BDO Weltmeisterschaft 2016


John Lennon

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Die letzten Tage konzentrierten sich die Dartsjunkies natürlich auf die PDC WM, aber die WM der BDO läuft auch schon ein paar Tage und kann nun dafür sorgen, dass keine Entzugserscheinungen auftreten. ;)

Seit 1978 wird die BDO WM im Lakeside Country Club in Frimley Green veranstaltet. Dabei konnten sich illustre Namen wie Barney und Phil Taylor in die Siegerliste eintragen und so ziemlich alle Topspieler der PDC haben eine BDO-Vergangenheit.

Natürlich alles eine Nummer kleiner als bei den Vollprofis der PDC, aber mittlerweile kann man auch bei BDO ganz gut verdienen. Der Weltmeister wird stolze 100.000 Pfund bekommen.

Titelverteidiger ist der Engländer Scott Mitchell. Übertragen wird das ganze bei Eurosport.

Spielplan und Turnierbaum gibt es z.B. hier zu sehen.

Game On! :)
 

Huck huckt weg

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Wäre cool, wenn auch diese WM etwas Aufmerksamkeit bekommt. Ist ja praktisch die WM des Konkurrenzverbandes BDO. Wenn man sich ein bisschen auskennt, merkt man schnell, dass das Niveau mit dem der PDC zwar nicht mithalten kann, es aber dennoch unterhaltsam ist.
Ein weiterer Unterschied ist auch, dass es bei der BDO parallel noch eine Frauen WM gibt.
Auch bei der BDO bestimmt die Engländer und Niederländer das Geschehen. Nur Schotten gibt es überraschend wenige ;)
Favoriten auf den WM Titel dürften die beiden Engländer Glen Durrant und Martin Adams sein. Aber auch Geert de Vos und Wesley Harms dürften nicht chancenlos sein. Dazu gibt es aber noch weitere Engländer in den Top 10 die sich ebenfalls Titelhoffnungen machen dürfen.
Bei den Damen sind mit Fallon Sherrock und Anastasia Dobromyslova die Nummer 3 und 4 der Welt schon ausgeschieden. Mit Aileen de Graaf und Deta Hedman sind die Topfavoritinnen aber noch dabei. Wenn man bei einer WM auch immer auf der Rechnung haben muss ist die erfahrene Lisa Ashton.
 
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Huck huckt weg

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Samstag, 2. Januar 2016


14.00 Uhr Jim Williams 3:0 Tony O'Shea
15.30 Uhr Lisa Ashton 2:0 Paula Jacklin
16.30 Uhr Craig Caldwell 3:1 Alan Soutar
17.30 Uhr Darryl Fitton 2:3 Dennis Harbour
19.30 Uhr Larry Butler 3:2 James Hurrell
20.30 Uhr Anastasia Dobromyslova 1:2 Anca Zijlstra
21.30 Uhr Matthew Medhurst 0:3 Jeff Smith
22.30 Uhr Glen Durrant 3:0 Dean Reynolds


Sonntag, 3. Januar 2016



14.00 Uhr Scott Mitchell 3:2 Craig Caldwell
15.00 Uhr Peter Sajwani 3:2 Sam Hewson
16.00 Uhr Fallon Sherrock 1:2 Ann-Louise Peters
17.00 Uhr David Cameron 0:3 Ted Hankey
18.30 Uhr Kostas Pantelidis 3:2 Darren Peetoom
19.30 Uhr Trina Gulliver 2:1 Dee Bateman
20.30 Uhr Seigo Asada 3:1 Darius Labanauskas
21.30 Uhr Scott Waites 3:0 Willem Mandigers


Montag, 4. Januar 2016



14.00 Uhr Rob Modra 0:3 John Walton
15.00 Uhr Jeffrey De Graaf 2:3 Richard Veenstra
16.00 Uhr Pip Blackwell 0:3 Martin Atkins
18.30 Uhr Ryan De Vreede 2:3 Larry Butler
19.30 Uhr Aileen De Graaf 2:0 Casey Gallagher
20.30 Uhr Jamie Hughes 3:0 Ross Montgomery
21.30 Uhr Martin Phillips 3:0 Ted Hankey


Dienstag, 5. Januar 2016



14.00 Uhr Martin Adams 0:3 Jeff Smith
15.00 Uhr Mark McGeeney 3:0 Peter Sajwani
16.00 Uhr Deta Hedman 2:0 Corrine Hammond
17.00 Uhr Gary Robson 1:3 Madars Razma
18.30 Uhr Geert De Vos 3:1 Kostas Pantelidis
19.30 Uhr Zoe Jones 2:1 Tina Osborne
20.30 Uhr Wesley Harms 3:2 Seigo Asada
21.30 Uhr Brian Dawson 3:2 John Walton
 
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Sooo. Heute standen bei der BDO WM weitere Erstrundenbegegnungen an.

Rob Modra - John Walton 0:3


Im ersten Match es Tages traf Rob Modra in der Vorrunde auf den Altmeister John Walton. Es lies sich schwer abschätzen wer in diesem Spiel der Favorit war, da man von Walton schon längere Zeit nicht mehr viel gesehen hatte.
Walton war dann aber über das gesamte Match der bessere Spieler. Zwar hatte Modra immer wieder mal seine Momente, doch Walton war immer wieder da, wenn es wichtig wurde. Modra sicherte sich zwar das ein oder andere Leg, am Ende reichte es aber in keinem Satz und so stand der klare 3:0 Erfolg für den Rückkehrer fest, der damit in der 1. Runde dabei sein durfte.

Jeffrey de Graaf - Richard Veenstra 2:3


Als nächstes Stand das Holländische Duell zwischen Jeffrey de Graaf und Richard Veenstra auf dem Programm. De Graaf die Nummer 3 der Welt war im Vorfeld leichter Favorit, jedoch spielte er bisher auf dieser Bühne alles andere als gut. Es wurde ein umkämpftes Match wo de Graaf zuerst in Führung ging, die nächsten zwei Sätze aber knapp an Veenstra abgeben musste. Das Spiel hatte kein wirklich hohes Niveau, es war aber extrem spannend. De Graaf kämpfte sich im vierten Satz nochmal zurück und konnte ausgleichen. Der fünfte und entscheidende Satz war dann enorm spannend. Beide Spieler schenkten sich nichts, am Ende war es jedoch de Graaf der das entscheidende Break kassierte und so krönte sich Veenstra in der Verlängerung zum Sieg. Der Lakeside-Fluch für de Graaf geht damit weiter.

Phil Blackwell - Martin Atkins 0:3


Weiter ging es mit dem Spiel zwischen den beiden Engländern Phil Blackwell und Martin Atkins. Blackwell in der Weltrangliste eigentlich besser platziert erwischte einen ganz schwachen Start und sofort ging der erste Satz mit 3:1 an Atkins. Man erwartete jetzt eigentlich das Blackwill sich steigerte, doch die Steigerung kam nicht. Atkins nutzte diese Chance und sicherte sich auch den zweiten Satz mit 3:1.
Damit stand Blackweill schon früh mit dem Rücken zur Wand. Auch im dritten Satz lief nichts zusammen und so ging auch dieser Satz schnell mit 1:3 zu Ende. Das wars. Blackwell war raus. Mit einem 80er Average gewinnt man halt auch hier keinen Blumentopf.

Ryan de Vreede - Larry Butler 2:3

Ein spannendes Match entwickelte sich zwischen dem an Nummer 16 gesetzten Niederländer Ryan de Vreede und dem an Nummer 33 positionierten Engländer Ryan Butler. Butler gewann den ersten Satz im Entscheidungsleg und ging in Führung. Auch in Satz 2 ging es eng zur Sache, dieses Mal war es aber de Vreede, der im Entscheidungsleg cooler blieb. Das Spiel blieb weiter knapp und auch im dritten Satz waren die Spieler auf Augenhöhe. Dieses Mal war es aber wie im ersten Satz Butler der sich das Entscheidungsleg zur 2:1 Führung sicherte. De Vreede konterte nochmal und glich im vierten Satz zum 2:2 aus, doch im 5. Satz hatte Butler die besseren Nerven und schnappte sich in der Verlängerung den hauchdünnen, aber dann doch verdienten Erfolg.

Aileen de Graaf - Casey Gallagher 2:0

Der größte Unterschied zur PDC ist bei der BDO, dass es parallel zur Männer WM auch eine Frauen WM gibt. Im Achtelfinale traf die Nummer 4 der Setzliste Aileen de Graaf auf Casey Gallagher. De Graaf spielte ein ordentlich Match, indem sie Gallagher keine Chance ließ.
Leider blieb Gallagher auch unter ihrem Niveau, sodass es zu keiner Zeit ein wirklich spannendes Match war. Die Sätze gingen am Ende mit 3:1 und 3:2 an die Niederländerin de Graaf, die einer der großen Herausforderinnen von Lisa Ashton sein könnte.

Jamie Hughes - Ross Montgomery 3:0

Weiter ging es mit der Nummer 4 der Welt Jamie Hughes der auf den Schotten Ross Montgomery traf. Montgomery stand letztes Jahr im Viertelfinale, jetzt hatte er aber mit Hughes schon in Runde 1 einen sehr schweren Gegner vor der Brust. Dies zeigte sich auch schon in Satz 1, den Hughes knapp mit 3:2 für sich entscheiden konnte. In Satz 2 leistete sich Montgomery dann eine Schwächephase. Sein Average ging ziemlich runter und Jamie Hughes hatte keine Probleme die Führung auf 2:0 zu erhöhen. Der dritte Satz war dann zwar wieder umkämpfter, am Ende reichte es aber wieder nicht für Montgomery, der Hughes zum glatten 3:0 Erfolg gratulieren musste.

Martin Philipps - Ted Hankey 3:0

Im letzten Match des Abends, traf Martin Philipps auf den allseits bekannten Ted Hankey. Hankey konnte die WM bereits zwei Mal gewinnen und war in der Weltrangliste immerhin noch an Position 30 platziert. Sein Gegner war der Waliser Martin Philipps, der zwar letztes Jahr noch in Runde 1 ausschied, in der Weltrangliste aber deutlich besser dastand. Beide Spieler boten kein berauschendes Match und spielten einen schwachen Average. Philipps tat zwar nur das nötigste, aber es reichte letztendlich um ungefährdet in die nächse Runde einzuziehen, da Hankey im gesamten Match von der Rolle war und insgesamt nur 1. Leg an ihn ging. Aber auch Philipps muss seinen Average von gerade einmal 76 Punkten steigern, wenn er in der nächsten Runde eine Chance haben will.
 

Huck huckt weg

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Große Überraschung bei der BDO WM!!!! Der dreimalige Weltmeister und aktuelle Nummer 2 der BDO Martin Adams ist raus!!!
Er war gegen Jeff Smith chancenlos und unterlag mit einem 92er Average deutlich mit 0:3.
 

Huck huckt weg

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Mit Adams, de Graaf, Fitton, Dobromyslova und Sherrock sind bei den Damen und Herren schon echte Hochkaräter und Favoriten in Runde 1 rausgeflogen.
 

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Deta Hedman gewinnt mit Corinne Hammond mit 2:0. Was beide Spielerinnen, insbesondere aber Hammond an Doppel liegen gelassen haben, war unfassbar. Ich muss nachher mal nach der Doppequote suchen. Aber dass war wirklich schon ganz, ganz übel. Hammond hätte dieses Spiel niemals verlieren dürfen.
 

Huck huckt weg

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Und jetzt hat es den nächsten gesetzten Spieler erwischt. Die Nummer 13 Gary Robson unterliegt Madars Razma mit 1:3. Razma war vor allem sehr stark auf die Doppelfelder, was ihm letztlich auch den Sieg brachte.
 

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Also ich schau' ja echt gerne Darts, aber das Niveau von Damen-Darts ist ja schon ziemlich erschreckend. Da freut sich Zoe Jones, nota bene die Nummer sieben, tatsächlich über einen 24-Darter. Dass da Osborne gerade mit 17 Darts ausgecheckt hat, ist ja schon fast eine Überraschung.

Gerade gesehen, mit einem 69-Average kann man die Turniernummer 5 rauskegeln. :D


EDIT: Immerhin ist Jones bezüglich Bouncer auf dem Niveau von Adrian Lewis. :clown:
 

Huck huckt weg

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Ja ich wollte das im vorhinein nicht schreiben um hier nicht manche Abzuschrecken, aber dass Herren Niveau ist schon um ein deutliches schlechter als bei der PDC. Wenn man bei der BDO WM mal die 3-Dart Averages betrachtet wundert man sich manchmal schon wie manche Spieler damit weiterkommen.
Und bei den Frauen hast du absolut recht, dass ist schon krass was es da für eklatante Leistungsunterschiede gibt und auch dass allgemeine Niveau ist nicht wirklich hoch. Ein weiteres Problem sehe ich darin, dass man eben kurz davor die PDC WM gesehen hat und deshalb natürlich andere Leistungen gewöhnt ist.
 

Analyst

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Die Damenfußballnationalmannschaft hat meines Wissens gegen die A-Jugend von VfB Stuttgart mal deutlichst verloren.

Karsten Braasch, damals höchst mittelmäßiger Tennisprofi hat mal die beiden Williams - Schwester mit 6:1 und die andere mit 6:2 geschlagen. Für mich ist beides logisch, weil den Damen die körperlichen Voraussetzungen fehlen, um gegen trainierte Männer in einem (Kraft)sport mithalten zu können.

Aber Darten können doch auch körperlich untrainierte Fettsäcke! Sind da die Top - Frauen wirklich so viel schlechter als die Top - Männer?

Ich will Spitzen - Dart auf keinen Fall schlecht reden! Mir ist schon klar, dass die Spitzenleute viel trainieren und ein sehr gutes räumliches Vorstellungsvermögen, ein gutes Nervenkostüm und tolle Konzentrationsfähigkeiten mitbringen müssen. Aber warum sollen Frauen diese Voraussetzungen nicht ebenfalls haben?

Beim Darten gibts ja sicher auch so etwas wie Weltranglisten. Wie würde sich denn die Nummer 3 der Damenweltrangliste gegen die Nummer 300 der Herrenweltrangliste schlagen?
 

Angliru

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Der Termin ist definitiv diskutabel. Vielleicht erhofft man sich bei der BDO und den übertragenden Sendern, dass viele nach der PDC-WM so dartgeil sind, dass sie direkt weiterschauen. Aber wenn dann jemand mit einem 76er-Average sein Match mit 3:0 gewinnt, dann ist das schon ein wahnsinniger Unterschied, den selbst der begeisterte Laie bemerkt. Andererseits ist bei vielen sicherlich auch erstmal die Sättigung erreicht. Ich freu mich schon auf die Masters Ende Januar, bin definitiv dabei.
 

John Lennon

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Wie würde sich denn die Nummer 3 der Damenweltrangliste gegen die Nummer 300 der Herrenweltrangliste schlagen?

Also die Topdamen können schon einen Average so um die 85 spielen, aber generell fehlt es da an Konstanz, so dass es nur höchst selten Frauen schaffen, sich für die ansich für beide Geschlechter offenen Turniere zu qualifizieren.

2008 und 2009 hat mit Anastasia Dobromyslova eine der Topfrauen an den Grand Slam of Darts (in beiden Jahren) und an den UK Open (2008) teilgenommen. Bei den UK Open gab es in Runde 1 eine knappe Niederlagen gegen Thornton (6:5). 2008 beim Grand Slam of Darts hatte sie Mardle am Rande der Niederlage und verlor denkbar knapp mit 4:5 - die beiden anderen Gruppenspiele hat sie ebenfalls verloren, aber 2009 konnte sie dort Vincent van der Voort mit 5:4 schlagen.
 

Max Power

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jou, hab gestern Hughes gegen Montgomery gesehen und war schon ein bisschen schockiert übers Niveau. Speziell die Doppelquote war bei beiden hundsmiserabel. So knapp nach der PDC-WM fällt der Qualitätsunterschied dann eben extrem auf ...
 

John Lennon

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Sicherlich ist der Termin nicht ideal, da der Vergleich mit der PDC WM so natürlich auf der Hand liegt und man da nur abstinken kann, aber mit wenigen Ausnahmen fand die BDO WM immer (also seit 1978) Anfang Januar statt. Ist also Tradition und ich kann verstehen, dass man davon nicht abrücken will.
 
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Puhhh. Wesley Harms wendet gerade noch die nächste Überraschung ab. Er schlägt Seigo Asada mit 3:2
 

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So heute standen die letzten sechs Erstrundenbegegnungen der Herren an, sowie bereits ein Achtelfinale der Damen.

Martin Adams - Jeff Smith 0:3


Das Favoritensterben bei der BDO WM, ging auch am letzten Erstrundentag weiter. Im ersten Match des Tages traf der 3-malige Weltmeister und aktuelle Nummer 2 der BDO Martin Adams auf den Kanadier Jeff Smith. Adams wurde vor der WM als einer der Favoriten gehandelt. Das Spiel entwickelte sich schnell auf ein gutes Niveau. Smith konnte von Anfang an mithalten. Adams warf unter anderem einen 10-Darter, dies änderte aber nichts daran, dass Smith viel konstanter war und überraschend mit 2:0 in Führung ging. Es wurde eng für den Favoriten und Adams musste kämpfen. Im dritten Satz lief dann aber überhaupt nichts mehr beim ehemaligen Weltmeister und so konnte er nur zuschauen wie Smith sich ohne Probleme auch den dritten Satz sicherte und das Match mit 3:0 gewann. Die nächste dicke Überraschung in Lakeside war perfekt. Am Ende standen beide Spieler übrigens bei einem ordentlichen Average von 92 Punkten.


Mark McGeeney - Peter Sajwani 3:0


Im nächsten Match traf der Engländer Mark McGeeney auf den Schweden Peter Sajwani. McGeeney ging als Favorit in die Partie, war er in der Weltrangliste doch um einige Postionen besser platziert als sein Gegner.
Dies zeigte sich dann auch im Spiel. Nachdem Mc Geeney zu Beginn noch leichte Startschwierigkeiten hatte und mit 0:1 in den Legs in Rückstand geriet, kam er im Laufe der Partie immer besser rein. Sajwani konnte sein Niveau schnell nicht mehr halten und McGeeney reichte eine durchschnittliche Performance um den ersten Satz noch mit 3:1 nach Hause zu bringen. Der zweite Satz war dann klar beim Engländer. Sajwani lies immer mehr nach und so war der schnelle 2:0 Satzvorsprung für McGeeney keine Überraschung.
Im dritten Satz zeigte Sajwani zwar wieder eine etwas bessere Leistung, doch McGeeney war am Ende einfach zu stark und sicherte sich somit auch diesen Satz mit 3:1. Am Ende stand beim Engländer ein 84 Average, während der beim Schweden Sajwani nur 74 Punkte betrug.


Deta Hedman - Corinne Hammond 2:0


Deta Hedman traf bei ihrem ersten Match in Lakeside auf die Nummer 5 der Welt Corinne Hammond. Von Anfang an boten sich die beiden Kontrahentinnen bei umkämpftes Duell auf Augenhöhe. Hammond war im ersten Satz vom Average eigentlich die bessere Spielerin, doch sie verpasste viele Doppel. Auch Satzdarts konnte sie nicht nutzen und so sicherte sich Deta Hedman nach vielen ausgelassen Doppelfeldern doch noch knapp den ersten Satz.
Auch der zweite Satz war umkämpft. Hammond war von den Scores wieder sehr gut dabei, doch auch wie im ersten Satz nutzte sie ihren guten Score nicht, da sie viel zu schwach beim auschecken war. Dies nutze Hedman dann aus und sicherte Sich den 2:0 Erfolg mit einem 3:1 im zweiten Satz. Damit kam die aktuelle Nummer 1 nochmal mit einem blauen Auge davon, denn bei besseren Checkouts von Hammond hätte diese Partie durchaus anderster ausgehen können. Am Ende stand bei Hedman ein 84er Average.


Gary Robson - Madars Razma 1:3

Im nächsten Match traf die Nummer 14 der Welt Gary Robson auf den Letten Madars Razma. Das Match war nicht hochklassig aber spannend. Beide spielten zu Beginn auf einem ähnlichen Niveau, am Ende konnte Razma aber knapp den ersten Satz für sich entscheiden.
Im zweiten Satz war Razma dann der konstantere Mann. Er konnte es sich auch leisten nicht ganz so gut zu scoren, da er immer wieder sehr sicher auf die Doppelfelder war. Robson hatte darauf keine wirkliche Antwort und so ging auch Satz 2 an Razma, dieses mal mit 3:1.
Robson musste jetzt zurückkommen und im dritten Satz gelang es ihm auch endlich sich zu steigern. Der Average stieg etwas an und Razma konnte in diesem Satz nicht ganz schritthalten. Folgerichtig konnte Robson auf 1:2 verkürzen.
Dies sollte aber nur ein kurzes Strohfeuer gewesen sein. Razma steigerte sich schnell wieder und im vierten Satz gelang ihm das entscheidende Break zum 3:1 Erfolg. Wieder hatte es einen gesetzten Spieler in Runde 1 erwischt.


Geert de Vos - Kostas Pantelidis 3:1

Weiter ging es mit dem Niederländer Geert de Vos und dem Griechen Kostas Pantelidis. Pantelidis war noch ein relativ unbeschriebens Blatt, während sich de Vos als Nummer 9 der BDO schon einen Namen gemacht hatte. Den ersten Satz kontrollierte de Vos. Pantelidis spielte zwar nicht schlecht, jedoch war de Vos in den entscheidenden Momenten zur Stele und sicherte sich den Satz mit 3:1. Im zweiten Satz konnte sich der Niederländer noch steigern, während Pantelidis hier wenig entgegenzusetzen hatte. Doch der Grieche gab nicht auf und drehte im dritten Satz nochmal auf. De Vos wirkte etwas überrascht und so konnte Pantelidis auf 1:2 in den Sätzen verkürzen. De Vos besann sich im weiteren Verlauf dann aber wieder und so wurde es am Ende doch noch ein relativ ungefährdeter 3:1 Erfolg für den Niederländer. Auch der 88er Average den de Vos spielte war in Ordnung.


Zoe Jones - Tina Osborne 2:1


Als nächstes standen sich Zoe Jones und Tina Osborne gegenüber. Jones war an Nummer 7 gesetzt und somit die leichte Favoritin.
Der erste Satz war hart umkämpft. Beide spielerinnen hatten aber Probleme mit dem Checkout und so zog sich alles etwas hin.
Am Ende war es aber Jones die sich diesen wichtigen ersten Satz mit 3:2 sichern konnte.
Der zweite Satz war dann klar auf Seiten von Tina Osborne. Die Neuseeländerin traf zu diesem Zeitpunkt ihre Doppel konstanter, während Jones nicht so wirklich hinterher kam. Dadurch ging dieser 2. Satz deutlich an Osborne und es ging in einen entscheidenden dritten Satz.
Hier war dann wieder ein komplett anderes Bild. Osborne verlor den Faden, während sich Jones in den letzten entscheidenden 10 Minuten nochmal steigern konnte und letztendlich den 2:1 Gesamterfolg ins Ziel brachte. Am Average der nur 1. Punkt auseinanderlag, sah man das dies ein ausgeglichenes Match gewesen ist.


Wesley Harms - Seigo Asada 3:2


Im vorletzten Match des Abends traf der Mitfavorit aus den Niederlanden Wesley Harms auf Seigo Asada. Von Beginn an war es ein relativ ausgeglichenes Match wo Harms den ersten Satz mit 3:1 gewinnen konnte und somit in Führung ging.
Der Japaner zeigte sich aber unbeeindruckt und setzte im zweiten Satz Harms unter Druck. Dieser kam damit nicht so wirklich klar und so sicherte sich Asada den 1:1 Satzausgleich. Harms konnte sich im dritten Satz aber wieder steigern, während Asada nicht ganz Schritt halten konnte. Durch den 3:1 Satzgewinn lag der Niederländer wieder mit 2:1 in Führung. Asada wollte es Harms aber so schwer wie möglich machen und spielte einen starken 4. Satz. Der 2:2 Ausgleich war kurze Zeit später perfekt. Am Ende war es dann aber doch der routiniertere Harms der Asada im fünften und entscheidenden Satz wieder im Griff hatte und letztendlich durch ein 3:1 in Legs den 3:2 Gesamtsieg perfekt machte. Beide Spieler spielten einen 88er Average, was zeigt, das dieses Spiel sehr ausgeglichen war.


Brian Dawson - John Walton 3:2

Im letzten Match des Abends standen sich die beiden Engländer Brian Dawson und John Walton gegenüber. Walton hatte den besseren Start und konnte sich Satz 1 mit 3:1 sichern. Auch Satz zwei startete ausgeglichen. Beide spieler schenkten sich nicht viel, doch dann gelang Walton das entscheidende Break. Auch Satz 2 ging damit an ihn und so baute er seine Führung auf 2:0 aus. Dawson kämpfte sich aber nochmal zurück und verkürzte auf 1:2. Auch im vierten Satz hielt Dawson gut mit und im Entscheidungsleg sicherte er sich tatsächlich den 2:2 Ausgleich.
Im Entscheidungssatz wurde es dann spannend. Beide Spieler waren konzentriert und so ging es beim Stand von 2:2 in der Verlängerung. Hier hatte Dawson dann den längeren Atem und sicherte sich das entscheidende Break zum 3:2 Gesamterfolg.
 
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Hier die heutigen Achtelfinalpartien der Herren(Best of Seven Sets) sowie eine Erstrundenpartie der Damen(Best of Three Sets).

14:00 Uhr

Larry Butler 0:4 Glen Durrant
Lorraine Winstanley 2:0 Rachel Brooks
Jim Williams 3:4 Wesley Harms

19:00 Uhr

Dennis Harbour 4:1 Martin Phillips
Jamie Hughes 4:1 Madars Razma
Brian Dawson 1:4 Jeff Smith
 
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