BILD über Lance-Vater


mescalero

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Ich bin der Vater von Lance
Er will nichts mehr
mit mir zu tun haben

Von VINCENT RONNES


Edward Gunderson



Es ist das traurigste Kapitel im Leben von Lance Armstrong (33). Der sechsmalige Tour-de-France-Sieger hat seinen Vater nie kennengelernt. Bis heute lehnt Armstrong jeden Kontakt mit seinen Vater ab. Aus Enttäuschung und Wut, weil der ihn und seine Mutter verließ, kurz bevor Lance drei Jahre alt wurde.
In der holländischen Zeitung „Algemeen Dagblad“ spricht Armstrongs leiblicher Vater Edward Gunderson zum ersten Mal über Lance.


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Eine bittere Lebensbeichte, in der er mit seinem Sohn und seiner Ex-Frau abrechnet.

„Früher habe ich davon geträumt, Lance zu treffen. Aber das ist lange vorbei. Ich glaube, es wäre Zeitverschwendung“, sagt Gunderson. Der Vater von Multi-Millionär Armstrong ist heute Hausmeister in einer Appartement-Vermietung bei Tool in Texas, knapp 50 Kilometer entfernt von Lance’ Geburtsort Dallas.


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Der Rad-Gigant selbst spricht nie über seinen Vater. Nur in seiner Biographie „Tour des Lebens“ gibt es eine Passage über Gunderson.

Die lautet: „Nur weil er die DNA geliefert hat, aus der ich entstanden bin, ist er noch lange nicht mein Vater, und was mich betrifft, gibt es nichts, was uns verbindet. Er ist mir gleichgültig.“

Einmal versuchte Gunderson mit seinem Sohn Kontakt aufzunehmen. „Das war 1997, ich wollte Lance alles Gute bei seinem Kampf gegen den Krebs wünschen. Aber seine Mutter Linda hat alles abgeblockt.“


Ergebnisse


► Etappe
► Gesamtwertung
► Bergwertung
► Sprintwertung



Gunderson sieht Armstrongs Mutter als Hauptgrund für die zerstörte Beziehung an. „Linda habe ich nichts zu sagen. Zumindest nichts, daß man in der Zeitung drucken könnte. Alles, was Lance über mich weiß, hat er von seiner Mutter gehört. Ich würde ihm gerne meine Version erzählen. Aber sie hat sich immer dazwischen gestellt. Solange diese Schlampe lebt, werde ich meinen Sohn nie sehen.“

Als 17jährige wurde Linda 1970 schwanger mit Lance, heiratete deshalb Gunderson. Der ließ beide zwei Jahre später im Stich. Lance nahm den Nachnamen seines Stiefvaters Terry Armstrong an. Wenn Gunderson seinen Sohn heute im Fernsehen sieht, denkt er:

„Lance wirkt auf mich furchtbar arrogant. Das hat er nicht von mir. Ich habe nie gehört, daß er sich je bei Gott für alles bedankt hat. Ich halte ihn für einen Atheisten. Diese Menschen glauben, sie hätten alles aus eigener Kraft geschafft.“

Auch Armstrongs Erfolge sieht er zweigespalten. „Bei seiner ersten Tour, wollte ich nicht, daß er gewinnt. Erst später habe ich mich gefreut. Ich bin der einzige Mensch, der sagen kann: Mein Sohn hat die Tour sechsmal gewonnen. Aber manchmal wäre es mir auch egal, wenn sie ihn vom Rad runterprügeln würden.“

Eine Versöhnung wird es wohl nie geben. Vater Armstrong: „Ich bedauere, was passiert ist. Aber was ändert das...“

;)

Auf BILD kann man sich verlassen. :jubel:
 

Craw1

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mescalero schrieb:
Auch Armstrongs Erfolge sieht er zweigespalten. „Bei seiner ersten Tour, wollte ich nicht, daß er gewinnt. Erst später habe ich mich gefreut. Ich bin der einzige Mensch, der sagen kann: Mein Sohn hat die Tour sechsmal gewonnen. Aber manchmal wäre es mir auch egal, wenn sie ihn vom Rad runterprügeln würden.“



haha so hab ich mir Lances Vater vorgestellt.
 

Cânhamo

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Den letzten Satz von Gunderson kann ich unterschreiben.
Einen grösseren Kotzbrocken als Lance Armstrong hat es trotz Hinault und Inzuchtler Anquetil noch nie in der Radsportgeschichte gegeben!
 
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