Neuerscheinungen: Warnungen und Kaufempfehlungen


le freaque

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Ich weiß nicht, wie das passieren konnte. Aber Madness haben im Winter ein neues Album veröffentlicht - und ich habe nichts davon mitbekommen. Also 3 Monate zu spät:

Madness - Theatre of the Absurd presents C'est la vie

Theatre kommt ein bisschen wie Norton Folgate als Komzeptalbum daher, fast jeder Song hat eine kurze Einleitung. Deutlich dunkler als die letzetn Alben erinnert es mich zuallererst an "Rise and fall" von 1983, das ähnlich dunkel und stilistisch ähnlich abwecklungsreich war. Natürlich gibt es Pop, Reggae, alter-Mann-Ska, aber auch orientalische Klänge und Psychedelic.
Produziert von ihrem Uralt-Team Langer/Winstanley aus den guten alten Zeiten, was eine sehr gute Wahl ist. Das Album klingt vom Sound her super.

Es hat wenig "Hits", aber durchaus echte Highlights, wenn man mit dem Madness Kanon vertraut ist.

Theatre of the absurd

Round we go

In my street

Hour of need

Nicht so geil wie Norton Folgate, aber besser als alles, was danach kam. Ein starkes Madness Album, dass sich locker in der oberen Madness-Albenhälfte einreiht. 9/10
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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Jaaaa, das Album ist noch nicht raus, aber ich wusste nicht, wohin ich das sonst packen soll...
Hatten wir nicht mal einen Pink Floyd Thread? :confuse:

Es sieht schwer danach aus, dass David Gilmour seit ein paar Monaten an einem neuen Album schraubt.
Noch steht kein Veröffentlichungsdatum fest, aber die Produktion scheint sich allmählich dem Ende zuzuneigen.
Gilmours Frau Polly Samson veröffentlicht jedenfalls regelmäßig Fotos von den Aufnahmesessions auf ihrem Instragramm Account.


David-Gilmour-New-Album-2024-6.jpg


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torben74

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T Bone Burnett - The Other Side

T Bone Burnett ist inzwischen eigentlich auch eine lebende Legende.
Seit Anfang der 70ziger macht er Musik, mal unter seinem eigenen Namen, aber vor allem in Kooperation für und mit anderen teils sehr bekannten Künstlern.
Er hat schon mit Bob Dylan, Kris Kristofferson, John Mellencamp, Elton John, Roy Orbison, The Who und und und zusammengearbeit.
Außerdem ist er ein sehr eifriger Produzent, wie z.Bsp. für die Musik von "O Brother, Where Art Thou?".
Einen Oscar hat er auch schon gewonnen (für "The Weary Kind" aus dem Film "Crazy Heart" aus 2010).

Nach ein paar eher experimentellen Sachen in den letzten Jahren legt er jetzt ein wunderschönes Gitarren Country Blues Album vor.
12 wunderbar einfache Songs, die eine sehr wohlige Stimmung erzeugen.
Das ist jetzt keine Revolution, dafür aber sehr angenehm und sehr schön "durch zu hören".
Der Man geht straff auf die 80 zu, wirkt aber immer noch frisch und man merkt jederzeit seine Begeisterung für die Musik.
Unterstützt wird er dabei mehrfach von Lucius und in einem Song von Rosanne Cash.
Alles passt sehr gut zusammen und ist perfekt produziert.

Ein richtig schönes Album für die noch kalte Jahreszeit (y)

T Bone Burnett - Waiting For You (Visualizer) ft. Lucius

[I’m Gonna Get Over This] Some Day

..
 

torben74

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Pearl Jam - Dark matter

Tja, was soll ich da groß rumdaddeln als Pearl Jam Fan der ersten Stunde.
Diese Band begleitet mich seit knapp 30 Jahren und ich begleite sie ;)
Da fällt natürlich eine objektive Betrachtung schwer und Kritik natürlich auch.
Von der brauch ich aber zum Glück gar nicht soviel diesmal.

"Dark Matter" ist ein richtig starkes Album geworden.
Man merkt in jeder Minute, dass die Fünf richtig Bock auf die Sache hatten.
Hier ist auch eindeutig mehr Krawall zu hören, mehr Rohes als zuletzt.
Da muss ich mal ein bisschen kritisieren, weil es mir manchmal zu sehr und zu angestrengt nach "roher Gewalt" wirkt.
Aber davon abgesehen ist das Album fantastisch gelungen.
Die 48 Minuten vergehen auch wie im Flug.
Fun Fact übrigens, dass teilweise auch ein Josh Klinghoffer mächtig mitwirkte.

Also ich bin beruhigt.
"Meine" Pearl Jam klingen auch im Jahre 2024 noch frisch und munter (sind ja alle inzwischen um die 60 rum).
Da ist zum Glück noch nichts von Altersmüdigkeit zu spüren.
Sie haben immer noch Spaß an der Sache und beweisen brauchen sie ja eh niemanden mehr etwas (y)

Pearl Jam - React, Respond (Official Visualizer)

Pearl Jam - Got To Give (Official Visualizer)
 

torben74

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Taylor Swift: The Tortured Poets Department plus The Anthology

Gehen wir es also an ;)
Ok, ich will hier gar keine große Abhandlung schreiben.
Vieles, was ihr schon geschrieben habt ist nämlich auch meine Sichtweise zu der Sache.

Die liebe Taylor ist auch mir von der Sache her grundsympahtisch.
Vor allem schätze ich an ihr, dass sie wirklich volle Kontrolle hat über alles, was sie tut.
Das ist sowohl auf die Musik bezogen als auch auf alles drumherum.
Eine Rihanna z.Bsp. hat glaube ich für ihr letztes Album ein dutzend Produzenten und Songschreiber gebraucht!

So hat sie auch diesmal alle Songs zusammen mit Jack Antonoff und Aaron Dessner zu Stande gebracht.
Und ich gebe euch recht.
Das Album oder besser beide sind von der Sache her völlig ok.
Allerdings wird es auch mir irgendwann einfach zu eintönig.
Ich mag zwar von der Sache her diesen Stil, in der Masse über 120 Minuten ist es dann aber doch ziemlich anstrengend.
Da hilft auch nicht, dass man merkt, das auch diesmal die liebe Taylor viel Herzblut rein gesteckt hat.
Auch ich hätte hier gern zwischendurch ein paar flottere Sachen gehabt oder halt mal was ganz experimentelles.
Aber wie gesagt, ganz schlecht ist es nicht und man kann die Sache durchaus mit Vergnügen hören, halt nur etwas dosierter.

Was ich mich nur frage ist: wie zum Teufel haben die das in der Masse so hinbekomme?
Taylor war ja mit ihrer Tour beschäftigt bzw. im Frühjahr in der NFL :LOL:
Jack Antonoff musste sein eigenes Album fertigstellen und dann auch promoten.
Aaron Dessner war glaube ich bis fast Weihnachten unterwegs mit The National.
Das müssen doch am Ende alles One Takes gewesen sein oder?
So einfach bringt man doch nicht 120 Minuten neuer Musik zu Stande plus muss man ja auch noch die immense Zahl an Gastmusikern unter einen Hut bringen.
Das ist glaube ich das richtig bemerkenswerte an der Geschichte :belehr:

...
 

torben74

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Iron and Wine - Light Verse

Lang hat sich Sam Beam (so heißt der bärtige Sängerbarde wirklich) Zeit gelassen.
Seit seinem letzten regulären Album (Beast Epic) sind fast 7 Jahre vergangen.
Dazwischen kam noch eine Sache zusammen mit Calexico und verschiedene lose Veröffentlichungen ,zum Beispiel mit Andrew Bird zusammen.
Auch hier hat man fast schon gedacht, er hat schon alle Geschichten erzählt.


Aber nein, ganz fertig hat er noch nicht.
"Light Verse" ist nun sein neues Werk und es ist ein sehr gelungenes geworden.
Es hat alles, was man von Iron and Wine gewohnt ist.
Allerdings versucht Beam, auch neue Elemente mit ein zu bringen.
Da hört man im Hintergrund mal ein verzerrtes Saxophon und sogar ein paar elektronische Spielerein.
Fiona Apple ist bei einem Song auch zu Gast.
Das alles bringt Abwechslung und macht die Sache sehr spannend.
Auch wenn natürlich im Endeffekt der Fokus wieder auf Beam's Gesang liegt, der auch hier wieder sehr angenehm und unverwechselbar ist.

Ich find das hier eine richtig gelungene Sache und ich hoffe, dass er nun wieder ein flotteres Arbeitstempo an den Tag legt :p

Iron & Wine - All in Good Time (feat. Fiona Apple) [Official Lyric Video]

Iron & Wine - Sweet Talk (Official Lyric Video)


...
 

Savi

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Hier wird @Chac in Kürze das neue Album der norwegischen Ausnahmekönner Seigmen beschreiben :D
Im ersten Schnelldurchlauf ne absolute Wucht. War nach den drei Vorabauskopplungen zu hoffen, aber es scheint komplett stark geworden zu sein :beten:
 
Zuletzt bearbeitet:

theGegen

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Aber ich muss es mir ja auch zumindest einmal komplett durchhören um was zu beschreiben. Das es ein Oberknaller ist, ist aber schon jetzt klar.

Ich mache gerne mit beim Hypetrain, auch wenn ich zu den Texten nicht viel sagen kann. ;)
Habe mir das Album vorhin einmal komplett gegeben und es war stark. (y)
Prog-Rock als Überschrift, aber nicht etwa nerviges Gedudel, sondern mitsamt Struktur und guten Refrains.
 

torben74

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Fortuna Ehrenfeld - Solo Live

Ist ja kein großes Geheimnis, dass ich inzwischen ULTRA Mitglied im Fanclub der Band um Martin Bechler bin.
Doch, diese Fortuna ist mir inzwischen doch sehr ans Herz gewachsen.
Darum horch ich natürlich immer auf, wenn es etwas Neues gibt.
Diesmal ist es wieder eine live Veröffentlichung.
Bechler spielte an zwei ausverkauften Abenden in der Kölner Kulturkirche lieder seines Projektes, solo und allein am Klavier.
Hört sich erst mal gut an.
Nur ich bin nicht ganz zufrieden.
Ich find es auf die Dauer einfach ein bissel anstrengend, so Bechler ganz allein zu zu hören.
Außerdem finde ich auch, dass die Qualität der Aufnahme ziemlich abenteuerlich ist (kann aber auch bei mir an PRIME MUSIC liegen).
Für mich bringt das also kein entscheidenden Mehrwert gegenüber dem hervorragenden "Das letzte Kommando-Live in der Kölner Philharmonie", auch weil sich viele Lieber überschneiden.
Mal schauen, vielleicht muss ich mich aber auch noch mal "richtig reinhören" in die Sache.

Fortuna Ehrenfeld - Pony Kulturkirche 2024 (Offizielles Musikvideo)

Fortuna Ehrenfeld - Stundenlang am Wasser steh'n - LIVE (Offizielles Musikvideo)

Fortuna Ehrenfeld - Glitzerschwein LIVE in der Kölner Kulturkirche

...
 

Chac

#66
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Also nun wie angekündigt....

Seigmen - Resonans

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Neun Jahre ist es her, dass die Norweger mit Ebola den letzten Longplayer veröffentlicht hatten kurz nach der Reunion. Es hatten wohl nicht wenige sich damit abgefunden, dass es dabei bleiben würde, da kam Anfang des Jahres die Meldung, dass ein neues Album in den Startlöchern steht.

Die drei Vorab Singles Kollaps, Berlin und Elkshat klangen schon verheißungsvoll mit ihrem Alternative Rock der so ein bisschen in die Dark Wave Richtung schlägt. Dieser Sound ist auch der Grundtenor des ganzen Albums aber sie bauen jede Menge Haken und Stilmittel ein um abwechslungsreicher zu werden. Nach dem Opener Elkshat folgt mit Arkadia Ego ein Song dessen Refrain stadiontauglich ist nur um zum Ende mit einem Rhythmuswechsel zu überraschen bei dem zwei verschieden Riffs sich in Laut-Leise-Dynamik abwechseln. Bei Eksplodere i det stille baut sich der Song langsam auf während das darauf folgende Kollaps mit dem eingängigen Refrain durchstartet. Danach wird es mit Melchanthon richtig drückend. Die tiefgestimmten Gitarren und Sänger Alex Mokleburst tiefer tragender Gesang lassen das Stück ins doomige rutschen aber auch hier ändert sich zum Ende die Stimmung und der Song lockert noch auf. Andersrum verhält es sich bei Voltiare! welches recht freundlich beginnt und später richtig aggressiv wird. Beim längsten Stück Blasfem darf sich zunächst Noralf Ronthi an den Drums austoben. Eine ganze Weile ist nur Schlagzeug und Piano zu hören bevor die komplette Band einsetzt. Den krönenden Abschluss bildet das ihrer Heimatstadt gewidmete Tonsberg das dementsprechend ein wenig an norwegische Folklore erinnert. Marius Roth stellt als Einleitung sein Können als gelernter Opernsänger zur Schau. Zu den Streichern gesellen sich kräftige Gitarrenwände und auch Bläser. Dazu diese wunderschöne Gesangsmelodie. Nach dem Lied muss man einfach Sehnsucht nach der kleinen Stadt am Oslofjord bekommen.

Nach so einer langen Pause war ich skeptisch ob das Album wirklich hält was es verspricht aber Seigmen haben nicht enttäuscht, im Gegenteil: das ist einfach überragend geworden :beten:

Einen Kritikpunkt hab ich dann doch noch: die Lyrics sind so klein abgedruckt, dass man sie ohne Lupe fast gar nicht lesen kann. Für den Fall, dass man falsch auf norwegisch mitsingen möchte :LOL:

Elkshat
Eksplodere i det stille
Voltaire!
Tonsberg
 

theGegen

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Danke @Chac

So hatte ich das Album ebenfalls empfunden. Sehr melodiös, interessante Brüche innerhalb der Songs. Somit sehr abwechslungsreich.
Klasse Gitarren, es hat ordentlich Power und richtige Refrains.

Da ist für viele (Rock) Geschmäcker etwas dabei.

Auf das Jahr 2024 bezogen, bekommt das Seigmen Album von mir eine

10/10
 

Savi

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Also nun wie angekündigt....

Seigmen - Resonans

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Neun Jahre ist es her, dass die Norweger mit Ebola den letzten Longplayer veröffentlicht hatten kurz nach der Reunion. Es hatten wohl nicht wenige sich damit abgefunden, dass es dabei bleiben würde, da kam Anfang des Jahres die Meldung, dass ein neues Album in den Startlöchern steht.

Die drei Vorab Singles Kollaps, Berlin und Elkshat klangen schon verheißungsvoll mit ihrem Alternative Rock der so ein bisschen in die Dark Wave Richtung schlägt. Dieser Sound ist auch der Grundtenor des ganzen Albums aber sie bauen jede Menge Haken und Stilmittel ein um abwechslungsreicher zu werden. Nach dem Opener Elkshat folgt mit Arkadia Ego ein Song dessen Refrain stadiontauglich ist nur um zum Ende mit einem Rhythmuswechsel zu überraschen bei dem zwei verschieden Riffs sich in Laut-Leise-Dynamik abwechseln. Bei Eksplodere i det stille baut sich der Song langsam auf während das darauf folgende Kollaps mit dem eingängigen Refrain durchstartet. Danach wird es mit Melchanthon richtig drückend. Die tiefgestimmten Gitarren und Sänger Alex Mokleburst tiefer tragender Gesang lassen das Stück ins doomige rutschen aber auch hier ändert sich zum Ende die Stimmung und der Song lockert noch auf. Andersrum verhält es sich bei Voltiare! welches recht freundlich beginnt und später richtig aggressiv wird. Beim längsten Stück Blasfem darf sich zunächst Noralf Ronthi an den Drums austoben. Eine ganze Weile ist nur Schlagzeug und Piano zu hören bevor die komplette Band einsetzt. Den krönenden Abschluss bildet das ihrer Heimatstadt gewidmete Tonsberg das dementsprechend ein wenig an norwegische Folklore erinnert. Marius Roth stellt als Einleitung sein Können als gelernter Opernsänger zur Schau. Zu den Streichern gesellen sich kräftige Gitarrenwände und auch Bläser. Dazu diese wunderschöne Gesangsmelodie. Nach dem Lied muss man einfach Sehnsucht nach der kleinen Stadt am Oslofjord bekommen.

Nach so einer langen Pause war ich skeptisch ob das Album wirklich hält was es verspricht aber Seigmen haben nicht enttäuscht, im Gegenteil: das ist einfach überragend geworden :beten:

Einen Kritikpunkt hab ich dann doch noch: die Lyrics sind so klein abgedruckt, dass man sie ohne Lupe fast gar nicht lesen kann. Für den Fall, dass man falsch auf norwegisch mitsingen möchte :LOL:

Elkshat
Eksplodere i det stille
Voltaire!
Tonsberg
Tolle review :beten:
Seigmen hatten schon immer phantastische Songs auf ihren Alben, aber keine Scheibe war in der Gesamtheit so ausgeglichen stark. Einzig Radiowaves kann da mit battlen.
Ähnlich ist es bei zeromancer. Immer tolle Songs, wenn auch elektronischer. Aber da ist Clone your lover auch komplett ohne Hänger.
@theGegen wird mit denen aber vermutlich (etwas) weniger anfangen können
 

Savi

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Tonsberg ist auch deswegen so stark, weil Marius selten gesangsparts bekam und dies auch der Grund für den Split war. Er wollte sein können auch anderweitig "ausleben"
Es ist so wie ein krönender Abschluss und wäre als letzter Song von Seigmen sehr passend. Zu alt sind sie aber nicht und ich hoffe die Reise geht noch ein bisschen weiter
 

theGegen

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Ich gebe dann mal ein 1. Statement ab für

Kings of Leon - Can we please have Fun

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Ich habe mich teilweise schon mal etwas durch geskippt, bei einigen Fillern zwischendrin.
Das Album hat jedenfalls 3 absolute Highlights:

Mustang (auf dem Krachsektor)

Split Screen

Seen

Bei diesen Titeln bleibe ich immer hängen, denn die sind 9/10 und zweimal 10/10.

Für die 10/10 Songs starte ich gerne einen Hypetrain zu "Kandidat zu Song des Jahres".

Das Album selbst ist eventuell vielleicht nur 8/10 - ich habe aber vielleicht noch nicht alle Perlen entdeckt.
 

Chac

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Sam Evian - Plunge

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Eins vorweg: das Artwork ist hässlich. Das Foto ist ja noch ganz interessant aber die Aufmachung ringsherum ist ein Griff ins Klo.

Zum Glück trifft das nicht auf die Musik zu und um die soll es ja schließlich gehen (insofern man sich nicht gleich vom Cover abschrecken lässt).
Evian bietet leichten Indie Pop-Rock der sich gerne an Psychedelic und dezent an Country anlehnt. Er bringt mehr die angenehmen Klänge des Countrys in seine Musik ohne zu aufdringlich zu werden. Dadurch werden die, die mit dem Genre nicht soviel anfangen können nicht gleich abgeschreckt. Auch die Beatles klingen immer wieder mit durch. Schöne Melodien runden das Ganze dann ab.
Das Album ist nur etwas mehr als eine halbe Stunde lang aber bei längerer Spieldauer würde sich der Charme dieser luftigen Klänge abnutzen. Es gibt keinen Song der wirklich überragend ist und heraus sticht aber das Album überzeugt in der Gesamtheit. 30 Minuten zum Davonschweben.

Wild Days
Why Does It Take So Long
Freakz
 
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