Alternativen zum Gym gesucht


Ozymandias

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Ich mache diesen Thread auf da dieses Forum hoffentlich voller Menschen mit guten Ideen ist. Ideen für was? Erst einmal erklär ich euch mein Problem. Ich bin jahrelang regelmäßig ins Fitnesscenter gegangen, gehe ein paar mal die Woche joggen und spiele dazu nebenbei noch ab und zu Fußball (mittlerweile nicht mehr im Verein aber trotzdem noch mindestens 2 mal die Woche hobbymäßig für 1-2 Stunden). War eine ganze weile auch sehr zufrieden mit meinem Körper, hatte relativ wenig Körperfett, gut definierte und proportionierte Muskeln und konnte mich auch ernährungstechnisch gut zusammenreißen (was bei mir wichtig ist da ich sowohl schnell Muskeln als auch Fett ansetze).

Mein Problem ist das meine Motivation ins Gym zu gehen mittlerweile bei Null angekommen ist und ich auch nicht glaube das sich das nochmal ändern wird. Der springende Punkt hierbei ist eigentlich auch nicht das ich faul bin bzw. die körperliche Anstrengung scheue sondern das mich das Training an sich, das Gewicht heben etc. einfach unheimlich langweilt und überhaupt keinen Spaß mehr macht. Dafür dann auch noch 40 Minuten Hin- und Rückfahrt macht meinen Unwillen ins Fitnesscenter zu gehen komplett ;). Da ich allerdings während meines Auslandsemesters in den USA ca. 6-8 kg zugenommen habe (und zwar keine Muskeln ;)) und diese mindestens wieder verlieren möchte bin ich jetzt auf der Suche nach einem Sport bzw. Training das mir wieder Spaß macht. Da kommen jetzt hoffentlich die User hier im Forum ins Spiel mit ihren guten Ideen ;).

Also um es nochmal zusammen zu fassen:

Ich suche nach einem Training oder einer Sportart die mir zum einen hilft wieder etwas Gewicht abzunehmen und bei der man auch die Muskeln im Oberkörper trainiert (da ich nicht einfach nur schlakig bzw. dünn werden möchte) die aber auch gleichzeitig motiviert. Bin da auch wirklich komplett offen für alle Vorschläge. Als Motivation funktioneren bei mir sehr gut Wettkämpfe bzw. Duelle bei denen man sich mit anderen messen kann, eigentlich egal ob Einzeln oder als Mannschaft. Körperlich bin ich athletisch gebaut, 1,92 groß und wiege zwischen 98-100 kg.

Ich hoffe ihr habt ein paar gute Vorschläge ;)
 
G

Gast_481

Guest
Keine Ahnung ob es das ist, was du suchst, aber ich mache seit drei Jahren Kampfsport, genauer gesagt Kyokushin Karate (guck dir auf Youtube mal die Fight Quest Folge zum Thema Kyokushin an, dann siehst du worum es da ungefähr geht). Grund wieso ich anfing war ein ähnlicher wie bei dir (abgesehen davon, dass mich Kampfsport immer gereizt hat). Ein grosser Teil der Trainings ist auf Kraft und Kondition ausgelegt. Hab da Muskeln trainiert, von denen wusste ich nicht, dass die existieren, bis sie mir am nächsten Tag höllische Schmerzen bereitet haben. Der Wettkampfaspekt wo man sich mit anderen messen kann, kommt dabei natürlich auch zum Zuge. Hab damals als ich anfing relativ schnell ca. 7 kg abgenommen. Mittlerweile sind wieder paar drauf, da ich an Muskelmasse zugelegt habe. Könnte allgemein etwas für dich sein. Bist du nicht mittlerweile auch im Schweizerland angekommen? Falls ja und es dich interessiert, sag mir mal per PN wo du wohnhaft bis. Ich kann dir dann sagen wo in deiner Nähe Clubs zu finden sind.
 

Giko

ELIL
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Also ich versuche jetzt einfach mal dir "meine" Sportarten zu verkaufen.

Für den Sommer ist meine absolute #1 Sportart auf jeden Fall Beachvolleyball und das könnte für dich durchaus auch interessant sein. Zum einen ist es durch die Bewegungen im Sand und bei meist hohen Temperaturen natürlich sehr anstrengend, gerade wenn man neu dazu kommt. Natürlich nur so anstrengend, wie man es sich selber eben macht, ich bin ein absolutes Sandschwein, dass fehlende Technik durch 110% Einsatz ausgleicht, oder es zumindest versucht.
Verletzungsgefahr hält sich ebenfalls in Grenzen und es wird der komplette Körper beansprucht, durch die Schlagbewegungen im Angriff, Aufschlag und die vielen Annahmen etc. über Kopfhöhe, bringt es sicherlich auch für den Oberkörper etwas.
Dazu kommt dann natürlich noch, dass man gebräunt die Muckis natürlich auch besser zur Geltung bringen kann. :D

Nachteile sind natürlich, dass man darauf angewiesen ist 3 Mitspieler/innen zu haben, (wobei wir auch gute Regeln für 1vs1 haben, falls Interesse besteht :) ) dazu kommt natürlich das man ein Feld in der Nähe braucht und durchaus auch vom Wetter abhängig ist und es nicht wirklich das ganze Jahr über machen kann. Ich komme jedes Jahr aber sicherlich auf über 15 Tage beachen im Regen, also wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.

Den Vorteil einer hübschen Mixed Partnerin, die einem den Block anzeigt brauche ich dir sicherlich nicht erklären. :D

Im Winter muss man dann natürlich auf die Halle ausweichen. Es gibt zwar Beachhallen, aber die gehen auf Dauer schon ins Geld, so dass ich da nur für Turniere zurückgreife.

Hallenvolleyball macht mir zwar nicht so viel Spaß wie das Gegenstück im Sand, ist aber trotzdem eine gute Sportart. Bewegungsabläufe sind natürlich recht ähnlich, das ganze ist aber deutlich taktischer und durch 6 statt 2 Spieler auf jeder Seite hat man natürlich auch weniger Ballkontakte. (was aber natürlich nicht ausruhen bedeutet) Gibt genügend Leute die ich kenne, die lieber in der Halle spielen und auch da gibt es mit Hobby Mixed Teams gute Optionen um schnell rein zu kommen und Spaß dabei zu haben. Gibt sicherlich auch Hobbyrunden wo bspw. 4 Spieler auf jeder Netzseite stehen.
Dazu kommt, dass man kein Equitment braucht, Knieschoner sind in der Halle schon sehr nützlich, aber am Anfang sicherlich nicht zwingend notwendig.

Mit deinen >1,90 kannst du bis zu einem gewissen Niveau auch sicherlich easy auf jeder Position zum Einsatz kommen und ich schätze mal eine Profikarriere strebst du eh nicht mehr an.


Ansonsten wären evtl. noch Schlagsportarten wie Badminton/Tennis/Squash für dich interessant. Auch hier hast du den Wettkampfaspekt ohne größere Verletzungsgefahr.
Ich habe vor 2 Jahren mit dem Badminton spielen angefangen und war sofort süchtig. Wollte zusätzlich zu Hallenvolleyball im Winter noch eine weitere Sportart, die mich richtig beansprucht und bin da bei Badminton absolut fündig geworden. Bin ziemlich fit aus der Beachvolleyballsaison gekommen (zumeist 7 Tage die Woche, Wochenende auch fast immer >10h SA/SO im Sand) und im ersten Badmintontraing bin ich nach 20 Minuten das erste mal kotzen gegangen, weil ich so fertig war.

Badminton gibt es als Einzel, Doppel & Mixed. Hat alles seine Vor & Nachteile und du musst dich in keinster weise fest legen, vor allem wenn man es Hobbymäßig betreiben möchte.
Wenn man sich quälen möchte eine verdammt interessante Sportart, die man auch in relativ hohes Alter hinein erfolgreich betreiben kann. (Dann natürlich vor allem im Doppel)

Wirklich unangenehme Menschen trifft man beim Badminton nach meiner Erfahrung so gut wie gar nicht und deutlich weniger als in anderen Sportarten.

Squash habe ich nie auf Vereinsebene betrieben, aber so gegen Freunde oder ähnliches hat es mir persönlich ebenfalls sehr viel Spaß gemacht.
Tennis habe ich noch nie gespielt, macht aber sicherlich auch Spaß.


Basketball wirst du dir mit der Größe bestimmt eh schon mal überlegt haben oder?


Richtig viel Muskulatur wirst du mit Ball/Schlagsportarten natürlich nicht aufbauen, aber es reicht definitiv um austrainiert auszusehen, zu mal Situps/Liegestützen etc. ja eh immer ins Aufwärmen eingebaut werden.


Vielleicht noch Schwimmen gehen statt joggen, da dürfte im Oberkörper sicherlich auch einiges gehen, oder halt direkt Rudern, aber da wirst du dann eher zum Tier. :D

Zu Kampfsport kann ich dir nichts sagen, da habe ich außer mal 2 Jahren Karate als Kleinkind keinerlei Erfahrung.


Sonst sind Funsportarten wie Snowboarden / Kiten / Wakeboarden usw. natürlich auch noch sehr empfehlenswert, aber halt nicht wirklich 2 mal die Woche oder ähnliches machbar.
 

desl

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Ich persönlich war noch nicht ein einziges Mal in einem Fitnessstudio, da ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass das Spaß macht. Man sieht durch die Fenster die Leute auf den Tretmühlen, die vielleicht noch zur Unterhaltung auf einen Fernseher gucken ... und ich stelle mir immer vor, dass dies unheimlich langweilig ist.

Während meiner Zeit bei Braun (die mit den Rasierern usw.) habe ich wöchentlich Badminton und Tischtennis gespielt ... mal abgesehen von meinen täglichen Fahrten mit dem Fahrrad zur Arbeit und wieder zurück. Braun hat eine eigene Sporthalle und bei der Übernahme durch Gilette (sowie bei der Übernahme von Gilette durch P&G) wurde verlangt, dass die Braun-Mitarbeiter weiterhin nach Belieben kostenfrei Sport treiben können. Das war schon cool...

Ohne damals allzu groß auf meine Ernährung zu achten, war ich damals so fit wie nie. Als ich meine Diplomarbeit schrieb und mir die Zeit für den Sport flöten ging, hab ich glatt 18kg zugenommen :D

Tischtennis klingt nicht anstrengend, aber mit ein paar guten Gegnern kommt man da auch ordentlich aus der Puste. Natürlich dürfen die nicht zuviel besser sein, sonst kommt man ja nicht an die Bälle und strengt sich auch nicht an. ;)

Badminton ist sehr schnell und man muss teilweise ganz schön flitzen. Ich hatte unterschiedlich starke Gegner und es hat sich eigentlich immer ein Weg gefunden, gut gemischte Doppel-Teams zu bilden, so dass beide Teams Sieg-Chancen hatten.
Der Wettkampf-Aspekt machts unterhaltsam, sowie mit anderen und gegen andere zu spielen.

Klar der Oberkörper wird bei Badminton nicht allzu stark trainiert. Für Schlaghärte und -geschwindigkeit sind hier - denke ich - eher Unterarm und Handgelenk verantwortlich, als z.B. die Schulter oder so. Nen ordentlichen Muskelkater hatte ich damals in den Oberschenkeln und vor allem in den Arschbacken :D ... das war nur nach zwei Stunden Hockey-Spielen heftiger.

Das sieht bei Tennis oder Squash wahrscheinlich schon anders aus. Da ist die Beanspruchung sicherlich anders.


Was ich mir vorstellen könnte, was den Oberkörper stark trainiert (das ist ja dein Wunsch) und auch durchaus unterhaltsam sein kann und eine Wettkampf-Möglichkeit bietet, das wäre der Rudersport. Ich hatte lange darüber nachgedacht, ob ich das mal probieren möchte (die Uni bot hier entsprechende Sport-Kurse), aber ich bin nicht so recht dazu gekommen.
Hier gibt es ja auch verschiedene Möglichkeiten ... Ruderboot, Kajak, Kanadier, Drachenboot usw.
Beim Paddeln hat man ja den Vorteil, dass man im Gegensatz zum Rudern ja auch sieht wo man hinfährt ;)

Ab und an, z.B. im Urlaub am Strand oder so, setze ich mich auch gerne mal in ein Kajak und paddel durch die Gegend.
 

xEr

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@Ozymandias,

mir ging es vor ca. 2 Jahren exakt wie dir! Bin jahrelang ins Gym gegangen, aber hatte schon lange keinen echten Spass mehr daran und das Training mehr schlecht als Recht durchgezogen. Daher hielt sich der Erfolg auch in Grenzen...

Um kraft- und körpermäßig noch zu trainieren und in Form zu bleiben, mache ich jetzt seit dem nur noch ca. 1-3 mal die Woche zu Hause Bodyweight-Training. Das wird von manchen Fitnessstudio Gängern etwas verspottet, aber wenn man es ernst nimmt bzw. wenn man will, kann es schon sehr fordern und einen guten Körper aufbauen. Gibt ne Menge krasser Übungen, die hart fordern und eine große Herausforderung zum Erlernen sind. Das geht hin bis zu Planche, Handstand-Pushups usw.. Ansonsten halt Klimmzüge, Liegestützvarianten, einbeiniges Kniebeugen und solche Sachen. Was mir an dem Training grundsätzlich sehr gefällt: Man ist völlig unabhängig vom Fitnessstudio, kann das Training im Prinzip überall ausführen. Es fühlt sich für mich auch körperlich irgendwie besser an, weil die Muskeln weniger isoliert trainiert werden. Außerdem ist es einfach ein gutes Gefühl nur durch seinen Körper (bzw. mit wenigen Hilfsmitteln) an Grenzen zu kommen, ohne gleich die großen Gewichte zu benötigen. Gibt viele Variationen dieser Trainingsformen. Sie werden auch oft von Elite-Soldaten, Einsatzkommandos usw. durchgeführt, da diese ja in jeder Situation fit bleiben müssen, ohne immer ein Fitnessstudio zur Verfügung zu haben. Rein für den optischen Muskelaufbau ist Fitnessstudio natürlich besser geeignet, weil es genau darauf ausgelegt ist. Aber einen muskulösen, durchtrainierten Körper kriegt man auch durch BW-Training hin, wenn man es denn überhaupt darauf anlegt.

"Spassfaktor" hält sich für mich aber dennoch in Grenzen. Ich mache es rein aus funktionellen Gründen, um halbwegs in Form zu bleiben.
Wenn du Informationen dazu willst, schau dich mal um, z.b. auf www.reddit.com/r/Bodyweightfitness



So jetzt zu etwas, das Spass macht. Habe dieses Jahr erstmals mit Kampfsport angefangen (Boxen). Ich war konditionell eigentlich immer recht schwach, da ich meist nur hobbymäßig etwas gekickt habe. Seit ich ca. 2x die Woche zum Boxtraining gehe, hat sich das doch deutlich geändert.. Man wird körperlich rund um sehr Fit (Kondition + Kraft bzw. Kraft-ausdauer) dadurch und es macht Spass einen neuen Skill zu erlernen. Außerdem fühlt sich das für mich viel sinniger an etwas wie Boxen zu erlernen. Ich kann mich auch viel besser fordern und an meine Grenzen gehen, wenn ein Trainier anspornt und Druck macht. Alleine würde ich in vielen Situationen viel früher aufhören, aber durch das Training in der Gruppe gehe ich eigentlich in fast jedem Training an meine Grenzen. Das Kampfsporttraining ist auch selbst viel komplexer und abwechslungsreicher (als Fitnessstudio) und macht mir daher mehr Spass. Außerdem merkt man nach einiger Zeit wie man besser wird und Fortschritte macht, die sich dann z.B. im Sparring auszahlen. Ist für mich eine größere Motivation als Gewichtsfortschritte im Fitnessstudio. Wenn man es richtig ernst nimmt, kann man natürlich irgendwann auch Amateurkämfe anstreben.
 
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Ozymandias

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Also erst einmal vielen Dank für eure Beiträge, hatte eher gedacht das der Thread hier unter geht und nicht das ich so viele Ideen zuhören bekomme die mir gefallen könnten:thumb:. Vor allem Boxen und Karate hören sich für mich interessant an da man auf sich gestellt ist aber dennoch die Motivation durch den Vergleich mit anderen hat (sei es im Training oder im richtigen Wettkampf gibt) und vor allem seine Grenzen immer wieder neu austestet. Ein Kampfsport in Kombination mit Bodyweight könnte also gut passen für das was ich suche.
So oder so, nochmals vielen Dank an alle:).

@JL13

Das mit der Schweiz hat bisher nicht geklappt bzw. musste ich verschieben aber das Karate hört sich interessant an :thumb:.

@Giko

Basketball oder Volleyball habe ich beides schon probiert das Problem dabei ist nur genügend Mitspieler zusammen zu bekommen. Mein Freundeskreis besteht nämlich leider zum Großteil aus "Fußball oder Nichts"-Leuten die sich schwerlich zu was anderem überreden lassen..........hinzu kommt das ich mich beim "beachen" im Sommer am See auch als ziemlich talentfrei herausgestellt habe ^^. Basketball wiederum hat mir immer gut gefallen aber für nen Verein bin ich einfach zu schlecht (und Vereinsleben ist auch generell nicht so mein Ding) und auf den Hobbyplätzen geht auch nicht immer was zusammen leider.
 
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Joe Berry

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Ich war noch nie in einem Gym, aber Bodyweight Training hab ich schon gemacht, es ist effektiv & kostet wenig Zeit, und man kann es daheim machen. Achtung Schleichwerbung: Fit ohne Geräte ist dazu ein nettes Buch das ich empfehlen kann & die App: Be your own gym, mit Videos zu den Übungen, Zeitangaben und Wochenprogramm, fand ich am hilfreichsten. Da spürt man Muskeln brennen nach 40 Minuten, von denen ich keine Ahnung hatte, dass sie existieren. Nur die Motivation allein zuhause was zu machen - regelmäßig - daran scheitert es bei mir dann doch, vor allem da ich lieber draußen Joggen gehe wenn das Wetter stimmt.
 
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sefant77

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Rudern ist ein ganz gutes Cardio-Training, würde evt unter deinen Parametern über eine Rudermaschine nachdenken. Kostet nicht die Welt und du kannst sie dir zuhause immer vor die Glotze stellen und dann trainieren während du dein Standard-TV guckst.
 

Geissbock

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Den Vorteil einer hübschen Mixed Partnerin, die einem den Block anzeigt brauche ich dir sicherlich nicht erklären. :D

nur für den Fall :D

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Chef_Koch

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Ich habe es selber noch nie probiert, aber viele aus meinem Bekanntenkreis schwärmen von "Crossfit". Da trainierst du als Team zwar ähnlich wie im Fitnessstudio, aber es ist wesentlich funktionaler. Wenns dir Spaß macht, bieten die auch Seminare zu Ernährung usw. an. Allerdings sündhaft teuer (für meine Verhältnisse).

Ansonsten wie JL13 kann ich Kampfsport empfehlen. Da ist es aber meiner Erfahrung nach schwieriger, das richtige zu finden. Das Angebot sowohl von Art als auch "Umfeld" ist sehr heterogen.
 

Gordo

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klettern bzw insbesondere bouldern wurde hier noch nicht genannt. ein hervorragendes ganzkörpertraining, kann alleine oder mit anderen gemacht werden. ich gehe selber ins fitness, spiele aktives turniertennis und bin eigentlich ganz gut trainiert, aber als ich vor zwei jahren das erste mal in der kletterhalle war hatte ich danach drei tage übel muskelkater an stellen, die mir vorher unbekannt waren. mittlerweile war ich desöfteren beim bouldern, auch weil mein arzt es mir bezüglich körperhaltung (stützmuskulatur, rücken) empfohlen hat.

den "wettkampffaktor" gibt es auch, da es ja verschieden schwere strecken gibt und man als anfänger eine ganze weile braucht, bis man sich in den schwierigkeitsstufen vorwärts arbeitet. was man dadurch allerdings nicht bekommt, sind "aufgepumpte" muskeln ;) außerdem weiß ich nicht ob du da die richtige statur dazu hast (ich bin genau gleich groß wie du, wiege aber 22 kg weniger).
 

Boss Hog Corleone

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Beim Bouldern sieht man eigentlich sehr viele verschiedene Staturen. Von total dürr über sehr stark austrainiert bis übergewichtig... alles dabei.
Bouldern kann ich aber auch empfehlen. Ist aber vielleicht wirklich eher eine Ergänzung. Am Anfang macht man das auch nicht öfters als einmal die Woche.
 

Gordo

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Beim Bouldern sieht man eigentlich sehr viele verschiedene Staturen. Von total dürr über sehr stark austrainiert bis übergewichtig... alles dabei.
grundsätzlich hast du recht, mein highlight war eine hochschwangere, die ungefähr doppelt so schnell wie ich da immer hochgekraxelt ist :eek: aber eigentlich wäre es schon ein vorteil, wenn man weniger gewicht mit sich rumschleppt und dann auch hochziehen muss. aber es stimmt, es sind alle staturen vertreten und oft genug sieht man es den leuten nicht an, wie gut sie sind, insofern muss ich mich da etwas revidieren.
 

Aronofsky

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Ich habe es selber noch nie probiert, aber viele aus meinem Bekanntenkreis schwärmen von "Crossfit". Da trainierst du als Team zwar ähnlich wie im Fitnessstudio, aber es ist wesentlich funktionaler. Wenns dir Spaß macht, bieten die auch Seminare zu Ernährung usw. an. Allerdings sündhaft teuer (für meine Verhältnisse).

Crossfit fordert einen enorm sollte aber nicht von Anfängern betrieben werden da dort die Verletzungsgefahr schon sehr hoch ist.

Die beste Kombi und auch sehr abwechslungsreich finde ich die Woche 1x Joggen, 1x Schwimmen, 1 Kraftraum welches man auch direkt nach dem Schwimmen in einigen Hallen ausführen kann.
 

Big-Ben

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Bezüglich Training nur mit Körpergewicht kann ich dir das Freeletics App empfehlen, wo du verschiedene Workouts findest, die kraft- und auch konditionsmässig ziemlich intensiv sind.. Aber braucht auf jeden Fall viel Selbstdisziplin. Am einfachsten ist es, wenn du jemanden oder mehrere Freunde findest, die das mit dir machen würden.
 

William MacMoran

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Wie Mystic schon schrieb, solltest du deine Ernährungsgewohnheiten mal genauer unter die Lupe nehmen. Neben dem Training ist es ein Muss auf eine bewusste Ernährung zu achten, wenn man Gewicht verlieren will.
 
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L-X

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...Basketball oder Volleyball habe ich beides schon probiert das Problem dabei ist nur genügend Mitspieler zusammen zu bekommen. Mein Freundeskreis besteht nämlich leider zum Großteil aus "Fußball oder Nichts"-Leuten die sich schwerlich zu was anderem überreden lassen..........hinzu kommt das ich mich beim "beachen" im Sommer am See auch als ziemlich talentfrei herausgestellt habe ^^. Basketball wiederum hat mir immer gut gefallen aber für nen Verein bin ich einfach zu schlecht (und Vereinsleben ist auch generell nicht so mein Ding) und auf den Hobbyplätzen geht auch nicht immer was zusammen leider.
Ich hänge mich mal an Giko und Deslizer dran und lege dir ebenfalls Badminton ans Herz. Zu deinen möglichen (von mir markierten) Vorbehalten:
Ich fange mal mit der "Vereinsproblematik" an. Meiner Erfahrung nach hat man im Badmintonverein nicht dieses "klassische" Vereinsleben, wie man es häufig gerade vom Fußball kennt. Solche wohlbekannten "Gruppenzwangsdinger" wie das ritualmäßige Rumhängen in Vereinsheimen oder Kneipen nach Trainings oder Spielen habe ich beim Badminton noch nicht erlebt. Man trifft sich in der Halle, spielt (in Mehrzweckhallen Auf- und Abbau von Netzen inbegriffen, kostet ingesamt max. 5 Minuten), duscht ggf. (es gibt Turnhallenduscher und Heimduscher) und fährt anschließend nach Hause. Heißt: Vereinsleben beginnt in der Halle und endet in der Halle.

Genügend Mitspieler finden sich automatisch. Badmintonspieler sind nämlich hochsoziale Menschen. Gerade in Hobbygruppen (und jeder Verein hat eine Hobbygruppe) gibt es meistens keine festen Spielpaarungen, sondern es wird während des Abends immer wieder gemischt. Als Neuankömmling reicht es in der Regel, einfach mal in entsprechender Kleidung zum Training aufzutauchen und zu sagen: "Hi, ich bin der Ozymandias. Ich wollte mir das hier mal angucken." Die Antwort wird üblicherweise so etwa lauten: "Hi Ozzy...man...dias (?), ich bin der/die *sagtnamen*, nur angucken ist nicht so spannend. Klamotten und Schuhe trägst du ja schon, nimm dir mal den Schläger da und komm mit..." - und schon ist man mittendrin.

Ob du nun supertalentiert bist oder so gar nicht, spielt keine besondere Rolle. In jedem Verein gibt es beide Ausprägungen. Meistens finden sich automatisch relativ gleiche Spielstärken auf einem Court zusammen. Und solltest du mal einen Tag erwischen, an dem die "Anfängerklasse" spärlich besetzt ist, haben die guten Spieler (die schließlich auch irgendwann mal Anfänger waren) kein Problem damit, dich in ein Doppel oder Mixed zu integrieren, ihre Spielweise entsprechend anzupassen und dir zwischendurch auch mal Tipps in puncto Technik und Taktik zu geben. Durch die regelmäßige Rotation ist keiner gezwungen, den ganzen Abend mit angezogener Handbremse zu spielen, und daher nimmt sich jeder auch gerne mal für zwei Sätze zurück.

Zum konditionellen Aspekt hat sich Giko ja schon geäußert. Was den Muskelaufbau angeht: Na ja, nur durch Badminton wird man nicht zum Tier (und wenn, dann eher einseitig). Als Rechtshänder empfehlen sich dann vielleicht Ausgleichsübungen für die linke Körperhälfte, für den Linkshänder entsprechend umgekehrt.

Probier's einfach mal aus. Ich habe schon viele Leute getroffen, die über "Federball" gelächelt haben und zum zweiten Badmintontraining mit den Worten "ich war zwar am nächsten Tag voll am Ar$ch, aber ist echt ne coole Sportart" erschienen sind.
 

Fuffie

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Wenn du in einer (größeren) Stadt mit entsprechenden Möglichkeiten wohnst: Calisthenics/Eigengewichtübungen und für die Ausdauer Free-Running. Fand ich zu meinen Großstadtzeiten sehr gut; jetzt wohne ich auf dem Land und kann zwar endlos laufen, aber Möglichkeiten für Calisthenics bieten sich nur noch sehr beschränkt.
 

William MacMoran

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Ich mache diesen Thread auf da dieses Forum hoffentlich voller Menschen mit guten Ideen ist. Ideen für was? Erst einmal erklär ich euch mein Problem. Ich bin jahrelang regelmäßig ins Fitnesscenter gegangen, gehe ein paar mal die Woche joggen und spiele dazu nebenbei noch ab und zu Fußball (mittlerweile nicht mehr im Verein aber trotzdem noch mindestens 2 mal die Woche hobbymäßig für 1-2 Stunden). War eine ganze weile auch sehr zufrieden mit meinem Körper, hatte relativ wenig Körperfett, gut definierte und proportionierte Muskeln und konnte mich auch ernährungstechnisch gut zusammenreißen (was bei mir wichtig ist da ich sowohl schnell Muskeln als auch Fett ansetze).

Mein Problem ist das meine Motivation ins Gym zu gehen mittlerweile bei Null angekommen ist und ich auch nicht glaube das sich das nochmal ändern wird. Der springende Punkt hierbei ist eigentlich auch nicht das ich faul bin bzw. die körperliche Anstrengung scheue sondern das mich das Training an sich, das Gewicht heben etc. einfach unheimlich langweilt und überhaupt keinen Spaß mehr macht. Dafür dann auch noch 40 Minuten Hin- und Rückfahrt macht meinen Unwillen ins Fitnesscenter zu gehen komplett ;). Da ich allerdings während meines Auslandsemesters in den USA ca. 6-8 kg zugenommen habe (und zwar keine Muskeln ;)) und diese mindestens wieder verlieren möchte bin ich jetzt auf der Suche nach einem Sport bzw. Training das mir wieder Spaß macht. Da kommen jetzt hoffentlich die User hier im Forum ins Spiel mit ihren guten Ideen ;).

Also um es nochmal zusammen zu fassen:

Ich suche nach einem Training oder einer Sportart die mir zum einen hilft wieder etwas Gewicht abzunehmen und bei der man auch die Muskeln im Oberkörper trainiert (da ich nicht einfach nur schlakig bzw. dünn werden möchte) die aber auch gleichzeitig motiviert. Bin da auch wirklich komplett offen für alle Vorschläge. Als Motivation funktioneren bei mir sehr gut Wettkämpfe bzw. Duelle bei denen man sich mit anderen messen kann, eigentlich egal ob Einzeln oder als Mannschaft. Körperlich bin ich athletisch gebaut, 1,92 groß und wiege zwischen 98-100 kg.

Ich hoffe ihr habt ein paar gute Vorschläge ;)

Wie ist die Geschichte weitergegangen? Konntest du dich aufraffen?
 

Ozymandias

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Momentan ist es gerade schwierig weil ich ziemlich viel zu tun habe. Da sich das aber ab Februar ändern sollte werd ich wohl vor allem mit Freeletics weitermachen. Diese Art zu trainieren hat sich als ziemlich perfekt für mich herausgestellt weil ich da in ner kleinen Gruppe drin bin die sich gegenseitig pusht.
Ansonsten steht auch ab Februar sowohl ein Probetraining Krav Maga als auch Bouldern an. Von beidem denke ich das es mir prinzipiell Spaß machen könnte.
Ins Fitnesscenter geh ich nach wie vor kaum aber vllt. wird das mit etwas mehr Freizeit ab Februar auch wieder kommen.............wirklich daran glauben tu ich aber nicht ;).
 
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