Ü30 Gegner gesucht


Sizilianischer Hengst

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ich kenne auch eine person die bei dem sogenannten manager boxen teilnimmt ist eine gute sache die sportart auch im fortgeschrittenen alter zu machen statt nur z.B. vor dem fernseher nach der arbeit zu hocken :thumb: :wavey:
 

ü30 Boxer

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@ Uwe

Immer her mit den Videos! Ich finde die Sache cool und gehe einfach mal davon aus, daß Ihr (wo Ihr ja sonst auch alles so gut organisiert habt) auch für "Sicherheit" sorgt ;) . Wünsche Euch einen tollen Event und warte auf den Bericht. Wäre ich an dem Wochenende nicht verplant, würde ich vorbeikommen ;) .

Gruß, Competition



Hi Comp!


Videos gehen klar für euch, Thema Sicherheit: Selbstverständlich ist ein Arzt anwesend und es gibt in der Kampfsportschule eine eigene Security. Die werden wir allerdings nicht brauchen, da die Halle gerade mal 400 Leute fasst und mit den Karten für das private Umfeld der Kämpfer schon so gut wie ausverkauft ist. Alles nette Leute und genau so wie die Kämpfer auch schon zum größten Teil ü40, da sind keine Heißsporne mehr dabei, handverlesenes Publikum, man kennt, schätz und respektiert sich untereinander.

So werden wir mit dem Thema Sicherheit also in keinster Weise Probleme bekommen.


Liebe Grüße

UWE, ü30 Boxer
 

ü30 Boxer

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weiss jemand wo ich nen stream zu den fights kriege, und gibt es ein onlinescoring?

Hi IRON!

Ich kenn mich ja nicht ganz so aus im Netz, wenn du aber mit "Stream" die Möglichkeit meinst, den Fight live irgendwo im Netz sehen zu können, so muss ich dich leider enttäuschen.

Es werden wohl mehr oder weniger professionelle Videoaufzeichnungen getätigt, die allerdings erst im Nachhinein für's Netz noch einmal aufbereitet werden. Wir stellen sie dann auch hier hinein.

Liebe Grüße

UWE, ü30 Boxer
 

rebeldeway

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@ Uwe :thumb: Saucooles Filmchen habt Ihr da gemacht! Respekt! Soviel professionelle Vorbereitung schreit förmlich nach fundierten Prognosen, die ich nach ausgiebiger Sichtung eures Trainingvideos hier abgeben möchte:

Karl-Schomaker: In Sachen Handspeed schein Schomaker Karl klar überlegen zu sein. Die größere Schlaghärte spricht allerdings für den King. Ich denke, Rotkäppchen wird versuchen, mit solider Beinarbeit den Kampf über seinen starken Jab zu bestimmen, während Karl den schnellen K.O. suchen wird. Ein typisches Duell, Puncher gegen Boxer. Mit fortschreitender Kampfdauer wird es für Karl allerdings schwierig werden, da er ohnehin nicht der schnellste ist. Falls Karl das Ding nicht vorzeitig durch KO gewinnt, verliert er nach Punkten. Deshalb mein Tipp: Schumaker UD.

Adamic-Pzrybyl: Das "Beast from the east" scheint ein typischer Brawler zu sein, und im Infight liegt auch seine einzige Chance, denn Opa Pzrzybül verfügt über mehr Schlagkraft und Ringerfahrung und hat zudem eindeutige Reichweitenvorteile. Mein Tipp: Opa UD.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch, dass ihr die beiden Kämpfe zu Eleminatorn erklärt. Die Sieger boxen dann die Krone untereinander aus! ;)

PS: Jetzt mal im Ernst. Ich drücke euch die Daumen für den Kampf und vor allem, dass sich keiner verletzt! Das ist neben dem Spaß schließlich das Wichtigste!
 

timeout4u

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Zwei solvente, ältere Herren, die ansonsten mit beiden Beinen fest im Leben stehen, wollen es noch mal wissen und treten an einem Sonntagnachmittag, vielleicht der 25.11.2007, unter dem Schlagwort „Reifeprüfung“ an, um sich in gemütlicher, familiärer Atmosphäre im sportlich-fairen Wettkampf zu messen. Der EINE Kampf des Lebens.

:D Ob jene Herren wirklich mit beiden Beinen fest im Leben stehen? Wenn sie schon so eine Selbstinszenierung als (Box?)Herausforderung betrachten bzw. brauchen? :saint: Aber gut, wem das bereits als Reifeprüfung bzw. Herausforderung genügt ... über Sinn oder Unsinn dieses Projektes kann man ja geteilter Meinung sein und mir steht es auch nicht zu hier den sog. Moralapostel zu spielen, daher von mir alles Gute und Hals- und Beinbruch. ;)
 

Pazuzu

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Die Betonung liegt vielleicht auf "ansonsten", in dem Sinne von "sonst schon, nur in diesem Fall nicht". ;) Allerdings ist diese Inszenierung auch im Verhältnis eher klein im Vergleich zu echten Boxern á la Hamed oder Klitschko.
 

ü30 Boxer

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:D Ob jene Herren wirklich mit beiden Beinen fest im Leben stehen? Wenn sie schon so eine Selbstinszenierung als (Box?)Herausforderung betrachten bzw. brauchen? :saint: Aber gut, wem das bereits als Reifeprüfung bzw. Herausforderung genügt ... über Sinn oder Unsinn dieses Projektes kann man ja geteilter Meinung sein und mir steht es auch nicht zu hier den sog. Moralapostel zu spielen, daher von mir alles Gute und Hals- und Beinbruch. ;)


Hallo timeout4u!

Danke auch dir für deine guten Wünsche, wir werden sie brauchen und hoffen, dass weder der Hals noch das Bein brechen werden....;)

Ja ja, du hast schon recht, über Sinn und Unsinn der Veranstaltung lässt sich in der Tat ausgiebigst und kontrovers diskutieren, allerdings kannst du davon ausgehen, dass alle Beteiligten bei wachen Verstand sind, und ganz genau wissen, was sie da tun.

Nun, zum einen gehören Schlagworte wie "Reifeprüfung" zur Show dazu und beschreiben, wie ich meine, die Aktion darüberhinaus auch recht passend. Zum anderen ist es doch in der Tat so, dass gewiss nicht all zu viele "gestandene Männer", die sich eigentlich ihren Lebensunterhalt ja mit Unternehmensberatung/Immobilienverwaltung, Dipl. Ing. Elektrotechnik, Selbstständigkeit oder Betonsanierung verdienen, dieser Herausforderung stellen! Herausforderung deshalb, gerade weil es so weit weg vom eigentlichen Beruf und den braven Familien zuhause ist.

Und geh ruhig davon aus, dass es sicher auch eine gehörige Portion Mut, Siegeswille und Kampfgeist brauch, sich im reifen Alter noch einmal so zu stellen. Es ist ja für alle der ERSTE und, für mich zumindest, auch der letzte Kampf des Lebens.

Na klar gehört auch die Show bzw "Selbstinszenierung" wie du sie nennst, dazu. Mein Lebensmotto war bisher immer: ""Wenn du etwas machst, dann mach es RICHTIG"". Natürlich wolle alle Kämpfer gewinnen und machen im Fight richtig Dampf, aber im Endeffekt ist und bleibt es doch auch ein großer SPAß und für später mal, wenn man dann tatsächlich "richtig" alt ist, dazu noch eine schöne Erinnerung.

Und nach den Fights liegen sich alle Kämpfer in den Armen und freuen sich jetzt schon, nach diesen harten und enthalsamen Wochen des Trainings, auf das leckere, eisgekühlte, gemeinsam getrunkene BIER....! Und garantiert bleibt's dabei sogar nicht bei dem "einen des Lebens"...!

Liebe Grüße

UWE, ü30 Boxer:wavey:
 

markus1234

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Hehe ,der Polen-Opa is nicht schlecht .Nicht ,daß er nen Schlaganfall im Ring kriegt. So ne Midlife crisis hat nämlich schon so manchen ins Grab getrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:

timeout4u

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Wenn du etwas machst, dann mach es RICHTIG

Das RICHTIG ist ja der Punkt, der mich stört, aber ich gebe es zu, hier bin ich vielleicht etwas zu anspruchsvoll:
Ich finde, dass der Boxsport nicht so oberflächlich ist, wie er gerne von den Medien, den Künstlern, den Nachahmern etc. dargestellt wird. Ich kann Begriffe wie "Fechten mit der Faust", "ehrlicher Zweikampf", "Tanzen im Ring" u.s.w nicht ab und die meisten Boxer können das auch nicht, sondern machen Miene zum bösen Spiel oder die ganze Show just4money mit.

Beim echten Boxen geht es darum, dass man sich "durchboxt", um es kurz auszudrücken. Der Neuling kommt ins Gym, aber während andere bereits Boxhandschuhe tragen, muss er zunächst die Geräte aufhängen, sich mit dem Medizinball stupide herumquälen und mit dem Tennisball "laufen" lernen. Wenn er das kann, gibt es immer noch keine Handschuhe, sondern erst "Boxschule". Wie schlägt man eine richtige Führhand, wie einen Jab, wie einen Konter ... Hat man diese Lektionen durchgestanden, darf man kleine Handschuhe für die Geräte anziehen, bis man irgendwann die großen Handschuhe bekommt und das erste Mal einen anderen Boxer Auge in Auge "richtig" gegenübersteht. Dann folgt der erste Kampf ... aber das Warten, die Qual geht weiter. Nichts mit bestandener Reifeprüfung, sondern ein harter steiniger Weg.
Es folgen richtige Kämpfe, fernab vom "großen Publikum", Siege, Niederlagen, Meisterschaften, ungerechtfertigte Punkturteile, Manipulationen, Unfairness, Wunden, Narben, private Rückschläge, Verletzungen etc.
Und irgendwann hat man es dann vielleicht geschafft, den einen wichtigen Kampf, die persönliche Herausforderung, bestreiten zu dürfen. Das ist das richtige Boxen. Sich quälen, ohne zu wissen wofür und ob es sich jemals lohnt. Schmerzen ertragen, ohne zu wissen, warum? Vielleicht vergleichbar mit einer unglücklichen Liebe. Du siehst deine Traumfrau, aber sie ist schon vergeben und egal, wie nahe du ihr jemals kommst, irgendwann entschwindet sie wieder ein Stück von dir. Du wirst sie nie "richtig" erreichen können, egal, ob Wald- oder Weltmeister.
Das ist die harte "Old School", aber ich bin sicher, die meisten Boxer kennen das Gemisch aus Liebe und Hass. Die kubanischen Boxstars haben sie durchlaufen müssen. Große Boxer, die ich früher persönlich mal kennen gelernt habe, haben sie durchlaufen und wenn Attilo den Erdei fragen würde, dann wäre er auch der Meinung, dass man sich eine "Herausforderung" nicht so einfach mit einem bisschen Geld und Fantasie zurechtzimmern kann. Man kann nicht einfach denken: gut, trainiere ich ein bisschen hart und dann probiere ich es einfach mal aus. Das ist nicht Sinn des richtigen Boxens.

Gut, die Promiboxer, Raab, BBU u.s.w. glauben sie haben sich schon etwas bewiesen, nur weil sie 1x hart trainiert haben, 1x verzichtet und den einen großen Kampf im Rampenlicht ausgetragen haben. Doch das bedeutet NICHTS und die "echten" Boxer sehen das in der Breite genauso. Es ist ein "netter" Spaß, ne Unterhaltung, nen Versuch, aber es ist noch lange keine wirkliche Herausforderung, auch wenn der heutige Trend dazu übergeht nach dem Motto "lauf ich halt mal schnell nen Marathon" oder "versuch mich mal als Sänger und träller ein bisschen" oder mache den "Tanzstar" auf der Playstation und fühl mich gut dabei und werde schnell beklatscht und kriege Anerkennung für ne kurze Qual. :saint:

Aber wie gesagt, das ist just eine Meinung von mir und ich kann euer Projekt durchaus verstehen oder nachvollziehen. Ich möchte damit auch keinen angreifen oder darüber urteilen, um es noch einmal klarzustellen, sondern lediglich kurz anschaulich machen, dass Boxen tiefer geht und mehr bedeutet.

Natürlich wolle alle Kämpfer gewinnen und machen im Fight richtig Dampf, aber im Endeffekt ist und bleibt es doch auch ein großer SPAß und für später mal, wenn man dann tatsächlich "richtig" alt ist, dazu noch eine schöne Erinnerung. Und nach den Fights liegen sich alle Kämpfer in den Armen und freuen sich jetzt schon, nach diesen harten und enthalsamen Wochen des Trainings, auf das leckere, eisgekühlte, gemeinsam getrunkene BIER....!

Wie gesagt, schön wenn es so ist und alles Gute dafür. Im echten Boxen läuft das nicht immer so ab. Da sind Erinnerungen manchmal auch weniger schön. Und selbst im Sieg schafft man es nicht immer sich auf die Schulter zu klopfen oder sich im Spiegel anzusehen, geschweige denn Freundschaften zu erhalten. Manche gehen dabei leider auch irgendwann zu Bruch, es wird viel zerstört und dennoch weitergekämpft. Aber wie gesagt, ich gebe es zu, ich interpretiere wahrscheinlich eine Spur zuviel in euer Projekt hinein bzw. kann die "Begeisterung" einfach nicht "richtig" teilen. Asche auf mein Haupt. :saint:
 

Super-Grimm

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Das RICHTIG ist ja der Punkt, der mich stört, aber ich gebe es zu, hier bin ich vielleicht etwas zu anspruchsvoll:
Ich finde, dass der Boxsport nicht so oberflächlich ist, wie er gerne von den Medien, den Künstlern, den Nachahmern etc. dargestellt wird. Ich kann Begriffe wie "Fechten mit der Faust", "ehrlicher Zweikampf", "Tanzen im Ring" u.s.w nicht ab und die meisten Boxer können das auch nicht, sondern machen Miene zum bösen Spiel oder die ganze Show just4money mit.

Beim echten Boxen geht es darum, dass man sich "durchboxt", um es kurz auszudrücken. Der Neuling kommt ins Gym, aber während andere bereits Boxhandschuhe tragen, muss er zunächst die Geräte aufhängen, sich mit dem Medizinball stupide herumquälen und mit dem Tennisball "laufen" lernen. Wenn er das kann, gibt es immer noch keine Handschuhe, sondern erst "Boxschule". Wie schlägt man eine richtige Führhand, wie einen Jab, wie einen Konter ... Hat man diese Lektionen durchgestanden, darf man kleine Handschuhe für die Geräte anziehen, bis man irgendwann die großen Handschuhe bekommt und das erste Mal einen anderen Boxer Auge in Auge "richtig" gegenübersteht. Dann folgt der erste Kampf ... aber das Warten, die Qual geht weiter. Nichts mit bestandener Reifeprüfung, sondern ein harter steiniger Weg.
Es folgen richtige Kämpfe, fernab vom "großen Publikum", Siege, Niederlagen, Meisterschaften, ungerechtfertigte Punkturteile, Manipulationen, Unfairness, Wunden, Narben, private Rückschläge, Verletzungen etc.
Und irgendwann hat man es dann vielleicht geschafft, den einen wichtigen Kampf, die persönliche Herausforderung, bestreiten zu dürfen. Das ist das richtige Boxen. Sich quälen, ohne zu wissen wofür und ob es sich jemals lohnt. Schmerzen ertragen, ohne zu wissen, warum? Vielleicht vergleichbar mit einer unglücklichen Liebe. Du siehst deine Traumfrau, aber sie ist schon vergeben und egal, wie nahe du ihr jemals kommst, irgendwann entschwindet sie wieder ein Stück von dir. Du wirst sie nie "richtig" erreichen können, egal, ob Wald- oder Weltmeister.
Das ist die harte "Old School", aber ich bin sicher, die meisten Boxer kennen das Gemisch aus Liebe und Hass. Die kubanischen Boxstars haben sie durchlaufen müssen. Große Boxer, die ich früher persönlich mal kennen gelernt habe, haben sie durchlaufen und wenn Attilo den Erdei fragen würde, dann wäre er auch der Meinung, dass man sich eine "Herausforderung" nicht so einfach mit einem bisschen Geld und Fantasie zurechtzimmern kann. Man kann nicht einfach denken: gut, trainiere ich ein bisschen hart und dann probiere ich es einfach mal aus. Das ist nicht Sinn des richtigen Boxens.

Gut, die Promiboxer, Raab, BBU u.s.w. glauben sie haben sich schon etwas bewiesen, nur weil sie 1x hart trainiert haben, 1x verzichtet und den einen großen Kampf im Rampenlicht ausgetragen haben. Doch das bedeutet NICHTS und die "echten" Boxer sehen das in der Breite genauso. Es ist ein "netter" Spaß, ne Unterhaltung, nen Versuch, aber es ist noch lange keine wirkliche Herausforderung, auch wenn der heutige Trend dazu übergeht nach dem Motto "lauf ich halt mal schnell nen Marathon" oder "versuch mich mal als Sänger und träller ein bisschen" oder mache den "Tanzstar" auf der Playstation und fühl mich gut dabei und werde schnell beklatscht und kriege Anerkennung für ne kurze Qual. :saint:

Aber wie gesagt, das ist just eine Meinung von mir und ich kann euer Projekt durchaus verstehen oder nachvollziehen. Ich möchte damit auch keinen angreifen oder darüber urteilen, um es noch einmal klarzustellen, sondern lediglich kurz anschaulich machen, dass Boxen tiefer geht und mehr bedeutet.



Wie gesagt, schön wenn es so ist und alles Gute dafür. Im echten Boxen läuft das nicht immer so ab. Da sind Erinnerungen manchmal auch weniger schön. Und selbst im Sieg schafft man es nicht immer sich auf die Schulter zu klopfen oder sich im Spiegel anzusehen, geschweige denn Freundschaften zu erhalten. Manche gehen dabei leider auch irgendwann zu Bruch, es wird viel zerstört und dennoch weitergekämpft. Aber wie gesagt, ich gebe es zu, ich interpretiere wahrscheinlich eine Spur zuviel in euer Projekt hinein bzw. kann die "Begeisterung" einfach nicht "richtig" teilen. Asche auf mein Haupt. :saint:

:thumb:
Das hast Du sehr schön beschrieben. Ich bin da nicht so streng und orthodox wie Du, aber recht hast Du allemal.
Mittlerweile ist es so einfach, über welche Kanäle auch immer, Aufmerksamkeit zu erzielen, dass die Verpackung wichtiger wird als der Inhalt selbst. Klar, dass dann der Inhalt vernachlässigt wird. Der schnelle Jubel und Adrenalinkick sind dann gewiss.
Ein Opernsänger brauchte früher Jahre der Reifung. Bis er die hat, ist er heutzutage mit zahllosen Platten längst verheizt. Den Weg können/wollen sie nicht mehr gehen.

Du hattest auch kurz den Marathon angesprochen, was ja meine Sportart ist. Ich bin da etwas hin- und hergerissen. Einerseits ist es ja schön, dass sich bei den großen Städteläufen viele dort hingezogen fühlen und so sicherlich auch etwas für ihre Bewegung und das Wohlbefinden tun. Gibt dem Ganzen so etwas wie Volksfestcharakter.
Aber Sport ist das nicht mehr, wenn ein Elton sich in 5:30!!!! grinsend über die Distanz kugelt.
Früher musste man sich für diese Rennen noch über eine entsprechende Zeit über die Unterdistanzen qualifizieren. Wer die 4h Marke deutlich überschritt, wurde rausgekegelt.
Laufen ist sicherlich nicht so komplex wie das Boxen, aber irgendwie auch ein Weg und auch hier kann man, unabhängig davon, ob Wald- oder Weltmeister, auf der Suche nach dem perfekten Lauf sein.

Ü30-Boxer liefert jedenfalls eine tolle Show:thumb: . Ob hinter der Show viel steckt, kann ich schlecht beurteilen. Dafür verstehe ich zu wenig vom Boxen und dafür sagen die kurzen Videos vor allem ja auch viel zu wenig aus.
Ich finde es aber schön, dass die 'gestandenen' Männer noch Sinn für Unsinn haben.:D ;)
 

Pazuzu

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Es gibt doch auch Thekenmannschaften, die Fußball spielen und die fühlen sich weder wie echte Profis, noch geht es um die Show. Nun ist Boxen sicher kein Sport, den man "mal eben so" ausführt, wie Fußball, dennoch ist die Ü30-Boxerei doch ganz ähnlich. Die vier üben lediglich mit ihren Mitteln einen Sport aus, so gut sie können. Nur halt ohne Verband und damit vom Niveau unterhalb des organisierten Amateurbetriebs. Dass man das nicht mit einer echten Boxkarriere vergleichen kann, weiß bestimmt jeder. Doch bleibt es noch immer ein direkter Wettbewerb Mann gegen Mann und wenn das keine Herausforderung ist, weiß ich auch nicht. Nur sehe ich das Problem nicht, solange man es eben nicht zu ernst nimmt. Sie laufen doch ihren eigenen Marathon, quasi der Lauf in der 5:30er-Klasse. ;)
 

Super-Grimm

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Es gibt doch auch Thekenmannschaften, die Fußball spielen und die fühlen sich weder wie echte Profis, noch geht es um die Show. Nun ist Boxen sicher kein Sport, den man "mal eben so" ausführt, wie Fußball, dennoch ist die Ü30-Boxerei doch ganz ähnlich. Die vier üben lediglich mit ihren Mitteln einen Sport aus, so gut sie können. Nur halt ohne Verband und damit vom Niveau unterhalb des organisierten Amateurbetriebs. Dass man das nicht mit einer echten Boxkarriere vergleichen kann, weiß bestimmt jeder. Doch bleibt es noch immer ein direkter Wettbewerb Mann gegen Mann und wenn das keine Herausforderung ist, weiß ich auch nicht. Nur sehe ich das Problem nicht, solange man es eben nicht zu ernst nimmt. Sie laufen doch ihren eigenen Marathon, quasi der Lauf in der 5:30er-Klasse. ;)

Da hast Du ja recht und klar, dass ich denen das Beste und viel Spaß wünsche. Wahrscheinlich hätte ich selbst ja auch gar nicht die Traute, mich so einem Kampf zu stellen.
Ich bewundere es ja, wie sie das Ganze in einem so verhältnismäßig großen Rahmen aufgezogen haben.
Nur, die Thekenmannschaft kickt aufm Bolzplatz. Die ziehen es nicht auf, als stünde der Final-Countdown Maradonna vs. Zidane bevor.;)
Ich kann halt ein wenig TO4U verstehen, der diese Sportart aus einer ganz anderen Perspektive und Verbundenheit heraus kennt, so dass er die reißerische Verpackung als etwas hohl empfindet.

Ich selbst sollte mich da wohl besser zurückhalten, gehe ich doch auch zu oft den einfachen Weg.;) Habe aber einfach Respekt vor jemandem, der eine Sache von 'Grund' auf kennen lernen und erfahren will.
 

timeout4u

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@Pazuzu

Nichts dagegen einzuwenden, nur braucht es dafür unbedingt ein öffentliches Portal, ne große Aufmachung, Zuschauer, Frauen etc.? :confused: Das Geld könnte man auch sinnvoller investieren und die Herausforderung allein im Gym suchen. Hat Super-Grimm ja auch angerissen und ich sehs aus meinen genannten Punkten halt ähnlich, aber wie gesagt jedem das Seine, kein Problem. Und wenn es Interesse weckt, ok, kann ich verstehen. Konnte mir ja auch ned verkneifen, hier nichts zu schreiben. :D ;)
 

Pazuzu

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Brauchen tut es das nicht. Aber näher werden die vier Protagonisten einem echten Wettkampf sicher nie kommen. Dass man da Freunde, Bekannte, Kind und Kegel anwesend haben will, bzw. die auch anwesend sein wollen, kann ich verstehen. Bei einem richtigen Boxer soll ja auch irgendwann einmal der erste Wettkampf kommen und da haben sicher viele ganz gern auch ihre Lieben dabei. Ich finde, es ist vor allem die Frage, wie ernst ich die Sache nehme.
 

rebeldeway

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Ich kann TO4Y verstehen. Ich glaube, als Profi oder Ex-Profi ist es normal, dass man die Sache aus einer anderen Perspektive sieht. Habe auch mal selbst geboxt. Nix großes. Aber nachdem ich das erste Mal KO gegangen bin, war der Sport für mich nie mehr derselbe. Ich bekam Schiss, wenn ich nur einen Ring aus der Nähe gesehen habe... Ich glaube, als Profi macht man noch ganz andere Erfahrungen, die einem Freizeitboxer immer verwehrt bleiben. Da ist die Show einfach irgendwie "unangenehm", denn sie ist sportlich so absolut zweitrangig. Ich drücke Uwe & Co. trotzdem die Daumen, dass sie ihren Spaß haben (und dass keiner schwer KO geht!)
 

ü30 Boxer

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Hallo Leute!

Gestern Nachmittag, am Sonntag den 25.11. war die Kampfveranstaltung, nun ist alles vorbei.

Die Kämpfer sind angetreten, haben "ES" getan, sich dem "Einen Kampf des Lebens" gestellt. Vorweg: Alle Kämpfer sind mehr oder weniger gesund geblieben, von "Kleinigkeiten" wie Nasenbluten und Daumenkapsellädierung mal abgesehen.


Bekanntlich gab es ja folgende Paarungen zu sehen:

Fight 1: "Best from the East" Markus Adamic gegen "Opa" Michael Przybyl

und

Fight 2: "Rotkäppchen" Thomas Schomaker gegen "King Karl" Uwe Karl


Geboxt werden sollten 5 mal 1,5 Minuten.

Die Halle war rappelvoll, die Stimmung saugeil. Alle Kämpfer hatten ein Heer von frenetisch anfeuernden Zuschauern mitgebracht.


Ausgang:

Beide Kämpfe wurden vorzeitig beendet.

Fight 1: Sieger "OPA", 3 Runde
Fight 2: Sieger "King", 1 Runde


Nachher kommen noch erste Fotos und etwas ausführlichere Info zum Kampfverlauf. Video von den Kämpfen im Laufe der Woche.



Liebe Grüße, ü30 Boxer,

...froh, das es nun vorbei ist und niemand ernsthaft verletzt wurde.
 
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