgetragen (die Mannschaftsprüfung geht über 2 Tage).
Los geht es mit einem Zeitspringen am Mittwoch, bei dem sowohl die erreichte Zeit als auch mögliche Hindernisfehler in Fehlerpunkte umgerechnet werden. Diese zählen für die Einzel- und die Teamwertung.
Weiter geht es mit je einem Umlauf am Donnerstag und Freitag - danach stehen die Sieger und Platzierten in der Mannschaftswertung fest. Wie in der Dressur starten hier 4 Paare pro Nation, das schlechteste fällt aus der Wertung. Im 2. Umlauf am Freitag sind nur noch die 10 besten Teams dabei.
Es geht nach Strafpunkten innerhalb einer erlaubten Zeit. Jeder Hindernisfehler kostet 4 Punkte, die erste Verweigerung ebenfalls, die 2. dann aber schon 8. Eine 3. Verweigerung oder ein Sturz führen zum Ausschluss.
Am Sonntag folgt dann das Finale mit 2 Umläufen um die Einzelmedaillen. Hier starten die 25 besten Paare aus allen vorigen Umläufen (Mi, Do & Fr). Im 2. Umlauf dürfen noch die 12 besten ran und sollte es danach Punktgleichheit auf den Medaillenrängen geben, entscheidet ein Stechen.
Das deutsche Springteam:
Christian Ahlmann mit Clintrexo Z
Simone Blum mit DSP Alice
Daniel Deußer mit Tobago Z
Marcus Ehning mit Comme il faut
(Ersatz) Maurice Tebbel mit Don Diarado
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In der Vielseitigkeit werden 3 Teilprüfungen an 3 aufeinander folgenden Tagen abgefragt. Es geht los mit der Dressur. Je niedriger die Wertnote ist, die man hier mitnimmt, desto mehr Minuspunkte nimmt man anschließend mit auf die Geländestrecke. Diese darf bis zu 6.000 m lang sein und umfasst 38 bis 40 einzelne Sprünge. Fehler und Zeitüberschreitung werden hier auf das Minuspunktekonto aufaddiert. Zum Schluss wird noch ein Springparcours absolviert, der 11-12 Hindernisse und bis zu 15 Einzelsprünge umfassen darf.
Vergeben werden zwei Titel: Europameister in der Einzelwertung und in der Teamwertung, wobei ein Team aus mindestens 3 und maximal 4 Reitern besteht. Einzel-Europameister ist der Reiter mit der geringsten Minuspunktezahl nach den drei Teilprüfungen. Für die Vergabe der Teammedaillen werden die drei besten Endergebnisse der Teamreiter (diese müssen vorher benannt werden) addiert.
Amtierende Europameisterin ist Ingrid Klimke, die vor zwei Jahren in Strzegom mit Hale Bob OLD nach vielen Teammedaillen auch das Einzel-Gold holte, Michael Jung wurde Zweiter.
Das deutsche Team für Luhmühlen (als Gastgeber dürfen hier mehr als 4 Reiter genannt werden):
Sandra Auffahrt mit viamant du Matz
Andreas Dibowski mit FRH Corrida
Felix Etzel mit Bandit
Michael Jung mit Chipmunk FRH
Ingrid Klimke mit Hale Bob OLD
Jörg Kurbel mit Josera's Entertain You
Nadine Marzahl mit valentine
Andreas Ostholt mit Corvette
Kai Rüder mit Colani Sunrise
Anna Siemer mit FRH Butt's Avondale
Josefa Sommer mit Hamilton
Anna vogel mit DSP Quintana P