72 Jähriger Ex-Boxer verprügelt Einbrecher


Drago

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Aus dem KK Board:

Oxford:
Ein einbrecher dachte das sein alter nachbar ein einfaches ziel sei als er ihm mit einem messer angriff. Und bekam den schrecken seines lebens. Er wusste nicht das der 72 jährige ein ehemaliger boxchampion war.

Pictured: The battered and bruised face of a burglar who got on the wrong side of a 72-year-old former boxer | Mail Online

Schaut Euch mal die vorher-nachher Bilder an. :laugh2:

Gut gemacht von dem alten Haudegen! Hoffe ich bin - wenn ich so alt werde - dann noch ähnlich fit.
 

vinz

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Da ist er wohl im falschen Haus eingebrochen.
Was ist dein Username im KKB, Drago?
 

aue013

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Goile story. Schön, dass so eine Geschichte auch auch mal andersherum laufen kann. Ich hoffe, dass bei dem Schnösel die Behandlung nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat und er zukünftig die Finger von anderer Leuten Sachen lässt.
 

Devil

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Ich find die Story jetzt aber nicht so auußergewöhnlich. Mit 72 ist man ja noch kein Wrack. Wenn der Mann jetzt 100 gewesen wäre, würde ichs schon lustig finden, aber wieso sollte ein 72-jähriger nicht einen jüngeren besiegen können? Eine wie ich finde lustigere Geschichte hat sich bei uns letztes Jahr zugetragen. Da hat ein junger Mann versucht einen Blinden auszurauben. Er hatte ihm angedroht ihm "in die Fresse" zu schlagen, wenn er ihm nicht seine Zigaretten geben würde. Doch der Blinde weigerte sich und ging weg. Der junge Mann lief ihm hinter her und schlug ihm voll ins Gesicht, ich glaube er hat dem Blinden sogar die Nase gebrochen. Was er aber nicht wusste: Der Blinde war Judo-Weltmeister :D Und natürlich wurde es dem Blinden dann auch zu bunt und er machte diesen Penner fertig. :thumb:
 
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Kenshiro

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Ich find die Story jetzt aber nicht so auußergewöhnlich. Mit 72 ist man ja noch kein Wrack. Wenn der Mann jetzt 100 gewesen wäre, würde ichs schon lustig finden, aber wieso sollte ein 72-jähriger nicht einen jüngeren besiegen können? Eine wie ich finde lustigere Geschichte hat sich bei uns letztes Jahr zugetragen. Da hat ein junger Mann versucht einen Blinden auszurauben. Er hatte ihm angedroht ihm "in die Fresse" zu schlagen, wenn er ihm nicht seine Zigaretten geben würde. Doch der Blinde weigerte sich und ging weg. Der junge Mann lief ihm hinter her und schlug ihm voll ins Gesicht, ich glaube er hat dem Blinden sogar die Nase gebrochen. Was er aber nicht wusste: Der Blinde war Judo-Weltmeister :D Und natürlich wurde es dem Blinden dann auch zu bunt und er machte diesen Penner fertig. :thumb:

Geil :jubel: Bitte mehr davon :laugh2:
 

edward norton

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ich bin mir so sicher das dieser alte man noch gute werte hat.der ist kern gesund das sehe ich sofort.der hat noch genug energie auch für andere sachen.:D
 

bendato

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72 ist der erst. Ich hätte eher auf 82 getippt. Da sieht doch mein Opa noch jünger aus. Da der Mann früher boxer war sollte er mit 72, was ja noch kein Alter ist, eigentlich keine Mühe mit einem untrainierten Jugendlichen haben.
 

Big d

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geile geschichte. hat der gaylord sich den falschen opa ausgesucht. Der muss ihm ja ordentlich eingeschenkt haben:).

Ist der ja selber schuld wenn er einbricht und auch noch ein messer zückt...
 

Devil

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Geil :jubel: Bitte mehr davon :laugh2:

Die Story stand sogar im Spiegel:
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DER SPIEGEL 41/2007 vom 08.10.2007, Seite 121
Autor: Hauke Friederichs
EINE MELDUNG UND IHRE GESCHICHTE
Der Schattenmann
Wie ein Täter und sein Opfer die Rollen tauschten
Der Abend, an dem Michael Esser zum Helden wurde, war ein Samstag im September, er hatte es eilig gehabt, eiliger als sonst, er wollte nach Hause. Vielleicht war das der Grund dafür, dass er den Mann nicht bemerkte, der ihm auflauerte.

Esser hatte im Fitness-Studio Gewichte gestemmt und sich anschließend am Bahnhofskiosk in Marburg eine Stange Zigaretten gekauft. Jetzt hatte er es eilig, im Fernsehen kam Fußball; Deutschland spielte in Wales, EM-Qualifikation, Esser hoffte, dass er es rechtzeitig zum Anpfiff schaffen würde.

Michael Esser, 33 Jahre alt, leidet an juveniler Makuladegeneration, einer Erbkrankheit, die die Welt um ihn herum immer unschärfer werden lässt. Irgendwann wird er blind sein. Sein Augenarzt kann die Sehkraft schon nicht mehr messen, aber noch unterscheidet Esser hell und dunkel, immerhin.

Esser verfolgt leidenschaftlich gern Fußballspiele am Fernseher. Wenn er sich dicht vor den Bildschirm hockt, kann er ahnen, welche Mannschaft gerade angreift, wer schießt oder foult.

Esser bewegt sich mit kleinen Schritten zu einem Aufzug am Ende des Bahnhofs, dieser liegt zwischen den Gleisen und dem leeren Parkplatz, mit den Fußspitzen tastet er nach Hindernissen, starrt vor sich auf den Boden.

Er will zur Fußgängerbrücke hinauffahren, über die er gehen muss, wenn er nach Hause will. Seine Finger tasten den Stahl der Fahrstuhlfront entlang, Esser drückt den Knopf. Die Tür öffnet sich. Als er hineingeht, hört er hinter seinem Rücken Schuhsohlen auf dem Asphalt. Offenbar folgt ihm jemand. Ein junger Mann drängt sich neben ihn in den Fahrstuhl. "Gib mir die Zigaretten", fordert der Mann. Esser weigert sich, er schiebt die Stange in seinen Rucksack.

Der Mann stellt sich vor ihn, Esser kann die Nase erkennen, die beiden Männer sind sich jetzt sehr nahe. Der Fremde stößt ihn. "Gib mir die Zigaretten, sonst hau ich dir aufs Maul."

Esser weiß, dass das Spiel um halb neun angepfiffen wird. Jetzt ist es kurz nach acht. Er wird unruhig.

1995 wurde Michael Esser Judo-Weltmeister der Sehgeschädigten, viermal war er Vize-Europameister, zehnmal internationaler deutscher Meister. Seit einem Jahr kämpft er gegen Sehende in der Landesliga, zum Spaß; er trägt den schwarzen Gürtel, hat den 3. Dan, den dritten Meistergrad, erlangt. Es gehört zu den Judo-Regeln, dass man die Griffe außerhalb des Sportstudios nur im Notfall anwendet, zu groß ist die Gefahr, jemanden zu verletzen.

Esser macht einen Schritt nach vorn, der andere stellt sich ihm in den Weg, Esser drückt seine Schulter gegen dessen Brust. Der Mann hält dagegen. Er zerrt an Essers Jacke. Mit einer kurzen Bewegung reißt sich Esser los und drückt den Fremden an die Fahrstuhlwand. Der Weg ist frei.

Esser tastet sich hinaus ins Freie. Er will zu einer Treppe rund 15 Meter vom Aufzug entfernt. Da hört er hinter sich Schritte. Als er sich umdreht, rammt ihm der Angreifer die Faust ins Gesicht. Blut läuft aus Essers Nase, er kann es auf den Lippen schmecken.

Jetzt hat er genug.

Esser springt nach vorn, krallt die Hände in den Pullover des Angreifers, zieht ihn zu sich heran, greift sich den rechten Arm, dreht sich mit der Schulter in den Gegner, beugt sich vor, zieht dabei leicht am Arm.

Ein Schulterwurf. Judo-Kämpfer nennen ihn Seoi-nage.

Der Wurf katapultiert den Fremden in die Höhe, er fliegt über Essers Schulter und knallt mit dem Rücken auf den Asphalt. Esser hört, wie der Fremde stöhnt und nach Luft schnappt.

Er lässt sich fallen, dorthin, wo er seinen Gegner vermutet, und landet auf dessen Bauch. Esser umklammert den Mann, legt sein ganzes Gewicht von 75 Kilogramm auf den Brustkorb, gleichzeitig presst er die Schultern seines Gegners nach unten.

Zeit für den Kesa-gatame, findet Esser. Er setzt einen Haltegriff an, klemmt die Unterarme mit seinem Kinn und der linken Hand über dem Kopf fest. Der Mann kann nur noch strampeln.

Esser hört, wie der Fremde türkische Namen ruft. Seine Stimme ist schrill, überschlägt sich. Die sind zu zweit, denkt Esser. Er drückt mit der rechten Hand gegen die Halsschlagader des Gegners.

Juji-jime heißt der Würgegriff. Aus den Schreien wird ein Röcheln.

Irgendwann rührt sich der andere nicht mehr. Essers Stirn brennt, die Nase blutet. Passanten, die Schreie gehört haben, kommen angelaufen. "Hör auf zu würgen", ruft einer. "Ich bin blind, ich wurde überfallen", erwidert Esser.

Er lässt seinen Gegner erst los, als zwei Polizisten auftauchen. Sie wollen den Fall aufnehmen, es sieht so aus, als würde das hier dauern, und Esser drängt die Beamten zur Eile. Als auch noch Rettungssanitäter auftauchen und ihn ins Krankenhaus bringen wollen, weigert sich Esser mitzukommen. Er wolle nach Hause, sagt er.

Esser erreicht seine Wohnung um kurz vor neun. Er läuft ins Wohnzimmer und schaltet den Fernseher ein. Deutschland führt 1:0.

Esser hat verloren, er ist zu spät gekommen. HAUKE FRIEDERICHS

DER SPIEGEL 41/2007
 

jack blackburn

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Ra’anana (Israel)
erinnert mich sehr an eine Szene aus "Ghost Dog" von Jim Jarmusch ,da verfolgt auch ein Straßendieb einen älteren Mann ,der gerade etwas in den Kofferraum legen möchte.Er zückt ne Waffe ,aber der ältere Herr hat alles mitbekommen und schickt den Gangster mit zwei Kicks ( Teak kwon Do) nehme ich an,auf die Bretter.:laugh2:
Geile Szene ,aber der Film und der Soundtrack sind sowieso klasse ,alle die noch nicht gesehen haben ,rate ich nur ......seht Euch den Film an :thumb:
 

Taarna

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Herrliche Geschichten, ich kenne ein paar die nicht so gut ausgegangen sind,
weil die unterlegenen Angreifer später Anzeige wegen Körperverletzung gestellt haben. Da sieht man als Kampfsportler oft nicht gut aus, wenn es keine oder nur gegnerische Zeugen gibt.
 
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