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bender

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Musli ist wie gesagt Serbe (Angehöriger irgendeiner muslimischen Minderheit, glaube ich) aus Prizren. Schon seit zwei Jahren ist er den Scouts der europäischen Topclubs und der NBA aufgefallen, weil er physisch unglaublich weit ist. Derzeit ist er 215cm mit gerade 15 Jahren, und eine "Bohnenstange" ist er auch nicht gerade (im Vergleich zu seinen Altersgenossen). Bei der U16 EM 2006 war er bester Spieler der Serben und nach Rubio sicherlich zweitbester insgesamt, obwohl er ein Jahr jünger war als die meisten anderen Spieler. Technisch ist er noch nicht so weit (wie etwa Rubio), aber er bekommt derzeit seinen Feinschliff bei FMP Zeleznik (und die sind für Qualität bekannt). Bedenken gibt es wegen seiner ungewöhnlich reifen Physis, und zwar dahin gehend, dass sein Geburtsdatum gefälscht sein könnte. Ex-Jugoslawien ist zwar dafür (noch?) nicht bekannt, aber die schleppende Entwicklung von Spielern wie Aleksandrov, Perovic oder Samardziski wirft doch Fragen auf. Nächstes Jahr wird Musli wohl die U16 EM ähnlich dominieren wie es Rubio in diesem Jahr getan hat, und sich den MVP-Titel holen (ich wüsste niemand, der ihn ihm streitig machen könnte; der zweitbeste 1991er Europas, Andriy Lebedintsev ist meilenweit hinter Musli). Wenn er dann mit 19-20 immer noch derartig dominiert, hat Europa einen Nachfolger für Sabonis.
 

KillerHornet

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Kann man schon erahnen, welchen Spielstil er einmal ausüben wird? Sei es nun ein wirklicher Brettcenter mit defensiver bzw. offensiver Ausrichtung oder jemand, der vor allem vom Highpost aus effektiv sein dürfte.
 

Gast1512

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bender schrieb:
Bedenken gibt es wegen seiner ungewöhnlich reifen Physis, und zwar dahin gehend, dass sein Geburtsdatum gefälscht sein könnte. Ex-Jugoslawien ist zwar dafür (noch?) nicht bekannt, aber die schleppende Entwicklung von Spielern wie Aleksandrov, Perovic oder Samardziski wirft doch Fragen auf.
Das ist der Punkt.
Ich habe Musli schon gesehen und muss sagen, dass er vom Aussehen und auch vom Körper nie und nimmer Jahrgang '91 ist. Der Typ ist ein Monster. Ich würde sogar dahingehen, dass ich behaupte dass sein Geburtsdatum um zwei-drei Jahren verfälscht sein könnte. Jedenfalls steht für mich einfach fest, dass es schier unmöglich ist solch Muskulatur bei solchen Größe in solchem Alter aufzubauen.
 

bender

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KillerHornet schrieb:
Kann man schon erahnen, welchen Spielstil er einmal ausüben wird? Sei es nun ein wirklicher Brettcenter mit defensiver bzw. offensiver Ausrichtung oder jemand, der vor allem vom Highpost aus effektiv sein dürfte.
Er ist mehr Brettcenter im Vergleich zu den typischen europäischen Centern wie Ilgauskas oder Divac. Aber vielleicht wird man ihm bei FMP noch das typisch europäische Centerspiel beibringen (ich hoffe nicht, denn er hat die Physis, um "amerikanisch" zu spielen).
 

Milchbart

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Es wäre vielleicht wirklich nicht verkehrt, wenn man so eine Diskussion in einem separaten Thread führt. Hätte ich gleich drauf kommen sollen...
Ein paar Worte möchte ich hier aber dennoch los werden.
Ich habe eben schon, dass Gefühl, dass diese PF-Zeit zwar nicht endet, aber schwächer wird. Es kommen zu diesen vielen guten PFs scheinbar immer mehr gute Nachwuchscenter. Die von mir genannten Howard,Bynum,Biedrins und Oden sind für mich ein sehr starkes Zeichen für das Wiedererstärken der Center.

Dieser Musli scheint ja wirklich ein sehr interessanter Spieler zu sein, aber ganz glauben kann man seine Geschichte wohl wirklich nicht. Aber bis der kommt, dauert es ja noch ein wenig und in den letzten Jahren haben sich wirklich viele osteuropäische Talente als Tränen herausgestellt. Die Namen wurden ja bereits genannt, deshalb stehe ich dem ganzen ziemlich kritisch gegenüber.
 

Milchbart

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Ich hoffe und glaube aber, dass sie bald in diese Reihe gehören. Bynum hat in dieser Saison schon ein paar Mal angedeutet, dass er was reißen kann. Dazu sein Alter und Kareem als Coach und die stetige Verbesserung, die man bei ihm durchaus einplanen kann, bestärken mich darin. Biedrins wird vielleicht nicht ganz so gut, aber er wird auch ein richtig guter Center. Ich habe ihn diese Saison 4mal spielen sehen und war jedes Mal recht beeindruckt. Ich denke, dass da noch viel kommen kann.
 

mariofour

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Naja, wenn Oden und Howard der Shaq und der Robinson (also perennial All-Stars und regelmäßige MVP-Kandidaten) dieser Generation werden, werden Biedrins und Bynum vielleicht auf dem Niveau von Daugherty und Smits anzusiedeln sein - also Borderline-All Stars, aber im direkten Duell den beiden anderen wohl meist unterlegen. Das kann ich mir bei beiden schon vorstellen und es wäre keine schlechte Position...
 

Gast00

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Bstormi schrieb:
Bynum hat in dieser Saison schon ein paar Mal angedeutet, dass er was reißen kann. Dazu sein Alter und Kareem als Coach und die stetige Verbesserung, die man bei ihm durchaus einplanen kann, bestärken mich darin.
Ohne deine Begeisterung jetzt zerstören zu wollen, aber Kareem Abdul-Jabbar war einst auch der Center-Coach der Clippers und trainierte dort Michael Olowokandi, Brian Skinner und Keith Closs...
 

Milchbart

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Ich habe schon öfters gelesen, dass Kareem ein sehr gutes Verhältnis zu Bynum pflegt und von seinem Talent überzeugt ist. Ich konnte ihn dieses Jahr leider nur einmal sehen (im Spiel gegen Minnesota) und da hat er mich sehr beeindruckt. Imo schwächelt er zwar ein bißchen, was zum Teil auch an seiner geringeren Spielzeit liegen mag, aber wenn ich nach dem urteile, was ich gesehen und auch gelesen habe, dann traue ich dem Burschen eine super Karriere zu und sehe da durchaus Potential auf die gleiche Stufe wie Oden oder Howard zu kommen.

Falls er und Biedrins ein Niveau wie die angesprochenen Smits und Daugherty erreichen, dann wäre das ja auch schon mal nicht schlecht und würde meiner Hoffnung ungefähr entsprechen.

Ich mag mich bei einigen Sachen täuschen, da ich auch nicht annähernd so Experte bin wie ihr, aber die bisherigen Leistungen von Bynum wie Biedrins machen mir doch sehr Mut :)
 

mariofour

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Feines Spielchen, dass Arizona knapp, aber verdient gegen Louisville gewinnt (72:65). Radenovic und Budinger wieder ganz weit vorne, gewohnt solide Vorstellung von Mustafa Shakur, der das Spiel jederzeit im Griff hatte. Louisville fehlte zum Ende hin etwas die Tiefe, nachdem Caracter und der starke Palacios ausgefoult sind. McGee ist ja noch verletzt. Ich bin immer noch überzeugt davon, dass Louisville in der Big East ganz oben mitspielen wird.

Davor sensationelles Comeback von Syracuse von 13 Rückstand, noch sensationellere Antwort von JamesOn Curry, der bei 1-Punkt-Führung für OSU mit einem Dreier das Spiel entschied.

Mein persönlicher Player-of-the-Year-Watch (noch nicht sehr aussagekräftig):
1. Glen Davis (LSU) 19 PPG, 10 RPG, 3 APG
2. Nick Fazekas (Nevada) 23 PPG, 14 RPG
3. Arron Afflalo (UCLA) 17 PPG
4. Dominic James (Marquette) 17 PPG, 5 APG
5. Tyler Hansbrough (UNC) 19 PPG, 9 RPG
6. Josh Heytvelt (Gonzaga) 17 PPG, 8 RPG
7. Mario Boggan (Oklahoma State) 20 PPG, 7 RPG
8. Al Thornton (Florida State) 16 PPG, 6 RPG
9. Aaron Gray (Pitt) 17 PPG, 11 RPG
10. Sean Singletary (Virginia) 17 PPG, 6 RPG, 6 APG

Keine Spieler von Kansas, weil zu ausgeglichen und sich da der absolute Leader erst heraus kristallisieren muss. Theoretisch spielen bei den Jayhawks 8 Spieler, die in diese Liste passen würden. Praktisch hat auch das Heimspiel gegen USC wieder zahlreiche Schwächen aufgedeckt.
 

bender

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mariofour schrieb:
Naja, wenn Oden und Howard der Shaq und der Robinson [...] dieser Generation werden, ...
Ich denke es bietet sich eher der Vergleich Bill Russell (Oden) und Nate Thurmond (Howard), ohne einen Chamberlain, aber möglicherweise mit einem Jerry Lucas (Musli). ;)
 

TrierAir

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experience_maker schrieb:
Ohne deine Begeisterung jetzt zerstören zu wollen, aber Kareem Abdul-Jabbar war einst auch der Center-Coach der Clippers und trainierte dort Michael Olowokandi, Brian Skinner und Keith Closs...

Hätten Sie mit Closs noch eine einzige Saison Geduld gehabt, wär das auch wirklich was geworden! Selbst schuld, diese Clippers! :clown:
 

mariofour

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Alabama verliert auch - gegen die überraschend starken Fighting Irish aus Notre Dame, deren einzige Niederlage bisher aus dem Spiel gegen Butler stammt. Da A&M auch verloren hat (gg. LSU), bleiben nur noch wenige ungeschlagene Top-Teams:
UCLA
Pitt
Wichita State
Oklahoma State
Butler
Washington
Nevada
UConn
Oregon (die immer noch nicht in den Top 25 sind)
Clemson

Wobei man fairerweise sagen muss, dass Clemson, Washington und UConn bisher nur Gurkenteams als Gegner hatten.

Viele Coaches haben bisher wirklich besonderes geleistet, ich denke an Mark Few von Gonzaga (Carolina geschlagen), Mark Turgeon von Wichita State (George Mason, LSU und Syracuse), Todd Lickliter von Butler (NIT-Story bekannt) und besonders Jeff Bzdelik von Air Force.

Die Auswärtsstärke der Air Force ist, abgesehen von der Duke-Niederlage, beeindruckend:

@ Stanford: 79:45
@ Colorado: 84:46
vs. Texas Tech: 67:53
vs. Wake Forest: 94:58

Besonders die Defense ist bärenstark: Gerade mal 55 Pkt machen die Gegner im Schnitt, Air Force liegt bei durchschnittlich 76, das ergibt Plus 21 - phänomenal, besonders angesichts der Tatsache, dass Air Force schon 4 Teams aus Major Conferences abgeräumt hat.

Selbst wenn das Team die Mountain West nicht gewinnen sollte, dürfte an den Falcons kein Weg vorbeiführen. Die Conference ist auch in diesem Jahr so stark wie seit einigen Jahren nicht mehr. Neben Air Force dürfen sich San Diego State (mit Michigans Meistercoach Steve Fisher und den Scorern Mohamed Abukar und Brandon Heath sowie Power Forward Jerome Habel) und New Mexico (mit JR Giddens, Ex-Kansas) Chancen ausrechnen.
Außenseiterhoffnungen dürfen sich Colorado State (mit NBA-Centerprospect Jason Smith) und Wyoming (mit starkem Backcourt, dafür unterm Korb etwas schwach auf der Brust - morgen gegen Wichita State), evtl. auch Vegas machen (bei denen muss man schauen, wie sie sich bis Ende Dezember gegen Gegner wie Nevada, Texas Tech und Houston schlagen).
Aus meiner Sicht neben der Big East die interessanteste Conference dieses Jahr, weil praktisch alles möglich ist.
 

B-Jay

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YEAH!:jubel: Die Notre Dame Fighting Irish (7-1) bezwingen die bisher ungeschlagenen Alabama Crimson Tide (#5) mit 99:85. Hevorragende zweite Halbzeit von ND (50:36).
Topscorer für die Irish waren Russell Carter (27), der 6 von 11 Dreiern verwandelte, Colin Falls (20) und Kyle McAlarney (20). Zudem Rob Kurz mit nem starken Double-Double (14 Pts, 12 Rebs).
Bereits am vergangenen Sonntag konnte mit Maryland (#19) ein Top-Team geschlagen werden, nun der zweite sehr wichtige Sieg in Folge.:thumb:
Die nächsten fünf Spiele müssen gewonnen werden, dann beginnen die Conference-Games. Mal schaun wie sich die Jungs aus South Bend dieses Jahr schlagen. Ich erinnere mich noch mit Schrecken daran, dass letztes Jahr fast alle Spiele unglaublich knapp verloren gingen...
 

mariofour

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Letztes Jahr hatten die Irish echt die Seuche, unglaublich! Tat mir besonders für den unermüdlichen Chris Quinn in seinem Senior-Jahr mehr als leid. Wo steckt der eigentlich momentan?
 

B-Jay

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Ja, Chris Quinn war ein hervorragender Aufbauspieler letztes Jahr; hat mir super gefallen.
Inzwischen ist er (immerhin) dritter PG bei den Miami Heat. Hat bisher sechs Mal gespielt und kommt dabei auf 6,0 MpG und 1,2 PpG...
 

Kobe 8

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Duke mit einem Sieg gegen George Mason, der aber nicht wirklich beeindruckend war. Die Kommentatoren sind bei jedem von Josh McRoberts Assists komplett ausgeflippt, aber der hat in meinen Augen mal wieder ein unterdurchschnittliches Spiel abgeliefert und so langsam beginne ich, meinen Glauben in ihn zu verlieren. Er versucht sich nicht in die Offense einzubringen, hat im Post keinen go-to-move, ist nicht wirklich athletisch und keine Präsenz in der Zone.

So wird er kein Top10 Pick, meiner Ansicht nach nicht mal ein Lottery-Guy.

Naja, auf zu Dominic James...
 

Gast1512

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Sehe ich ähnlich. Zwar bin ich ein Fan von ihm, trotzdem ist McRoberts ein Fragezeichen. Er kündigt sich bereits seit mehreren Jahren als großes Prospect an, trampelt meiner Meinung nach aber die ganze Zeit auf der Stelle. Er macht einfach keine Fortschritte. Am Highpost ist er ineffektiv, für den Lowpost zu dürr. Sicherlich sind sein Passing Game und Game IQ sehr gut, aber ich bezweifel, ob er ein Lottery Pick wird, zumal ich anfange an seinem Entwicklungspotential zu zweifeln.

Naja, ich zieh mir jetzt erstmal UCLA, die an 1 geseeded sind, gegen Texas A&M, die an 6 sind, rein. Wird sicherlich ein sehr interessantes Spiel mit Highlights. Mit Afflalo, Mbah a Moute und Law sind auch einige Leute dabei, die NBA-Fans im Kopf behalten sollten. Vorallem auf Afflalo bin ich gespannt, nach den letzten Diskussionen weiß ich nicht, was ich von ihm halten soll. Einerseits ist er sicherlich ein guter Point Guard, der scoren kann (zurzeit 17 PpG), andererseits zweifeln viele an ihm.

Sei's drum. Go UCLA! :jubel:
 

supafly03

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Flash3 schrieb:
Mit Afflalo, Mbah a Moute und Law sind auch einige Leute dabei, die NBA-Fans im Kopf behalten sollten. Vorallem auf Afflalo bin ich gespannt, nach den letzten Diskussionen weiß ich nicht, was ich von ihm halten soll. Einerseits ist er sicherlich ein guter Point Guard, der scoren kann (zurzeit 17 PpG), andererseits zweifeln viele an ihm.

Afflalo spielt für UCLA als SF oder SG und wird auch in der NBA auf der 2 spielen.
PG der Bruins ist Darren Collison.
 
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