Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Matt

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Crossing Over

Ziemlich öder Film, der die US-amerikanische Einwanderungspolitk thematisiert und sich dabei in derart viele Handlungsstränge verflüchtigt, dass ich mich zu keinem Zeitpunkt so richtig gut unterhalten gefühlt habe. Einziges Plus: ein Haufer bekannter/guter Darsteller.

6/10


Erbarmungslos

Tolle Darsteller, aber leider recht müde Story. Hatte mir noch mehr versprochen.

7,75/10
 
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De Dreier

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Superbad

Boah, dieser Film ist übel verkackt worden. Der Anfang ließ auf eine solide Highschool Komödie hoffen, aber der Foggel-Teil ruiniert den Film total. Er trägt nichts wesentliches zur Handlung bei und ist mühselig eingebaut, damit man Rogan noch unterbringen konnte. Das Ende (nach der Party) ist viel zu lange, bzw. langweilig.
Guter Vorspann und Abspann, starker Anfang und dann nur noch gelegentliche Lacher mit viel Leerlauf. Dazu lahmes Gequatsche en masse. Ich mag übrigens Titten und Peniswitze, hier hätten es mehr sein können.

6/10
 

liberalmente

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Die packende und phasenweise schon fast körperlich schmerzende Geschichte eines "Normalos" der in den amerikanischen Gefägnisvollzugsapparat Gerät. Dorff und Kilmer spielen großartig, eigentlich ist der ganze Cast gut. Leider erzählt der Film weniger die "normale" Gewalt in amerikanischen Gefängnissen, aber trotzdem packt einen der Film.
Mit ein wenig Nachdenken wirkt die Schlusswendung gezwungen, aber trotzdem

8/10


hört sich irgendwie nach einem oz kinofilm an. ;)
 

twinpeaks

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Ort
New York Café
Meet John Doe (Hier ist John Doe, USA 1941, F. Capra)

Eine Reporterin erfindet, um die Auflage ihrer Zeitung zu steigern und ihren Job zu retten, einen unglücklichen Durchschnittsmann, der die Menschen so begeistert, dass man eine Art Landstreicher anheuert, der diesen John Doe spielen soll.

Capras Film ist interessant und hintergründig, vielleicht gerade deshalb, weil nicht alles völlig gelungen erscheint. So fordert der Film einerseits die Durchschnittsbürger auf, sich wieder mehr der etablierten Werte zu erinnern und miteinander zu solidarisieren (wofür dann der "falsche" John Doe steht, der sich im Verlauf der Handlung zum "echten" mausert), und das ist ja eine Haltung, die man aus anderen Capra-Werken kennt. Andererseits zeigt der Film auch auf faszinierende Weise auf, wie man eine solche Massenbewegung erzeugen und politisch instrumentalisieren kann (die Politik und - mit Abstrichen - die Medien kommen ohnehin nicht gut weg in diesem Film). Die obligatorische Liebesgeschichte wirkt ebenfalls nicht ganz überzeugend - vielleicht hatte Capra auch Angst, damit die eigentlichen Aussagen zu überdecken.

Gary Cooper überzeugt als etwas naiv wirkender "kleiner Mann", der sich zunächst herumschubsen lässt, später aber doch zeigt, dass er über Rückgrat und Mut verfügt. Barbara Stanwyck kennt man ja v.a. als Biest aus Double Indemnity (Frau ohne Gewissen), aber hier spielt sie nicht weniger gut eine warmherzige und bei aller "Toughness" auch verletzliche Frau.
8/10
 

Gast1512

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bruce allmächtig

schöne komödie mit tollen lachern, einer tiefgründigen story und einem wunderbar aufgelegten jim carrey. :)





okay, das war gelogen. mieser drecksfilm. 1/10.
 

Furiosa

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Candy (2006)

In Himmel, Erde und Hölle unterteilte abwärtsgerichtete Lovestory eines heroinsüchtigen Pärchens. Die Zerbrechlichkeit des anfänglich großen Glücks wird vor allem durch die intensive Leistung von Abbie Cornish spürbar, auch Heath Ledger überzeugt, auch wenn bei ihm das immer weißer werdende Make-Up inklusive größer werdender Augenringe eine ebenso wichtige Rolle spielt.
Trotz bekannter Grundkonstellation ein guter Film, der die Höhen und Tiefen seiner Charaktere nie platt wirken lässt und wie schon Trainspotting beispielsweise die unerträgliche Qual eines Entzugs wie das hoffnungslose Anrennen gegen eine Wand ebenso derb wie realistisch darstellt. 7/10
 

Gast1512

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Ich hab das Gefühl, dass irgendwie 80% der Filme, die Alice in letzter Zeit schaut, eine Note zwischen 6 und 7.5 bekommen :p
 

Furiosa

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Naja, 80% sind wohl etwas viel oder, hatte doch gerade zuletzt einige Filme, die ich schlechter bewertet hab (gomorrha, ghost rider, tideland ...). Würde aber zustimmen, dass sich vielleicht knapp die Hälfte meiner Bewertungen in diesem Bereich abspielt. ;) Muss aber dann auch dazu sagen, dass eine "7" bei mir keinesfalls als Abwertung gemeint ist, sondern schlicht und einfach einen guten Film kennzeichnet, vielleicht eine 2 oder 2- in Schulnoten, den ich problemlos ein zweites oder drittes Mal anschauen würde.

Und, falls es dich interessiert, zwei Filme, die ich in den letzten 7-10 Tagen gesehen hab würde ich durchaus mit 8 bewerten, hab nur aus verschiedenen Gründen hier nichts dazu geschrieben. (bei "Ghost Dog" könnte ich den positiven Meinungen nur zustimmen, und der andere Film war Wilders "Das Appartement")
 

w0oT

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Coach Carter

Ich find den Film einfach sau gut, die Basketball Szenen sind zwar jetzt nicht gerade purer Realismus, ist halt für den Zuschauer sehr attraktiv gemacht damit nicht nur Basketball Fans was zu sehen haben. Aber naja find ihn sehr geil und hab ihn bestimmt auch schon 6-7 mal gesehn immernoch fesselt er mich.

9/10
 

theGegen

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Randbelgien
The Doors live at the Hollywood Bowl 1968

kam diese Nacht auf Arte. Sehr gut photografiertes Livekonzert, das die Magie dieser Band überzeugend einfängt. Ganz schön hartes Brot, was man den Zuschauern von vor 40 Jahren dargeboten hat. Da kommt eine Band auf die Bühne, spielt nur "gefühlte" 5 Lieder. Es waren natürlich mehr, aber jeder Song wurde richtig lange ausgewalzt. Jim Morrison beherrscht die Bühne mit seinem Sex-Appeal und die anderen 3 spielen ihren komplizierten Stiefel so cool es nur irgendwie geht. John Densmore verspielt ( = verhaspelt) sich sogar einmal, sonst könnte man gar nicht glauben, wie die sich das Aufheben und Übernehmen alle merken konnten. Da ist ja kein Bassist zur Stütze, das muss Ray Manzarek schon "nebenbei" mit seiner Orgel besorgen.
Was mir auffiel: Im Prinzip bestand ein Doors-Konzert aus lauter Zugaben. Jeder einzelne Song wäre für eine andere Band ein tauglicher Konzertabschluss gewesen, aber die Doors fangen ihr Set mit einer Zugabe an ("When the Music's over") und hören mit einer Zugabe auf. Dazwischen gibt es Zugaben.
Einen kleinen Abzug gibt es für die zunehmende musikalische Sättigung an einem weiteren 8-Minuten Auf-und-Ab.

9/10
 
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liberalmente

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The Doors live at the Hollywood Bowl 1968

kam diese Nacht auf Arte. Sehr gut photografiertes Livekonzert, das die Magie dieser Band überzeugend einfängt. Ganz schön hartes Brot, was man den Zuschauern von vor 40 Jahren dargeboten hat. Da kommt eine Band auf die Bühne, spielt nur "gefühlte" 5 Lieder. Es waren natürlich mehr, aber jeder Song wurde richtig lange ausgewalzt. Jim Morrison beherrscht die Bühne mit seinem Sex-Appeal und die anderen 3 spielen ihren komplizierten Stiefel so cool es nur irgendwie geht. John Densmore verspielt ( = verhaspelt) sich sogar einmal, sonst könnte man gar nicht glauben, wie die sich das Aufheben und Übernehmen alle merken konnten. Da ist ja kein Bassist zur Stütze, das muss Ray Manzarek schon "nebenbei" mit seiner Orgel besorgen.
Was mir auffiel: Im Prinzip bestand ein Doors-Konzert aus lauter Zugaben. Jeder einzelne Song wäre für eine andere Band ein tauglicher Konzertabschluss gewesen, aber die Doors fangen ihr Set mit einer Zugabe an ("When the Music's over") und hören mit einer Zugabe auf. Dazwischen gibt es Zugaben.
Einen kleinen Abzug gibt es für die zunehmende musikalische Sättigung an einem weiteren 8-Minuten Auf-und-Ab.

9/10
__________________
Zweiter 06 und 09 Radsport *** / Zweiter 07 Rad Neuner / Meiste Tipp-Punkte '08 ***
UEFA-Cup 2006 / HF 2007

When there's nothing left to burn, you have to set yourself on fire.
Geändert von Alice (Heute um 12:10 Uhr).


:skepsis: macht sich alice jetzt schon auf die suche nach rechtschreibfehlern oder warum editierst du gegens post? ;) wird wohl kaum ein spoiler dringewesen sein, und es sieht auch nicht so aus als würde thegegen irgendjemand aufs übelste beleidigen. :D
 

Furiosa

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Danke, das kommt mal vom Richtigen. Nur aufgrund deiner Beschwerden musste ich doch schon gefühlte 100 Beiträge aufgrund angeblicher Spoiler korrigieren, dieser Spuk hat endlich ein Ende, Freiheit für alle :jubel: (deine :belehr: fangen ja schon an wenn jemand "wow, was ein tolles ende" schreibt...) Da weißt du erst was wirklicher Terror ist. :cry:
 

Matt

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Sieben

Super Darsteller, super Story

Klare Sache:

10/10


The Last Templar (Scriptum - der letze Tempelritter)


Auf den Spuren Indiana Jones' oder National Treasure - teilweise dämlich und unlogisch, aber eben für Genre-Freaks auch interessant.

5,5/10


Planet der Affen (das Original selbstredend)

Was bedarf mehr an Worten als "Oh my God... I'm back. I'm home. All the time it was... we finally really did it. YOU MANIACS! YOU BLEW IT UP! OH, DAMN YOU! GODDAMN YOU ALL TO HELL!"

10/10


BTW: Wie verlink ich den Namen des Films wie Alice es immer so schön macht mit imdb?
 
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liberalmente

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BTW: Wie verlink ich den Namen des Films wie Alice es immer so schön macht mit imdb?


schau dir einfach meine verlinkung an, in dem du bei meinem post auf zitieren klickst: planet der affen.

ist in diesem forum verdammt leicht, du musst einfach auf die kugel mit dem unendlichzeichen davor klicken, das zeichen, das unterhalb der büroklammer steht. der rest ist selbsterklärend.
 

Giko

ELIL
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Paranormal Activity

Wie ich von dem Film erfahren hab, hatte ich ziemlich hohe Erwartungen, die aber mit jeder Person mit der ich gesprochen hab weiter gefallen sind.
Gestern hab ich ihn dann in einem Kino in dem noch 5 Leute saßen gesehn. 3 davon waren mit mir da. :D
Wirkliche Schocker waren für mich eigentlich gar keine dabei. :cry: Einzig vllt Schluss Szene, aber auch die war ziemlich durchschaubar. Film hätte durchaus, auch mit, oder gerade mit "billig" Umsetzung Potenzial gehabt, imo wurde aber viel zu wenig drauß gemacht. Die Kommentare von Micah haben mich durchaus das ein oder andere mal zum Lachen gebracht, dass wars dann aber auch mit Unterhaltung.
Wenn man mit geringen Erwartungen in den Film schaut und sich leicht erschrecken lässt und gut in den Film bzw. die Personen hinein versetzen kann und will kein Film, bei dem man einfach nur hofft, dass er schnell vorbei ist. Mir hat er aber nicht wirklich was gegeben deswegen auch nur 5,5/10
 

Furiosa

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Almost Famous - Untitled (2000)

"He is just a Fan" heißt es über William Miller irgendwo in der Mitte des Films. Wenn auch im Kontext abwertend gemeint beschreibt es perfekt den Charakter dieser kleinen persönlichen Zeitreise von Cameron Crowe ins Jahr 1973.
William, schon mit 15 ein hochtalentierter Schreiberling, begleitet die Newcomer-Band Stillwater auf ihrer "Almost Famous" - Tour quer durch die Staaten, eine Titelstory für das Rolling Stone Magazin als Ziel.
Wichtiger als all die Interviews und kleinen Notizen über Auftritte wird für ihn die Beziehung zu Penny Lane, eine "immer mal wieder" - Freundin des ebenso genialen wie egomanischen Gitarristen. Überhaupt ist die Bewunderung für dieses Mädchen, wiederholt in schönen Close-Ups eingefangen, der hauptsächliche Antrieb dieses Films.

Mit einem großen autobiographischen Anteil ist Crowe ein echtes Liebhaberstück gelungen, dass auch in der 35 Minuten längeren Directors Edition so bunt und chaotisch ist wie ein durch die Jahrzehnte verklärter Rückblick auf eine Zeit, in der man nun mal alles intensiver erlebt, nur sein kann. 8/10


Where the Truth Lies (2005)

Ebenso in den 70ern verankert untersucht Alison Lohman als Karen O'Connor im Rahmen einer geplanten Biographie einen Todesfall, der mittlerweile 15 Jahre zurückliegt, Teil ihrer eigenen Lebensgeschichte ist, vor allem aber das in den 50er Jahren mega-erfolgreiche (fiktive) Komikerduo Lanny und Vince direkt betrifft.
Atom Egoyan entwickelt ab der zweiten Hälfte ein fesselndes Geflecht aus Missverständnisen und Geheimnisen, in dem auch das Spiel mit verschiedenen Identitäten, dem Sein und Schein, eine gewisse Rolle spielt.
Auch wenn der Film gewisse dramaturgische Schwächen aufweist und nur langsam in Fahrt kommen will gab es schon bedeutend schlechtere Film-Noir Interpretationen in diesem Jahrzehnt. 7/10
 
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