Tops und Flops der EM


Aronofsky

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Top:

1. Spanien
2. Russland
3. Niederlande, obwohl sie früh ausgeschieden sind
4. Die Gastgeber
5. Die Sicherheit
 

MS

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Ja, anscheinend nur der kroat. Verband. Ein riesen Dank an die 5 Spinner die ihre Meinung nicht für sich behalten, sondern auch noch transparent machen.

Aber was wolltest du mir jetzt damit sagen? Weil 5 Leute etwas auf ne Decke kritzeln, sondert das die kroat. Fans von den rechtsangehauchten dt. PV Fans ab? Stell dich mal in ne kroat. Kurve und erzähl mir dann, was du außer den hübschen Frauen gesehen hast.
 

Big Shot Rob

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Ein :kgz: geht an die "tollen" Public-Viewing-Eventfans, die in den Medien als beispielhaft positiv für die "neue friedlich-fröhliche deutsche Fankultur" gepriesen werden. Klar ist es positiv zu sehen, dass sich da kein Pack von gewaltbereiten ungehobelten Proleten breitmacht, aber eine solch debil-dämlich kritiklose fahnenschwenkende Masse kann ja wohl auch nicht das Maß der Dinge sein.
Wie ist die Stimmung in Berlin? "Iss schade, dass wir verlor'n ham, aba wir feiern trotzdem weida!" All the Pipi-Mädchen sing:
"oh....oh-oh-oh....oh..oh...oooooh"

Großartig, du sprichst mir aus der Seele:jubel: :thumb:
 

Lendenschurz

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Ja, anscheinend nur der kroat. Verband. Ein riesen Dank an die 5 Spinner die ihre Meinung nicht für sich behalten, sondern auch noch transparent machen.

Aber was wolltest du mir jetzt damit sagen? Weil 5 Leute etwas auf ne Decke kritzeln, sondert das die kroat. Fans von den rechtsangehauchten dt. PV Fans ab? Stell dich mal in ne kroat. Kurve und erzähl mir dann, was du außer den hübschen Frauen gesehen hast.

Ich will dir damit sagen, dass wenn es - in diesem Fall, bei euch ein paar wenige Spinner gibt, die sowas machen, das natürlich in gewissem Grad auf den Rest zurückfällt, genau wie das bei jeder anderen Nation auch der Fall wäre. Drum ist es ja in diesem Fall nicht verwunderlich, wenn in diesem Fall die Kroatischen Fans als Negativbeispiel genannt werden, auch wenn andere natürlich keinen Deut besser sind.

P.S: Ich nehme an, dass ich ausser hübschen Frauen gar nix sehen würde, weil ich mich vorrangig auf die konzentrieren würde, nehme ich an. :saint:
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
@theGegen

Extra für dich:

faz.net schrieb:
Der Hype um den Europameisterschaftszweiten ist kaum noch durch sportliche Leistungen begründet, sondern nur noch die Folge eines reflexhaften, von einer geschickten Marketingstrategie gelenkten Verhaltens der schwarz-rot-geilen Partygesellschaft, die kaum mehr als fünf Nationalspieler beim Namen nennen kann. Es geht nur noch um das Event statt um Würdigung wirklicher sportlicher Ereignisse oder etwa das Anhimmeln von Vorbildern. Das ist alles schön und gut, untergräbt aber die seriöse Seite des Sports, der nicht nur den ewigen Jubel, sondern eben auch das Gefühl des Scheiterns vermitteln soll.

http://www.faz.net/s/RubB7A8FA5FA12...39BABE1A92102478B9~ATpl~Ecommon~Scontent.html

:D
 

darki

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Top sind ganz klar die Russen.Mit so einer jungen Mannschaft Griechenland,Schweden und Holland zu bezwingen ist eine tolle Leistung.Werden mal groß rauskommen(besonders Arshavin).
Arshavin ist mit 27 überhaupt nicht mehr so jung, sieht halt nur jung aus :D

Aber im allgemeinen hast du Recht, das russische Team ist noch sehr jung, und hat ingesamt noch ne rosige Zukunft, wenn sie so weitermachen.

Wird kein einfacher Gegner für unser Team in der Wm Quali ;)
 

Chakalaka

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Passt zwar hier nicht so genau rein, dennoch muss ich es irgendwie loswerden: Mich regt diese nervige Einblendung von der UEFA auf, die vor jeder Berichterstattung eingeblendet werden muss. :mad:
Da will der Kommentator/Moderator was sagen, aber nein da muss ja noch diese Sequenz eingespielt werden... Sind 15 Sekunden, die aber, wenn sie vor jeder Berichterstattung eingeblendet werden, ganz schön auf den Sack gehen.
 

Di Michele

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Passt zwar hier nicht so genau rein, dennoch muss ich es irgendwie loswerden: Mich regt diese nervige Einblendung von der UEFA auf, die vor jeder Berichterstattung eingeblendet werden muss. :mad:
Da will der Kommentator/Moderator was sagen, aber nein da muss ja noch diese Sequenz eingespielt werden... Sind 15 Sekunden, die aber, wenn sie vor jeder Berichterstattung eingeblendet werden, ganz schön auf den Sack gehen.

Die UEFA ging mir allgemein auf den Sack.
 

GitcheGumme

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etwas auführlicher, ich hoffe es wird nicht zerpflückt.

TOP:

Portugal - diese Mannschaft hat das Potential Europameister und Weltmeister zu werden, in den kommenden 12 Jahren und zwar jedes mal!
Sie hatten einen schlechten Tag und das ausgerechnet im VF gegen Deutschland. Oder andersrum: Deutschland hatte da ausgerechnet seinen besten EM-Tag.
Ansonsten ist es einfach toll und zum genießen, wie diese Portugiesen spielen.
Herzerfrischender Fußball auf höchstem Niveau.
Müssen auch kaum durch ihre spielerische Klasse zu Fouls greifen.

Deutschland - mit teils erbärmlichem Fußball, wieder einmal ergebnisorientiert (allerdings nicht italienisch) gespielt und zum richtigen Zeitpunkt die richtige Leistung abgerufen und sei es nur auf die Minuten komprimiert, auf die es ankam (Türkei 90. Minute). Jedoch hat auch diese Mannschaft gezeigt, daß sie sich von der EM2000 und EM2004 Ribbek'schen Rumpeltruppe abkapselt.
Mit Podolski und Schweinsteiger eine Option für Jahre auf links/rechts.
Das ist unsere Versicherung, wenn es mal nicht so läuft.
Im Finale allerdings dann wieder eines der schlechtesten Spiele abgeliefert. Die Konstanz fehlt, was die Spanier vorraus haben. Siehe Spanien.

Türkei - hier überwiegt besonders der Wille ein Spiel noch zu drehen oder umzubiegen und letztlich als Sieger vom Platz zu gehen.
Ansonsten war das aufgrund der Verletzten eher Magerkost was geboten wurde, außer gegen Deutschland.

Spanien - jedes Spiel teils souverän gewonnen (Russland 7:1 weggeputzt), mit einer B-Mannschaft Griechenland geschlagen, Deutschland im Finale dominiert. Sehr schöner uns ansehnlicher Fußball (siehe Portugal) und einfach die Konstanz an den Tag gelegt, die man in so einem Turnier braucht. Außerdem deutschen Tugenden gezeigt. Ein Spiel dauert 90 Minuten und am Ende gewinnt immer Spanien, selbst wenn es länger dauert (Schweden). Mit Kampf und Willenssträrke zum Sieg (dabei auch noch schön spielen) und vor allem zum richtigen Zeitpunkt die beste Leistung abgerufen.

Russland - siehe Portugal, gegen Spanien jeweils naiv gespielt und vollkommen vorgeführt worden. Das muß diese junge Truppe noch lernen, die Leistungen abzurufen, wenn es darauf ankommt.

Niederlande - siehe Russland

Guus Hiddink - wieder einmal einen Underdog mindestens in VF geführt und gar ins Halbfinale. Er ist mit der Grund, warum Russland so weit kam.

Arjen Robben - als Einwechselspieler Frankreich vorgeführt.

Wesley Sneijder - überragende Spiele gegen Italien und Frankreich (die sind immerhin Weltmeister und Vize). Gegen große Nationen scheint der groß aufzutrumpfen, gegen kleine taucht er leider unter oder vergeigt es (Russland).

van Nistelrooy - überragender Weltklassepass auf Robben. Vorne stets gefährlich, ein Weltklassestürmer.

Edwin van der Sar - ganz klar bester Torhüter der EM. Überragende Paraden und hielt, wenn es nicht anders ging seinen Kasten sauber, keine Fehler und das mit 37 Jahren.

David Villá - bester EM-Torschütze und das getan, wofür ein Stürmer da ist, nämlich Tore schießen und das sehr effizient, im Gegensatz zu anderen.

Fernando Torres - allein die Szene, als er gegen Lahm nachsetzt, überdeckt teils nicht so gute Spiele. War mehr Vorbereiter und Ruhestifter für Villá, der ihm etwas die Show stahl.

Xavi - bester Mittelfeldstratege, überragende Pässe und Torvorlagen, schönes Spiel (eine Genuß dem Künstler am Ball zuzusehen)

Andres Iniesta - siehe Xavi

Sergio Ramos - bester Rechter Offensivverteiger der EM. Öfter vorgestoßen, als manch ein Rechtsaußen. Teils sogar den eigenen Mann überholt und tolle Flanken, sowie Torgefährlichkeit. Hinten so gut, wie alles abgeräumt und vor allem super schnell. Erinnert etwas an Ronaldo. Muß weniger zu Fouls aufgrund seiner Schnelligkeit und Spritzigkeit greifen und ist dem Gegenüber meist einen Schritt vorraus. Bester ROV der Welt zur Zeit!

Philipp Lahm - trotz der Katastrophenfehler gegen Spanien und Türkei und auch in einigen anderen Szenen nicht gut ausgesehen, war er auch der Hauptgrund, warum Deutschland überhaupt so weit kam. Seine Vorstöße und das Tor waren immens wichtig, hinten hatte er sonst keine gröberen Wackler. Insgesamt auch der beste Mann auf links bei der EM.

Lukas Podolski - der beste Mann (auch ber der UEFA) auf der linken Angriffsseite und als dieser torgefährlichster Stürmer Deutschlands.
Mit ihm kam Schwung in die Partie und seine Vorstöße warene abenso wichtig, wie die von Lahm. Außerdem hat er auch eine gute Technik drauf und es ist ebenfalls ein Genuß ihn bei seinen temporeichen Vorstößen zuzusehen.

Schade, daß Deutschland nur eine starke linke und keine konkurrenzfähige rechte Seite hat.

Andrei Arshavin - siehe Lukas Podolski (ab 2. Satz)

Roman Pavlyuchenko - siehe Arshavin

Beide waren einer der Gründe, warum man so weit kam

Franck Ribéry - war der einzige Franzose, der sich gegen das EM-Aus wehrte. Dafür Respekt und war auch an fast allen gefährlichen Situationen beteiligt.

Semih Şentürk - 2 Last-Last-Minute-Tore, die absolut entscheidend für das Weiterkommen der Türkei waren. Außerdem ein quirliger, wendiger Stürmer. Warum hat man noch nie von dem gehört?

Artur Boruc - der polnische Torwart konnte das Aus für Polen als Tabellenletzter nicht verhindern, zeigte aber einige Klasse-Paraden und Reflexe.

Schweiz/Österreich - danke für das tolle Turnier.

Sportforen.de - es gab keine abfälligen Bemerkungen hier im Forum gegenüber Fans anderer Nationen, zumindest hielt sich das im normalen Fandasein Rahmen. Sehr fair auch die Türken, die nicht sauer waren, daß Deutschland weiter kam, sondern mit Respekt die Leistung ihrer eigenen Nation zollten.

TV-Übertragungen / Public Viewing - die anderen Sender konnten, trotz katastrophaler Sendungen (siehe ARD, ZDF) die Sendung einstellen. Etwa 80 %, teils 85 % Marktanteile!!!

FLOP:

Griechenland - Unansehnlicher Fußball hoch 10. Verdient jedes Spiel nicht gewonnen. Dazu muß man nicht mehr sagen. Eines EM-Trägers unwürdig. PFUI!

Italien - siehe Griechenland (eines WM-Trägers nicht würdig). Gegen noch schwächere Franzosen gewonnen.

Frankreich - siehe Italien, eine Stufe schlechter, was aber nicht an der Mannschaft selbst lag (siehe Ribery, Domenech).

Österreich - die Chancenverwertung einfach katastrophal. Müssen noch viel lernen, aber das wird schon. Für das Spiel an sich gibt es ein Top. :thumb:

Schweiz - leider gleich von Beginn an vom Verletzungspech beklagt und vom Pech, daß der Gegner trotz schlechterem Spiels gewann, kam man einfach nicht ins Turnier.

Polen - ein heißer Favorit für das VF gehandelt (nach der Quali) kläglich gescheitert und sogar noch schlechter als Österreich. Einzig Artur Boruc erreichte gute Form.

Kroatien - trotz Vorrundendurchmarsch, im VF als klarer Favorit gegen die Trükei gescheitert und das trotz eines guten Spiels. Unfähigkeit im Elfmeterschießen, schwache Nerven (EMS und letzte Minute der Nachspielzeit der Verlängerung, sowie vor dem Tor die Kaltschnäuzigkeit) verhindern eine gute Bewertung des Turniers. Dazu noch ein tobender Trainer, der sich mit seinem Herumgetänzle lächerlich macht und durch seine Handgreiflichkeiten auf die Tribüne verbannt gehört.

Tschechien - in der Vorrunde gescheitert. Es deutete sich ja schon einiges bei der WM 2006 an. Ohne Rosicky und Neved einfach keinen Wert diese neue Mannschaft. Nach dem 2. Spiel hätte man eigentlich weiterkommen müssen, aber man hat es gegen die Türkei verbockt und selbst ein Weltklasse-Keeper wie Petr Cech patzt. Gegen Schweiz zudem unverdient gewonnen und eigentlich mit Glück das weiterkommen offen gehalten.

Raymond Domenech - der schlechteste Trainer bei diesem Turnier. Fragwürdige Auswechslungen und Einwechslungen. Schlechte Taktik, falsche Aufstellungen, keine Motivationskunst. Dazu einen Trezeguet aus Antipathie ausgeschlossen, so jemand darf überhaupt kein Trainer sein!
Dazu sieht er auch noch aus wie ein arbeitsloser Pornoproduzent.

Victor Piţurcă - hat die einmalige Chance, sich in die Riege der Vorgänger einzureihen und namhafte Nationen, wie Deutschland und England hinter sich zu lassen, in diesem Falle Italien und Frankreich, den amtierenden Finalnationen der WM, setzt dann aber auf's völlig falsche Pferd gegen Holland. Und faselt dann noch etwas davon, daß die Spieler sich ins Hemd machten, weil ihnen nicht bewußt war, was sie erreichen können. So ein Schmarn. Dafür ist der Trainer zuständig, die Spieler darauf einzustellen und wenn man nicht mal gegen ne holländische C-Mannchaft gewinnt, hat man absolut versagt.
Erst ne tolle Quali gespielt, sogar Holland noch geschlagen und das war nicht die C-Mannschaft und dann im alles entscheidenden Spiel komplett die Nerven verloren.

Mario Gomez - Chancentod. Ein Stürmer muß Tore schießen und soviele Hochkaräter, wie er versiebte, bekommt man nicht alle Tage. Entweder stimmt etwas mental nicht bei ihm, oder er hat wirklich die ******e am Fuß.

Michael Ballack - trotz 2 Toren. Einem ging ein Foul vorraus (ich habe das nicht so gesehen, aber wenn das die Experten meinen, das andere war ein Freistoßtor, die anderen waren alle unter Kanone). Ein Spieler, wie Ballack muß erste Anspielstation sein und Bälle verteilen und nicht nach hinten verteilen oder gar in die Hose ******en. Xavi hat das hervorragend gemacht. Diesen Ballack konnten wir jedenfalls nicht gebrauchen.

Torsten Frings - absolut unterirdische Leistung. Hat zwar gekämpft, auch nach dem Rippenbruch, aber dafür ist er ja da. Man hatte das Gefühl er wollte den Ball sofort loswerden, wenn er ihn bekam, egal an wen. Für mich hat er auch eher Libero, als DM gespielt.
Auf einen Torsten Frings in dieser Form hätten wir gut und gerne auch bei der WM 2006 verzichten können. Da hätten die Italiener ihm sogar noch einen Gefallen getan.

David Odonkor - vollkommen fehlbesetzt. Was soll ein RA als ROV spielen? Selbst der gegnerische LV lief ihm davon.

Luca Toni - kein Tor bei der EM. Siehe Gomez (wobei er nicht mal so viele Hochkaräter hatte). Das zeigt auch, daß Klose ein wesentlich besserer Vorbereiter ist und das das 4-2-2 der Deutschen doch effektiver war, als die Catenaccio Spielweise mit nur einem Stürmer (Toni). Ihm fehlte eindeutig ein 2. Stürmer daneben, der die Bälle aus dem Mittelfeld holt und dann Gegenspieler bindet. So einer wie Del Piero. Ich hatte auch das Gefühl mit del Piero lief es für Toni besser.

alle franz. Nationalspieler - keiner, außer (siehe Ribery) erreichte Normalform und versagte kläglich. Nur 1 Tor während des gesamten Turniers und das war auch nur Glück (bei Henry aber schon Können, denn das war so gewollt), daß der reinging. Stände da einer Marke Gomez, wäre der wohl ins Seitenaus gegangen. Die Abwehr katastrophal, ob das nun Abidal, Thuram (von Robben vorgeführt), Gallas, Clerc, Boumsong oder Squallaci waren. Evra gefiel mir da noch am besten, der brachte wenigstens auf der linken Seite den Ball mal nach vorne.
Das Mittelfeld ein Totalausfall, bis auf Ribery. Makélélé kämpfte wenigstens noch, aber das reichte nicht. Toulalan und Malouda haben nichts zu suchen bei der EM, auch wenn die Vorlage zu diesem Henry-Heber im Holland-Spiel schon Sahne war. Zu viele Fehler. Vieria ein Schatten seiner Selbst. Den rest kann man nicht bewerten. Der arma Nasri wurde Opfer des Domenech'schen Irrsinns. Anelka, Gomis (was hat der da verloren?) und Govou ein Totalausfall. Enzig Henry zeigt Anstregungen, die allerdings auch nicht von Erfolg gekrönt waren. So kennt man ihn auch nicht. Wo waren Benzema und Trezeguet muß man im Nachhinein berechtigterweise fragen?

Antonis Nikopolidis - 2 Riesenböcke gebaut und auch ansonsten mehr ein Unsicherheitsfaktor, denn ein sicherer Rückhalt anno 2004.

italienische Schwalben - flogen wieder einmal Tief. Nicht nur Toni versuchte es, auch andere. Eine Sauerei und die Italiener sind zurecht damit auf die Fresse geflogen. Bei der nächsten großen Meisterschaft sollte das extremst bestraft werden! Rote Karte oder nachträgliche Sperre wegen Betrugs am Sport.

italienischer Fußball-Verband - Donadoni nach Scheitern am Europameister gefeuert (so was passiert mal).

ZDF - eine katastrophale Übertragung gegen die Türkei, zurecht nicht mit dem neuen Zuschauerrekord belohnt. (29,43 Mio., was auch nur ein Durchschnitt ist). Dazu katastrophale Kommentatoren und EM-Studios.

ARD - langweilige Kommentatoren, die ebenso katastrophal waren. Waldis EM-Club gegenüber Nachgetreten ein totaler Flop. Pocher gar nicht komisch als Kahn oder Podolski. Matze ebenso nicht mehr lustig als Franz.

UEFA - die Sperre für Löw ein Witz, fragwürdige Entscheidungen rund um den Fußball getroffen (Porto, Webster-Regel). Dazu falsche Schiedsrichter-Ansetzungen (Rossetti). Platini ein aufgeblasener Fatzke, dem Deutschland absolut am Arsch vorbei geht und nur mit anderen Nationen jubelt. Da war mir Blatter lieber.

Schiedrichtergespanne - teils absolut katastrophale Leistungen. Aber gut, sind auch nur Menschen und machen Fehler, die sich aber gleich derartig obskur auswirken.
 
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GitcheGumme

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Ich habe das schon geändert.
Man sollte dazu noch sagen, das trifft auch auf Spanien zu, wenn man einen fähigen Trainer wie Aragones hat. Für mich auch ein Hauptgrund für Spaniens Erfolg. Den hätte ich noch erwähnen sollen. Für mich der beste Trainer des Turniers.
 

Aronofsky

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Flop: "Event-Fans"

Ich denke dieser Artikel passt hier sehr gut rein.

Keine Ahnung? Kein Problem!

Seit 2006 prägen sie das Straßenbild des Fußballs: die Event-Fans. Für sie steht nicht der Sport, sondern das soziale Ereignis im Vordergrund. So wird das Spiel zum Unterhaltungsprodukt degradiert - findet Philipp Köster.

Es gehört in diesen Wochen nicht viel dazu, Deutschland-Fan zu sein. Ein Leibchen mit dem Bundesadler für 5,95 Euro, ein schwarz-rot- goldener Irokese für 3,95 oder ein Fähnchen fürs Autodach, als Beilage in der Tageszeitung. Und weil das alles so einfach ist, musste beim Halbfinale gegen die Türken die gerade frisch eröffnete Berliner Fanmeile schon wieder wegen Überfüllung schließen, sind alle Kneipen mit Fernsehanschluss seit Turnierbeginn gerammelt voll, präsentiert sich ganz Deutschland als Bundesfankurve.



Nun ist dieses Phänomen der bevölkerungsübergreifenden Fußball-Begeisterung nicht ganz neu. Schon 2006 gingen selbst Hausfrauen im Deutschland-Trikot zum Einkaufen, flaggten ganze Straßenzüge Schwarz-Rot-Gold und verbrachten Hunderttausende ihren Jahresurlaub auf den Fanmeilen der Republik. Es waren dies aber keine Fußballfans im eigentlichen Sinn, keine Stadiongänger und Auswärtsfahrer mit Hunderten Spielen auf dem Buckel.

Es herrscht Hütten-Hammer-Stimmung

Stattdessen tummelte sich auf den Meilen, in den Kneipen und Kurven ein neuer Fantypus: der des amüsierwilligen Event-Fans.
Ausgestattet mit rudimentärem Basiswissen über Poldi und Schweini und einer Ahnung davon, dass es außer Deutschland noch andere Mannschaften gibt, dazu bedingungslos begeisterungsfähig und bereit, in jede laufende Kamera zu brüllen: »Deutschland, geil, Finale, jaaaahaha«. Kurzum: Fußball war 2006, und ist auch 2008, sportlicher Buddhismus. Man muss ihn nicht verstehen, kann ihn aber trotzdem toll finden. Zumal sich das Live-Erlebnis Fußball inzwischen völlig den Bedürfnissen der amüsierwilligen Anhänger angepasst hat, im Stadion und auf den öffentlichen Plätzen. Auf der Fanmeile treten prominente Bands auf. Statt der Polizeikapelle, die früher vor dem Anpfiff ein wenig lustlos über den Rasen marschierte, wummert im Stadion bis zum Anpfiff laute Partymusik aus den Boxen. Die Stadionsprecher sagen nicht mehr die Aufstellungen der Teams durch, sondern animieren die Zuschauer zum Klatschen und Mitsingen der eingespielten Titel. Es herrscht Hütten-Hammer-Stimmung. Würden sich nicht nebenbei noch die Mannschaften warmmachen, man käme nicht auf die Idee, gleich werde ein Fußballspiel angepfiffen.

Beim Vorrundenspiel zwischen Deutschland und Österreich in Wien brüllte der österreichische Stadionsprecher Andy Marek zwischendurch gar den schönen Satz ins Mikrofon: »Und nun zünden wir die finale Stimmungskanone – mit der La-Ola-Welle«. Dabei hatte das Spiel noch nicht einmal angefangen.

Derart animiert, herrscht, oberflächlich betrachtet, in den Stadien eine deutlich bessere Stimmung als früher, als die Zuschauer in den Minuten vor dem Spiel ohne Aufforderung durch den Stadionsprecher anfangen mussten zu singen. Verloren gegangen ist dabei jedoch jede Spontanität, jede Kreativität der Fankurven. Gesungen wird, was gerade beim Stadion-DJ auf dem Plattenteller liegt. Und das ist meist Kirmesmusik ohne jeden Bezug zum Fußball.

»Das gibt es nur in Deutschland«

Was traditionellen Anhängern an den Event-Fans jedoch besonders aufstößt, ist deren ostentative Anspruchshaltung. Der alteingesessene Supporter bezieht seine Identität als Fan aus der lebenslangen Bindung an den Fußball und seinen Klub. Nichts kann diese Zuneigung erschüttern, keine Niederlage, kein Abstieg, keine Ehekrise. Der Fußballjournalist Christoph Biermann hat dies einmal hübsch in einem Buchtitel zusammengefasst: »Wenn Du am Spieltag beerdigt wirst, kann ich leider nicht kommen.« Traditionelle Anhänger kämen nie auf die Idee, die Nationalelf wegen eines schwachen Spiels auszupfeifen.

Event-Fans haben da weniger Hemmungen. Sie wollen schließlich unterhalten werden, jubeln, Deutschland-Fahnen schwenken, die Sportfreunde Stiller nachsingen. Das fällt blöderweise alles flach, wenn die deutsche Elf gegen Kroatien sang- und klanglos mit 1:2 verliert. Dann wird gepfiffen, gemosert und auf der Rückfahrt schnell das Deutschland-Fähnchen vom Autodach entfernt. Torsten Frings hat sich mal über solche Treulosigkeit mokiert: »Eben noch die EM- Favoriten, nun die Deppen der Nation. Das gibt es nur in Deutschland.«

Dass die Stimmung in den Stadien und auf den Public-Viewing-Veranstaltungen angesichts mauer Leistungen so schnell umkippt, hat natürlich auch mit der mitunter fehlenden Sachkunde der Amüsier-Fans zu tun. Dass auch ein Kick ohne spektakuläre Tore am Fließband seinen eigenen taktischen Reiz haben kann, dass sich die Qualität eines Spiels nicht allein an den Hackentricks und Übersteigern bemisst, ist ohne zumindest ein wenig Erfahrung im Fußballschauen nicht zu begreifen. Der Wille zur Fortbildung ist allerdings unter vielen Event-Fans nicht sonderlich ausgeprägt. Schließlich geht es dem Volk der neuen Fans nicht um den Fußball, nicht um deutsche Siege, sondern allein um das gemeinschaftliche Erlebnis, irgendwo zwischen Katholikentag und Rock am Ring.
Weil aber das eine den Glauben voraussetzt und das andere Eintritt kostet, geht der Event-Fan lieber zur Fanmeile. 2006 und 2008 und natürlich auch 2010. Mit Deutschland-Trikot beim Einkauf und Fahne am Auto.

quelle: 11freunde.de
 

Lendenschurz

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Ganz groß sind die Chancen in den ungeraden Jahren.
:D

Ich frag mich auch, was außer der offensichtlichen Wohlgesinnung gegenüber Portugal ihn dazu gebracht hat, Kroatien mit etwa der gleichen Begründung bei den Flops reinzustellen. Naja, wie auch immer....
Ich kommentier den Rest einfach mal nicht, Perlen schmeißt ja auch nicht vor die Säue, hab ich mal gehört.
 
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BiFi

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Schiedrichtergespanne - teils absolut katastrophale Leistungen. Aber gut, sind auch nur Menschen und machen Fehler, die sich aber gleich derartig obskur auswirken.

Das sagt jemand, der den Unterschied zwischen Abschlag und Abstoß nicht kennt, der nicht weiß, dass es nach einem Einwurf kein Abseits gibt...
Ganz groß Glitchie.
 

theGegen

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Randbelgien
Flop: "Event-Fans"

Ich denke dieser Artikel passt hier sehr gut rein.


Das passt wie die Faust in die Fressen dieser Kackfans. :kgz:
Und genau dieses vorzüglich in diesem Artikel beschriebene Unwesen regt mich tierisch auf. :mad: :kgz: :kgz: :mad:
Ich genieße lieber den Fußball zuhause vor dem TV - und alleine oder mit meiner 10-jährigen Tochter - der ich das Geschehen natürlich haarklein erkläre und ausführe :D - so dass sie jetzt schon über größeres Grundwissen verfügt, als die depperten Fanmeilenfans.

Wie armseilg war heute diese Live-Übertragung auf ALLEN KANÄLEN WELTWEILT der Ankunft der Vize-Europameister. :wall: :kgz: :mad: :wall: :gitche: :gitche: :gitche: :wall:
Kerner :kgz: Lierhaus - ein paar Spaßbuben (Pocher, oh mein Gott!) - und die EM-Helden in Natura! Ich hab' das nochnicht mal 10 Minuten am Stück ertragen können, zappte nur so rum, dass ich rein zufällig die "Highlights" dieses Meilensteins öffentlich-rechtlicher Unterhaltung mitbekommen habe.
Während meines Rumzappens sah ich nämlich den Einlauf der ganzen Granaten, um Odonkor und Stolper-Kevin.
Berliner Rambazamba-Einheizer: "Mit der Nummer 5! Heiko....."
Berliner Eventfans: :confused: (Heiko, who? - wtf!)
Berliner Rambazamba-Einheizer: "Mit der Nummer 6! Simon....."
Berliner Eventfans: :confused: (Oliver? - wtf!)
Berliner Rambazamba-Einheizer: "Mit der Nummer 22! Kevin....."
Berliner Eventfans: :confused: PODOLSKI (Jetzt aber, oder? - wtf!)

Meine Fresse, kein Wunder, die Deutschland-Fahne aus dem Renault Clio zur Hinfahrt rausgehangen, wesentlich ausstaffiert mit Fanschal oder Palmolive-Trikot von Schlecker und stundenlang die Haare gemacht, dann noch flott Make-up aufgetragen mit praktischem Deutschland-Dreifarbenstift..... :kgz:
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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Absolut korrekt. Mir scheint so, als würden die komischen Leute die da waren, die Nachnamen der Spieler nicht kennen, aber das Seven Nation Army Riff können sie mitgröhlen.

Irgendwie bin ich doch froh, dass sich jetzt wieder alle auf ihren Job und ihr Leben konzentrieren, und die wirklichen Fussballfans auf ihren Verein.

Zu Pocher: Ganz übel, war der irgendwie betrunken? Fremdschämfaktor 100!

"Wie geht denn der Torres heute? Der Torres geht so. Wie gehen denn die Deutschen heute? ... SO GEHEN DIE DEUTSCHEN [...] :wall: Argh. Und dann bei diesem Käse Merte und Metze ganz vorne mit dabei.
 
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