Es ist ein einjähriges Mädchen, was er hinterlässt, das spielt aber im Grunde auch keine Rolle ob männlich oder weiblich, denn das Kind wächst ohne Papa auf.
Auch wenn Taylor sein Leben seit der Geburt des Kindes offensichtlich komplett umgekrempelt und in den Griff bekommen hat, so bleibt auch mal festzuhalten, daß man gerade als Profisportler eine ganz besondere Verantwortung hat, wen man dann nun in den engsten Kreis aufnimmt und wer drinbleibt. Wenn man erstmal so erfolgreich ist, dann führt das mitunter auch dazu, daß man eine Menge Neider und Leute hat, die an dein Geld wollen. Deswegen muss man sich wirklich fünfmal überlegen, inwieweit man offensichtlich zwielichtige Gestalten weiterhin im Freundeskreis dulden möchte. Daß das ein Teil speziell in der NFL - und ich spreche hiermit jetzt bewusst nicht Taylor an -, dieses nicht hinbekommt, ist umso bedauerlicher.
Für mich sieht die Sache bei Taylor nämlich nicht gerade nach einem Zufall aus, sondern als wenn er ganz bewusst ausgewählt wurde. Verschiedene Einbruchsversuche in den letzten Wochen (wenn ich schonmal im Haus drin war, dann räume ich es jawohl aus, und komme nicht ein paar Tage später nochmal wieder - ja außer ich habe gar kein Interesse daran, ihm materiell zu schädigen, sondern eine Rechnung zu begleichen). Dazu wurde bei dem letzten Einbruch ein Messer auf's Bett gelegt (ich würde daß schon als Zeichen deuten, daß jemand "an mir dran ist"), dann wurde vor dem Einbruch am Sonntag auch die Telefonleitung gekappt, damit man die Polizei nicht rufen kann... Also diese Sache stinkt zum Himmel und meiner Meinung nach wurde hier bewußt Sean Taylor nicht als Raubopfer, sondern als Anschlagsopfer gewählt, auch wenn die Wunde am Bein nicht unbedingt dafür sprechen mag, daß man ihn umbringen wollte.