Homosexualität im Fußball...


liberalmente

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Das befürchte ich eben auch.

:skepsis: Ich hatte emkaes so verstanden, dass derjenige, der den Spieler aus Wut verpfeift, keinen Job mehr bekommt. Also eine direkte Antwort auf nbatibo.

Du kannst als Bundesligaspieler offensichtlich minderjährige Nutten vögeln, ohne dass der wilde Mob mit Heugabeln und Fackeln hinter dir her ist. Warum sollte es jetzt bei Homos anders sein?

Und jetzt willst du mir erzählen, dass der wilde Mob mit heterosexuellen Herumhurerei eines Spielers die gleichen Probleme hat wie mit Homosexualität?

Bei so etwas (Partys feiern, herumficken) spielt doch immer auch ein kleines bisschen Neid mit. Bei manchen unterbewusst, bei anderen weniger. Aber die Spieler sind deswegen doch nicht "anders" als man selbst. Ganz im Gegensatz zu Schwulen.
 

Der alte Mann

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Und jetzt willst du mir erzählen, dass der wilde Mob mit heterosexuellen Herumhurerei eines Spielers die gleichen Probleme hat wie mit Homosexualität?

Bei so etwas (Partys feiern, herumficken) spielt doch immer auch ein kleines bisschen Neid mit. Bei manchen unterbewusst, bei anderen weniger. Aber die Spieler sind deswegen doch nicht "anders" als man selbst. Ganz im Gegensatz zu Schwulen.
Sorry, aber Leute die minderjährige Mädchen für Sex bezahlen sind "anders" als ich und hoffentlich auch anders als die meisten. panik:
 

liberalmente

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Sorry, aber Leute die minderjährige Mädchen für Sex bezahlen sind "anders" als ich und hoffentlich auch anders als die meisten. panik:

Ich denke du weißt, auf was ich eigentlich hinauswollte. Zumal du offensichtlich auf den Ribery Skandal anspielst. Ich will Ribery hier nicht verteidigen, aber es ist schon ein Unterschied, ob ich mit einer 17-jährigen schlafe, von der man zumindest ausgehen darf (nicht muss), dass sie volljährig ist, als dass ich im vollem Bewusstsein mit einer 16-jährigen (oder noch jünger und damit schlimmer) schlafe.
 
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Hilf mir doch bitte. Wir sind ja hier alle ohne dich nur wie der Mond, der nur mit der Hilfe der Sonne scheinen kann.

Sorry, aber Leute die minderjährige Mädchen für Sex bezahlen sind "anders" als ich und hoffentlich auch anders als die meisten. panik:

Zunächst einmal, danke für den Lob. Aber ich habe die Lorbeeren nicht verdient. liberalmente beispielsweise sieht es gleich wie ich. Aber ich helfe gerne denjenigen, denen es etwas schwerer fällt. Also zunächst einmal kenne ich Homophobie, aber keine "Mitminderjährigenmädchenherumhurphobie". Ich habe auch nie gesehen, dass es gegen solche Leute Demos gibt, wo man aufruft sie zu töten etc. Oder das jemand wegen Rumhurens verprügelt wurde (ausser in Ausnahmefällen, wo vielleicht jemand der betrogen wurde etc. aktiv wurde). Bei Homosexuellen gabs das alles schon. Offenbar scheint vielen Leuten die Homosexualität ein grösserer Dorn im Auge zu sein, als wenn jemand mit einer minderjährigen Prostituierten schläft. Das sind nicht du und ich. Deshalb hilft auch dein Verweis auf "solche Leute sind anders als ich" nichts. Natürlich sind sie das. Aber du hast ja auch kein Problem mit Homosexuellen. Diese Leute sind halt eben ganz anders gestrickt. Mich würde nicht wundern, wenn Ribery bei einem grosses Teil des Mobs der grosse Held war und sie sich selber dachten "die hätte ich auch gern weggevögelt". Die beiden Situationen miteinander zu vergleichen ist schon eine krasse Verharmlosung der Homophobie und Schwulenfeindlichkeit.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. :wavey:

:skepsis: Ich hatte emkaes so verstanden, dass derjenige, der den Spieler aus Wut verpfeift, keinen Job mehr bekommt. Also eine direkte Antwort auf nbatibo.

Dann hab ich es falsch verstanden. Könnte es mir dennoch vorstellen.
 

schlomo23

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Aktuell ist die Situation im (deutschen) Fussballgeschäft doch teilweise so, dass "Fans" mit Aktionen der untersten Kategorie bewirken können, dass ein Spieler seinen Vertrag auflöst, dass schwarze Spieler mit Affenlauten oder rassistischen Pöbelein bedacht werden oder dass Traninsgpätze nach Niederlagen mit Todesdrohungen beschmiert oder die Spieler verfolgt werden.

Ich würde mich in einer derartigen Parallelwelt (denn nichts anderes ist das Fussballgeschäft, auch wenn es durchaus auch allgemeine gesellschaftliche Meinungen widerspiegelt) nicht outen wollen wenn ich homosexuell wäre.

Nach dem Outing eines Bundesligaspielers gibt es mMn nur 2 (realistische) Möglichkeiten: Die schon angewandten Praktiken sogenannter "Fans" (seihe oben) werden auch bei diesem Spieler angewendet. Vielleicht nicht sofort (das Feuilleton wäre zunächst begeistert, er würde für seinen Mut gelobt werden, ich fände es übrigens auch gut, bei den schon angesprochenen "Fans" oder Trainingskiebitzen würde das aber, denke ich, anders aussehen, zudem wäre ihm eine wochenlange totale mediale Aufmerksamkeit sicher, da gibt es auch schöneres), aber Fehler oder Antipathien der Fans werden diesen Spieler härter und ihn anderer Form treffen als seine Mitspieler, da er in den Augen vieler eben "anders" sein wird und solche Leute werden ganz gerne als Sündenböcke auserkoren. Das wäre das mMn realistischste Szenario nach einem Outing und für mich Grund genug von eben diesem abzusehen.

Dann gibt es noch die Möglichkeit, dass von Seiten der "Fans" zu noch drastischeren Mitteln gegriffen wird, da sie sich nicht mit einem Homosexuellen in "ihrer" Mannschaft abfinden können. Das will ich mir dann gar nicht erst vorstellen.

Ein drittes, mMn leider äußerst unrealistisches Szenario, wäre ein Schulterzucken und eine "Na und?"-Reaktion. Der Spieler wird nicht anders betrachtet als vorher, den Medien ist es ein paar Zeilen wert und für den Spieler als solchen verändert sich nichts wirklich entscheidendes. Wie gesagt, leider im heutigen Fussballgeschäft sehr unrealistisch, da dürften wir sogar noch Jahrzehnte von entfernt sein, bedenkt man, dass sich nicht mal ein gestandener Ex-Profi (mir fällt zumindest keiner ein) öffentlich geoutet hat. Die wird es auch geben und das ist mMn der nächste Schritt. Das Thema Depressionen hat allein durch Enke auch einen großen Sprung in die Mitte der Gesellschaft und in die Köpfe der Menschen gemacht, hoffen wir, dass es mit dem Thema Homosexualität (bezogen auf Fussball) irgendwann ähnlich ist.
 

His Royness1

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Sorry, aber Leute die minderjährige Mädchen für Sex bezahlen sind "anders" als ich und hoffentlich auch anders als die meisten. panik:



Also die Tante war doch 17 und deren Titten sahen aus wie 23 auch wenn die vielleicht in Wirklichkeit noch nichtmal ein Jahr alt waren...

Da muss ich zugeben, da bin ich näher an Ribery dran, als an jemandem der mit anderen Männern schläft... :saint:
 

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Es gab ja schon einige Berichte über schwule Fußballprofis oder sogar Interviews mit Ihnen. Mich würde es nicht wundern, wenn der größte Teil davon gefaked ist.

In dem aktuellen Interview wissen ja angeblich auch eine Menge Leute aus dem Bekanntenkreis von der Homosexualität des Fußballprofis.

Trotzdem kommt es nicht raus?:rolleyes:

Weder bei ihm, noch bei all den anderen schwulen Fußballprofis?

Klar würden die wenigsten Bescheidwisser an die Presse gehen. Aber das der Spieler XY schwul ist, würde sich meiner Meinung nach weiterverbreiten, weil einige es guten Freunden erzählen würden.

Was ist eigentlich mit all den ehemaligen Sexpartnern und den Ex - Beziehungen der schwulen Fußballprofis?

Keiner davon ist richtig sauer auf den Ex, braucht Geld und ist dazu vielleicht ein kleiner Arsch ... ?

Schwule Fußballprofis gibt es sicher, so wie es auch schwule Rugbyspieler und Boxer gibt. Aber wahrscheinlich nur recht wenige, weil Schwule eher Sportarten wie Tanzen oder Ballett bevorzugen.

Klar, ist es ein Klischee, dass Schwule keine harten Männersportarten ausüben. Klischees entstehen aber, weil diese die Realität oft ganz gut abbilden.
 

Der alte Mann

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Ich denke du weißt, auf was ich eigentlich hinauswollte. Zumal du offensichtlich auf den Ribery Skandal anspielst. Ich will Ribery hier nicht verteidigen, aber es ist schon ein Unterschied, ob ich mit einer 17-jährigen schlafe, von der man zumindest ausgehen darf (nicht muss), dass sie volljährig ist, als dass ich im vollem Bewusstsein mit einer 16-jährigen (oder noch jünger und damit schlimmer) schlafe.
Natürlich gibt es da Unterschiede, aber ist das das Argument? In Kiel ist ein Politiker abgesoffen, weil seine Partnerin zu jung war (da ist kein! Geld geflossen). Wowereit, Westerwelle, Beck etc. sind immer noch da. Also zumindest in dem Bereich scheint da schwul das kleiner Problem.

Zunächst einmal, danke für den Lob. Aber ich habe die Lorbeeren nicht verdient. liberalmente beispielsweise sieht es gleich wie ich. Aber ich helfe gerne denjenigen, denen es etwas schwerer fällt. Also zunächst einmal kenne ich Homophobie, aber keine "Mitminderjährigenmädchenherumhurphobie". Ich habe auch nie gesehen, dass es gegen solche Leute Demos gibt, wo man aufruft sie zu töten etc. Oder das jemand wegen Rumhurens verprügelt wurde (ausser in Ausnahmefällen, wo vielleicht jemand der betrogen wurde etc. aktiv wurde). Bei Homosexuellen gabs das alles schon. Offenbar scheint vielen Leuten die Homosexualität ein grösserer Dorn im Auge zu sein, als wenn jemand mit einer minderjährigen Prostituierten schläft.
Ich kann mich zwar nicht an die letzte große "Schlagt-die-Schwulen-tot-Demo" in Deutschland erinnern, aber vielleicht ist mir das auch nur an mir vorbeigegangen. Aber es gibt ja auch "Tötet-die-Neger"-, "Tötet-die-Juden"- etc. Demos. Aber es gibt ein gutes Argument, dass die Meisten eher ein Problem mit minderjähigen Prostituierten als mit Homos haben: §182 II StGB.
Das sind nicht du und ich. Deshalb hilft auch dein Verweis auf "solche Leute sind anders als ich" nichts. Natürlich sind sie das. Aber du hast ja auch kein Problem mit Homosexuellen. Diese Leute sind halt eben ganz anders gestrickt. Mich würde nicht wundern, wenn Ribery bei einem grosses Teil des Mobs der grosse Held war und sie sich selber dachten "die hätte ich auch gern weggevögelt". Die beiden Situationen miteinander zu vergleichen ist schon eine krasse Verharmlosung der Homophobie und Schwulenfeindlichkeit.
Finde ich nicht. Vielmehr halte ich die Kaffeesatzleserei wie der Mob sich verhalten würde für sehr fragwürdig. Bisher gab es in Deutschland keinen wütenden Mob, weder bei Ribery noch bei anderen. Selbst schwule Schiedsrichter haben kein Problem. Und der sexuell am meist verhöhnte Mensch im Fussball dürfte immer noch Lolita Matthäus sein, und die gehört nun wirklich nicht in eine Sondergruppe.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. :wavey:
Wie fast immer eine Erleuchtung die meinen Staub erhellte. :thumb:
 
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Ich kann mich zwar nicht an die letzte große "Schlagt-die-Schwulen-tot-Demo" in Deutschland erinnern, aber vielleicht ist mir das auch nur an mir vorbeigegangen. Aber es gibt ja auch "Tötet-die-Neger"-, "Tötet-die-Juden"- etc. Demos. Aber es gibt ein gutes Argument, dass die Meisten eher ein Problem mit minderjähigen Prostituierten als mit Homos haben: §182 II StGB.

Mag sein, dass in Deutschland damit anders umgegangen wird, als in anderen Staaten (z.B. USA) wo man offen auf der Strasse rumbrüllt, dass Schwule den Tod verdient haben u.ä. Das ändert nichts daran, dass es Schwulenhasser und Homophobie auch in Deutschland gibt.

Der Verweis auf das Gesetz bringt nicht viel. Im Gegenteil. Bei vielen Leuten entsteht dadurch eine *******egaleinstellung, da man sich ja nicht um einen Ribery kümmern muss, gibt ja Gesetze dagegen. Ausserdem braucht es ja nicht die Mehrheit, damit Homosexuelle Probleme bekommen. Theoretisch reichen da 10 Nasen in Deutschland. Wenn die dir vor deinem Auto auflauern, dann nutzt es dir auch nicht viel, wenn 80 Millionen kein Problem mit dir haben. Jetzt mal abgesehen von der Tatsache, dass es bedeutend mehr als 10 sind, die ein Problem damit haben.

Finde ich nicht. Vielmehr halte ich die Kaffeesatzleserei wie der Mob sich verhalten würde für sehr fragwürdig. Bisher gab es in Deutschland keinen wütenden Mob, weder bei Ribery noch bei anderen. Selbst schwule Schiedsrichter haben kein Problem. Und der sexuell am meist verhöhnte Mensch im Fussball dürfte immer noch Lolita Matthäus sein, und die gehört nun wirklich nicht in eine Sondergruppe.
Wie fast immer eine Erleuchtung die meinen Staub erhellte. :thumb:

Genau, in Deutschland gab es weder Hooliganprügeleien, noch wurden Spieler bedroht, bis sie den Vertrag auflösten und die Stadt verliessen...Moment, da war doch mal was?
 

Lendenschurz

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Schwule Fußballprofis gibt es sicher, so wie es auch schwule Rugbyspieler und Boxer gibt. Aber wahrscheinlich nur recht wenige, weil Schwule eher Sportarten wie Tanzen oder Ballett bevorzugen.

Klar, ist es ein Klischee, dass Schwule keine harten Männersportarten ausüben. Klischees entstehen aber, weil diese die Realität oft ganz gut abbilden.

Herr schmeiß Hirn vom Himmel. :crazy:
 

schlomo23

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In dem aktuellen Interview wissen ja angeblich auch eine Menge Leute aus dem Bekanntenkreis von der Homosexualität des Fußballprofis.

Trotzdem kommt es nicht raus?:rolleyes:

Weder bei ihm, noch bei all den anderen schwulen Fußballprofis?

Klar würden die wenigsten Bescheidwisser an die Presse gehen. Aber das der Spieler XY schwul ist, würde sich meiner Meinung nach weiterverbreiten, weil einige es guten Freunden erzählen würden.

Was ist eigentlich mit all den ehemaligen Sexpartnern und den Ex - Beziehungen der schwulen Fußballprofis?

Auch hier würde ich den "Fall" Enke heranziehen. Spätestens seit seinem Wechsel nach Lissbaon war es im Umfeld Enkes bekannt, dass er psychsich krank ist. Davon wussten auch alle die intensiven Kontakt mit ihm hatten (gut Mitspieler scheinbar nicht), dennoch wurde das nicht nach außen getragen. Vorstellen kann ich mir ein solches Szenario demnach schon.
Der Vergleich nur soweit, dass beides als Tabu-Thema gilt/galt.
 

Der alte Mann

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Mag sein, dass in Deutschland damit anders umgegangen wird, als in anderen Staaten (z.B. USA) wo man offen auf der Strasse rumbrüllt, dass Schwule den Tod verdient haben u.ä. Das ändert nichts daran, dass es Schwulenhasser und Homophobie auch in Deutschland gibt.

Der Verweis auf das Gesetz bringt nicht viel. Im Gegenteil. Bei vielen Leuten entsteht dadurch eine *******egaleinstellung, da man sich ja nicht um einen Ribery kümmern muss, gibt ja Gesetze dagegen.
Unschlagbare Logik. Wen der Staat nicht holt, um den kümmert sich der Mob. Da hat man echt Glück, wenn man sich strafbar macht.
Ausserdem braucht es ja nicht die Mehrheit, damit Homosexuelle Probleme bekommen. Theoretisch reichen da 10 Nasen in Deutschland. Wenn die dir vor deinem Auto auflauern, dann nutzt es dir auch nicht viel, wenn 80 Millionen kein Problem mit dir haben. Jetzt mal abgesehen von der Tatsache, dass es bedeutend mehr als 10 sind, die ein Problem damit haben.
Und? Es gibt sicher auch mehr als 10 Nasen, die ein Problem damit haben, daß man für Hoffenheim spielt. Also gibt es jetzt nur noch Leute, die es verstecken, daß sie für Hoffenheim spielen?
Genau, in Deutschland gab es weder Hooliganprügeleien, noch wurden Spieler bedroht, bis sie den Vertrag auflösten und die Stadt verliessen...Moment, da war doch mal was?
Und die waren schwul? Oder willst du mir sagen weil nichtschwule Spieler Ärger mit Idioten kriegen bekommen Schwule doppelt so viel Ärger? Oder dreifach? :crazy:
 

Buster D

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Ich glaube auch, dass das Thema "Homosexuelle im Fussball" in den letzten Jahren etwas überpräsentiert wurde, nachdem es lange totgeschwiegen wurde. Es wird ja mittlerweile so getan als sei dies ein Massenphänomen.

Jup, ich denke es gibt wirklich sehr wenig schwule Bundesligaprofis. Andernfalls wäre das schon längst durch gesickert. Ex-Freunde (man trennt sich ja nicht immer im Frieden, selbst wenn man politisch korrekt die Annahme zugrunde legt, dass Schwule selbstverständlich die besseren Menschen sind), Bekannte (Plappermäuler gibt es überall), oder Dritte (Hotelangestellte, Discopersonal oder wo sich Bundesligaspieler sonst noch so herum treiben). Angesichts der enormen Aufmerksamkeit wäre das über das Internet (Fotos etc.) schon längst mal durch gesickert, wenn es wirklich mehr als eine Handvoll prominentere Spieler betreffen würde.

Wenn das mit dieser Hysterie so weiter geht, outet sich wirklich bald ein Bankdrücker, vielleicht nicht mal weil er schwul ist, sondern weil er erkannt hat, dass bei Bild (Home Story beim ersten offiziell schwulen dt. Profifußballer, Fragen wie "der Mats Hummels ist doch schon ein Leckerli, oder Tony..." äh anderes Thema;)), Lantz, Jauch und Konsorten mehr abzugreifen ist, als bei irgendeinem Zweitligisten auf der Bank zu schmoren.
 
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schlomo23

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Wie Schlomo schon sagt, Ex-Freunde (man trennt sich ja nicht immer im Frieden, selbst wenn man politisch korrekt die Annahme zugrunde legt, dass Schwule selbstverständlich die besseren Menschen sind), Bekannte (Plappermäuler gibt es überall), oder Dritte (Hotelangestellte, Discopersonal oder wo sich Bundesligaspieler sonst noch so herum treiben). Angesichts der enormen Aufmerksamkeit wäre das über das Internet (Fotos etc.) schon längst mal durch gesickert, wenn es wirklich mehr als eine Handvoll prominentere Spieler betreffen würde.

:confused:

Habe doch gerade am Beispiel Enke gesagt, dass ich mir vorstellen kann, dass es, obwohl es Freunde, Bekannte, etc. wissen, dennoch nicht an die Öffentlichkeit dringt...
Dazu sind Medien zum Teil (zu einem geringen Teil) auch so feinfühlig diverses trotz Wissen nicht zu veröffentlichen (siehe Assauer, wobei das auch daran lag, dass er da was exklusv mit SportBild hatte, aber auch beispielsweise Ronald Reng, der von Enkes Krankheit auch schon wesentlich länger Bescheid wusste ohne eben darüber zu berichten, hier spielt das besondere Verhätnis der beiden ein Rolle).
 

Buster D

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:confused:

Habe doch gerade am Beispiel Enke gesagt, dass ich mir vorstellen kann, dass es, obwohl es Freunde, Bekannte, etc. wissen, dennoch nicht an die Öffentlichkeit dringt...
Dazu sind Medien zum Teil (zu einem geringen Teil) auch so feinfühlig diverses trotz Wissen nicht zu veröffentlichen (siehe Assauer, wobei das auch daran lag, dass er da was exklusv mit SportBild hatte, aber auch beispielsweise Ronald Reng, der von Enkes Krankheit auch schon wesentlich länger Bescheid wusste ohne eben darüber zu berichten, hier spielt das besondere Verhätnis der beiden ein Rolle).

Habe es korrigiert. Hatte es wo anders gelesen und fälschlicherweise dich als Urheber genannt. Ist mir dann auch aufgefallen, sorry.

Zu deinem Einwand: Ich denke Enkes Fall ist speziell. Der lebte ja sehr zurück gezogen und zudem ist das auch nicht so eine große Story. Zudem neigen Schwule Blogger/Aktivisten (die in der Regel sehr gut informiert sind) durchaus dazu, Prominente öffentlich zu outen, wenn ihnen das Versteckspiel nicht passt. Jüngstes Beispiel: Umweltminister Altmaier.
 
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Devil

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Abgesehen davon ist die Headline"Enke ist depressiv" ja nicht unbedingt der Burner, zumal "depressiv sein" ja auch schon fast zur Alltagssprache gehört, auch wenn es sich nur um eine schlechte, temporäre Stimmung handelt. Abgesehen davon ist eine "Depression" auch nichts physisch greifbares. okay das ist Sexualität auch nicht unbedingt, aber Fotos von Fussballern, die mit Männern knutschen, würden doch schon recht schnell ins Netz gehen. Ich kannte mal einen Homosexuellem für den Schwulsein und sich für Fussball interessieren absolut nicht zusammen passte. Deswegen glaube ich , dass es unter Fussballfans oder Spieler sehr selten Schwule gibt, zumal sie ja ohnehin eine Minderheit un der Gesellschaft stellen.
 

MS

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"da wäre bestimmt was durchgesickert" :laugh2:

agreement und so...
 
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