DAS Buch schlechthin...


Wurzelsepp

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Hier geht es um DAS Buch in euren Augen. Also das Buch, an das ihr euch mit Freuden zurückerinnert, das ihr mehr oder weniger verschlungen habt, einfach mit grossem Genuss gelesen habt.
Es muss ja nicht unbedingt das optimale Buch für die einsame Insel sein, da mögen "Krieg und Frieden" (schön dick) oder "Woyzeck" (das versteht man auch nach 250maligem Lesen noch nicht...) geeigneter sein, aber halt einfach das Buch.

Mir fällt das ungemein schwer, mich auf nur gerade ein Buch festzulegen, im Laufe der Jahre habe ich doch schon ein paar Bücher gelesen. Generell habe ich aber gerne äusserst dicke Bücher, die aber nicht allzu komplex sein müssen.
Kandidaten gibt es ein paar, müsste ich mich für ein einziges, eben DAS Buch entscheiden, nähme ich:

"Das Lächeln der Fortuna" von Rebecca Gablé!!

Andere Kandidaten wären alle anderen Bücher von Gablé oder "Die Säulen der Erde" (Follet) oder "Uli der Knecht" (Gotthelf) oder auch "Die Physiker" (Dürrenmatt) und viele andere mehr. Am Schluss habe ich mich für das beste Buch aus meinem aktuellen Lieblingsgenre entschieden, also einen historischen Roman.

Bin auf euer Buch gespannt, möglicherweise wird mein nächster Aufenthalt in der Bücherei dann etwas teurer werden ;)

Ach ja: Bitte wirklich nur auf EIN Buch beschränken, auch wenn das extrem schwierig ist...
 

vinz

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Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins (Milan Kundera) aus dem Bereich der Belletristik bis jezt.
Fachbücher weiß ich nocht nicht so recht.
 

AlmostBig

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Dune - Der Wüstenplanet (komplette Reihe) von Frank Herbert

Besser geht es meiner Meinung nach nicht.
 

The Great

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Replay - Ken Grimwood

Ein Mann stirbt im Alter von Anfang 40, wacht einen Moment später erneut auf und ist wieder 18, am College und kann sein ganzes Leben noch einmal führen. Danach noch einmal und noch mal und noch mal ...

Im Grunde genommen ist es wie "Und täglich grüsst das Murmeltier", bis auf den riesigen Unterschied, dass der Protagonist nicht nur einen Tag in einem Kaff verbringen darf, sondern sein ganzes Leben. Dadurch hat er auch viel mehr Möglichkeiten als "Murmeltier-Phil". Er kann auf große Sportereignisse wetten, bei kleine Computerfirmen wie Apple und Mircosoft einstiegen, wenn die Jungs noch in Garagen arbeiten, versuchen Attentate zu verhindern, etc.
 

tal

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DAS Buch schlechthin besteht in Wirklichkeit aus fünf Büchern und zwar aus diesen:

Patricia Highsmith - The Talented Mr. Ripley

Patricia Highsmith - Ripley Under Ground

Patricia Highsmith - Ripley's Game

Patricia Highsmith - The Boy Who Followed Ripley

Patricia Highsmith - Ripley Under Water


Unerreicht.
 

theGegen

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Ich würde mich womöglich für das Lieblingsbuch meines Lieblingsautoren Joseph Heller entscheiden und "Gut wie Gold" nehmen. Das ist auch lang genug, um gegen kürzere andere Lieblingsbücher von anderen Lieblingsautoren den nötigen Vorteil rauszuholen. ;) (Inselfaktor)
Für den Inselfaktor spricht weiterhin, dass ich es notfalls nach Beendigung direkt nochmal von vorne lesen könnte - ein Vorteil, wenn man nur 1 Buch hat.
Aber selbst ohne diese augeklammerte Inselregel habe ich mit diesem Buch bei jedem Lesen (bestimmt 5-mal und das hat ganz viele kleinbedruckte Seiten) immer massig Freude und Spaß gehabt.
Es ist so herrlich absurd und teilweise boshaft. Es geht um eine jüdische Familie in den USA, deren jüngster Spross davor ist, Karriere in der Politik zu machen. Ein guter Grund für Heller, so ganz nebenbei auf Kissinger einzuprügeln. Die ganze Familie aus meschuggem Vater, Stiefmutter, älternden Geschwistern und Schwagern ist ein Panoptikum und die Bekanntschaften aus der Politik sind wahnsinnig.

Ein Roman, der einem beim Lesen laut auflachen lässt (in der Straßenbahn :D ), überzogen mit irrwitzigem Humor und surrealen Szenen.
 

Tuco

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DAS Buch schlechthin besteht in Wirklichkeit aus fünf Büchern und zwar aus diesen:

Patricia Highsmith - The Talented Mr. Ripley

Patricia Highsmith - Ripley Under Ground

Patricia Highsmith - Ripley's Game

Patricia Highsmith - The Boy Who Followed Ripley

Patricia Highsmith - Ripley Under Water


Unerreicht.
Absolut großartig, gar keine Frage... :thumb:
 

timberwolves

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Wilhelm Genazino - Ein Regenschirm für diesen Tag

Eine Erzählweise für die Götter. Ich hab's bestimmt schon 10mal gelesen.
 

Philly's Finest

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Wilhelm Genazino - Ein Regenschirm für diesen Tag

Eine Erzählweise für die Götter. Ich hab's bestimmt schon 10mal gelesen.
Hmm, habe ich mir mal auf der Uni-Bibliothek vormerken lassen. Hört sich doch ganz interessant an. :thumb:

Wenn ich die Wahl hätte, dann würde ich mich wohl auf den "Steppenwolf" von Hesse festlegen. Damit greift Hesse nicht nur ein zeitloses gesellschaftliches Phänomen auf, sondern besticht auch durch seine Ausdrucksweise (herauszuheben ist natürlich das Traktat). Für mich eigentlich die klare Nummer Eins. Danach folgen wohl the Great Gatsby und Das Glasperlenspiel.
 

emkaes

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Simmel - es muss nicht immer Kaviar sein

Das Buch habe ich das erste Mal gelesen, da war ich noch unterhalb des Gymnasiastenalters und auch dieses lag irgendwo weit hinten im Bücherschrank rum.

Ich habe sicher bessere Bücher gelesen und sicher haben mich auch andere Bücher mehr geprägt, aber keines habe ich öfter gelesen als dieses. Zwar habe ich es seit ca. 10 Jahre nicht mehr gelesen, aber bis dahin sicher einmal im Jahr.

Ich gestehe: Ich wollte so sein wie Thomas Lieven.

Ansonsten nominiere ich:

"Mein Kamm" von Ephraim Kishon


Ich halte diese Parabel für eine der gelungensten Satiren über die Protagonisten des Nationalsozialismus überhaupt. Auch ist es kein typischer Kishon (1997 erschienen), von daher würde ich es sogar wagen, diesen Thegegen und Co. zu empfehlen, in der Hoffnung, dass sie wenigstens einen Kishon schätzen würden :cry: ;)
 

highfive1

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Simmel - es muss nicht immer Kaviar sein
Ich hab das Buch bisher nur einmal gelesen, was auch schon 2-3 Jahre her ist. Es hat mich trotzdem gefesselt wie sonstwas, mein Wunsch, Geheimagent zu werden, hatte lange Zeit Bestand.

Ich mag mich selber kaum auf ein einziges Buch festlegen. To kill a mockingbird, Im Westen nichts Neues und die Schachnovelle kommen mir da als Erstes in den Sinn.
 
Y

Yinka Dare

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"Mein Kamm" von Ephraim Kishon


Ich halte diese Parabel für eine der gelungensten Satiren über die Protagonisten des Nationalsozialismus überhaupt. Auch ist es kein typischer Kishon (1997 erschienen), von daher würde ich es sogar wagen, diesen Thegegen und Co. zu empfehlen, in der Hoffnung, dass sie wenigstens einen Kishon schätzen würden :cry: ;)

Ich les Kishon sehr gerne, auch wenn ich mittlerweile (fast) alles kennen müsste...
 

Cânhamo

Von uns geschieden im Jahr 2015
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Klaus Neukrantz: "Barrikaden am Wedding" (1931), dicht gefolgt von Hans Fallada("Jeder stirbt für sich allein") und Alfred Döblin ("Berlin Alexanderplatz"), was die deutsche Literatur betrifft.

In Französischen: eindeutig Emile Zolas "Germinal" und "L'assomoir".

Im Portugiesischen: "Capitao de mar e terra" von Teixeira de Sousa.

Im Englischen: Hemingway "For whom the bell tolls" (obwohl ich damals anno 1974 in einer Schulpräsentation zusammen mit dem heutigen KPL-Vorsitzenden das Buch als "defaitistisch" und "sozialdemokratisch" heruntergemacht hatte. So ändern sich die Zeiten).
 

twinpeaks

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Im Englischen: Hemingway "For whom the bell tolls" (obwohl ich damals anno 1974 in einer Schulpräsentation zusammen mit dem heutigen KPL-Vorsitzenden das Buch als "defaitistisch" und "sozialdemokratisch" heruntergemacht hatte. So ändern sich die Zeiten).

:laugh2:

Du scheinst ja mal ein ziemlicher Hardliner in Sachen Kommunismus/Sozialismus gewesen zu sein.
 

speedclem

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Klaus Neukrantz: "Barrikaden am Wedding" (1931), dicht gefolgt von Hans Fallada("Jeder stirbt für sich allein") und Alfred Döblin ("Berlin Alexanderplatz"), was die deutsche Literatur betrifft.

In Französischen: eindeutig Emile Zolas "Germinal" und "L'assomoir".

Im Portugiesischen: "Capitao de mar e terra" von Teixeira de Sousa.

Im Englischen: Hemingway "For whom the bell tolls" (obwohl ich damals anno 1974 in einer Schulpräsentation zusammen mit dem heutigen KPL-Vorsitzenden das Buch als "defaitistisch" und "sozialdemokratisch" heruntergemacht hatte. So ändern sich die Zeiten).

zolas "assoimoir- der totschläger" ist ein großartiges buch, über den verfall eines menschen, einer familie, im proletarischen paris. wuchtig, tragisch, unerbittlich.
von hemingway finde ich "the sun also rises" und "a farwell to arms" doch besser als "for whom...
 

Knurrhahn

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Mir fällt das ungemein schwer, mich auf nur gerade ein Buch festzulegen, im Laufe der Jahre habe ich doch schon ein paar Bücher gelesen.

geht wohl allen anderen auch so, ist ja wie "der beste film, beste musikalbum" etc.

spontan fällt mir jedenfalls immer t.c. boyles "wassermusik" und "worlds end" ein, aber auch melvilles klassiker "moby dick", dass habe ich bestimmt schon 10x gelesen. ach...es gibt so viele gute bücher und manche vergisst man wieder, obwohl man sie "einzigartig" fand in dem moment des lesens.
 

theGegen

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Ich merke ebenfalls gerade, dass die Abschweifung hier rein gar nichts zum Thema beiträgt, deswegen verschiebe ich den part mit Gerhard Henschel in den richtigen thread.
 
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