ATP 500 - Washington, ATP 250 - Kitzbühel & Los Cabos 2023


Wer gewinnt in Washington?

  • Taylor Fritz

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  • Nick Kyrgios

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  • Andy Murray

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  • Felix Auger-Aliassime

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  • Denis Shapovalov

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  • Yoshihito Nishioka

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  • Alexander Bublik

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  • Grigor Dimitrov

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  • ein anderer Spieler

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  • Umfrageteilnehmer
    8
  • Umfrage geschlossen .

L-james

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gentleman

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Heute war die Luft einfach schnell draußen, zumal Baez von Anfang an alles gezeigt und getan hat, um hier gar keine Euphorie aufkommen zu lassen. Laut Coach war Thiem um 2 im Bett und 12h später wieder final nach den langen Matches diese Woche taten dann auch ihr Übriges. Trotzdem eine super Woche auf der er mental und spielerisch aufbauen kann und muss. Jetzt Pause bis Winston-Salem

Baez kehrt mit dem Sieg in die Top 40 zurück
 

Fenomedal_22

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Bleibt zu hoffen, dass Thiem auch ohne Titelgewinn das Positive aus dieser Woche mitnimmt. Heute gegen Baez ging leider überhaupt nichts. Und so stark die Woche dann teilweise auch war, es wäre schon gut gewesen, ein solches Turnier (immerhin "nur" ein 250er) dann auch zu Ende zu bringen mit dem maximalen Erfolg. So bin ich mir echt nicht sicher, ob das der notwendige Turnaround war.
 

gentleman

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Bleibt zu hoffen, dass Thiem auch ohne Titelgewinn das Positive aus dieser Woche mitnimmt. Heute gegen Baez ging leider überhaupt nichts. Und so stark die Woche dann teilweise auch war, es wäre schon gut gewesen, ein solches Turnier (immerhin "nur" ein 250er) dann auch zu Ende zu bringen mit dem maximalen Erfolg. So bin ich mir echt nicht sicher, ob das der notwendige Turnaround war.
Ja, waren sicher völlig für die Katz diese Fights und sein gezeigtes Level… hmm ich weiß ja nicht :crazy: Natürlich wird er deshalb nicht wieder GS Champion Niveau zeigen, aber den Boost aus dieser Woche nimmt ihm Mal keiner und den gilt es für die hardcourt Saison weiter auszubauen
 

Fenomedal_22

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Ja, waren sicher völlig für die Katz diese Fights und sein gezeigtes Level… hmm ich weiß ja nicht :crazy: Natürlich wird er deshalb nicht wieder GS Champion Niveau zeigen, aber den Boost aus dieser Woche nimmt ihm Mal keiner und den gilt es für die hardcourt Saison weiter auszubauen
Erfolg im Sport ist schnelllebig. Es gab bei Thiem auch letztes Jahr gute Matches und Turniere, wo man dachte "Darauf gilt es weiter aufzubauen", die Bestätigung blieb dann aber aus. Von daher ist ein gewisser Pessimismus sicher nicht unangebracht. Es geht in keiner Weise darum, dass er jetzt wieder regelmäßig GS Champion Niveau zeigt, aber es gilt jetzt, solche Leistungen und Turniere wieder häufiger zu zeigen, ansonsten verpufft der Boost auch schnell wieder.
 

Furiosa

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Baez :love: Heftige Courtcoverage heute, denke die verregneten, langsamen Bedingungen waren auch kein Nachteil für ihn heute. Das war Weltklasse Sandplatz Tennis. Wenn ein Baez 80% der Punkte nach 1. Aufschlag macht weiß man wohl, dass es einfach nicht der Tag war.
 

Hans Meyer

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Ja, waren sicher völlig für die Katz diese Fights und sein gezeigtes Level… hmm ich weiß ja nicht :crazy: Natürlich wird er deshalb nicht wieder GS Champion Niveau zeigen, aber den Boost aus dieser Woche nimmt ihm Mal keiner und den gilt es für die hardcourt Saison weiter auszubauen

Für die Katz nicht, aber es geht darum in die Top 20 einzuziehen und kurzfristig den Gegnern zu zeigen, dass man ihn nicht eben so besiegt. Du bist ja eh immer pessimistisch, aber wenn man bei der Auslosung schon bei Spielern wie Zhang als einen kniffligen Spieler spricht, dann gibt es davon mindestens 50 und es darf nicht 50+ potentielle Bezwinger geben und um dieses Selbstverständnis zu entwickeln hätte der Titel überproportional geholfen. Es gilt zu hoffen, dass er darauf aufbauen kann
 

Furiosa

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Für die Katz nicht, aber es geht darum in die Top 20 einzuziehen und kurzfristig den Gegnern zu zeigen, dass man ihn nicht eben so besiegt. Du bist ja eh immer pessimistisch, aber wenn man bei der Auslosung schon bei Spielern wie Zhang als einen kniffligen Spieler spricht, dann gibt es davon mindestens 50 und es darf nicht 50+ potentielle Bezwinger geben und um dieses Selbstverständnis zu entwickeln hätte der Titel überproportional geholfen. Es gilt zu hoffen, dass er darauf aufbauen kann

Für mich ist Thiem weit weg von den Top 20 und wenig was man diese Woche sah deutet auf anderes hin. Jeder durchschnittliche Rank 50 - 100 Spieler kann mal ne heiße Woche erwischen, gerade bei nem kleinen Turnier @home. Solange die Power und Konstanz nicht zurück kommt dürften die Top 50 erstmal Ziel genug sein.

Würde man Thiems Karriere nicht kennen wäre die Leistung diese Woche nix auffälliges Richtung Top 20. Und dabei bitte bedenken, dass ich vor den "journeyman" zwischen Platz 50 und 80 mega Respekt habe und man im Gesamten betrachtet ein absoluter Glücksritter ist wenn man sich in den Bereichen ein paar Jahre halten kann.
 

gentleman

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im Doppel nahm das Turnier übrigens noch ein Happy End für die Homecrowd, Miedler/Erler gewannen das Endspiel wie alle ihre Spiele ohne Satzverlust. Im Race liegen sie damit auf Platz 15

@all ich wollte damit ja auch keine unrealistischen Szenarien ausmalen, dass damit alles wieder gut und Thiem "der Alte" ist. Aber ich denke schon, dass (wenn man die Woche live am TV auch verfolgt hat) man spielerisch deutliche Fortschritte und sukzessive mehr Selbstvertrauen in seine Schläge (vor allem Vorhand wie er gestern sagte, das Handgelenk sei endlich wieder schnellkräftig wie früher, so Thiem) sowie natürlich generell mental gesehen. Diese engen Siege vor allem gegen Bagnis und gestern gegen einen bärenstarke Djere können da schon was bewirken on the long run, er hat ja sehr viele enge Matches wie zweimal gegen Tsitsipas verloren. Es gilt jetzt aber eben hart weiter zu arbeiten, wie Thiem auch in seiner ersten Analyse nach dem Match betonte:
An der Physis sei es jedenfalls nicht gelegen, dass es nicht geklappt hat, so Thiem. "Ich habe mich körperlich gut gefühlt", gesteht der Niederösterreicher. "Gestern war ein besonderes Match, anstrengender und länger als die meisten anderen. Aber ich bin gut reingekommen in den heutigen Tag und hätte von der körperlichen Verfassung und der Spannung her besser abschneiden können."

"Er (Baez, Anm.) hat noch besser als die ersten vier Gegner ausgenutzt, wenn ich zu kurz und zu passiv war - da ist er mir gleich draufgestiegen. Er hat mich sofort laufen gelassen und unter Druck gesetzt."

Das sei das, was er besser machen müsse, meint Thiem. Er selbst müsse aggressiver spielen. "Das muss ich aber viel schneller und viel öfter machen. Jedes mal so Matches drehen, wo es sich so zuspitzt, das wird nicht gehen", bezog er sich auf die drei Siege davor nach Satzrückstand. "Heute war das nicht mehr möglich."
 

Fathi8

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Ich drücke Thiem da extrem die Daumen aus dem Tief rauszufinden. Diese Woche war ein erster Schritt..allerdings natürlich auch einer, der möglichst einfach war: homecrowd, 250er.

ABER: ich bin sicher, dass der Kopf einfach extrem wichtig ist bei Sportlern und bei Individualsport noch viel mehr.
Klar kann es sein, dass er nicht mehr seine körperlichen Attribute von vor der Verletzung besitzt bzw. zurückerhält. Dann wird es auch sicher nicht mehr in die Top10 gehen. Aber evtl ist ja auch ein guter sicherer Platz in den Top30-40 noch ein lohnenswertes Ziel. Von da ab, kann dann in einer Hot Weak evtl. immer Mal wieder ein Peak-ähnlicher Domi rausschauen, der dann Mal in Nähe großer Titel gerät. Das fände ich ein lohnenswertes Ziel. Startet aber viel mit dem Kopf.
 

L-james

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Klar kann es sein, dass er nicht mehr seine körperlichen Attribute von vor der Verletzung besitzt bzw. zurückerhält.
Das ist und war nie (nach seinem Comeback) das Problem bei Thiem, auch oft genug laut eigener Aussage. Er ist Top-Fit und mit 29 Jahren im besten Alter.

Jetzt hat er mal einige enge und schwierige Matches (auch nach Rückständen) gezogen. Mal gucken was das mit ihm macht. HC ist wieder anders, aber er muss gucken, dass er den Flow mitnimmt und Siege einfährt.
 

Fathi8

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Das ist und war nie (nach seinem Comeback) das Problem bei Thiem, auch oft genug laut eigener Aussage. Er ist Top-Fit und mit 29 Jahren im besten Alter.

Jetzt hat er mal einige enge und schwierige Matches (auch nach Rückständen) gezogen. Mal gucken was das mit ihm macht. HC ist wieder anders, aber er muss gucken, dass er den Flow mitnimmt und Siege einfährt.

Ok, dann läge es ja nur am Kopf und dafür braucht es einfach Erfolgserlebnisse.
 

L-james

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Ok, dann läge es ja nur am Kopf und dafür braucht es einfach Erfolgserlebnisse.
Ne, nur am Kopf ist auch wieder zu einfach gedacht. Natürlich spielt der Kopf eine ganz wichtige Rolle, aber um den "Kopf" wieder in das gewünschte Fenster zu bekommen, musst du mit deinem Handwerkszeug entsprechend arbeiten. Das mit Massu war sowas von durch und überfällig, da hatte Thiem schon längst falsche/fehlende Inhalte im täglichen Training, sah man schon direkt beim Wechsel seines Coaches, da wurde direkt die Intensität erhöht, was einen deutlich positiven Effekt auf Thiem hatte.

Ich bin immer noch davon überzeugt, dass Thiem mit Bresnik die sicherste Variante hätte, um sein Handwerkszeug bestmöglich zu steuern/verbessern damit auch die Möglichkeit zu haben wieder das Maximum aus sich herauszuholen. Das bedeutet nicht, dass es ohne Bresnik nicht auch möglich wäre, aber meiner Ansicht geht er da halt ein Risiko ein um zu viel Zeit zu verlieren und das hat er auch schon. Ich hoffe für ihn, dass er jetzt die Kurve bekommen hat und auf Kitzbühel aufbauen kann. Wenn nicht, wird er sich auch von Ebrahimzadeh trennen müssen und dann stellt sich wieder die Frage, gebe ich wieder den nächsten "Glücksschuss" ab oder gehe ich den unbequemen, notwendigen Weg?
 

Tuco

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Tsitsipas hat es durchgezogen und seinen 10. Titel auf der Tour geholt:


Das h2h gegen de Minaur jetzt 9-0 bzw. 10-0 (je nachdem ob man die NextGen Finals mitzählt oder nicht), der ist offenbar sein Lieblingsgegner. Es ist auch der erste outdoor Hartplatz Titel für den Griechen auf der Tour überhaupt.

Das ist mal ein Finale in Washington mit dem man nicht gerechnet hätte:


Griekspoor wirklich mit einer erstaunlichen Saison, es wäre schon sein dritter Titel. Er hat van de Zandschulp auch klar den Rang abgelaufen und ist mittlerweile deutlich #1 in NL. Evans wäre mit einem Titel dicht an den Top 20 dran, wo er noch nie stand, er ist 33 Jahre alt, fast exakt gleich alt wie Struff. Ich bin mir nicht sicher ob es überhaupt schon mal so alte Top 20 Debutanten gab - bei aktiven Spielern jedenfalls nicht, da war keiner Ü30.
 

SlowJamma

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Und in Wagsington haben wir beiden Männern das Finale, welches wohl 90% vorausgesagt haben vor dem Turnier, Tallon Griekspoor gegen Dan Evans. :smoke:
 

Tuco

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Evans mit einer sagenhaften Woche und dem Titel in Washington, die 500 Punkte bringen ihn nahe an die Top 20 heran.

Viel knapper geht es nicht - auf #21 gerade mal 4 Punkte hinter Dimitrov auf #20, aber Evans hat gleich wieder 360 Punkte aus dem HF Montreal im Vorjahr zu verteidigen, was bis heute sein bestes Ergebnis in der Wertung war. Im race ist er auf #30, ein Selbstläufer wird das nicht, aber die 500 Punkte sind natürlich eine sehr gute Ausgangsposition, es in den nächsten 12 Monaten irgendwann mal in die Top 20 zu schaffen. Wird ihm aber ohnehin wohl nicht so wichtig sein, im Vordergrund steht natürlich: das war der größte Titel seiner Karriere, und das mit 33 Jahren. Tolle Sache, erinnert aber auch ein wenig dran, wie knapp Struff bis vor seiner Verletzung an einem ähnlichen Erfolg (also Titel und Top 20 mit 33 Jahren, wobei Evans schon einen hatte, bei Struff wäre es sogar der erste auf der Tour gewesen) dran war.
 

Hans Meyer

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Viel knapper geht es nicht - auf #21 gerade mal 4 Punkte hinter Dimitrov auf #20, aber Evans hat gleich wieder 360 Punkte aus dem HF Montreal im Vorjahr zu verteidigen, was bis heute sein bestes Ergebnis in der Wertung war. Im race ist er auf #30, ein Selbstläufer wird das nicht, aber die 500 Punkte sind natürlich eine sehr gute Ausgangsposition, es in den nächsten 12 Monaten irgendwann mal in die Top 20 zu schaffen. Wird ihm aber ohnehin wohl nicht so wichtig sein, im Vordergrund steht natürlich: das war der größte Titel seiner Karriere, und das mit 33 Jahren. Tolle Sache, erinnert aber auch ein wenig dran, wie knapp Struff bis vor seiner Verletzung an einem ähnlichen Erfolg (also Titel und Top 20 mit 33 Jahren, wobei Evans schon einen hatte, bei Struff wäre es sogar der erste auf der Tour gewesen) dran war.

Das war einfach fehlerlos von Evans, der schon das ganze Turnier sehr sehr sehr stark spielte, da kann sich Griekspoor nur wenig vorwerfen, im allerletzten Game hatte er seine einzigen Breakbälle
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