New Orleans Pelicans - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


enjulio

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gerne.

Bei Drummond sind wir uns hier glaube ich alle ziemlich einig. An sich bräuchten wir genau so einen Spieler (wie fast alle anderen NBA Teams allerdings auch), aber die Gefahren sind eben ziemlich hoch. Und auch wenn er kein totaler Reinfall wird, kann man doch ziemlich sicher sagen, dass er mindestens 3 Jahre brauchen wird, bis er halbwegs produktiv/effektiv wird agieren können. Ich denke da ist er vergleichbar mit der Riege T. Chandler/D. Jordan/D. Favors

Die waren ebenso wie Drummond extrem unreif und brauchten daher ein bisschen. Und je länger ein Spieler für die Entwicklung braucht, desto höher ist natürlich auch die Gefahr, dass er seinen Durchbruch bei einem Team feiert, welches ihn nicht gedrafted hat.

Und da wir eben ein Team haben, welches vom Grundgerüst bereits ordentlich aufgestellt ist, sollten wir uns nach einem Spieler umschauen der uns schneller helfen kann. Robinson wird das gemeinhin zugetraut.

Mein aktueller Favorit ist aber immer noch Barnes. Zum einen weil ich das Duo Gordon/Barnes als extrem guten fit sehe. Zum anderen bin ich gestern mal durchgegangen was die Teams so brauchen. Und diejenigen, die voraussichtlich zwischen 6 und 9 picken, können glaube ich alle wenig mit Sullinger anfangen. Heißt, ich kann mir gut vorstellen, dass der an 10 noch zu haben sein wird. Und obwohl ich Robinson bevorzugen würde, finde ich Barnes+Sullinger deutlich besser als Robinson+X. Und selbst wenn Sullinger weg sein sollte, dann gäbe es womöglich noch Henson, der mir auch durchaus gefällt.
 

enjulio

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So, dann auch mal von mir.


Für mich Gordon. Alle anderen waren irgendwie zu ersetzen bei ihren Verletzungen. Aber welchen Unterschied es ausmacht wenn Gordon spielt hat man deutlich gesehen (6-3 record). Daher ist er für mich trotz nur 9 Spielen am "wertvollsten". Und auch seine Verletzung war wertvoll, hat sie uns doch einen potenziellen Top5 Pick eingebracht.

-bester Offensespieler
siehe MVP
-bester Verteidiger
Ariza, der hat mir eh gut gefallen diese Saison. Hat viel weniger bescheuerte Würfe genommen als letztes Jahr noch.
-größte Enttäuschung

Wieder Gordon. Was bringen all die tollen Eigenschaften wenn er dauerverletzt ist.

-größte (positive) Überraschung

Vasquez, dem habe ich so viel nicht zugetraut.


Jarret Jack (kam für Bayless, der für unseren 2011er Pick kam). Zählt nicht? Na ja, Ayon mit seinen 27 Lenzen ist ja auch kein typischer Rookie.


ganz klar Kaman.

- Dan-Dickau-Award

schwierig vorherzusagen. Vielleicht sogar Vasquez. Wenn wir wieder um die Playoffs spielen und er es nicht schafft seine TOs abzustellen, kann er sich auch ganz leicht wieder hinten auf der Bank einfinden. Erst Recht sollte noch ein PG im Draft kommen (Marshall, Lilliard).

- Jackson-Vroman-Award

Lance Thomas. Der hätte sonst wohl nirgendwo so viel Spielzeit gesehen und wird es auch so schnell nicht wieder.

- beste Steigerung innerhalb einer Saison

Henry. Der sah anfangs aus wie der schlechteste Spieler der ganzen Liga. Ist zwar noch weit entfernt von gut, aber man erkennt das Talent.

- Bestes Spiel der Saison?

Hier schließe ich mich Speech an, gegen niemanden fühlte es sich so schön an wie gegen die Clippers. wobei die Klatsche gegen Howard und seine Magic auch ansehnlich war.

- Sonderpreis für den Spieler mit dem variantenreichsten Gesichtsausdruck

Aminu :smoke:
 

KillerHornet

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@ Enjulio

Mit Barnes und Sullinger könnte ich in Anbetracht unserer Ausgangsposition gut leben. Beides sind intelligente Spieler, die daher definitiv Erfolg haben werden. Die körperlichen Defizite, die hinter beiden stehen, müsste man halt auf den anderen Positionen kaschieren. Prinzipiell haben aber sicher beide das Niveau uns sofort zu verstärken und - Gesundheit des Kaders vorausgesetzt - in die Playoffs zu führen. Montys langsame Offense dürfte ihrer Spielanlage ebenso entgegen kommen.

@ mc.speech

:thumb: Schade, dass wir in den nächsten Jahren keinen Spieler von der Klasse Pauls bei uns sehen werden. Machen wir uns nichts vor, im Sommer hat uns der vielleicht beste PG aller Zeiten verlassen (ja bla, keinen Titel, bla, muss erst mal was gewinnen, bla, magic johnson war viel spektakulärer, bla...), das wird noch eine Weile nachwirken. Trotzdem bin ich ihm immer noch dankbar für sechs tolle Jahre und der Aufopferungsbereitschaft (könnt ihr euch noch an seine "Beweglichkeit" zu Beginn der Saison 2010/11 erinnern, als er von seiner Knieverletzung zurückkam und es schien, als sei er über Nacht 39 Jahre alt geworden?) mit der er stets zu Werke ging. Gerade auch nach Katrina sicher einer der Gründe, warum es überhaupt noch NBA Basketball in New Orleans gibt.

________________________________________

-Team MVP: Mein MVC ist Monty Williams. Ein Team ohne herausragende individuelle Verteidiger und in dieser Hinsicht zweifelhaften Athleten (Belinelli, Vasquez, Landry, Ayon) zu so einer Defensiveffizienz zu coachen, hat Klasse. Dass die Teamdefense trotz unserer, ich glaube insgesamt zwölf D-League Spieler, so solide war, ist einzig und allein sein Verdienst.

-bester Offensespieler: Klar ist das eigentlich Eric Gordon. Seine Saison darf man aber fairerweise nicht bewerten. Ich würde mich für Kaman entscheiden. Der einzige Spieler, der für sich allein regelmäßig 20 Punkte kreieren konnte (und wollte). Schade, dass das Passspiel eines Profis unwürdig ist.

-bester Verteidiger: Ich sehe Rebounding als Teil der Defense an und daher möchte ich mal AFA loben, der in dieser Hinsicht für seine Position sehr gut arbeitet. Im One-on-one finde ich ihn aufgrund der großen Flügelspanne auch ganz gut. Im Laufe der Saison wurde seine Teamdefense auch immer besser und seine Weakside-Steals waren oft der Ausgangspunkt für die wenigen Highlights der Saison.

-größte Enttäuschung: Carl Landry. Ich dachte, der zieht die Lee Nailon Show ab und wird Go-to-Guy dieses Teams mit knapp unter 20 Punkten. Stattdessen hat er den Beweis erbracht, dass er nicht mehr ist, als ein solider Bankspieler in dieser Liga. Bei guten Teams taugt er wohl nicht mal als sechster Mann.

-größte (positive) Überraschung: Vasquez. Diese Leistung hätte ich ihm nicht zugetraut. Während Jacks Verletzungen hat er die Offense akzeptabel geleitet und war übers Jahr gesehen einer der konstantesten und verlässlichsten Aktuere.

-bester Rookie: Ayon oder Dyson. Dyson mit dem besten individuellen unserer Rookies, Ayon mit dem komplettesten Paket. Ayon gewinnt dank Ausländerbonus.

-coolste Sau: Ich bin Stallone Fan, daher geht meine Stimme an Rocky jr. und die drei Balljungen, die die italienischen Flaggen durch "The Hive" schleppen, wenn Belli einen Dreier versenkt.

- Dickau-Award: Ebenfalls Belinelli. Der würde in einem guten Team niemals starten und über 10 Punkte auflegen.

- Vroman-Award: Ayon. Keine Defense, kein Athletik, eigentlich auch kein NBA Material.

- beste Steigerung: AFA hat für mich den größten Sprung gemacht. Henry hat nur Rost abgeschüttelt aber Aminu hat sich wirklich in vielen Bereichen des Spiels verbessert, wie zum Ende der Saison als Starter zu bestauen war. Ballhandling und Teamdefense wurden von einer glatten Fünf zu einer guten Drei. Muss am Sprungwurf arbeiten. Der ist zwar schön hoch aber viel zu langsam. Seine Freiwurfquote von über 80% beweist aber, dass er hier zumindest solide werden kann.

Bestes Spiel der Saison: Der Einzug des Patriarchen. Das erste Spiel mit Tom Benson an der Seitenlinie.

Sympathischster Spieler: Jarret Jack glänzte auf und abseits des Courts als Montys verlängerter Arm. Absolute Hingabe trotz mieser Bilanz machen ihn zum Spiegelbild der Saison.
 

enjulio

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Prinzipiell haben aber sicher beide das Niveau uns ... in die Playoffs zu führen.

Das würde ich von einem Rookie, egal wie gut, niemals erwarten. Ist selbst Chris Paul und Lebron James erst in ihrem jeweils 3. Jahr gelungen. Gut möglich, dass wir nächstes Jahr die Playoffs packen, aber dann weil uns Gordon und die Veteranen "führen". Wenn die beiden Rookies von anfang an Rotation Spieler sind und es der Top-Pick im Laufe des Jahres in die Starting-5 schafft, bin ich schon äußerst zufrieden.

Aber ich stimme dir schon bei, dass Sullinger, Barnes und Robinson diejenigen sind, die am ehesten direkt einen Impact haben werden, weil sie jeweils ein skillset haben, welches gut in der NBA funktionieren dürfte: Scoring (Barnes), Rebounding (Robsinson) und Postplay (Sullinger). Wunderdinge sollte man aber nicht erwarten.


Zu Aminu:
Es ist sicherlich richtig, dass er sich stark gesteigert hat. Wobei er ja in der ersten Saisonhälfte 10/11 (Nov+Dez) auch deutlich besser war und auch ähnliche Zahlen aufgelegt hat wie jetzt im März/April bei uns. Insofern ist da dann auch die Frage inwieweit er wirklich seine skills verbessert hat oder was einfach Formschwankung und Anpassung ans System der Hornets ist. Ich stimme dir aber absolut zu, dass Rebounding gut, Defense und Wurf zumindest okay sind. Der Wurf mit seiner absurd hohen Flugbahn sieht zudem noch richtig cool aus. Was nach wie vor gar nicht geht ist sein Ballgefühl beim Ziehen in die Zone. Wenn da ein paar Leute vor ihm hochspringen, wirft er den Ball irgendwie Richtung Korb, was in den seltensten Fällen gut geht. Ich würde gerne mal seine Quote sehen für diese Dinger. Aber das ist natürlich was, das man noch lernen kann. Insgesamt geht der Daumen auf jeden Fall hoch für seine Entwicklung, hoffen wir dass es so weiter geht.

Sollte uns jetzt allerdings jemand einen mittleren 1st round Pick für ihn anbieten, würde ich wohl ja sagen....
 

KillerHornet

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Das würde ich von einem Rookie, egal wie gut, niemals erwarten. [...] Gut möglich, dass wir nächstes Jahr die Playoffs packen, aber dann weil uns Gordon und die Veteranen "führen". Wenn die beiden Rookies von anfang an Rotation Spieler sind und es der Top-Pick im Laufe des Jahres in die Starting-5 schafft, bin ich schon äußerst zufrieden.

Da habe ich mich unpräzise ausgedrückt. Natürlich meinte ich nicht, dass die Jungs unseren potenziellen Go-to-Guys bei einem Playoffauftritt wären. Aber zusammen mit der (guten) vorhandenen Kaderstruktur, sollte man auch dank den perzipierten Leistungen von Sullinger und Barnes - Kadergesundheit vorausgesetzt - ein sicherer Playoffaspirant sein. Insofern liegen wir da mit unseren Einschätzungen nicht weit auseinander.

Aber ich stimme dir schon bei, dass Sullinger, Barnes und Robinson diejenigen sind, die am ehesten direkt einen Impact haben werden, weil sie jeweils ein skillset haben, welches gut in der NBA funktionieren dürfte: Scoring (Barnes), Rebounding (Robsinson) und Postplay (Sullinger). Wunderdinge sollte man aber nicht erwarten.

Davis fehlt selbstredend in dieser Liste. Von ihm kann man sicher auch auf NBA Niveau Defense und Rebounding der Extraklasse erwarten. Seine Aggressivität könnte ihm zwar möglicherweise oft in Foulprobleme bringen, aber dennoch sehe ich seine Leistungsfähigkeit von allen Akteuren der diesjähirgen Draftclass am höchsten an.

Sollte uns jetzt allerdings jemand einen mittleren 1st round Pick für ihn anbieten, würde ich wohl ja sagen...
Das ist wie das Bildnis vom Spatz in der Hand und der Taube auf dem Dach. Ich würde nicht so handeln. Aminu hat nachgewiesen, dass er schon jetzt ein ordentlicher Bankspieler ist. Die Lernkurve geht nach oben. In Anbetracht des noch immer jungen Alters muss man um Pick 15 herum nicht zwangsläufig ein besseres Gesamtpaket draften.
Im Übrigen würde ich aus dem Bauch heraus behaupten, dass seine offensiven Leistungen stark mit den Einsätzen von Gordon korrelieren. Gordons Penetration öffnet Aminu einfach die Räume, die sein langsamer Wurf und das schlechte Ballhandling benötigen. Dazu ist er bekanntlich ein guter offensiver Rebounder. Die Putbacks werden natürlich deutlich besser ermöglicht, wenn bei Gordons Drive die Hilfe kommt und in der Rotation nicht richtig ausgeblockt werden kann. Insofern ergänzen sich die beiden Ex Clippers schon ganz gut.
Das macht Aminu natürlich nicht untouchable, zumal sein Talentpaket ja recht ordinär und einfach zu ersetzen ist. In einem Trade für einen guten Center der Kategorie Al Hordord, Roy Hibbert oder Joakim Noah (Borderline Allstar Niveau, meinetwegen auch im fortgeschrittenen Alter) darf Aminu gerne Teil eines Handels sein.
 

KillerHornet

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Achja:

Sollte aus irgendeinem Grund keine Verlängerung mit EJ stattfinde, würde ich Dell Demps empfehlen, sich um OJ Mayo zu bemühen. Der hat deutlich mehr im Köcher als er bisher bei den Grizzleys zeigen durfte und könnte eine günstigere Alternative sein, zumal hinter seinem Gesundheitszustand deutlich weniger Fragezeichen stehen.

Lieber Mayo für 40/4 als Gordon für 70/5...
 

KillerHornet

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Mich nervt dieses Okafor-Gebashe. Warum sollte man ihn amnestieren? Zeige mir doch mal jemand bessere oder gleichwertige Center, die viel weniger verdienen und nicht mehr in ihrem Rookieverträgen stecken.
 

mc.speech

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Absolut. Zumal die Hornets weit davon entfernt sind, sinnlos Geld zu verschwenden bzw. gar an der Luxury Tax zu schnuppern.

Aber klar, welches Team braucht schon einen Center. Ist ja nicht so, dass ohne Okafor einfach der Nächste mit gleicher Leistung für das halbe Gehalt nachrutscht.

Ich glaube, bei dem Thema sind wir uns alle einig.
 

Manu

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Ich wollte Okafor nicht "bashen" und habe das, denke ich, auch nicht getan, ich schrieb nur, dass er ein Kandidat für die Amnesty-Klausel sein könnte. Je nach Ausrichtung haben die Hornets nunmal einfach nur die Möglichkeit.
 

KillerHornet

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Pure Spekulation deinerseits. Der mangelnde Respekt gegenüber einem gestandenen NBA Spieler mit einem normalen Vertrag ist halt in dieser Form einfach nur Bashing...
 

enjulio

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jein. Hast natürlich Recht, dass Okafor zu unrecht derart in der Kritik steht (jetzt nicht nur auf diesen Beitrag bezogen), zumindest wenn man ihn eben im Vergleich zur restlichen Center Gilde in der NBA setzt und sich anschaut was die so bekommen.

Aber zu Erwähnen, dass er der wahrscheinlichste Kandidat für Amnesty-Regelung bei den Hornets ist, halte ich schon für okay. Das ist eben die übliche spekulation: Es gibt diese Regelung, also wen würde es treffen, sollten die hornets sie verwenden wollen? Da bleibt eben nur Okafor und vielleicht noch Ariza. (NO hatte ja zum Zeitpunkt des neuen CBA lediglich 5 Spieler unter Vertrag auf die die Regelung überhaupt anwendbar wäre). Dass beide produktive Spieler sind und es daher zum jetzigen Zeitpunkt reichlich unwahrscheinlich ist, dass die hornets ihre Amnesty-Möglichkeit überhaupt einsetzen, bleibt dann leider oftmals unerwähnt.

Aber für jemanden, der jetzt nicht unbedingt zu den krassesten Hornetsanhängern gehört (oder habe ich da etwas verpasst?), ist das ein sehr ordentlicher Saisonrückblick wie ich finde.
 

KillerHornet

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So, spätestens jetzt alle rauf auf den Indiana-Bandwagon!

D-Doub übrigens gestern mit den meisten Minuten bei den Pacers und der Rolle als Go-to-Guy...
 

enjulio

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längst dabei. Auch wenn es durchaus etwas schmerzt den guten David West in einem fremden Jersey zu sehen. Und ich finde auch, dass man ihm seine Verletzung durchaus ansieht. Er hat ein wenig an Beweglichkeit und Explosivität verloren, aber er ist dennoch ein sehr wichtiger Spieler für Indiana der sich voll in den Dienst des Teams stellt.

Was Indianas Erfolg noch zusätzlich beeindruckender macht ist die Tatsache, dass da ausnahmslos mittlere 1st-round Draft Picks als Leistungsträger agieren. Die meisten davon zudem noch selbst gezogen.

G. Hill (Pick 26, 2008, SA)
P. George (Pick 10, 2010, Ind)
D. Granger (Pick 17, 2005, Ind)
D. West (Pick 18, 2003, NO)
R. Hibbert (Pick 17, 2008, Ind)
-----
D. Collison (Pick 21, 2009, NO)
T. Hansbrough (Pick 13, 2009, Ind)
L. Barbosa (Pick 28, 2003, SA/Pho)

Das Fehlen eines echten Superstars wird zwar dafür sorgen, dass sie so niemals Champion werden. Aber eine tolle Mannschaft ist es dennoch. Und das haben sie unter anderem geschafft indem sie auf "sichere" Picks gesetzt haben, wofür sie teilweise kritisiert worden sind. Aber als Small Market Team kann man es sich eigentlich nicht leisten Draft Picks in den Sand zu setzen und manchmal werden aus den sicheren aber unspektakulären Picks ohne viel Upside dann plötzlich doch Allstar Center. Sollten wir uns womöglich "Hinter die Löffel schreiben".

Draft Grades von nbadraft.net zu Roy Hibbert:

Grade D

Taking Hibbert at 17 was also a mistake as he's limited athletically, and will be nothing more than a solid center. While these picks might look solid in a year, they likely won't appear so solid in 4-5 years when other players they could have taken (like Bayless and McGee) potentially become standouts.
 
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längst dabei. Auch wenn es durchaus etwas schmerzt den guten David West in einem fremden Jersey zu sehen. Und ich finde auch, dass man ihm seine Verletzung durchaus ansieht. Er hat ein wenig an Beweglichkeit und Explosivität verloren, aber er ist dennoch ein sehr wichtiger Spieler für Indiana der sich voll in den Dienst des Teams stellt.

Was Indianas Erfolg noch zusätzlich beeindruckender macht ist die Tatsache, dass da ausnahmslos mittlere 1st-round Draft Picks als Leistungsträger agieren. Die meisten davon zudem noch selbst gezogen.

G. Hill (Pick 26, 2008, SA)
P. George (Pick 10, 2010, Ind)
D. Granger (Pick 17, 2005, Ind)
D. West (Pick 18, 2003, NO)
R. Hibbert (Pick 17, 2008, Ind)
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D. Collison (Pick 21, 2009, NO)
T. Hansbrough (Pick 13, 2009, Ind)
L. Barbosa (Pick 28, 2003, SA/Pho)

Das Fehlen eines echten Superstars wird zwar dafür sorgen, dass sie so niemals Champion werden. Aber eine tolle Mannschaft ist es dennoch. Und das haben sie unter anderem geschafft indem sie auf "sichere" Picks gesetzt haben, wofür sie teilweise kritisiert worden sind. Aber als Small Market Team kann man es sich eigentlich nicht leisten Draft Picks in den Sand zu setzen und manchmal werden aus den sicheren aber unspektakulären Picks ohne viel Upside dann plötzlich doch Allstar Center. Sollten wir uns womöglich "Hinter die Löffel schreiben".

Draft Grades von nbadraft.net zu Roy Hibbert:

Grade D

Taking Hibbert at 17 was also a mistake as he's limited athletically, and will be nothing more than a solid center. While these picks might look solid in a year, they likely won't appear so solid in 4-5 years when other players they could have taken (like Bayless and McGee) potentially become standouts.

Paul George wird in den nächsten Jahren noch richtig neben Hibbert auftrumpfen. Seine Athletik und Schnelligkeit gehört zur absoluten Elite auf der SG Position, nur dass es keinen anderen 2.08m SG in der Liga gibt.
Dazu seine überdurchschnittlichen Defense (gegen die Heat ist die phasenweise überragend!) und sein Spielverständnis/Passing.

Schon sympathische Truppe die Pacers. Vielt. schaffen die Horntes das ja auch, sind ja ähnlich aufgebaut bis jetzt.
 

enjulio

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Paul George wird in den nächsten Jahren noch richtig neben Hibbert auftrumpfen. Seine Athletik und Schnelligkeit gehört zur absoluten Elite auf der SG Position, nur dass es keinen anderen 2.08m SG in der Liga gibt.
Dazu seine überdurchschnittlichen Defense (gegen die Heat ist die phasenweise überragend!) und sein Spielverständnis/Passing.

Schon sympathische Truppe die Pacers. Vielt. schaffen die Horntes das ja auch, sind ja ähnlich aufgebaut bis jetzt.

Hm, mal wieder stimmen wir nicht so ganz überein was einen Spieler angeht ;)

Zunächst mal ist George (so er denn seit dem Draft nicht mehr groß gewachsen ist) "nur" 2,03 m (6'7.75), siehe combine Messung. Selbst mit Schuhen sind das dann bestenfalls 2,05m oder 2,06m. Das ist natürlich sehr groß für einen SG, keine Frage. Und umso erstaunlicher ist, dass er einen wieseligen Spieler wie Wade limitieren kann. Das macht er aber vor allem durch intelligentes Stellungsspiel und schnelle Reaktionen, denn rein von der lateralen Schnelligkeit her ist George jetzt nicht sooo der Kracher finde ich. Bei Wade läßt er diesem z.B. relativ viel Raum und gibt ihm eher den Wurf, dadurch hat er aber genug Vorsprung beim Ziehen reagieren zu können. Noch stärker ist aber seine Defense abseits des Balls, wenn er ihn daran hindert überhaupt in eine gute Position oder an den Ball zu gelangen. Da hilft ihm seine Größe natürlich sehr.

Für mich ist er aber dennoch eher ein klassischer Rollenspieler, dass er in den nächsten Jahren also "auftrumpfen" wird neben Hibbert sehe ich eher nicht (daher mein angekündigter Wiederspruch zu Beginn). Offensiv nimmt er das was die Defensive ihm gibt. Er sucht aber kaum den eigenen Abschluss in Isolationen, sondern profitiert hier sehr von den Räumen, die ihm Granger, Hill und die Bigmen verschaffen. Das ist aber aller Ehren wert, ich sehe ihn nur eben nicht als zukünftigen Go-To-Guy. Muss er aber ja auch gar nicht sein.

Und die Ähnlichkeit des Kaders von Indiana zu New Orleans sehe ich auch nicht wirklich.
 
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Hm, mal wieder stimmen wir nicht so ganz überein was einen Spieler angeht ;)

Zunächst mal ist George (so er denn seit dem Draft nicht mehr groß gewachsen ist) "nur" 2,03 m (6'7.75), siehe combine Messung. Selbst mit Schuhen sind das dann bestenfalls 2,05m oder 2,06m. Das ist natürlich sehr groß für einen SG, keine Frage. Und umso erstaunlicher ist, dass er einen wieseligen Spieler wie Wade limitieren kann. Das macht er aber vor allem durch intelligentes Stellungsspiel und schnelle Reaktionen, denn rein von der lateralen Schnelligkeit her ist George jetzt nicht sooo der Kracher finde ich. Bei Wade läßt er diesem z.B. relativ viel Raum und gibt ihm eher den Wurf, dadurch hat er aber genug Vorsprung beim Ziehen reagieren zu können. Noch stärker ist aber seine Defense abseits des Balls, wenn er ihn daran hindert überhaupt in eine gute Position oder an den Ball zu gelangen. Da hilft ihm seine Größe natürlich sehr.

Für mich ist er aber dennoch eher ein klassischer Rollenspieler, dass er in den nächsten Jahren also "auftrumpfen" wird neben Hibbert sehe ich eher nicht (daher mein angekündigter Wiederspruch zu Beginn). Offensiv nimmt er das was die Defensive ihm gibt. Er sucht aber kaum den eigenen Abschluss in Isolationen, sondern profitiert hier sehr von den Räumen, die ihm Granger, Hill und die Bigmen verschaffen. Das ist aber aller Ehren wert, ich sehe ihn nur eben nicht als zukünftigen Go-To-Guy. Muss er aber ja auch gar nicht sein.

Und die Ähnlichkeit des Kaders von Indiana zu New Orleans sehe ich auch nicht wirklich.

So viel anders seh ich es eigtlich nicht.

George ist diesen Sommer nochmal gewachsen, werd bei Gelegenheit den Artikel nochmal raussuchen. Er ist nun 2.08m, bei Spielern ist es ja oft so das sie nochmal wachsen. Bosh war ja auch erst 2.08m und Durant ist mittlerweile auch zwischen 2.08m und 2.11m.
Er wird mMn auch nie ein Scorer, aber er wird denk ich ein Lockdown Defender der mehr als den Dreier anzubieten hat. So wird er auch in Sachen Rebounds, Passing und Slashing einiges zum Spiel beitragen können.
Also sowas wie 17/6/4 könnt ich mir schon vorstellen. Eine perfekte dritte Option, den jedes Team braucht.
Und für seine 2.08m ist sein Ballhandling, seine Schnelligkeit usw. eben schon außergewöhnlich. Dass er mit schnellen Zweiern Tempo technisch Probleme bekommen wird ist normal, aber wie du gesagt hast, kann er dies mit seinem IQ denk ich kompensieren.

Den Bezug auf die Hornets hab ich nur grob gemeint, da man ziemlich viele solide Talente/Spieler angehäuft hat und eher auf Team Basketball setzt als auf ein Team mit einem Superstar im Mittelpunkt. Das kann sich aber nach der Draft schon ändern ;)
 

enjulio

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George ist diesen Sommer nochmal gewachsen, werd bei Gelegenheit den Artikel nochmal raussuchen. Er ist nun 2.08m, bei Spielern ist es ja oft so das sie nochmal wachsen.

Oder aber sie behaupten noch gewachsen zu sein. Normalerweise ist man mit 20 Jahren ausgewachsen, obwohl es sicherlich Ausnahmen gibt. Bei Freshman und damals Highschool Rookies mag das noch mal eher der Fall sein, aber als College Sophomore oder älter sicherlich eher selten.

Ich will eigentlich nicht mit dir über ein paar cm streiten so wichtig ist das ja nun auch nicht. Aber 2,08 m erscheint mir einfach total unglaubwürdig, daher muss ich da jetzt leider ein wenig pedantisch nachbohren. So sieht er mir auch einfach nicht aus, das wäre ja PF Gardemaß.

Schau dir bitte mal dieses Bild an: http://www.nba.com/pacers/photogallery/2011_media_day_12.html

Das ist aus Dez. 2011, also gerade mal 5 Monate alt. Granger und er stehen auf einer Höhe, es sollte also auch keine perspektivische Verzerrung geben. George und Granger haben nahezu die selbe Größe, vielleicht ist George minimal größer (vielleicht 1cm). Das ist auch genau der Größenunterschied der zwischen den beiden gemessen wurde beim Combine, und Granger war Senior, der ist mit Sicherheit nicht mehr gewachsen seitdem. Oder schau dir den Unterschied zu Hibbert an, das ist mindestens ein halber Kopf, auch Hansbrough scheint noch ein wenig größer, der wurde gemessen mit 2,04m.

Nirgendwo wird in der NBA so viel gelogen wie bei der Größe der Spieler. Aber da die meisten von ihnen gemessen wurden kann man das relativ schnell enttarnen. Aber wenn du mir ein Foto zeigen kannst, wo er neben Aldridge, Kwame oder Monroe steht und gleich groß ist, nur zu. Dieser Spieler sind 2,08m. George ist 2,03m (+/- 1cm) und damit trotzdem der größte SG seit Aufzeichnung der Messdaten, es sei denn man zählt die Zeit mit hinzu wo Durant noch teilweise die 2 gespielt hat oder betrachtet gar Stojakovic neben Desmond Mason als SG panik:
 
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Wie du sagst im Endeffekt ist es egal ob er 2.04 oder 2.08 ist. Für mich wirkt er eben sichtbar größer als 2.03m. Vermute er ist so 2.06m, so wie Durant als er in die NBA gekommen ist.
Dorrell Wrigth ist mit 20 übrigens auch noch mal um 5cm gewachsen. Zu dem George letztes Jahr wo dieser Schub angeblich/anscheinend kam auch gerade mal 21 war.

http://www.indystar.com/article/20111215/SPORTS04/112150368/Pacers-George-still-growing

http://photostore.nba.com/2012-All-Star-Dunk-Contest-Participants-2252012-_-155318521_PD.html

Das Bild beweisst es mMn ganz gut. Jeremy Evans und Derrick Williams sind 2.06m und stehen allgemein besser neben George als die Pacers. In dem Bild sieht man das George sogar bisschen größer als Beide ist. Also halt es eigtl nicht für ein Gerücht.


Nicht desto trotz, bleibt es an sich ja egal. Glaub ansonsten sind wir ja halbwegs einer Meinung:D Kein Go-To-Guy aber eine dritte Option ala Gerald Wallace, Iguodala bzw. Deng in Zukunft.
 
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