Dallas Mavericks - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


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Und ich bleibe dabei. Wenn ich diese unterschiedlichen Philosophien vergleiche, ist das Abschneiden unter dem Strich nicht zufriedenstellend.

Natürlich nicht, aber ist das Abschneiden der Spurs oder Suns in den letzten Jahren zufriedenstellend? Wenn man sich Beiträge der Fans hier durchließt dann kann ich mir das bei einigen schon vorstellen. Fragt man Nash oder Duncan würden die wahrscheinlich nur mit dem Kopf schütteln, weil sie solange sie noch einigermaßen in ihrer Prime sind Championships gewinnen möchten.

Der Unterschied ist, dass man unter Mavsfans, bestimmt auch weil man schon in den Finals stand und verlor etc., eher dazu tendiert die Season schon abzuschreiben, wenn man mal zwei Spiele nacheinander verliert, während die Fans anderer Teams, die ähnliches Potential an Spielern besitzen, solch hohe Erwartungen an ihr Team gar nicht zu haben scheinen. Manchmal habe ich hier das Gefühl, dass Dinge wie die fehlenden finanziellen Mittel, kleiner Markt wo niemand hin will etc. zum Teil der Grund für die geringe Erwartungshaltung sind. Dabei spielen diese Dinge in meinen Augen eben keine so große Rolle, wenn man einen gewissen Stamm an Spielern schon hat, der in der Lage ist die Championship zu gewinnen.

Es ist natürlich immer hilfreich, wenn man einen Owner hat, der dafür bereit ist tief in die Tasche zu greifen, keine Frage. Den Umkehrschluss dadurch aber automatisch mehr Erfolg haben zu müssen kann ich aber nicht nachvollziehen. Da spielen Fachkompetenz und das nötige "Glück" nach meinem bisherigen Verständnis eine weit entscheidenere Rolle bei den Regeln der NBA.

Aber vielleicht ändere ich meine Meinung, sobald ich mich damit tiefer auseinander gesetzt habe.
Das Interesse ist jedenfalls geweckt.:)
 
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Miguelito

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Natürlich nicht, aber ist das Abschneiden der Spurs oder Suns in den letzten Jahren zufriedenstellend? Wenn man sich Beiträge der Fans hier durchließt dann kann ich mir das bei einigen schon vorstellen. Fragt man Nash oder Duncan würden die wahrscheinlich nur mit dem Kopf schütteln, weil sie solange sie noch einigermaßen in ihrer Prime sind Championships gewinnen möchten.
Was könnte am Abschneiden der Spurs denn nicht zufriedenstellend sein? Es gibt keine konstantere Franchise in den letzten 12 Jahren. Immer 50 Siege geeholt, immer tolle Duelle in den Playoffs geliefert, gekrönt mit 4 Meisterschaften. Was gibt es daran zu kritisieren?
Die Sunsfans musst du selbst fragen. Wahrscheinlich wirst du aber zwei Antworten bekommen. Zum einen, weil man jahrelang die Liga mitbestimmt hat, ein weinendes Auge sicherlich deshalb, dass am Ende nicht mehr dabei heraus gesprungen ist.

Am Ende wird nun mal nur ein Team Meister. Deshalb habe ich die ganze Zeit betont, dass es nicht nur um Titel geht. Dallas hat doch zweifellos jedes Jahr den Anpruch gehabt, um den Titel mitzuspielen. Und was ist seit 2006 passiert? Man hat eine Playoffserie gegen die Spurs ohne Ginobili gewonnen. Und das ja nicht gegen die herausragenden Teams der Liga. Interessanterweise konnte kein Team, gegen das Dallas ausgeschieden ist, seitdem eine Playoffserie gewinnen. Das entspricht doch nicht dem eigenen Anspruch. Erst Recht nicht, wenn man jeweils das erste Team in der NBA-Geschichte ist, dass als Erst- und Zweitplatziertes Team der Regular Season in der ersten Playoffrunde scheitert.

Der Unterschied ist, dass man unter Mavsfans, bestimmt auch weil man schon in den Finals stand und verlor etc., eher dazu tendiert die Season schon abzuschreiben, wenn man mal zwei Spiele nacheinander verliert, während die Fans anderer Teams, die ähnliches Potential an Spielern besitzen, solch hohe Erwartungen an ihr Team gar nicht zu haben scheinen. Manchmal habe ich hier das Gefühl, dass Dinge wie die fehlenden finanziellen Mittel, kleiner Markt wo niemand hin will etc. zum Teil der Grund für die geringe Erwartungshaltung sind. Dabei spielen diese Dinge in meinen Augen eben keine so große Rolle, wenn man einen gewissen Stamm an Spielern schon hat, der in der Lage ist die Championship zu gewinnen.

Ich kann da nur für mich sprerchen. Und nein, ich beurteile keine Saison nach Spielen in der RS. Weil es am Ende einfach nur wenig mit einem möglichen Erfolg in den Playoffs zu tun hat. Das müsstest du als Mavsfan doch am besten wissen. Die Erwartungen empfinde ich hier im Forum eher als realistisch in den meisten Threads. Und um es auf mich zu beziehen: natürlich haben die Spurs eine Chance den Titel zu holen. Aber es ist doch kein Understatement, wenn man sagt, dass nach eigener Einschätzung andere Teams besser sind. Der Unterschied zwischen einigen(!) Mavsfans und den Anhängern anderer Teams ist glaube ich eher, dass so manchesmal ein einzelnes RS-Spiel völlig überberwertet wird und Dinge heraus gelesen werden (wollen), die fernab der Realität sind. Ich jedenfalls halte nichts von Standortbestimmungen nach jedem Spiel, bei der dann jedesmal aufs neue die Titelchancen diskutiert werden müssen.

Es ist natürlich immer hilfreich, wenn man einen Owner hat, der dafür bereit ist tief in die Tasche zu greifen, keine Frage. Den Umkehrschluss dadurch aber automatisch mehr Erfolg haben zu müssen kann ich aber nicht nachvollziehen. Da spielen Fachkompetenz und das nötige "Glück" nach meinem bisherigen Verständnis eine weit entscheidenere Rolle bei den Regeln der NBA.

Ich habe betont, dass viel Geld nicht gleichzeitig auch sportlichen Erfolg bedeutet. Es gibt genügend Beispiele, wo das eben nicht so war. Und interessanterweise sind die Teams mit dem teuersten Spieleretat derzeit die Lakers, die Celtics, die Mavs und Orlando...
 

Straw

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Natürlich nicht, aber ist das Abschneiden der Spurs oder Suns in den letzten Jahren zufriedenstellend?

Zu den Suns: ja. Seit 2004/2005 (Ära Nash) 3x Conference-Finale (2x mal mehr als die Mavs). Witzigerweise wurden den Suns vor jeder dieser Saisons teilweise nicht einmal die Playoffs zugetraut, was die Erfolge natürlich umso erstaunlicher und für die Fans erfreulicher macht. All das natürlich immer unter $arvers Fuchtel. Wenn nicht er (und seine Investoren), sondern ein Typ wie Cuban damals die Suns gekauft hätten, würde mit Rondo bereits Steves Nachfolger im Kader stehen haben, um mal den schmerzlichsten Verkauf zu nehmen...
 

HeroPodkolzin

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Auch wenn Dallas mal wieder beinahe eine hohe Führung hergeschenkt hat – die beiden Barea-Assists aus den Highlights hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Vielleicht hat Kidd ihm inzwischen echt einiges beigebracht.
 
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Missmatch

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Was könnte am Abschneiden der Spurs denn nicht zufriedenstellend sein? Es gibt keine konstantere Franchise in den letzten 12 Jahren. Immer 50 Siege geeholt, immer tolle Duelle in den Playoffs geliefert, gekrönt mit 4 Meisterschaften. Was gibt es daran zu kritisieren?

Dasselbe was du bei den Mavs kritisierst. Man blieb unter den Zielen/Erwartungen zurück. Und die können mit dem Spielermaterial nur sein die Championship zu gewinnen.

In den letzten 3 Jahren standen die Spurs einmal im Conference Finals, wo man nicht den Hauch einer Chance gegen die Lakers hatte. Daraufhin folgten enttäuschende Niederlagen (weil chancenlos) in der ersten und zweiten Runde.

Um alles was vor 2008 passiert ist ging es mir gar nicht, dass wir uns da nicht missverstehen. Bis dato gäbe es bei den Mavs ja ebenso wenig zu kritisieren, denn sie waren mit den Spurs damals das beste Team in der NBA, waren immerhin in den Finals (das haben die Jazz, Hornets oder Suns nicht geschafft), haben sehr guten Basketball und packende Playoffserien geboten, oder etwa nicht?

Wenn du mit deiner Anfangsthese, dass Cuban nicht zufrieden sein kann weil in den nach 10 Jahre seit er die Franchise gekauft hat noch kein Banner im AAC hängt, dann wäre er besser beraten gewesen einen Fußballverein zu kaufen. Ich finde die Finals zu erreichen ist schon ein Riesenerfolg und ob die Chance auf die Championship höher wären, wenn diese "ungleichen" Trades nicht passiert wären ist müsig zu philosophieren. Sehr gut aufgestellt waren die Mavs jedenfalls für damalige Verhältnisse und alles liegt dann nicht mehr in der Hand der Front Office.

Oder glaubst du dass irgedein Meisterschaftsteam der Spurs heute einen Blumentopf gewinnen würde? Du machst es dir auch einfach, denn zu damaligen Zeiten konnte man mit Haslem in der Startinglineup die Championship gewinnen. Wenn man sich mit Duncan einen Franchiseplayer "verloren" hat waren damals die Chancen dass dieser ausreicht um die Championship zu gewinnen viel höher als heute, wo man zwingend einen zweiten und dritten Allstar haben muss um Chancen zu haben.

Miguelito schrieb:
Dallas hat doch zweifellos jedes Jahr den Anpruch gehabt, um den Titel mitzuspielen. Und was ist seit 2006 passiert? Man hat eine Playoffserie gegen die Spurs ohne Ginobili gewonnen. Und das ja nicht gegen die herausragenden Teams der Liga. Interessanterweise konnte kein Team, gegen das Dallas ausgeschieden ist, seitdem eine Playoffserie gewinnen. Das entspricht doch nicht dem eigenen Anspruch. Erst Recht nicht, wenn man jeweils das erste Team in der NBA-Geschichte ist, dass als Erst- und Zweitplatziertes Team der Regular Season in der ersten Playoffrunde scheitert.

Was hättest du denn als GM nach den Finals anders gemacht?

- Avery früher rauszuschmeißen? Ja, ich auch, aber sonst.
- Der Kidd/Harristrade ist sicher auch umstritten, aber auf lange Sicht meiner Meinung nach richtig gewesen
- Marion für Stackhouse + Crap bekommen
- Schlechte Verträge von Najera, Diop und Carrol weggetradet
- Butler/Haywood für Howard und Crap bekommen
- Chandler für den Dampiervertrag bekommen

Welche Trades intern noch diskutiert wurden wissen wir nicht.

Es geht mir die ganze Zeit über nur um den Punkt der Möglichkeiten die man hatte. Nur zu kritisieren, weil kein großer Erfolg da war, aber die Umstände ausser Acht zu lassen, ist mir zu oberflächlich gedacht.

Die Mavs hatten in den letzten Jahren kein Contenderteam (genauso wenig wie die Spurs vor dem Jeffersontrade). Da widerspreche ich dir gar nicht. Nur kann man das dem Front Office nicht in die Schuhe schieben, wie du es andeutest.
 
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Hetzman

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Die Mavs hatten in den letzten Jahren kein Contenderteam (genauso wenig wie die Spurs vor dem Jeffersontrade).

Die Spurs haben Jefferson im Sommer 2009 verpflichtet, 2007 waren sie Champion - für mich sieht das schon nach nem Contenderteam aus. Oder beziehst du dich tatsächlich auf die kurze Zeitspanne dazwischen? Da waren sie auch immerhin noch einmal in den Conference Finals...
 
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Die Spurs haben Jefferson im Sommer 2009 verpflichtet, 2007 waren sie Champion - für mich sieht das schon nach nem Contenderteam aus. Oder beziehst du dich tatsächlich auf die kurze Zeitspanne dazwischen? Da waren sie auch immerhin noch einmal in den Conference Finals...

Das waren immerhin 2 Jahre und in den Conference Finals waren die Spurs nie eine ernsthafte Bedrohung für die Lakers. Da hätte von dem unterschiedlichen Leistungniveau her auch eine First Round Playoffs Serie sein können.
 

Hetzman

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Das waren immerhin 2 Jahre und in den Conference Finals waren die Spurs nie eine ernsthafte Bedrohung für die Lakers. Da hätte von dem unterschiedlichen Leistungniveau her auch eine First Round Playoffs Serie sein können.

2 Jahre sind aber ein ziemlich kleiner Zeitraum, um Erfolg im amerikanischen Profibasketball zu klassifizieren! Waren dann die Lakers ne Looserfranchise, weil sie nach 2004 ein paar Jahre nicht ganz vorne mitspielten?

Zu den den 2008er CF: die Spurs hatten vorher immerhin die Suns (mit Nash, Stoudemire und Shaq) und die Hornets (die Mavsbezwinger) ausgeschaltet. Von daher ist es schlichtweg Quatsch, die Serie gegen die Lakers als potentielles Erstrundenmatchup zu bezeichnen (dann hätten 6 andere Teams im Westen gar nicht in die Playoffs gehört!). Die Spurs waren im 1. Spiel der Serie platt nach dem 7 Spiele Marathon gegen die Hornets (nur 1 Tag Pause) und gaben so in der Schlussphase einen großen Vorsprung auch aufgrund des Kräfteverschleißes noch aus der Hand. In Spiel 4 wurde n klares Foul an Barry (hat damals sogar Phil Jackson zugegeben) nicht gepfiffen, was den möglichen Ausgleich bedeutet hätte. Die Serie war nicht so unausgeglichen, wie das Ergebnis das letztendlich suggeriert.
 

Miguelito

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Dasselbe was du bei den Mavs kritisierst. Man blieb unter den Zielen/Erwartungen zurück. Und die können mit dem Spielermaterial nur sein die Championship zu gewinnen.

In den letzten 3 Jahren standen die Spurs einmal im Conference Finals, wo man nicht den Hauch einer Chance gegen die Lakers hatte. Daraufhin folgten enttäuschende Niederlagen (weil chancenlos) in der ersten und zweiten Runde.

Ich halte 3 Jahrer zur Beurteilung für eigentlich viel zu kurz, aber nun gut. 2008 waren die Spurs sicher nicht chancenlos gegen die Lakers, auch wenn es das Ergebnis von 4-1 vielleicht suggeriert.

2009 schied man verdientermaßen gegen die Mavs aus. Enttäuschend? Nicht wirklich, weil eher zu erwarten. Überraschend war eher, dass nicht da schon die 50-Siegeserie gebrochen ist. Geprägt war doch die Saison vor allem von den ganzen Verletzungssorgen und endete damit, dass man ohne Manu in die Playoffs ging.

Zu den Erwartungen 2010 habe ich schon genug geschrieben. Da stimme ich dir 100% zu, dass man die eigenen Ansprüche nicht erreicht hat. Vor der Saison überall als Mitvaforit gehandelt nach dem Jeffersondeal, war das unterm Strich einfach viel zu wenig. Man musste ja lange Zeit sogar um den Playoffeinzug kämpfen. Das hat hier aber auch nie irgendwer anders gesehen. Ich zitiere mal selbst mein Fazit aus der Crossover Saisonrückschau:
"Das Saisonfazit für die Spurs fällt ziemlich leicht aus: Die Texaner verfehlten ihre Ziel klar. Platz sieben nach der regulären Saison und ein Playoff-Aus in Runde zwei sind sicherlich nicht die Ansprüche, die die erfolgsverwöhnte Franchise aus Texas an sich selbst hatte. "


Oder glaubst du dass irgedein Meisterschaftsteam der Spurs heute einen Blumentopf gewinnen würde? Du machst es dir auch einfach, denn zu damaligen Zeiten konnte man mit Haslem in der Startinglineup die Championship gewinnen. Wenn man sich mit Duncan einen Franchiseplayer "verloren" hat waren damals die Chancen dass dieser ausreicht um die Championship zu gewinnen viel höher als heute, wo man zwingend einen zweiten und dritten Allstar haben muss um Chancen zu haben.

Ich glaube eher, dass dich da deine Erinnerung trügt. Zum einen: Die Spurs waren doch vor Tim Duncan das heutige Dallas. Ein sehr gutes RS-Team, immer oben dabei und in den Playoffs regelmäßig abgestunken. Und auch damals hatte man mit David Robinson wohl den Traum eines Franchiseplayers und mit Sean Elliott einen echten Co-Star - das reichte doch auch nicht zu Titel - nicht mal zu den Finals...
Und auch 2003 gab es doch Teams, wie LA mit Shaq und Kobe oder auch Dallas mit Dirk, Nash und Finley.


Es geht mir die ganze Zeit über nur um den Punkt der Möglichkeiten die man hatte. Nur zu kritisieren, weil kein großer Erfolg da war, aber die Umstände ausser Acht zu lassen, ist mir zu oberflächlich gedacht.

Die Mavs hatten in den letzten Jahren kein Contenderteam (genauso wenig wie die Spurs vor dem Jeffersontrade). Da widerspreche ich dir gar nicht. Nur kann man das dem Front Office nicht in die Schuhe schieben, wie du es andeutest.

Wenn deine Betrachtung nur einen solch kurzen Zeitraum umfasst, muss man das wohl so stehen lassen. In meinen Augen dauert der Aufbau eines Teams länger, weshalb man logischerweise auch die gesamte Zeit beurteilen muss.

Aber wir kommen hier eh nicht weiter. Denke wir haben die Standpunkte ausführlich ausgetauscht. Belassen wir es dabei!
 
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Missmatch

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Zu den den 2008er CF: die Spurs hatten vorher immerhin die Suns (mit Nash, Stoudemire und Shaq) und die Hornets (die Mavsbezwinger) ausgeschaltet. Von daher ist es schlichtweg Quatsch, die Serie gegen die Lakers als potentielles Erstrundenmatchup zu bezeichnen (dann hätten 6 andere Teams im Westen gar nicht in die Playoffs gehört!).

Da habe ich sicher übertrieben. Den Leistungsunterschied fande ich aber doch schon deutlich genug.
Es ging nicht darum die Spurs als Looserfranchise darzustellen, sondern darum aufzuzeigen dass nicht nur die Mavs in den letzten 3 jahren nicht besonders viel Erfolg hatten, sondern auch die Spurs.
 
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Missmatch

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Ich glaube eher, dass dich da deine Erinnerung trügt. Zum einen: Die Spurs waren doch vor Tim Duncan das heutige Dallas. Ein sehr gutes RS-Team, immer oben dabei und in den Playoffs regelmäßig abgestunken. Und auch damals hatte man mit David Robinson wohl den Traum eines Franchiseplayers und mit Sean Elliott einen echten Co-Star - das reichte doch auch nicht zu Titel - nicht mal zu den Finals...
Und auch 2003 gab es doch Teams, wie LA mit Shaq und Kobe oder auch Dallas mit Dirk, Nash und Finley.

Das war sicher auch übertrieben formuliert, aber im Kern schon ernst gemeint.

Im Grunde genommen sind wir auch gar nicht so weit von einander entfernt, nur fangen wir an unsere Argumente zu widerholen wo wie uns nicht einig sind. Ich gebe dir Recht, dass die Mavs günstige Vorraussetzungen haben, aber diese allein nicht Garant des Erfolges sind. Damit ist die Diskussion auch für mich abgeschlossen.

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Zum Spiel:
Peja hat seinen Wurf gefunden. Währendessen hat Terry seinen leider zu Hause gelassen. Das geht sicher noch besser wenn man sich etwas mehr eingespielt hat.

Es kann aber nicht sein, dass die rockets 40 % FG werden und trotzdem über 100 Punkte erzielen. Dazu kommen 16 Offensivrebounds.
Leider haben sich die Mavs nicht verbessert was die Turnover anbelangt. Heute waren es mit 15 wieder zu viele. Insgesamt sind die Mavs in dem Bereich nur durchschnittlich, obwohl wir in den letzten Jahren immer zu den besten Teams gehörten.
 

Barea

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@Missmatch: dein Vergleich Spurs - Mavs ist doch arg lächerlich. Die Zeit vor 2008 auszuklammern, weil man ja gleich erfolgreich gewesen sei? Echt jetzt, seit wann haben die Mavs 4 Ringe? :crazy:

Die Spurs schaffen es seit Jahren, ohne große Umbrüche, ohne Trainerkarussel und ohne riesigen Payroll, ganz oben im Westen mitzuspielen.
Sie sind mMn die erfolgreichts Franchise der jüngeren Geschichte (13 Saisons mit +60% Siegquote). Sie sind eine der am besten wirtschaftenden Vereine der NBA.
Dagegen kommen die Mavs nichtmal annähernd ran! Jede andere Behauptung ist einfach nur wahnwitzig!
 

Imsolucky

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highlight des spiels ganz klar die 3-minütige spielunterbrechung ende des 2. viertels, als ein mavs fan im dirk-jersey nach dem chandler alley-oop sein komplettes bier auf den court verschüttet hat. die reaktionen der spieler waren zu geil, barea kam sogar rüber zum gratulieren :D dazu noch die buhrufe der rockets-fans :jubel: priceless..
 

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Er hat doch im Interview gesagt er hat die Kellnerin getroffen und die hat dann das Bier verschüttet :D
 
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Missmatch

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@Missmatch: dein Vergleich Spurs - Mavs ist doch arg lächerlich. Die Zeit vor 2008 auszuklammern, weil man ja gleich erfolgreich gewesen sei? Echt jetzt, seit wann haben die Mavs 4 Ringe? :crazy:

Die Spurs schaffen es seit Jahren, ohne große Umbrüche, ohne Trainerkarussel und ohne riesigen Payroll, ganz oben im Westen mitzuspielen.
Sie sind mMn die erfolgreichts Franchise der jüngeren Geschichte (13 Saisons mit +60% Siegquote). Sie sind eine der am besten wirtschaftenden Vereine der NBA.
Dagegen kommen die Mavs nichtmal annähernd ran! Jede andere Behauptung ist einfach nur wahnwitzig!

Was für einen Vergleich?
Du hast die Diskussion scheinbar nicht von Beginn an verfolgt, denn um einen sportlichen Vergleich ging es mir nur um die Zeit nach 2008. Ich habe nie bestritten, dass die Spurs vorher erfolgreicher waren und sehr gute Arbeit leisten.

Miguelito schrieb:
Ich habe es hier schon mal geschrieben - der Erfolg ist angesichts des finanziellen Einsatzes der Mavericks ziemlich überschaubar

Darum ging es vorrangig.

Warum ich die Zeit vorher auslasse?
Weil die Mavs von etwa 2005-2007 Contender waren, bevor die Lakers für Gasol und die Celtics für Garnett getradet haben, also scheinbar alles richtig gemacht haben. In dieser Zeit gelang es allerdings leider nicht eine Championship zu gewinnen, was zweifelsfrei enttäuschend ist. Allerdings waren es eben nur zwei Jahre in denen man ein schlagkräftiges Team zusammen hatte bis sich die NBA schlagartig veränderte, meiner Meinung nach.

Aber ich denke ich habe meinen Standpunkt nun zur Genüge erläutert. Vielleicht auch zu oft, da ich mich mit einigen Dingen ehrlicherweise auch nie näher befasst habe.:)
 
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Barea

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Warum ich die Zeit vorher auslasse?
Weil die Mavs von etwa 2005-2007 Contender waren, bevor die Lakers für Gasol und die Celtics für Garnett getradet haben, also scheinbar alles richtig gemacht haben.
Wenn man "alles richtig macht", dann hat man am Ende einen Ring. Den hat Dallas trotz Nowitzki und 10x50 Siege nicht erreicht. Sich daher auf eine ähnliche Stufe wie die Spurs zu stellen, ist, nunja ...

zum Thema alles richtig gemacht:

- Trade für Jamison und Walker
- Vertrag von Dampier
- Nash ohne Gegenwert an Conference Konkurrent verlieren
- Vertrag von Finley
- Finley ohne Gegenwert an Division Konkurrent verlieren
- Finley weiterzubezahlen (!) während er dann für die Spurs spielt
- Harris als Future-PG traden, gleichzeitig Terry für die Eins holen

....

in Sachen Kaderpolitik und Gehaltsstruktur sind die Mavs 10x chaotischer und dilletantischer Vorgegangen als die Spurs. Klar lässt sich das im Nachhinein leicht sagen und natürlich ist San Antonio da auch eine gewaltige Messlatte.
Aber genau das ist dann eben der Unterschied zwischen einer "ziemlich guten Mannschaft die mal Contender war aber leider Pech hatte da sich die NBA gewandelt hat" und einem Team, dass in einer Dekade 4x Meister wurde

:wavey:
 
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Missmatch

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Barea schrieb:
zum Thema alles richtig gemacht:

- Trade für Jamison und Walker
- Vertrag von Dampier
- Nash ohne Gegenwert an Conference Konkurrent verlieren
- Vertrag von Finley
- Finley ohne Gegenwert an Division Konkurrent verlieren
- Finley weiterzubezahlen (!) während er dann für die Spurs spielt
- Harris als Future-PG traden, gleichzeitig Terry für die Eins holen

Das ist auch natürlich alles andere als eine solide Tradepolitik. Aber trotz der ganzen eher schlechten Moves hat man es schlussendlich hinbekommen um Dirk in seiner Prime ein Team zusammen zustellen, dass konkurrenzfähig war. Insofern hat man manche Dinge auch schon richtig machen müssen.

Außerdem, das muss man meine ich bei der Diskussion auch mitbedenken, waren die Mavs bevor sie von Cuban gekauft wurden auch alles andere als solide geführt und erfolgreich, soviel wie ich mitbekam. Da kann man meiner Meinung nach auch nicht erwarten sofort um die Championship mitzuspielen, wenn man ein Team unter den Umstäden erst formen muss.

In dem Zusammenhang frage ich mich echt was mit Donnie Nelson passiert sein muss, dass er nun seit einigen Jahren sehr gute Arbeit verrichtet.
Die Hauptsache ist man hat man nun endlich wieder ein Team dass Spass macht und vielleciht wird das ja noch irgendwann mal etwas mit den Titeln.

:)
 

sowtschik

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Under a waterfall
Der letzte echte Fehler der Mavs war der Kidd-Trade, seitdem hat man meiner Ansicht nach so gut wie nur gute oder sehr gute Entscheidungen getroffen (soweit man das beurteilen kann).
 

Barea

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Das ist auch natürlich alles andere als eine solide Tradepolitik. Aber trotz der ganzen eher schlechten Moves hat man es schlussendlich hinbekommen um Dirk in seiner Prime ein Team zusammen zustellen, dass konkurrenzfähig war. Insofern hat man manche Dinge auch schon richtig machen müssen.
Das liegt für mich jedoch weniger am Front-Office der Mavs, sondern der individuellen Qualität Nowitzkis, der jahrelang ein Top-10 / Top-5 Spieler war. Das Front-Office der Mavs war zwar jahrelang gewillt (siehe Gehaltsliste), aber nicht immer fähig.
Während es San Antonio hinbekam, mit mehr Kontiunität und weniger Geldaufwand deutlich mehr zu erreichen.
 
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