Verstorbene Personen mit Bezug zum Boxsport


hirschi

knuffeltrain
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Mama'zzzzmusch
Eine Jugendliebe war dieser mann für mich.Welch ein bewegungstalent....Welch ein auge....Welche ein schlagkombination'zzzfreak....
Lebe wohl champ und DANKE für sooooo-vieles
 

Omaru

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Dieser man war wie der nightcrawler von den x-men, so wie er ausgewichen ist. Der trainierte sogar einen jungen mayweather und das sieht man ihm voll an. Roy Jones nutzte auch sein blueprint. Echt traurig man merkt wie jung 55 ist erst wenn man mit 55 stirbt. Allah yarhamhu
 
G

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Guest
Packe das mal hier rein, da es in Deutschland auch mal eine Zeit lang Mode war.

Mann stirbt, nachdem er beim White Collar Boxing teilnahm.

Hm, wenn ich den Artikel lese, würde ich sagen, er hätte es gerade noch überlebt. Stichwort: "almost died". Offenbar hatte er ein Riesenglück, dass gerade Fachpersonal vor Ort war und er benötigt wohl längere Zeit zur Reha.

Zudem kommt der Junge äusserst sympathisch rüber auf den Bildern und trat offenbar an, um für die Krebsforschung Geld zu generieren.

Hoffe, "Ben" kommt wieder vollständig auf die Beine. Wenn man den Artikel liest, müsste man davon ausgehen, dass dies grundsätzlich möglich ist. (y)
 

Drago

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Auch wenn es um nichts akutelles geht, aber der Thread passt dazu mMn auch:


Am 11. Juli (genau heute vor einer Woche) war der 10. Todestag von Arturo Gatti. Ich weiss noch zu gut wie seine Todesmeldung hier gepostet wurde, das war eine Mischung aus Ungläubigkeit und Entsetzen.

Ich hab die letzten Tage einige Dinge gelesen, und scheinbar gibt es ja immer noch Ermittlungen ob es nun Mord oder Selbstmord war.

Man hört ja öfter, dass Boxer nach ihrer Karriere in eine Loch fallen und einer wie Gatti konnte ohne den Kitzel scheinbar nicht mehr leben. Er hatte nachweislich vor seinem Tod noch eine Kneipenprügelei mit ein paar Typen und zog sich dabei leichte Verletzungen am Kopf zu.
Viele sagen er war schwer depressiv und wählte den Suizid, andere (wie M. Ward) glauben das bis heute nicht.

Wer Interesse hat: Hier ist Ward bei Atlas:

 
G

Gelöschtes Mitglied 16

Guest
@Easy habs gelesen. tut mir sehr leid und es setzt mir etwas zu, weil ich im spiel auf ihn gewettet und ich mich mit ihm auseinandergesetzt habe.

hatte mich immer mal wieder informiert und dachte, es geht ihm besser und gehofft. jetzt diese nachricht....

boxen hat diese brutale seite. damit muss man als fan wohl leben. aber für menschen, die so gepolt sind wie ich ist das nur schwer zu ertragen.
 

Deutschebahn

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Maxim war ein guter Ehemann , ein guter Vater und ein Guter Boxer .


Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; ich gebe ihnen das ewige Leben. Johannes 10,11,27+28
 

Big d

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Leider ist die Einstellung von Teddy und Mickey in dem Interview auch ein Grund warum so was passiert. Ward beschreibt da einen Fight wo er 7 Runden lang verprügelt wird und dann einen Body shot ko landet. Dann philosophiert Atlas darüber das sich 36 Minuten verprügeln lassen doch nicht so schlimm sei und man den Rest seines Lebens mit der Schande des Quittens leben müsse und schließlich der Lucky punch Comeback ko jederzeit passieren könne.

Oft will der fighter es ja auch selber und der Trainer von dadashev hat ihn ja sogar nahegelegt aufzugeben, aber dann muss man halt einschreiten und darf nicht auf die 1 Prozent Chance hoffen.

Btw natürlich gehen auch 9 von 10 solcher beatdowns gut und hinrschäden passieren auch in Fights wo es keinen solchen beatdown gab und es ist nicht zwangsläufig das so etwas tödlich endet, aber man erhöht eben doch das Risiko deutlich.
 

Krusher

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Heftige Nachricht. Als die ersten Meldungen um den Gesundheitszustand von Dadashev auftauchten, dachte ich mir, hoffentlich erwischt es ihn nicht so schlimm wie Boytsov, Gutknecht oder Abdusalamov und er mit etwas Glück wenigstens ähnlich wie Stevenson davonkommt. Dass er jetzt mit 28 Jahren stirbt, Frau und Kind hinterlässt, ist einfach nur bitter.

Bin auch auf ein Interview eines ehemaligen Weggefährten von Dadashev gestoßen welches wahrscheinlich noch Thema sein wird und die ein oder andere Frage nach sich ziehen wird.

Habe dieses Interview durch den Translator gejagt und hier und da angepasst bzw. korrigiert damit es einigermaßen verständlich und übersichtlich ist.

Denis Goltsov: Dadashev hatte bereits in der Vergangenheit gesundheitliche Probleme
Der bekannte russische MMA-Kämpfer Denis Goltsov kommentierte sports.ru gegenüber den tragischen Tod des russischen Boxers Maxim Dadashev. In der Vergangenheit waren Goltsov und Dadashev Mitglieder des Santk-Petersburg-Boxteams und lernten auch gemeinsam in derselben Fakultät.

- „Wir haben zusammen im Team von St. Petersburg geboxt, waren im selben Trainingslager und traten auch gemeinsam bei Wettkämpfen an“, - erinnert sich Goltsov - "2007 sind wir dann auch gemeinsam zur russischen Jugendmeisterschaft angetreten". Er gewann damals, ich wurde zweiter. Dima Bivol war auch dabei und gewann ebenso Gold, Petr Khamukov(Anm.: vor kurzem Profi geworden) trat ebenfalls dort auf. War ein starkes Team und fast alle sind auch später in Erscheinung getreten.

- Wie ist ihnen Dadashev in Erinnerung geblieben?

- Fröhlicher Kerl. Hat ständig gekichert, er liebte es einfach zu lachen, war immer positiv drauf. Wir haben auch zusammen an der BSTU Voenmekh (Technische Universität, St. Petersburg), einer Fakultät für Internationales Industriemanagement mit spezialisierung auf Sportmanagement studiert.

- Wenn sie sich an das gemeinsame Training erinnern - wie war Maxim im Ring?

- Hartnäckig, ließ niemanden entspannen. Beim Sparring ständig im Vorwärtsgang, ohne Kompromisse. Ist immer motiviert gewesen. Dann, nach der siegreichen Meisterschaft von Russland 2007, machte er eine Pause, weil er gesundheitliche Probleme mit dem Kopf bekam. Einmal verlor er das Bewusstsein und befand sich deswegen auf der Intensivstation. Man bekam ihn wieder auf die Beine, alles schien in Ordnung. Nur durfte er keine Schläge mehr zum Kopf kassieren. Davon wussten nur die engsten Vertrauten. Deshalb zog er sich auch vom Boxsport zurück und fing an zu arbeiten.

- Aber er fing dann wieder an?

- Die Lebenssituation zwang ihn, in die USA zu ziehen. Zuerst ging er alleine hin, während die seine Frau in St. Petersburg blieb. Dann ist sie auch dorthin gezogen, das Kind wurde geboren. Man musste Geld verdienen, aber was konnte er am besten? Boxen. Er fing wieder an zu trainieren und aufzutreten. Sie dachten, dass alles wieder in Ordnung ist und er vollständig genesen ist.

- Er hat eine Menge geschafft - 13 Siege in Folge, der Meistertitel der North American Boxing Federation (NABF) im Superleichtgewicht.

- Er wurde mit Bedacht geführt. Dadashev hatte einen guten Manager, Egis Klimas, der mit Sergey Kovalev zusammenarbeitete. Für die Zeit, in der er in den USA kämpfte, hatte er hervorragende Ergebnisse. Wenn er in seinem Alter alles so weiter gelaufen wäre, hätte er früher oder später um ernstere Titel gekämpft.

- Was ist im Kampf mit Mathias passiert? Wie ist das möglich?

- Er hat viele harte Schläge genommen, den Kampf hätte man wirklich früher stoppen sollen. Ehrlich gesagt, als ich die Nachricht vom Krankenhaus über seinen Zustand erhielt, dachte ich überhaupt nicht, dass dies alles so enden würde. Ich war mir sicher, dass Max sich wieder erholen wird.


Hier noch ein bewegendes Instagram posting von Dimtry Bivol

http://instagr.am/p/B0RfS19IxZ9/
Max! My friend! You were the real Man. .... Often you were worried before the fights but you always knew how to get hold of yourself in the last moment.....

habe dieses Posting von Bivol noch vor dem obigen Interview gesehen und dachte mir zunächst nichts beim Unterstrichenen und will da auch nicht viel reininterpretieren. Denke jeder Boxer ist irgendwie aufgeregt vor seinem Fight, aber nach dem Interview liest es sich dennoch etwas anders. Zumal, richtig ausm Russischen übersetzt, es im Deutschen "Du hast dir vor den Kämpfen sehr oft große Sorgen gemacht, aber im allerletzten Moment hast du es immer geschafft deine Ängste zu überwinden und dem Publikum einen WAR im Ring zu liefern "

Ich will gar nicht wissen mit welchen Gedanken im Hinterkopf, mit dem Wissen um seine Probleme, er als zu seinen Kämpfen angetreten ist. Wahrscheinlich war es ihm, eben Aufgrund seiner Probleme, so sollten diese stimmen, um einiges bewusster als anderen Kämpfern, dass jeder Kampf sein letzter sein konnte.
 

HalloWieGehts

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Danke für die Infos krusher. Toller Post mit sehr traurigem Inhalt. Ich wünsche Dadashevs Familie viel Kraft und hoffe, dass diese traurigen Nachrichten aus unserem so geliebten Sport enden. Trotz dem ganzen Geld was im Umlauf ist im Profi Boxen ist der medizinische Fortschritt leider unterirdisch. Diese Untersuchungen in den Rundenpausen sollten vorangetrieben werden. Und zumindest bei 10&12 rundigen kämpfen möglich sein.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16

Guest

trotz schutzsperre geboxt. bdb kann die schutzsperre nur im "eigenen bereich" durchsetzen.....

ja was ist denn das für ne story? mir scheint, da liegt einiges im argen. da wird mitunter geschrieben, der trainer hat ihn nicht betreut, weil er von der sperre wusste, aber die familie hätte druck gemacht.

mal sehen, ob das dann auch die letzte version ist.

weiss der teufel, wie das wirklich war. dass eine schutzsperre nicht respektiert wird geht mir einfach nicht in die birne. dass sich da niemand fand, den jungen vor sich selber zu schützen ist an traurigkeit kaum zu überbieten.

Edit: bei boxen1 steht: Allerdings bezieht sich eine vom BDB ausgesprochene Kampf-Sperre nur auf Deutschland und muss von den ausländischen Boxverbänden nicht anerkannt werden.

:panik::panik::confuse::confuse:
 
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