Charlotte Hornets - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Redemption

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[...] ... und es hat sich ausgezahlt.

Ich hoffe, dass Du ausschließlich John Wall damit meinst.

Darf ich fragen, wie genau der Deal für diesen Pick ausgesehen hat? Kann es also sein, dass die Cats einen ihrer Picks in naher Zukunft verlieren (wenn nicht nach kommender Saison, dann in der danach)? Das wäre schon eine riesen Hypothek. Bitte also um mehr Information.

Für die 2012er Draft ist die komplette Lottery geschützt, 2013 die ersten zwölf Plätze, 2014 die ersten zehn Plätze, 2015 die ersten acht Plätze und für 2016 besteht keine 'Protection' mehr.

Dabei steht es natürlich außer Frage, dass diese Veränderungen Geld und kurzfristig auch Fans kosten. Das sollte auch Michael Jordan klar sein. Hier wird sich dann auch entscheiden, was er eigentlich will und wieviel er bereit ist für sein Ziel zu investieren.

Dennoch darf man - da hat emkaes nicht Unrecht - das Wirtschaftliche nicht komplett aus den Augen verlieren. Wenn die Franchise pleite geht, bevor das neue Team steht, bringt es auch niemanden weiter.
 

Irenicus

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Für die 2012er Draft ist die komplette Lottery geschützt, 2013 die ersten zwölf Plätze, 2014 die ersten zehn Plätze, 2015 die ersten acht Plätze und für 2016 besteht keine 'Protection' mehr.

Ok, dankeschön für den Hinweis. Das hört sich ja nicht so schlimm an, es bleibt also genug Zeit.

Dennoch darf man - da hat emkaes nicht Unrecht - das Wirtschaftliche nicht komplett aus den Augen verlieren. Wenn die Franchise pleite geht, bevor das neue Team steht, bringt es auch niemanden weiter.

Keiner redet davon, finanziell Amok zu laufen. Eine Franchise geht jedoch nicht pleite, wenn sie in Sachen Zuschauer von Platz 21 auf Platz 27 oder 28 oder meinetwegen auch 30 abrutscht (gerade auch in Anbetracht der Tatsache, dass die Bobcats in der kommenden Saison deutlich weniger Gehälter zahlen als in der letzten Saison).
 

abcd12

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Ich hoffe, dass Du ausschließlich John Wall damit meinst.
Oh ähem ja (oder vielmehr nein), aus meiner (durch das Fandasein getrübten) Sicht der Dinge stellt sich die Situation der Wiz besser da, als sie aktuell noch ist ... mein Fehler. Da kann sicher nicht jeder ohne Weiteres mitgehen.

Die Situation ist die, dass die Wiz ein mit Rookieverträgen vollgestopftes Team haben (mit einem kommenden Superstar John Wall), dessen einziger großer Vertrag der von Lewis ist, der aber spätestens nach der kommenden Saison rausgekauft wird, da das letzte Jahr imho nur (ich weiß es jetzt nicht genau) zu ca. 4Mio garantiert ist.

Von den Leuten die man neben Franchisespieler Wall noch hat, sind einige dabei (Booker,Young,Crawford,McGee ... ja sogar Blatche), die gezeigt haben, dass aus ihnen was richtig Gutes werden könnte + die Picks dieses Jahr + die Picks nächstes Jahr + die Free Agency nächstes Jahr (wo man richtig viel Geld zur Verfügung hat) + einen super Owner der das Ding in der NHL mit den Capitals schon erfolgreich durchgezogen hat + einen GM der seine Sache im Rebuild bisher ganz hervorragend gelöst hat + einen doch garnicht so üblen Coach ... ergibt das für mich ein äußerst rosiges Bild für die Zukunft ...

... was ich, um wieder den Bogen zu den Bobcats zu spannen, um Vieles interessanter finde und für sehenswerter halte, als ein Team zu verfolgen, das im Mittelmaß mitschwimmt und gerade so um die PO's mitkämpft. Prototypen hier: Pacers,Bucks,Hornets,Hawks ähem und die 76ers panik: (alle zuschauermäßig auch recht weit hinten in der Liste, was aber natürlich auch was mit der Größe des Marktes zu tun hat) und eben leider auch die Bobcats.

Ich denke wenn man wenigstens ein paar Perspektivspieler hat, um die herum man was errichten kann und will und das entsprechend an die Fans kommuniziert (auch hier wieder beispielhaft der Owner der Wiz, der ganz oft in seinem Blog zu aktuellen Wizards-Themen Stellung bezieht und somit das Ganze äußerst transparent für die Fans aufzieht), so kann das sogar eine positiven Effekt auf die Zuschauerzahlen und auf das Verhältnis zu den Fans haben, denen widerum die Gelegenheit gegeben wird, mit dem Team mitzuwachsen und die dadurch auch leichter Niederlagen verkraften und trotzdem bei der Stange bleiben.

Und die Teamfarben und den Teamnamen der Bobcats zu ändern, könnte sicher auch nicht schaden.:D
 

emkaes

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Hinter der Stirn
Jackson, 2nd rounder (#39) <-> Robinson, Sefolosha, 1st rounder (#24)

Den Trade machen die Cats blind. Das ist ein Traum-Deal. Poste den bei realgm im OKC - Forum und Du wirst geschlachtet, würde ich denken.

Ich bezweifle aber, dass Sam Presti und Scott Brooks Jackson interessant finden würde.

ich auch.

Augustin und Henderson würde ich auch nicht abgeben. Aber sonst gebe ich den User abcd12 recht. Eigentlich sollte sonst jeder andere Spieler tradebar sein. Dabei würde es für mich auch keine Rolle spielen, ob man die Position 21 oder 27 der Zuschauerrangliste besetzt.

Wie gesagt, man kann dieses Team nicht mit Kaderleichen auffüllen und so dann tanken. Damit macht man sich diese Franchise kaputt, die eh auf wackeligen Füßen steht, was den Zuspruch in Charlotte und North Carolina angeht. Mir geht es darum, dass die Leute eine Perspektive sehen. Wenn man Hendo oder DJ abgibt, dann muss im Gegenzug erkennbar sein, dass es Talent in Form von Picks oder Spielern zurück gibt. Deshalb sind wir uns doch einig, oder nicht. Die S5, die ich genannt habe (DJ-Hendo-Dante-TT-Brown) sollte bleiben, sofern nicht ein Angebot für einen auf den Tisch kommt, dass einen gut sichtbaren Mehrwert bringt (zB gleichwertiger Spieler plus Pick). Einzige Ausnahme hierbei TT (s.unten dazu mehr).

Diesbezüglich verstehe ich dich auch nicht wirklich. Auf der einen Seite beklagst du dich, dass die Cats zu viel auf win-now gegangen sind, um den "status quo" (Playoffteilnahme) zu erhalten und infolgedessen ihre Zukunft weggeschmissen haben.

Ich erinnere noch einmal daran, dass ich insbesondere die Deals kritisiert habe, die Diop und Carroll hergebracht haben. Win-now habe ich nicht per se kritisiert. Es war richtig, zu versuchen, die PO zu erreichen. Als Extension-Team ist es wichtig, dass man möglichst schnell nachweisen kann, dass die PO machbar sind. Sonst ist man als Franchise (cf. Vancouver) ganz, ganz schnell weg vom Fenster.

Aber man hätte das nicht so manisch machen müssen, wie LB das eingefordert hat. Der hat hier verbrannte Erde hinterlassen, nur für diesen Erfolg. Als Beispiel kann man eben diese Trade-Linie nehmen: Okafor -> Chandler -> Dampier/Carroll/Najera. Das war zu exzessiv und letztlich waren es auch nicht diese Trades, die PO gesichert haben. Chandler war für das Erreichen der PO kein großer Faktor. Daher war der Trade ok, aber im Gegenzug noch Carroll und Najera aufzunehmen war loopsided. Die haben nur dazu beigetragen, dass man jetzt noch mehr absolute Horrorverträge im Keller hat.

Auf der anderen Seite sollen die Bobcats versuchen einen Rebuild durchzuziehen, dies aber beispielsweise ohne einen spürbaren Rückgang bei den Zuschauerzahlen zu bewerkstelligen? Wie soll das funktionieren? Verlangst du nicht etwas unmögliches? Man sollte der Tatsache ins Auge sehen, dass in dem katastrophalen Zustand - in dem sich der Kader der Bobcats befindet - (möglicherweise auch heftige) Veränderungen schlicht und ergreifend dringend notwendig sind.

Es geht nicht nur um die Zuschauerzahlen. Es geht darum, dass hier ein Team auf dem Parkett steht, von dem man noch glaubt, dass es Zukunft hat und nicht nur eine Ansammlung von Nullen, die möglichst hohe Picks produzieren. Wer diese Schiene fährt, bekommt bald Probleme, weil sinkendes Fan-Interesse sich nämlich in anderen Bereichen (TV, Merch, etc.) potenziert und dort die Verluste noch weiter ansteigen lässt. Dass die Halle leer ist, spürt man an den Ticketeinnahmen, aber noch schmerzhafter in anderen Bereichen. Wenn Du eben dann nicht innerhalb von 2 Jahren einen John Wall ziehst, sondern 2-3x in der Lottery nur den 5. Pick bekommst und dann noch 2 schwache Drafts hast, dann bist Du innerhalb von 5 Jahren dem Neuaufbau durch die Draft nicht einen Schritt näher gekommen.

Dabei steht es natürlich außer Frage, dass diese Veränderungen Geld und kurzfristig auch Fans kosten. Das sollte auch Michael Jordan klar sein. Hier wird sich dann auch entscheiden, was er eigentlich will und wieviel er bereit ist für sein Ziel zu investieren.

Natürlich. Aber dafür ist es nicht nötig, Augustin und Hendo für Cap-Relief oder Przybillas zu verschiffen. Nicht mehr und nicht weniger sage ich hier. Gleiches muss für die anderen jüngeren Spieler im Team gelten. Die einzige Ausnahme ist hier TT für mich. Dessen Verletzungsgeschichte gepaart mit dem Vertrag ist ein großes Risiko, das man sich sparen könnte. Aber auch da gilt: nicht, wenn es auf Kosten derjenigen Spieler geht, die hier noch so ein bisschen Hoffnung verbreiten können.

Btw: je schneller ein jüngeres, talentierteres Team in Charlotte aufläuft, desto eher können sich die Fans an das neue Team gewöhnen. Eine noch stärkere Unterstützung für die Franchise ist dann nur noch eine Frage der Zeit.

Ich darf auch auf die Draft-Historie der Bobcats hinweisen. Derer sind die Fans sich bewusst. Nur weil man hoch pickt, wird man kein Contender. Dagegen spricht jedenfalls das Dasein einiger chronischer Kellerkinder. Genauso wenig, wie Cap-Space das Allheilmittel ist, als das es vor einigen Jahren mal galt, genauso wenig sind das Picks (s.o.).

Ein junges und gutes Team wünscht sich jede Franchise. Aber Cho hat recht, wenn er von Assets spricht. Dazu gehören aber auch Henderson und Augustin als Spieler der Bobcats. Nicht nur als Stat-Padder, die dann teuer verscherbelt werden können, sondern auch als Assets, um der Franchise den Umbruch zu ermöglichen. Ihre Verträge und ihre Leistung werden diesen Umbruch jedenfalls nicht verhindern.

Mehr will ich gar nicht. Ich will, dass man Silas die Chance gibt, hier mit Hendo, DJ, Dante und wohl auch TT ein Team aufs Feld zu schicken, dass wenigstens mit Run&Gun untergeht, ne Show bietet und eben hier und da mal Potenzial aufblitzen lässt. Wenn in der Draft jetzt noch 2 Spieler dazukommen, die in die Rotation passen: umso besser. Aber ich halte gar nichts davon, hier jetzt komplett Tabula Rasa zu machen, nur um eben Carroll, Diop oder sogar Jax loszuwerden und komplett bei 0 anzufangen.

Das überlebt diese Franchise nicht unbedingt.

Damit könntest du schon recht haben. Jackson würde ich auch deswegen erstmal noch im Roster lassen. Momentan steht ein Trade unter keinen guten Vorzeichen. in 6 Monaten kann das ganz anders aussehen.

Der Preis von Jax steht aus meiner Sicht fest. Ein Team muss dafür Diop oder Carroll fressen, oder einen Pick/Talent anbieten und natürlich einen Vertrag mitschicken, der die Cats finanziell nicht länger oder höher belastet. Für rohen Capspace würde ich ihn (Stand heute) nicht gehen lassen. Warum auch? Jax wird bezahlt wie eine erste Option und bringt (für Charlotte-Verhältnisse) auch die Leistung dafür. Wenn nichts außergewöhnliches passiert, ist er seinen Vertrag aus Team-Sicht in diesem Jahr auf jeden Fall noch wert.
 

Irenicus

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Den Trade machen die Cats blind. Das ist ein Traum-Deal. Poste den bei realgm im OKC - Forum und Du wirst geschlachtet, würde ich denken.

Dann würde ich diese Leute bei realgm nicht ernst nehmen. Als Anhänger von den Thunder würde ich diesen Deal durchwinken; zu den Gründen:

So schlecht ist Stephen Jackson als Spieler wirklich nicht und sein höheres Gehalt würde den Cap der Thunder auch nur die nächsten beiden Jahre belasten (in der Zeit sind die Ausgaben der Thunder weiterhin nicht wirklich hoch und ein hoher auslaufender Vertrag könnte in der Saison 2012/2013 noch einen gewissen Wert entwickeln).

Was gebe die Thunder schon großartig ab? Thabo passt nicht mehr ins neue Team der Thunder (das habe ich wohl in den letzten Monaten an anderen Stellen ausführlichst erklärt ;)), sein langer Vertrag (1 Jahr länger als der von SJ) stört mich aber. Robinson ist kein Rotationsspieler und der 24. Pick ist auch nicht wirklich der Rede wert. Anstatt 16 Mio für Thabo und Robinson (gesamte restliche Vertragslaufzeit beider Spieler) plus die Ausgaben für den Erstrundenpick bezahlt man knapp 20 für Stephen Jackson - eine für mich maßvolle Investition.

Aus spielerischer Sicht wäre Stephen Jackson eine Bereicherung für die Thunder, da bin ich mir sicher.

In einer Lineup aus Westbrook/Jackson/Durant/Ibaka/Perkins würde er funktionieren (zumindest offensiv deutlich besser als Thabo). Defensiv wird er auch nicht ganz so mies aussehen, wenn hinter ihm Perkins und Ibaka abräumen.

Ansonsten würde er in 2nd unit Small Forward spielen, also Maynor/Cook/Jackson/Collison/Mohammed (falls er verlängert).

Wie gesagt: ich würde den Deal machen.

Wie gesagt, man kann dieses Team nicht mit Kaderleichen auffüllen und so dann tanken. Damit macht man sich diese Franchise kaputt, die eh auf wackeligen Füßen steht, was den Zuspruch in Charlotte und North Carolina angeht. Mir geht es darum, dass die Leute eine Perspektive sehen. Wenn man Hendo oder DJ abgibt, dann muss im Gegenzug erkennbar sein, dass es Talent in Form von Picks oder Spielern zurück gibt. Deshalb sind wir uns doch einig, oder nicht. Die S5, die ich genannt habe (DJ-Hendo-Dante-TT-Brown) sollte bleiben, sofern nicht ein Angebot für einen auf den Tisch kommt, dass einen gut sichtbaren Mehrwert bringt (zB gleichwertiger Spieler plus Pick). Einzige Ausnahme hierbei TT (s.unten dazu mehr).

Bezüglich DJ und Hendo sind wir uns einig, ja.

[...]

Daher war der Trade ok, aber im Gegenzug noch Carroll und Najera aufzunehmen war loopsided. Die haben nur dazu beigetragen, dass man jetzt noch mehr absolute Horrorverträge im Keller hat.

Ja, das sehe ich natülich ganz genauso.

Es geht nicht nur um die Zuschauerzahlen. Es geht darum, dass hier ein Team auf dem Parkett steht, von dem man noch glaubt, dass es Zukunft hat und nicht nur eine Ansammlung von Nullen, die möglichst hohe Picks produzieren. Wer diese Schiene fährt, bekommt bald Probleme, weil sinkendes Fan-Interesse sich nämlich in anderen Bereichen (TV, Merch, etc.) potenziert und dort die Verluste noch weiter ansteigen lässt. Dass die Halle leer ist, spürt man an den Ticketeinnahmen, aber noch schmerzhafter in anderen Bereichen. Wenn Du eben dann nicht innerhalb von 2 Jahren einen John Wall ziehst, sondern 2-3x in der Lottery nur den 5. Pick bekommst und dann noch 2 schwache Drafts hast, dann bist Du innerhalb von 5 Jahren dem Neuaufbau durch die Draft nicht einen Schritt näher gekommen.

So wie du das jetzt schreibst, unterschreibe ich das natürlich.

Mir ging im Wesentlichen um folgendes: Ich halte es für ziemlich illusorisch, wenn man denkt, dass man einen Neuaufbau mit der aktuellen Kaderstruktur der Bobcats schaffen will ohne finanziell nicht für einen bestimmten Zeitraum schlechter dazustehen als jetzt; viel mehr wollte ich eigentlich dazu nicht sagen.

Natürlich. Aber dafür ist es nicht nötig, Augustin und Hendo für Cap-Relief oder Przybillas zu verschiffen. Nicht mehr und nicht weniger sage ich hier. Gleiches muss für die anderen jüngeren Spieler im Team gelten. Die einzige Ausnahme ist hier TT für mich. Dessen Verletzungsgeschichte gepaart mit dem Vertrag ist ein großes Risiko, das man sich sparen könnte. Aber auch da gilt: nicht, wenn es auf Kosten derjenigen Spieler geht, die hier noch so ein bisschen Hoffnung verbreiten können.


Ich darf auch auf die Draft-Historie der Bobcats hinweisen. Derer sind die Fans sich bewusst. Nur weil man hoch pickt, wird man kein Contender. Dagegen spricht jedenfalls das Dasein einiger chronischer Kellerkinder. Genauso wenig, wie Cap-Space das Allheilmittel ist, als das es vor einigen Jahren mal galt, genauso wenig sind das Picks (s.o.).

Das sehe ich anders. Natürlich hat man keine Garantie, dass man irgendwann später - nach zig hohen Picks - einen Contender oder ein Runde 2 Playoffteam hat, aber was bleibt Franchises wie den Hornets, Thunder, Timberwolves oder Bobcats anderes übrig als eben über die Draft zu versuchen? Der Free Agent Markt scheidet im Prinzip fast aus, weil einfach attraktivere Adressen existieren als die besagten Franchises. Was bleibt da noch?

Ein junges und gutes Team wünscht sich jede Franchise. Aber Cho hat recht, wenn er von Assets spricht. Dazu gehören aber auch Henderson und Augustin als Spieler der Bobcats. Nicht nur als Stat-Padder, die dann teuer verscherbelt werden können, sondern auch als Assets, um der Franchise den Umbruch zu ermöglichen. Ihre Verträge und ihre Leistung werden diesen Umbruch jedenfalls nicht verhindern.

Mehr will ich gar nicht. Ich will, dass man Silas die Chance gibt, hier mit Hendo, DJ, Dante und wohl auch TT ein Team aufs Feld zu schicken, dass wenigstens mit Run&Gun untergeht, ne Show bietet und eben hier und da mal Potenzial aufblitzen lässt. Wenn in der Draft jetzt noch 2 Spieler dazukommen, die in die Rotation passen: umso besser. Aber ich halte gar nichts davon, hier jetzt komplett Tabula Rasa zu machen, nur um eben Carroll, Diop oder sogar Jax loszuwerden und komplett bei 0 anzufangen.

Das überlebt diese Franchise nicht unbedingt.

Der Preis von Jax steht aus meiner Sicht fest. Ein Team muss dafür Diop oder Carroll fressen, oder einen Pick/Talent anbieten und natürlich einen Vertrag mitschicken, der die Cats finanziell nicht länger oder höher belastet. Für rohen Capspace würde ich ihn (Stand heute) nicht gehen lassen. Warum auch? Jax wird bezahlt wie eine erste Option und bringt (für Charlotte-Verhältnisse) auch die Leistung dafür. Wenn nichts außergewöhnliches passiert, ist er seinen Vertrag aus Team-Sicht in diesem Jahr auf jeden Fall noch wert.

Wie gesagt: für mich sind eigentlich nur Hendo und Dj unantastbar. Ansonsten stimme ich dir ja zu. :)
 

Murphy

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Stephen Jackson würde den Thunder vor allen Dingen einimpfen, was es heißt, Play-Off-Siege zu erringen. Als ehemaliger Champion bringt er neben seiner spielerischen Klasse genau das, was die Thunder brauchen, Erfahrung.

Ein schlechter Verteidiger war er zudem auch ohne Absicherung durch den Frontcourt nie. Zumal ist er mit über 2m für jeden Shooting Guard zunächst einmal ein unangenehmer Gegner.
 

Irenicus

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Vor einer Woche schrieb ich:

Momentan dürft ihr ja nur an Position 9 picken. Ich erwarte bis einschließlich nächsten Do mindestens einen Trade, der eine zentrale Veränderung im Kader der Bobcats herbeiführt oder andere Erstrundenpicks zu den Bobcats bringt.

Das hat sich ja jetzt schonmal bestätigt. Sehr guter Trade für die Bobcats. :thumb:
 

sefant77

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Wenn man dann wirklich T. Thompson zieht hat man 2 etwas undersized PF (TT) und keinen Center...
 

Irenicus

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Die Bobcats haben andere Team Needs als einen 6-9 PF....

Du bist wirklich der Meinung, dass die Bobcats in der Position sind, nach Team Needs Draftentscheidungen zu fällen? Es geht in Anbetracht des schrecklichen kaders momentan nur darum, Talent ins Roster zu bringen, um nichts anderes.

EDIT:

Mist, rukiddin war schneller. :)
 

Little

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Pick #7Leonard und #9 Biyombo wäre doch ganz nett für die Cats. Wäre dann mit DJ-Hendo-Leonard-Biyombo schonmal ein guter Core :)
 

Irenicus

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Pick #7Leonard und #9 Biyombo wäre doch ganz nett für die Cats. Wäre dann mit DJ-Hendo-Leonard-Biyombo schonmal ein guter Core :)

Der Franchiseplayer fehlt weiterhin, aber das ist nicht weiter schlimm, wenn man davon ausgeht, dass die Bobcats bei der kommenden Draft im Jahre 2012 einen hohen Pick erhalten und mit etwas Glück dort ihre erste Option finden können.
 

C-Quense

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Pick #7Leonard und #9 Biyombo wäre doch ganz nett für die Cats. Wäre dann mit DJ-Hendo-Leonard-Biyombo schonmal ein guter Core :)

Ich glaube sie bekommen nur einen von den beiden. Die Pistons könnten sich den übrig gebliebenen schnappen. Hoffentlich ist das Leonard ;)
 

Nouma

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der Beginn einer glorreichen Karriere...

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B-SMACK!!!

:thumb:
 

emkaes

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Cho tatsächlich aktiver als ich das gedacht hätte. Respekt an Irenicus' Weissagung in der Hinsicht.:thumb:

Kemba Walker und Bitchsmack. Die Spieler, die ich nicht unbedingt sehen musste. Nun gut, beide können mich vom Gegenteil überzeugen. Jetzt haben wir wieder zwei Midgets für die PG-Position und unseren Rohling auf der 5. Der dazu noch mit Gerüchten um Alter und Gesundheit. Das nennt mal wohl mal ein All-In.

So wie Tjarks das bei realgm beschrieben hat:

they need to look for franchise players, not role players, in the draft. From their draft position, that means taking chances.

Vielleicht war es doch Cho, der für den Man-Crush Seattles für rohe Big Men verantwortlich war? :saint:

Jetzt braucht man Kwame auch nicht mehr zu resignen. Diop soll gefälligst was für seine Dollars tun, wenn er wieder fit ist.

Der Trade für Jackson war genau das, was ich mir erhofft habe:
Austausch gleich mieser Verträge für ein Asset (- Upgrade). Damit kann ich leben.

Maggette kann bei uns ein All-You-Can-Score-Buffet auflegen und leere Stats en Masse produzieren. 20 PPG könnten drin sein und vielleicht findet sich dann zur Deadline noch ein Dummer :D

Am meisten stellt sich mir aber die Frage, was wir mit Kemba Walker wollen? Das ist ja nun fast eine Augustin-Kopie, wo ich nun auch nicht das überdimensionale Upside sehe, was man bei Bitchsmack (bester Spitzname bei den Cats so far) noch attestieren kann (oder will mich da einer korrigieren?). Beide (Walker/Augustin) zusammen auf dem Feld wird kaum gehen, obwohl wir den Back-Up-Spot hinter Hendo besetzen müssen.

Derzeit gehe ich davon aus, dass DJ vorsichtshalber schon mal die Koffer packen sollte. Nur muss man schauen, was man für ihn bekommt. Einen Back-Up PG für Walker wird man schon finden. Ein Kevin Ollie-Typ fürs Minimum, der sicherstellt, dass man wirklich hoch pickt...

Roster:

Augustin/Walker
Hendo/ ? / Carroll
Maggette/ Cunningham
Diaw/Thomas/Najera
(Kwame?)/Bitchsmack/Diop
 

sefant77

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the Bobcats had a great draft. Biyombo and Walker? Wow. Tank Commander Corey Maggette is gonna lead the Bobcats to the first overall next year, which is a stacked draft.

Scheise, jetzt muß ich Maggette nächstes Jahr im FG nehmen :laugh2:panik:
 
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