Awards 2011/12


Giftpilz

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Ich glaube nicht das Kobe noch eine Rolle spielt beim MVP. Die Lakers werden nicht das beste Team der Liga sein ohne Odom und Kobe wird individuell nicht der beste Spieler sein, da lege ich mich aufgrund der Leistungen letzte Saison fest. Ich wage sogar zu bezweifeln das Kobe der beste auf seiner Position sein wird, aber das werden wir sehen.

In deiner Argumentation kommt mir uebrigens Dwight Howard zu kurz. Je nachdem was mit ihm passiert (Trade?) koennte er die Cinderella-Story der Saison werden. Gerade wenn er zu einem "Durchschnittsteam" getradet wird und diese dann eine richtig gute (Rest-)Serie hinlegen.

Ansonsten sollte aus meiner Sicht CP3 der Favorit sein falls er fit bleibt. Er wird wohl einfach die klar bessere "Story" haben als LBJ und Durant. Der Nash-Vergleich passt aus meiner Sicht sehr gut.

Ich denke, dass kaum jemand bestreiten wird, dass Dwight zur Top 3 in Sachen Impact gehört, und er wäre derzeit auf jeden Fall der Spieler, mit dem ich als erstes meine Franchise aufbauen wollen würde.
Nur sehe ich bislang die Magic nicht mit dem derzeitigen Kader mit anderen Teams wie den Thunder, Bulls und natürlich Heat mithalten, und das schadet Dwight entsprechend. Wenn die Magic ungefähr 48 Siege holen würden, sähe ich da Chancen, aber ob sie das schaffen? Vermutlich nicht.
Was einen Trade und eine mögliche Cinderella-Story betrifft: Das müsste jetzt sehr bald geschehen, denn sonst ist es zu spät. Wurde schon mal ein Spieler MVP, wenn er in einer laufenden Saison getradet wurde? Es wäre meines Wissens nach ein Novum. Selbst wenn er jetzt noch vor Saisonbeginn oder direkt in den ersten Wochen getradet wird, ist diese Saison recht kurz. Da die meisten Spieler eine Eingewöhnungsphase brauchen, bis es mit den neuen Mitspielern so richtig funktioniert, sehe ich es eher unwahrscheinlich, und die Zeit, die er hat, um seinen Stempel dem Geschehen dann noch aufzudrücken, ist knapp. Zudem kommt da noch der Eindruck, dass er einen Trade forciert haben könnte, und das ist bei einigen Journalisten (aus denen sich nunmal die MVP-Jury rekrutiert) nicht gerne gesehen.
 

Straw

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PS: Wieso könnte es bei Blake Griffin nicht ebenfalls zu Recht sein, wenn es bei Amar'e Stoudemire der Fall war?

Weil Griffin der viel bessere Spieler ist als Stoudemire 04/05. ;) Um Amar'e gab es auch nie diesen Hype in den Medien. Griffins Skills plus Hype ergeben für mich, dass Paul (für die Medien = MVP-Jury) nicht die klare Nummer Eins bei den Clippers ist, wie es Nash damals bei den Suns war. Deswegen ist er für mich auch nicht Favorit auf den MVP.

Finals MVP: Jimmer? :confused:

(Wieso nennt hier eigentlich keiner Nowitzki?)

Weil dazu die Mavs noch einmal Champion werden müssten. :saint:
 
H

Homer

Guest
Was einen Trade und eine mögliche Cinderella-Story betrifft: Das müsste jetzt sehr bald geschehen, denn sonst ist es zu spät. Wurde schon mal ein Spieler MVP, wenn er in einer laufenden Saison getradet wurde? Es wäre meines Wissens nach ein Novum. Selbst wenn er jetzt noch vor Saisonbeginn oder direkt in den ersten Wochen getradet wird, ist diese Saison recht kurz. Da die meisten Spieler eine Eingewöhnungsphase brauchen, bis es mit den neuen Mitspielern so richtig funktioniert, sehe ich es eher unwahrscheinlich, und die Zeit, die er hat, um seinen Stempel dem Geschehen dann noch aufzudrücken, ist knapp. Zudem kommt da noch der Eindruck, dass er einen Trade forciert haben könnte, und das ist bei einigen Journalisten (aus denen sich nunmal die MVP-Jury rekrutiert) nicht gerne gesehen.

Natürlich müsste der Trade relativ bald stattfinden (im Januar denke ich), aber ich halte es zumindest für möglich.

Allerdings hast du mit deinem zweiten Punkt recht. Viele Wähler könnten sich durch das Transfertheater beeinflussen lassen, besonders wenn es während der Saison stattfindet.
 

Redemption

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Weil Griffin der viel bessere Spieler ist als Stoudemire 04/05. ;) Um Amar'e gab es auch nie diesen Hype in den Medien. Griffins Skills plus Hype ergeben für mich, dass Paul (für die Medien = MVP-Jury) nicht die klare Nummer Eins bei den Clippers ist, wie es Nash damals bei den Suns war. Deswegen ist er für mich auch nicht Favorit auf den MVP.

Bei der Verpflichtung von Steve Nash war er nicht die Nummer Eins der Phoenix Suns. Amare Stoudemire war 21 Jahre alt und hatte am Ende der Saison 2003/04 (vor Nash) einen starken Endspurt: 23.9 Punkte und 9.6 Rebounds in den letzten 32 Spielen. Nash kam als All-Star-PG, nicht als Spieler mit Kaliber eines Franchise-Players. Im Laufe der Saison und durch den Erfolg, den er (vermeintlich) als neuer Spieler gebracht hat, wurde er zur #1.

Griffin ist besser als der damalige Stoudemire, aber Paul ist ebenfalls besser und hat bessere Reputation als der damalige Nash. Aus diesem Grund sehe ich nicht, inwiefern bei Stoudemire etwas zu Recht geschehen ist, was bei Griffin zu Unrecht passieren könnte. Aber dieser Punkt / Quervergleich ist relativ nebensächlich.
 

Sougaiki

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negative Überraschung des Jahres:

die Chicago Bulls. Das wär mal so mein Außenseitertipp, dass die einbrechen.

Warum sollten die nun Einbrechen? Bei der toughen Schedule ist der tiefe Kader Gold wert und auf der 2 ist nun Rip und kein Bogans mehr.
 

supafly03

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MOST VALUABLE PLAYER: Lebron James
DEFENSIVE PLAYER OF THE YEAR: Dwight Howard
MOST IMPROVED PLAYER: Derrick Favors
6th Man of the year: Jamal Crawford
ROOKIE OF THE YEAR: Ricky Rubio (eigentlich müsste es Irving sein, da der sofort ohne Ende Spielzeit bekommt, aber ich nehm einfach mal was anderes)
COACH OF THE YEAR: Scott Brooks

POSITIVE ÜBERRASCHUNG DES JAHRES: Indiana Pacers

NEGATIVE ÜBERRASCHUNG DES JAHRES: Memphis Grizzlies


LEAGUE LEADER -- POINTS: Kevin Durant
LEAGUE LEADER -- REBOUNDS: Dwight Howard
LEAGUE LEADER -- ASSISTS: Chris Paul
LEAGUE LEADER -- BLOCKS: Andrew Bogut
LEAGUE LEADER -- STEALS: Chris Paul


NBA CHAMPION: Miami Heat
EAST CHAMPION: Miami Heat
WEST CHAMPION: Los Angeles Lakers
 

Lost

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Außerdem spielen die Mitspieler offensichtlich keine solch große Rolle, wie man mglw. annimmt. Wenn ich sehe, dass LeBron James letztes Jahr Dritter geworden ist, obwohl er Dwyane Wade / Chris Bosh als Partner hatte und keine besondere Bilanz aufweisen konnte. Deshalb bleibt er auch weiterhin ein Top-Favorit, mMn vielleicht sogar von Durant, weil ich erwarte, dass Miami klar die beste Bilanz in der NBA vorweisen wird...

ich glaube schon, denn sonst wäre James in der Vorsaison wohl nicht nur Dritter geworden
Rose Teamkollegen (plus Story) gaben letztlich den Ausschlag für diesen

Recht gebe ich dir aber bei diesem Absatz ...

Zum zweiten Punkt: Es stellt sich die Frage, welchen Schritt Griffin im kommenden Jahr machen wird bzw. welcher Anteil der Verbesserungen Paul zugesprochen bekommt. Wesentliche (offensichtliche) Verbesserungen auf Niveau sind nicht einfach, daher könnte die voraussichtliche Verbesserung der Team-Bilanz sehr stark auf Paul bezogen werden.

... hier geht der Vergleich mit James natürlich nicht mehr auf, Griffin wird wohl niemand auf Wade-Niveau stellen
dieser war schon Finals-MVP und hatte mit den Heat schon vor LeBron Erfolg usw., den hatte Griffin (logischerweise) nicht
da kann ich mir schon vorstellen das man den (wahrscheinlichen) Aufschwung der Clippers Chris Paul gutschreibt

James selbst wird mMn nicht MVP, aus dem Grund den Giftpilz schon nannte ...

Der sonstige MVP-Spitzenkandidat ist also Kevin Durant, denn LeBron muss erst einmal in den nächsten Playoffs seine Leistung aus den letzten Finals-Spielen ausmerzen (ich denke, das wird ihm bei der MVP-Wahl noch nachgetragen),
...

Top 3-4 wird er dennoch landen, weil er individuell schlichtweg zu gut ist
 

Falke

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MOST VALUABLE PLAYER: Kevin Durant
DEFENSIVE PLAYER OF THE YEAR: Dwight Howard
MOST IMPROVED PLAYER: Roddy Beaubois
BEST 6th MAN: James Harden
ROOKIE OF THE YEAR: Ricky Rubio
COACH OF THE YEAR: Rick Carlisle
FINALS MVP: Dirk Nowitzki


POSITIVE ÜBERRASCHUNG DES JAHRES: Memphis Grizzlies


NEGATIVE ÜBERRASCHUNG DES JAHRES: New York Knicks


LEAGUE LEADER -- POINTS: Kevin Durant
LEAGUE LEADER -- REBOUNDS: Kevin Love
LEAGUE LEADER -- ASSISTS: Rajon Rondo
LEAGUE LEADER -- BLOCKS: Dwight Howard
LEAGUE LEADER -- STEALS: Chris Paul


NBA CHAMPION: Dallas Mavericks
EAST CHAMPION: Chicago Bulls
WEST CHAMPION: Dallas Mavericks
 

Redemption

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ich glaube schon, denn sonst wäre James in der Vorsaison wohl nicht nur Dritter geworden [...]

Ja, Dritter (selbst Platz 2 war nicht weit). Obwohl er mit Dwyane Wade und Chris Bosh bloß dieselbe Bilanz wie Oklahoma City oder Dallas geholt hat.

Letztlich sollte es folgenden Punkt verdeutlichen: Ein Mitspieler, der auf demselben Niveau spielt bzw. vielleicht leicht schwächer ist, verhindert die Chance auf den MVP scheinbar nicht in dem Maße, wie man annehmen würde. Es war nicht meint, dass es keine Rolle spielt.

Lost schrieb:
James selbst wird mMn nicht MVP, aus dem Grund den Giftpilz schon nannte ...

Ich halte es nicht für sonderlich unrealistisch, dass LeBron James trotz der Leistung in den Finals den MVP-Titel bekommt. In der letzten Offseason hätte man sicherlich auch nicht erwartet, dass James um den MVP spielt, wenn er bilanztechnisch keine besondere Leistung an der Seite von Wade/Bosh erbringt und weniger Siege als in Cleveland holt (2009 - 66 Siege; 2010 - 61 Siege; 2011 - 58 Siege).

Insbesondere dieses Jahr hat Miami die Chance, sich bilanztechnisch stark von den Western Conference Teams abzusetzen. Ost-lastiger Spielplan, während die Mannschaften im Westen sich gegenseitig die Siege wegnehmen - dieses Jahr extremer als sonst.
 

48Minuten

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Hier sind meine Picks, wirklich gar nicht so einfach zu entscheiden:

MOST VALUABLE PLAYER: Kevin Durant
DEFENSIVE PLAYER OF THE YEAR: Dwight Howard
MOST IMPROVED PLAYER: Roy Hibbert
6th Man of the year: Shane Battier
ROOKIE OF THE YEAR: Derrick Williams
COACH OF THE YEAR: Doc Rivers

POSITIVE ÜBERRASCHUNG DES JAHRES: Indiana Pacers

NEGATIVE ÜBERRASCHUNG DES JAHRES: San Antonio Spurs


LEAGUE LEADER -- POINTS: Kevin Durant
LEAGUE LEADER -- REBOUNDS: Kevin Love
LEAGUE LEADER -- ASSISTS: Chris Paul
LEAGUE LEADER -- BLOCKS: Dwight Howard
LEAGUE LEADER -- STEALS: Chris Paul


NBA CHAMPION: Miami Heat
EAST CHAMPION: Miami Heat
WEST CHAMPION: Oklahoma City Thunder

Zu guter Letzt eine kleine Anmerkung: Letztes Jahr stimmte bei mir genau ein einziger Pick, kann ja nur besser werden!
 

Back on my shit

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Da ich mir nicht zutraue, die einzelnen Awards zu prognostizieren, erspar ich mir das mal und baller euch nen ordentlichen Text über meine Tipps bezüglich der Finalisten vor den Latz.
Ich denke, dass wir vor einer sehr interessanten Saison stehen. Der Westen durchläuft beispielsweise eine Wendung, ich bin gespannt wer da am Ende herauskommt und in die Finals einzieht, in denen ich aus dem Osten (wie viele) Miami erwarte und auch erhoffe. Der Rest des Ostens besteht aus den alten Größen, die aber, bis auf eventuell Chicago, auseinander fallen. Boston, Orlando, Atlanta machen eigentlich niemandem mehr angst. Bleiben noch die unbekannten Größen New York und New Jersey, von denen ich jedoch keinen Finalsrun erwarte. New York könnte eine gewisse Rolle spielen, die Nets sehe ich auf den unteren Playoffplätzen, wenn überhaupt.
Im Westen wird es vermutlich sehr eng. Die Spurs, Lakers und Mavs sehe ich nicht mehr mit einer wirklichen Chance auf den Titel, aus unterschiedlichen Gründen. Was aber nicht bedeutet, dass sie nicht trotzdem in die Finals kommen könnten. Denn auch bezüglich der Titelchancen von OKC habe ich meine Zweifel; mal sehen, ob sich der mutige Weg des Managements auszahlt. Viel wird meiner Meinung von Westbrooks Entwicklung abhängen.
Bleibt noch der mir sympathische Geheimfavorit, die Clippers. Im Endeffekt bleibt von dem Trade: Superstar bekommen, Talent abgegeben. Alles richtig gemacht in meinen Augen. Paul und Griffin könnten super koexistieren. Im besten Fall sehe ich sie im Westfinale, für die Playoffs sollte es, Verletzungspech nicht eingerechnet, so oder so reichen.

Im Endeffekt wird es wohl auch die Thunder, Lakers oder Mavs herauslaufen. Davon gebe ich OKC die besten Möglichkeiten auf eine Überraschung gegen Miami, aber die Heat werden es letztendlich machen und das auch deutlich. Alles andere als die Meisterschaft wäre eine Katastrophe.

Dazu kommt natürlich noch der unbekannte Faktor Verkürzte Vorbereitung, der jedem Team zu Vor- oder Nachteilen gereichen könnte.


Lange Rede, kurzer Sinn.
NBA CHAMPION: Miami Heat
EAST CHAMPION: Miami Heat
WEST CHAMPION: Oklahoma City
 

JazzKing

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Jetzt mal ehrlich: Wenn hier jeder die Pacers als positive und die Spurs als negative Überraschung sieht, dann ist das doch keine Überraschung mehr. :licht:
 

Lost

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Ja, Dritter (selbst Platz 2 war nicht weit). Obwohl er mit Dwyane Wade und Chris Bosh bloß dieselbe Bilanz wie Oklahoma City oder Dallas geholt hat.

Letztlich sollte es folgenden Punkt verdeutlichen: Ein Mitspieler, der auf demselben Niveau spielt bzw. vielleicht leicht schwächer ist, verhindert die Chance auf den MVP scheinbar nicht in dem Maße, wie man annehmen würde. Es war nicht meint, dass es keine Rolle spielt.

genau so sehe ich es
beeinflussen schon, aber nicht so, das man für die MVP-Wahl disqualifiziert ist
(wie es ja der ein oder andere User hier bei der letzten Jahr forderte)


Ich halte es nicht für sonderlich unrealistisch, dass LeBron James trotz der Leistung in den Finals den MVP-Titel bekommt. In der letzten Offseason hätte man sicherlich auch nicht erwartet, dass James um den MVP spielt, wenn er bilanztechnisch keine besondere Leistung an der Seite von Wade/Bosh erbringt und weniger Siege als in Cleveland holt (2009 - 66 Siege; 2010 - 61 Siege; 2011 - 58 Siege).

Insbesondere dieses Jahr hat Miami die Chance, sich bilanztechnisch stark von den Western Conference Teams abzusetzen. Ost-lastiger Spielplan, während die Mannschaften im Westen sich gegenseitig die Siege wegnehmen - dieses Jahr extremer als sonst.

denke schon das dies den ein oder anderen beeinflusst, die Frage ist nur wieviele
von aussen betrachtet hatte ich z.B. das Gefühl das Dirk in den Jahren nach dem GS-Desaster nie mehr wirklich ein Kandidat war

natürlich gehört James zu den Kandidaten, der individuell beste Spieler gehört fast automatisch in diese Diskussion, mMn sowieso (für mich war er im Vorjahr schon über Rose anzusiedeln und hätte es mit Howard ausmachen müssen)
in der Kombination Erfolg plus Stats plus Story (plus die Nachwirkungen letzten Finals) wird er aber auch in dieser Saison nicht MVP werden, da leg ich mich jetzt schon fest (obwohl ich auch davon ausgehe das die Heat den besten Record haben werden)
 

Redemption

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genau so sehe ich es
beeinflussen schon, aber nicht so, das man für die MVP-Wahl disqualifiziert ist
(wie es ja der ein oder andere User hier bei der letzten Jahr forderte)

Bei der vorherigen Aussage von mir...

Letztlich sollte es folgenden Punkt verdeutlichen: Ein Mitspieler, der auf demselben Niveau spielt bzw. vielleicht leicht schwächer ist, verhindert die Chance auf den MVP scheinbar nicht in dem Maße, wie man annehmen würde. Es war nicht meint, dass es keine Rolle spielt.

...geht es weniger um meine Meinung, sondern bloß um eine Beurteilung der Ergebnisse. Ich fand es bspw. richtig, dass LeBron James aufgrund der Kombination von Mitspielern und Bilanz am Ende hinter Derrick Rose stand.

denke schon das dies den ein oder anderen beeinflusst, die Frage ist nur wieviele

[...]

(obwohl ich auch davon ausgehe das die Heat den besten Record haben werden)

Klar, auf bestimmte Jury-Mitglieder wird es sicherlich einen Einfluss haben. Stephan A. Smith oder Skip Bayless bspw. werden kaum James ihre '1st Place'-Stimme geben, falls sie eine haben. ;)

Meiner Meinung wird der zweite Punkt entscheidender für die MVP-Chance sein: Wie groß wird der Abstand zur zweitbesten Bilanz sein?
 

Straw

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Bei der Verpflichtung von Steve Nash war er nicht die Nummer Eins der Phoenix Suns.

Es ist doch aber egal, was der Status bei der Verpflichtung ist.

Ich hätte es wahrscheinlich dazu schreiben sollen: Ich denke nicht, dass Paul am Ende der Saison Griffin in Sachen Hype und Produktion überholt hat, was aber nötig wäre, um als klare Nummer Eins im Team als MVP-Kandidat für die Clippers ins Rennen zu gehen.

Ich gehe davon aus, dass die Jury die bevorstehende Verbesserung eben zu einem signifikantem Teil der Aufwertung des Kaders (Butler, Billups) und dem voraussichtlich noch besseren Spiel Griffins (und in kleinerem Maße auch Jordans) zuschreiben werden, anstatt allein Pauls Zugang.

Amare Stoudemire war 21 Jahre alt und hatte am Ende der Saison 2003/04 (vor Nash) einen starken Endspurt: 23.9 Punkte und 9.6 Rebounds in den letzten 32 Spielen.

Darüber lacht Griffin doch. ;)

Nash kam als All-Star-PG, nicht als Spieler mit Kaliber eines Franchise-Players. Im Laufe der Saison und durch den Erfolg, den er (vermeintlich) als neuer Spieler gebracht hat, wurde er zur #1.

Nicht nur vermeintlich.

Griffin ist besser als der damalige Stoudemire, aber Paul ist ebenfalls besser und hat bessere Reputation als der damalige Nash.

Wie gesagt: Ich denke es ist unerheblich, welche Reputation Paul vor Beginn der Saison hat. Es ist für die Story vielleicht sogar von Nachteil, weil die Erwartungen an die Clippers nun doch recht hoch sind und jeder einen Machtwechsel in L.A. erwartet und es quasi keinen Überraschungseffekt mehr geben kann. Dabei haben die Clippers eine ähnlich dünne Bank wie ihre Lokalrivalen.

Aus diesem Grund sehe ich nicht, inwiefern bei Stoudemire etwas zu Recht geschehen ist, was bei Griffin zu Unrecht passieren könnte.

Stoudemires Impact war einfach kleiner, als Griffins Impact es ist, da Griffin einfach der bessere Spieler ist.

Achtung, Behauptungen meinerseits: Die Clippers wären auch ohne Paul sicher in die Playoffs gekommen und Griffin wäre auch ohne Paul sehr bald in den Kreis der MVP-Anwärter aufgestiegen. Dasselbe lässt sich nicht über die Suns und Stoudemire sagen. Sicher, sie waren ein aufstrebendes Team, aber ohne einen PG wie Nash auch sehr kopflos.

Die Clippers könnten eine Saison ohne Griffin, mit Paul wohl kaum so "mühelos" wegstecken, wie es Nash und die Suns ohne Stoudemire 2005/2006 taten.

Aber dieser Punkt / Quervergleich ist relativ nebensächlich.

Finde ich nicht. Griffin schmälert Pauls Chancen auf den MVP-Titel meiner Meinung nach eben erheblich und in einem viel größerem Maße, als es bei Stoudemire und Nash der Fall war. Deswegen würde ich mich sehr wundern, wenn er MVP würde.
 

Redemption

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Es ist doch aber egal, was der Status bei der Verpflichtung ist.

Ich hätte es wahrscheinlich dazu schreiben sollen: Ich denke nicht, dass Paul am Ende der Saison Griffin in Sachen Hype und Produktion überholt hat, was aber nötig wäre, um als klare Nummer Eins im Team als MVP-Kandidat für die Clippers ins Rennen zu gehen.

Mit diesem Zusatz ist es in Ordnung. Bei der vorherigen Meinungslage war mein Einwand zur Aussage "[...] Paul nicht die klare Nummer Eins bei den Clippers ist, wie es Nash damals bei den Suns war [...]" aber berechtigt, da man sonst die Paul-/Clippers-Situation vor der Saison bewertet, während es bei Nash/Phoenix eine Bewertung nach der Saison wäre.

Ich gehe davon aus, dass die Jury die bevorstehende Verbesserung eben zu einem signifikantem Teil der Aufwertung des Kaders (Butler, Billups) und dem voraussichtlich noch besseren Spiel Griffins (und in kleinerem Maße auch Jordans) zuschreiben werden, anstatt allein Pauls Zugang.

Straw schrieb:
Es ist für die Story vielleicht sogar von Nachteil, weil die Erwartungen an die Clippers nun doch recht hoch sind und jeder einen Machtwechsel in L.A. erwartet und es quasi keinen Überraschungseffekt mehr geben kann. Dabei haben die Clippers eine ähnlich dünne Bank wie ihre Lokalrivalen.

Bei diesem Punkt gehen die Meinungen auseinander und man kann nur spekulieren, welche Gedankengänge die Jury haben wird. Mit Blick auf die Wahlen der letzten Jahre ist meine Vermutung, dass Chris Paul als Schlüssel ausgemacht werden wird. Eine extreme starke Story benötigt er aufgrund seines Kalibers auch nicht. Ein größerer Sprung bei den Siegen könnte bloß ein Bonus gegenüber anderen NBA-Kalibern sein (im Gegensatz zu einem Nash, der vor 2004 nie als MVP-Kandidat gehandelt wurde).

Darüber lacht Griffin doch. ;)

Straw schrieb:
Stoudemires Impact war einfach kleiner, als Griffins Impact es ist, da Griffin einfach der bessere Spieler ist.

Es soll kein direkter Vergleich zwischen Blake Griffin und Amar'e Stoudemire sein, sondern bloß eine ähnliche Situation in Phoenix vor der Saison 2004/05 und Los Angeles vor der aktuellen Saison verdeutlichen. Ich denke weiterhin, dass aus 2004er Sicht Stoudemire zu Nash ist, wie Griffin zu Paul - nur das letztere zwei Spieler jeweils ein höheres Niveau haben.

Nicht nur vermeintlich.

Steve Nash hat selbstverständlich eine hervorragende Arbeit in Phoenix geleistet. Nur kann man mir den enormen Umschwung, der immer proklamiert wird, nicht verkaufen, da ich mich weigere, die Saison 2003/04 (29-Siege-Saison) als Basis zu nehmen. Ich finde es nämlich nicht sinnvoll, jenes Jahr als Grundlage zu nehmen, wenn man die Umstände der Saison und die Leistung der Suns im Jahr zuvor (2002/03; Playoff-Mannschaft, Aus nach guter Leistung gegen den späteren Meister aus San Antonio) betrachtet.

Finde ich nicht. Griffin schmälert Pauls Chancen auf den MVP-Titel meiner Meinung nach eben erheblich und in einem viel größerem Maße, als es bei Stoudemire und Nash der Fall war. Deswegen würde ich mich sehr wundern, wenn er MVP würde.

Ich meinte nur, dass der Quervergleich mit Stoudemire relativ nebensächlich ist. Dass die Möglichkeit besteht, dass Griffin und Paul sich die Stimmen gegenseitig klauen, ist nicht zu verneinen. Man muss sehen, wie die Bilanzen in Miami und OKC sind.
 
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Imsolucky

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unknown
MOST VALUABLE PLAYER: Kevin Durant (die Gründe wurden von anderen hier schon genannt)
DEFENSIVE PLAYER OF THE YEAR: Tyson Chandler (3. letztes Jahr, dieses Jahr krempelt er die Knicks um -> Toller Regular Season Record, viel mehr Aufmerksamkeit von den Medien als in Dallas, Dwight demotiviert in Orlando)
MOST IMPROVED PLAYER:[/B] Roddy Beaubois (17 ppg bei 49 FG% und 40 3pt%...:smoke:)
BEST 6th MAN: Lamar Odom (Dirk wird dank ihm in dieser Regular Season so wenig spielen wie noch nie)
ROOKIE OF THE YEAR: Kyrie Irving (ist der einzige Rookie den ich kenne lol)
COACH OF THE YEAR: Der Coach mit der besten Bilanz und der in den letzten Jahren noch nicht gewonnen hat (Scott Brooks und Tom Thibodeau fallen schon mal raus, ich denke es wird ein Rennen zwischen Speolstra und Carlisle)
FINALS MVP: Dirk Nowitzki (Es kann nur einen geben :smoke:)


POSITIVE ÜBERRASCHUNG DES JAHRES: Denver Nuggets (letztes Jahr gegen Ende schon überraschend gut nach dem Melo-Trade, dieses Jahr aber nochmal besser)

NEGATIVE ÜBERRASCHUNG DES JAHRES: Los Angeles Lakers (Die Lakers werden nicht unter den Top 5 landen)


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LEAGUE LEADER -- REBOUNDS: Kevin Love
LEAGUE LEADER -- ASSISTS: Chris Paul
LEAGUE LEADER -- BLOCKS: Serge Ibaka
LEAGUE LEADER -- STEALS: Chris Paul


NBA CHAMPION: Dallas Mavericks
EAST CHAMPION: Miami Heat
WEST CHAMPION: Dallas Mavericks
 

Adler

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MOST VALUABLE PLAYER: LeBron James
DEFENSIVE PLAYER OF THE YEAR: Dwight Howard
MOST IMPROVED PLAYER: Paul George hat fantastische Anlagen
BEST 6th MAN: Lamar Odom
ROOKIE OF THE YEAR: Kemba Walker
COACH OF THE YEAR: Erik Spoelstra
FINALS MVP: LeBron James


POSITIVE ÜBERRASCHUNG DES JAHRES: Pacers/Timberwolves

NEGATIVE ÜBERRASCHUNG DES JAHRES: Lakers

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LEAGUE LEADER -- BLOCKS: Serge Ibaka
LEAGUE LEADER -- STEALS: Rajon Rondo


NBA CHAMPION: Miami Heat
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WEST CHAMPION: Oklahoma City Thunder
 
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