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Mehdi Amar vs. Serhiy Demchenko
Der Franzose Mehdi Amar (32-4-2, 16 K.o.'s) und der in Italien lebende Ukrainer Serhiy Demchenko (16-9-1, 12 K.o.'s) kämpfen am Freitag in Paris um den vakanten EM-Titel im Halbschwergewicht. Der Titel war vakant geworden nachdem der Russe Igor Mikhalkin positiv auf das verbotene Medikament Meldonium getestet worden war. Amar hätte bereits im März gegen Mikhalkin um den Titel boxen sollen, musste aber verletzungsbedingt absagen. Die beiden Boxer haben übrigens im Oktober 2015 bereits gegeneinander gekämpft, damals gewann Amar relativ knapp nach Punkten. Demchenko hat seither gegen Enrico Kölling verloren, konnte zuletzt aber gegen den Italiener Mirco Ricci den vakanten EU-Titel holen. Auf Grund des Heimvorteils ist Amar erneut als Favorit anzusehen.
Donnie Nietes vs. Raul Garcia
WBO-Juniorfliegengewichts-Champion Donnie Nietes (37-1-4, 21 K.o.'s) verteidigt seinen Titel am Samstag in seiner philippinischen Heimat gegen den ehemaligen WBO-Minimumgewichts-Champion Raul Garcia (38-3-1, 23 K.o.'s). Garcia hat seit seiner Niederlage 2013 gegen Pedro Guevara fünf Aufbaukämpfe bestritten, vier Gegner hatten allerdings einen negativen Kampfrekord. Alles andere als ein Sieg von Nietes, der bereits die neunte Titelverteidigung in Folge bestreitet, wäre eine große Überraschung.
Krzysztof Wlodarczyk vs. Kai Kurzawa
Der ehemalige Cruisergewichts-Champion Krzysztof Wlodarczyk (50-3-1, 36 K.o.'s) trifft im polnischen Szczecin auf den Deutschen Kai Kurzawa. Wlodarczyk hat seit der klaren Niederlage 2014 gegen Grigory Drozd nur einen Kampf bestritten, wo er den Journeyman Valery Brudov in nur zwei Runden stoppen konnte. Mit Kurzawa dürfte Wlodarczyk etwas mehr Probleme haben, schließlich zeigte der Chemnitzer auch zuletzt noch gute Leistungen, u.a. bei der Ringschlacht gegen Dennis Ronert. Kurzawa ist mittlerweile aber schon 39 Jahre alt und hatte noch nie ein Kaliber wie Wlodarczyk vor den Fäusten. Es deutet also alles auf einen klaren Sieg des Polen hin.
Ricky Burns vs. Michele Di Rocco
Der ehemalige Superfeder- und Leichtgewichts-Champion Ricky Burns (39-5-1, 13 K.o.'s) greift in Glasgow nach einem Titel in der dritten Gewichtsklasse. Gegner ist der amtierende Halbweltergewichts-Europameister Michele Di Rocco (40-1-1, 18 K.o.'s). Der WBA-Titel war vakant geworden, da Adrien Broner wieder zurück ins Weltergewicht geht. Im Gegensatz zu Burns hat Di Rocco noch keine Erfahrung auf dem Weltniveau gesammelt, ist aber möglicherweise der etwas frischere Mann. Burns hat zuletzt jedoch gezeigt, dass er noch nicht abzuschreiben ist und hat zudem das Heimpublikum im Rücken.
David Avanesyan vs. Shane Mosley
Beim Kampf zwischen David Avanesyan (21-1-1, 11 K.o.'s) und dem alternden Ex-Weltmeister Shane Mosley (49-9-1, 41 K.o.'s) steht der vom Russen gehaltene WBA-Interims-Titel im Weltergewicht auf dem Spiel. Avanesyan konnte sich den vakanten Titel, für den es eigentlich keinen Bedarf gibt, zuletzt mit einem vorzeitigen Sieg gegen den Journeyman Charlie Navarro holen. Von Mosley ist trotz seiner 44 Jahre deutlich mehr Gegenwehr zu erwarten. Für ganz oben reicht es für den Amerikaner zwar nicht mehr, gegen Leute der zweiten Reihe feiert Mosley aber nach wie vor Siege. Zudem hat Mosley übermorgen Heimvorteil, weswegen es für Avanesyan nicht leicht wird, nach Punkten zu gewinnen. Der Sieger dieses Duells ist Pflichtherausforderer von Keith Thurman, der am 25. Juni seinen Titel gegen Shawn Porter verteidigt.
Tony Bellew vs. Ilunga Makabu
Das sportlich interessanteste Duell des Wochenendes ist der Kampf um den vakanten WBC-Titel im Cruisergewicht zwischen dem Briten Tony Bellew (26-2-1, 16 K.o.'s) und dem Kongolesen Ilunga Makabu (19-1, 18 K.o.'s). Bellew hat nach zwei erfolglosen WM-Kämpfen im Halbschwergewicht zuletzt einen guten Lauf im Cruisergewicht hingelegt, wo er u.a. den Polen Mateusz Masternak bezwingen konnte. Makabu ist aber nochmal eine deutliche Steigerung, der Puncher war zuletzt zwar nicht sonderlich aktiv, konnte vor einem Jahr aber den starken Techniker Thabiso Mchunu vorzeitig bezwingen. Bellew ist trotz Heimvorteil in London bei den Buchmachern leichter Außenseiter, leicht wird es Makabu im Hexenkessel des Goodison Park Stadiums aber nicht haben.
Callum Smith vs. Cesar Hernan Reynoso
Im Vorprogramm wird die britische Supermittelgewichts-Hoffnung Callum Smith (19-0, 14 K.o.'s) einen Stay-Busy-Fight gegen den argentinischen Journeyman Cesar Hernan Reynoso (14-7-3, 7 K.o.'s) bestreiten. Eigentlich steht Smith bereits als Pflichtherausforderer von WBC-Champion Badou Jack fest, dieser hat aber gerade erst gekämpft und wird als nächstes einen Vereinigungskampf gegen IBF-Champion James DeGale bestreiten. Um in der Zwischenzeit keinen Rost anzusetzen, wird Smith weitere Kämpfe bestreiten müssen. Von Reynoso ist nicht viel Gegenwehr zu erwarten, der Südamerikaner wurde in seiner Karriere aber erst ein Mal ausgeknockt, allerdings im Mittelgewicht.
Nino Celic Q.boxen-magazin.com
Der Franzose Mehdi Amar (32-4-2, 16 K.o.'s) und der in Italien lebende Ukrainer Serhiy Demchenko (16-9-1, 12 K.o.'s) kämpfen am Freitag in Paris um den vakanten EM-Titel im Halbschwergewicht. Der Titel war vakant geworden nachdem der Russe Igor Mikhalkin positiv auf das verbotene Medikament Meldonium getestet worden war. Amar hätte bereits im März gegen Mikhalkin um den Titel boxen sollen, musste aber verletzungsbedingt absagen. Die beiden Boxer haben übrigens im Oktober 2015 bereits gegeneinander gekämpft, damals gewann Amar relativ knapp nach Punkten. Demchenko hat seither gegen Enrico Kölling verloren, konnte zuletzt aber gegen den Italiener Mirco Ricci den vakanten EU-Titel holen. Auf Grund des Heimvorteils ist Amar erneut als Favorit anzusehen.
Donnie Nietes vs. Raul Garcia
WBO-Juniorfliegengewichts-Champion Donnie Nietes (37-1-4, 21 K.o.'s) verteidigt seinen Titel am Samstag in seiner philippinischen Heimat gegen den ehemaligen WBO-Minimumgewichts-Champion Raul Garcia (38-3-1, 23 K.o.'s). Garcia hat seit seiner Niederlage 2013 gegen Pedro Guevara fünf Aufbaukämpfe bestritten, vier Gegner hatten allerdings einen negativen Kampfrekord. Alles andere als ein Sieg von Nietes, der bereits die neunte Titelverteidigung in Folge bestreitet, wäre eine große Überraschung.
Krzysztof Wlodarczyk vs. Kai Kurzawa
Der ehemalige Cruisergewichts-Champion Krzysztof Wlodarczyk (50-3-1, 36 K.o.'s) trifft im polnischen Szczecin auf den Deutschen Kai Kurzawa. Wlodarczyk hat seit der klaren Niederlage 2014 gegen Grigory Drozd nur einen Kampf bestritten, wo er den Journeyman Valery Brudov in nur zwei Runden stoppen konnte. Mit Kurzawa dürfte Wlodarczyk etwas mehr Probleme haben, schließlich zeigte der Chemnitzer auch zuletzt noch gute Leistungen, u.a. bei der Ringschlacht gegen Dennis Ronert. Kurzawa ist mittlerweile aber schon 39 Jahre alt und hatte noch nie ein Kaliber wie Wlodarczyk vor den Fäusten. Es deutet also alles auf einen klaren Sieg des Polen hin.
Ricky Burns vs. Michele Di Rocco
Der ehemalige Superfeder- und Leichtgewichts-Champion Ricky Burns (39-5-1, 13 K.o.'s) greift in Glasgow nach einem Titel in der dritten Gewichtsklasse. Gegner ist der amtierende Halbweltergewichts-Europameister Michele Di Rocco (40-1-1, 18 K.o.'s). Der WBA-Titel war vakant geworden, da Adrien Broner wieder zurück ins Weltergewicht geht. Im Gegensatz zu Burns hat Di Rocco noch keine Erfahrung auf dem Weltniveau gesammelt, ist aber möglicherweise der etwas frischere Mann. Burns hat zuletzt jedoch gezeigt, dass er noch nicht abzuschreiben ist und hat zudem das Heimpublikum im Rücken.
David Avanesyan vs. Shane Mosley
Beim Kampf zwischen David Avanesyan (21-1-1, 11 K.o.'s) und dem alternden Ex-Weltmeister Shane Mosley (49-9-1, 41 K.o.'s) steht der vom Russen gehaltene WBA-Interims-Titel im Weltergewicht auf dem Spiel. Avanesyan konnte sich den vakanten Titel, für den es eigentlich keinen Bedarf gibt, zuletzt mit einem vorzeitigen Sieg gegen den Journeyman Charlie Navarro holen. Von Mosley ist trotz seiner 44 Jahre deutlich mehr Gegenwehr zu erwarten. Für ganz oben reicht es für den Amerikaner zwar nicht mehr, gegen Leute der zweiten Reihe feiert Mosley aber nach wie vor Siege. Zudem hat Mosley übermorgen Heimvorteil, weswegen es für Avanesyan nicht leicht wird, nach Punkten zu gewinnen. Der Sieger dieses Duells ist Pflichtherausforderer von Keith Thurman, der am 25. Juni seinen Titel gegen Shawn Porter verteidigt.
Tony Bellew vs. Ilunga Makabu
Das sportlich interessanteste Duell des Wochenendes ist der Kampf um den vakanten WBC-Titel im Cruisergewicht zwischen dem Briten Tony Bellew (26-2-1, 16 K.o.'s) und dem Kongolesen Ilunga Makabu (19-1, 18 K.o.'s). Bellew hat nach zwei erfolglosen WM-Kämpfen im Halbschwergewicht zuletzt einen guten Lauf im Cruisergewicht hingelegt, wo er u.a. den Polen Mateusz Masternak bezwingen konnte. Makabu ist aber nochmal eine deutliche Steigerung, der Puncher war zuletzt zwar nicht sonderlich aktiv, konnte vor einem Jahr aber den starken Techniker Thabiso Mchunu vorzeitig bezwingen. Bellew ist trotz Heimvorteil in London bei den Buchmachern leichter Außenseiter, leicht wird es Makabu im Hexenkessel des Goodison Park Stadiums aber nicht haben.
Callum Smith vs. Cesar Hernan Reynoso
Im Vorprogramm wird die britische Supermittelgewichts-Hoffnung Callum Smith (19-0, 14 K.o.'s) einen Stay-Busy-Fight gegen den argentinischen Journeyman Cesar Hernan Reynoso (14-7-3, 7 K.o.'s) bestreiten. Eigentlich steht Smith bereits als Pflichtherausforderer von WBC-Champion Badou Jack fest, dieser hat aber gerade erst gekämpft und wird als nächstes einen Vereinigungskampf gegen IBF-Champion James DeGale bestreiten. Um in der Zwischenzeit keinen Rost anzusetzen, wird Smith weitere Kämpfe bestreiten müssen. Von Reynoso ist nicht viel Gegenwehr zu erwarten, der Südamerikaner wurde in seiner Karriere aber erst ein Mal ausgeknockt, allerdings im Mittelgewicht.
Nino Celic Q.boxen-magazin.com
