Die Klitschkos gegen frühere HW-Größen


wer gewinnt


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Harman

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der rest von tysons gegnerschaft war sicher nicht schlechter als die von wk, einen sultan oder austin sehe ich sicher nicht besser als bruno und die ganzen anderen.

aber nicht im geringsten. Bruno war ein bärenstarker Boxer der auch gegen Lewis klar führte bevor er ausgeknockt wurde. Und über die Klasse eines Spinks braucht man auch nicht zu diskutieren..

Austin hätte auch in den 80er keinen Blumentopf gewinnen können..

Waldi ist momentan noch die Nr.1 aber lassen ihn Siege über einen shotten Brewster (von dem überhaupt nix kam und ewig nicht im RIng stand), einen Austin und einem Ibragimov wirklich mit den Alltimegrößen vergleichen :confused:

Ich sage nein.. Schlägt Waldi den Samuel wieder, putzt dann den Chagaev weg und haut den Valuev um bzw. schlägt ihn klar kann man das machen aber zum momentanen Zeitpunkt ist der Status von Waldi immernoch fragwürdig..

Überzeugt hat mich Wladi bis jetzt kein bisschen..
 
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selbst wenn er die schlägt wuerde ich mich mit nem vergleicht aeusserst schwer tun, da, klar kann er nichts dafuer, diesen gegnern die echte klasse fehlt. ich kann anerkennen, er ist mom wohl schwer zu schlagen, aber mehr.....nein. denke sogar dass er frueher oder spaeter wieder gegen nen no name faellt
 

Airtan

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Unfassbar!:eek:
Es grassiert wohl zur Zeit das WK-Fieber?
Wie kann man WK gegen einen Ali, den wohl besten HW aller Zeiten, der p4p knapp hinter SRR sein sollte, favorisieren und damit meine ich nicht nur martin1980.:rolleyes:
Will mir jetzt jemand erzählen, daß Ali Außenseiter wäre, weil er kein Southpaw ist? Wir mir jemand erzählen, daß Ali Außenseiter wäre, weil seine Defensive schlechter ist. Will mir jemand erzählen, daß Ali Außenseiter wäre, weil er langsamer ist? Klar, wer ist schon Ali im Vergleich zu Sanders.:rolleyes:
Ich denke, daß ein Ali nichtmal heutige Trainingsmethoden bräuchte, um ihn zu schlagen. Sanders wog untrainierte 102kg als er ihn kurzrundig wegpustete!:licht: Also hört mir auf mit der Physis!:crazy:
 

Tiger6

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Klar, wer ist schon Ali im Vergleich zu Sanders.:rolleyes:

Die Linke von Sanders ist um einiges tödlicher, als es die Rechte von Ali war, zumindest in den ersten Runden.
Dass Ali ein kompletterer Boxer als Sanders gewesen ist, steht wohl außer Diskussion, nur sollte man sich von dem Gedanken verabschieden, dass Ali jedem Boxer in allen Aspekten überlegen war.

Ich glaube übrigens nicht, dass Ali den Sanders in den ersten Runden "weggepustet" hätte....
 

Tiger6

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Du willst mir aber jetzt nicht ernsthaft erzählen, dass Larry Holmes und Michael Spinks nur Fallobst waren? :rolleyes:

Das waren beides großartige Boxer, die besten ihrer Zeit. Nur hat Tyson sie aufgrund seiner damaligen Stärke eben aussehen lassen wie Fallobst. Holmes ist nie wieder zu Boden gegangen und hat vier Jahre später gegen Holyfield noch einen guten Kampf gemacht.
Sein Jab war nebenbei bemerkt auch nicht von schlechten Eltern.

Und du willst doch jetzt nicht ernsthaft Spinks und Holmes mit Lewis oder Holyfield gleichsetzen? Von Fallobst war keine Rede, aber die stärksten Gegner hatte Tyson nun mal nach seinen Gefängnisaufenthalt und die konnte er einfach nicht schlagen.
 
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Gast_482

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Omg guck dir bitte mal bei boxrec larry holmes an das sollte reichen...falls nicht guck dir mal larry holmes gegen ken norton an vllt der beste boxkampf überhaupt...und dann schreib nochmal das man holmes nicht auf die ebene eines holyfields oder lennox lewis stellen kann...ich würde ihn noch über die beiden stellen! larry holmes ist in seiner ganzen karriere 1 ko gegangen...das war gegen mike tyson und sonst war er in seiner karriere nicht einmal am boden!lg
 

Eiskalt

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Naja, aber da ist Tyson z.B. auch nur auf 19... muss man Ezzard Charles kennen? Noch nie was von gehört...
 

Big d

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Die Linke von Sanders ist um einiges tödlicher, als es die Rechte von Ali war, zumindest in den ersten Runden.
Dass Ali ein kompletterer Boxer als Sanders gewesen ist, steht wohl außer Diskussion, nur sollte man sich von dem Gedanken verabschieden, dass Ali jedem Boxer in allen Aspekten überlegen war.

Ich glaube übrigens nicht, dass Ali den Sanders in den ersten Runden "weggepustet" hätte....

Ne aber nach 4 Runden hätte Sanders sich ausgepowert und dann würde Ali ihn "KO schlagen" wie Foreman(d.h. er fällt fast von alleine um).

Alis Punch war garnicht so schlecht, so auf dem Niveau von Povetkin oder Ibraghimov war der IMO schon, ein Powerhitter wie Klitschko oder LL war er aber natüürlich nicht. Ali hätte WK nicht ausgeknockt, aber um ihn zu finishen wenn ihm die Kondi ausgehen würde(wie gegen Brewster) reichte es sicherlich.
Besonders über 15 Runden hätte Ali in dem Bereich schon Vorteile. WK hätte zwar Kraftspareng geboxt und wäre Ali nicht hinterhergelaufen(um nicht bei Balanceverlust abgekontert zu werden), trotzdem ist die Kondi sicher nicht WKs stärke.

Der Kampf wäre aber sehr langweilig geworden, da beide Abwartend geboxt hätten. Ali liebte es wegzulaufen und den Gegner zum Hinterherlaufen zu bringen um die entstehenden Balanceverluste mit schnellen Händen auszunützen, er mochte es garnicht wenn sein Gegner stand und in seine Kombis hinein Schlug. Das war der Fehler den viele von Alis gegner machten(machen mussten, da sie kleiner waren):sie liefen Ali hinterher und verloren die Balance.

Gegen Terrel gab es schon längere Perioden in denen Ali auf Aktionen von Terrel gewartet hat, gegen Klitschko wäre das gan extrem geworden, da dieser auch gerne so boxt. Ich denke viele wären von dem fiktiven Kampf enntäauscht gewesen, dass wäre kein Manila geworden, sondern ein abwartender Kampf in der Jede Runde durch wenige Treffere entschieden werden würde. Ich würde denken, dass die Runden zunächst gleichmäßig verteilt wären und Ali am Ende knapp wegen seiner Kondi gewinnen würde. És könnte aber auch sein, dass WK ihn mit dem Jab in seine Aktionen durcheinander bringt.

@ Airtan
Was ist denn das für eine Argumentation? Ali würde gewinnen weil er p4p No.1 ist. Eddy Merckx ist auch p4p no1 im Radsport, trotzdem hätte Ullrich ne Chance gegen ihn, da musste schon ein paar Argumente bringen:). Trotzdem gebe ich dir recht, einen Ali als krassen Außenseiter gegen Irgendjemanden zu sehen ist sicher Unterschätzung. Ali hatte sicher auch seine Boxerischen Defizite wie jeder, aber seine Willenskraft ist unerreicht.
 
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holmes ist def top ten all time, da muss man nicht diskutieren, er war gegen tyson nicht mehr der alte, aber immer noch besser als alle gegner wks
 

Big d

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Holmes ist definitiv Top10, aber er war 39 Jahre alt und was noch wichtiger ist: Der Kampf war sein erster seit 2 Jahren und auch vorher war er schon über den Zenit(2 Niederlagen gegen den soliden Mike Spinks).

Der Sieg ist nicht mehr wert als LLs Sieg über Tyson und das würde auch Tyson selbst nicht anders sehen. Trotzdem war der Sieg natürlich beeindruckend wie Tyson allgemein während seiner Prime. Tyson konnte ja nichts dafür, dass er in seiner Prime eher schwache Gegner hatte und die hat er alle Wggeputzt(bis auf Douglas), Tyson wäre sicher für alle ATGs eine schwere Aufgabe. Leider kamen seine besten Gegner dann als er seine Prime schon hinter sich hatte(wegen des Gefängnisaufenthaltes).
 

martin1980

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@airtan


Wie kann man WK gegen einen Ali, den wohl besten HW aller Zeiten, der p4p knapp hinter SRR sein sollte, favorisieren und damit meine ich nicht nur martin1980.

gegen ali ist niemand favorit , ist ja schließlich ali. tolle logik.

Will mir jetzt jemand erzählen, daß Ali Außenseiter wäre, weil er kein Southpaw ist? Wir mir jemand erzählen, daß Ali Außenseiter wäre, weil seine Defensive schlechter ist. Will mir jemand erzählen, daß Ali Außenseiter wäre, weil er langsamer ist? Klar, wer ist schon Ali im Vergleich zu Sanders.
Ich denke, daß ein Ali nichtmal heutige Trainingsmethoden bräuchte, um ihn zu schlagen.
du solltest mal genauer lesen dann wüsstest du auch warum andere leute
klitschko favorisieren.
Sanders wog untrainierte 102kg als er ihn kurzrundig wegpustete! Also hört mir auf mit der Physis!

und was hat dies mit dem kampf zu tun ???

Was hast du immer mit dem Wort "pysisch"? Meinst du damit psychisch?

pysisch= physisch

habe lediglich ein h vergessen.;)

@big d

gute einschätzung zu ali gegen klitschko.
 

Dr.A

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Und du willst doch jetzt nicht ernsthaft Spinks und Holmes mit Lewis oder Holyfield gleichsetzen?

Gleichsetzen will ich nix, niemand ist gleich, aber vergleichen und für auf einer Stufe stehend befinden will ich sie natürlich. Holmes hatte 18 erfolgreiche Titelverteidigungen und war einer der besten aller Zeiten, er ist heute nur nicht mehr so bekannt wie Ali und Foreman, weil er das Pech hatte, seine beste Zeit (Anfang bis Mitte der 80er) zu haben, als es keine wirklich gleichwertigen Gegner gab.

Und ((@big D) er war beim Tyson-Kampf 38, nicht 39. Das ist noch nicht uralt, ein Jahr älter als Lewis gegen Klitschko, und er hatte gegen Spinks (zuletzt vor eineinhalb, nicht zwei Jahren) zweimal nur ganz knapp verloren.

Selbst 4 Jahre später, mit 42 1992, hat er ja gegen Holyfield noch gut mitgehalten, SO klar war das auch nicht.

Deine Ali-Klitschko- Einschätzung kommt mir realistisch vor (auch wenn ich meine Version nach wie vor auch für möglich halte s.o., aber wir werdens nie erfahren), kann mir auch vorstellen, dass der Kampf relativ langweilig wäre. Ganz im Gegensatz zu Tyson-Ali (beide Prime), das wäre genial! Ich fand schon den ersten Patterson-Ali Kampf eine Augenweide, jetzt stelle man sich einen kleineren, gedrungeneren, viel stärkeren, noch etwas schnelleren und viel aggressiveren Patterson gegen den damaligen Ali vor.
 
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Gast_482

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sehe ich ähnlich vor allem hat er die spinks kämpfe sehr umstritten verloren...
sonst hätte er sogar die statistik von rocky marciano geknackt...
 

aue013

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@drago
ich glaube du verwechselst physische defizite mit pysischen defiziten.

@airtan
pysisch= physisch
habe lediglich ein h vergessen.;)

@martin1980
Wie jetzt? Demnach lautet deine erste Aussage:
"Ich glaube, du verwechselst physische Defizite mit physischen Defiziten." ?!?

Omg guck dir bitte mal bei boxrec larry holmes an das sollte reichen...falls nicht guck dir mal larry holmes gegen ken norton an vllt der beste boxkampf überhaupt...
Ich glaube, das zeigt ganz gut, dass man Boxen der hier ja unumstrittenen "Helden" mit heutigem Boxen nicht mehr direkt vergleichen kann. Gerade der von dir erwähnte Kampf Holmes-Norton würde heute so kaum noch stattfinden. Selbst mit den gleichen Probanden nicht. Warum? Ich würde den Kampf nicht als Boxkampf sondern als Prügelei bezeichnen (was sicherlich auch Ausdruck meines Boxverständnisses ist). Defensivverhalten und Taktik hatten keine sehr große Bedeutung (verglichen mit heutigen Kämpfen). Ich denke auch, dass die Schlagkraft deutlich niedriger war als heute. Es wurde noch nicht so effektives Krafttraining betrieben wie heute. Mit der heutigen Schlaghärte würde keiner mehr die Vielzahl an Treffern verkraften, die im besagten Kampf beiderseitig ausgeteilt bzw. eingesteckt wurden. Ein Puncher braucht ja gerade nur einen wirklich guten Schlag zum KO. Bei geringerer Schlagwirkung bringt die Summe der Treffer den KO (Gehirn schwillt langsam an), verbunden mit der eigenen Erschöpfung.

Ich stimme dir tendenziell zu, dass die früheren Boxer härter im Kopf - sprich willensstärker waren. Andererseits ist die Physis heutiger Boxer dank Wissenschaft und Technik (Training und Ernährung) besser als noch vor 20/30 Jahren. Insofern sind heutige Boxer bestimmt nicht schlechter.

Das in der Vergangenheit Liegende wird immer etwas verklärt gesehen. Helden gibt es eben erst, wenn sie als Boxer nicht mehr aktiv oder tot sind. Dadurch können aktuelle Boxer im Vergleich mit den "Helden" nur verlieren.

Strategie/Taktik, Technik und Defensivverhalten haben ja nicht nur im Boxsport an Bedeutung gewonnen. Auch andere Sportarten sind mehr und mehr davon geprägt. Warum? Weil ich meinen Gegner leichter besiegen kann, wenn ich ihm eine geringere Angriffsfläche biete. Gegentore, die ich nicht erhalte, muss ich auch nicht erstmal ausgleichen. Übrigens zeigt sich diese Entwicklung auch in der Entwicklung der Kriege (auch wenn das kein schönes Beispiel ist). Taktik schlägt Brachialgewalt, meistens jedenfalls.

WK ist ein Vertreter des "modernen" Boxens. Möglicherweise musste er es auch werden, weil er für den harten Schlagabtausch nicht taugt (ob wegen "Glaskinn" oder "zu weich im Kopf" sei mal dahingestellt - diese Frage werden wir wohl auch in Zukunft kaum beantwortet bekommen). Aber er ist damit höchst erfolgreich - und wird es auch weiterhin sein. Ich finde diese Form auch attraktiver. Der sog. "Infight" ist für mich eher ein Mann-an-Mann-durch-den-Ring-Geschiebe, Boxen ist für mich eher Distanzboxen. Doppeldeckungsstrategien mag ich auch nicht. Ich will in das Gesicht eines Boxers sehen, ich will, das er sich bewegt, tanzt, abwehrt. Ein Danilo Häußler ist mir ein Graus - Doppeldeckung als Dauerzustand und trotzdem nachher völlig verbeult. Was soll das?

Foreman war ein Faustkämpfer, WKlitschko ist ein Kopfkämpfer mit Dampf in den Fäusten. Klitschkos Stil (taktisches Boxen [= Ringintelligenz] verbunden mit einem Weltklassejab sowie einer Hammerrechten) bietet die richtige Voraussetzung, um alle genannten Veteranen zu schlagen. Schwer zu sagen, ob dies auch tatsächlich gelingen würde. Tyson und Lewis würde ich als die stärksten Gegner einschätzen: Tyson deshalb, weil er WK einfach niederrennen würden. Selbst der beste Taktiker und Jabber kann sich einem heranrollenden Panzer namens Tyson kaum entziehen. Zudem ist WK in den ersten Runden eigentlich immer viel zu passiv, gegen Tyson müsste er schon von Beginn an voll mit der Rechten schlagen, um ihn zu beeindrucken.
Und Lewis wäre einfach ein Gegner, der eigentlich alles hat, was WK auszeichnet, aber risikobereiter ist und dadurch eher zum Zuge käme. Und wenn WK die ersten Einschläge zu verzeichnen hat, ist er zumindest verunsichert und beginnt zu wackeln. Und ein Lewis lässt dann nicht nach, ganz im Gegenteil ...
 
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@martin1980
Wie jetzt? Demnach lautet deine erste Aussage:
"Ich glaube, du verwechselst physische Defizite mit physischen Defiziten." ?!?


Ich glaube, das zeigt ganz gut, dass man Boxen der hier ja unumstrittenen "Helden" mit heutigem Boxen nicht mehr direkt vergleichen kann. Gerade der von dir erwähnte Kampf Holmes-Norton würde heute so kaum noch stattfinden. Selbst mit den gleichen Probanden nicht. Warum? Ich würde den Kampf nicht als Boxkampf sondern als Prügelei bezeichnen (was sicherlich auch Ausdruck meines Boxverständnisses ist). Defensivverhalten und Taktik hatten keine sehr große Bedeutung (verglichen mit heutigen Kämpfen). Ich denke auch, dass die Schlagkraft deutlich niedriger war als heute. Es wurde noch nicht so effektives Krafttraining betrieben wie heute. Mit der heutigen Schlaghärte würde keiner mehr die Vielzahl an Treffern verkraften, die im besagten Kampf beiderseitig ausgeteilt bzw. eingesteckt
wurden. Ein Puncher braucht ja gerade nur einen wirklich guten Schlag zum KO. Bei geringerer Schlagwirkung bringt die Summe der Treffer den KO (Gehirn schwillt langsam an), verbunden mit der eigenen Erschöpfung.

Ich stimme dir tendenziell zu, dass die früheren Boxer härter im Kopf - sprich willensstärker waren. Andererseits ist die Physis heutiger Boxer dank Wissenschaft und Technik (Training und Ernährung) besser als noch vor 20/30 Jahren. Insofern sind heutige Boxer bestimmt nicht schlechter.

Das in der Vergangenheit Liegende wird immer etwas verklärt gesehen. Helden gibt es eben erst, wenn sie als Boxer nicht mehr aktiv oder tot sind. Dadurch können aktuelle Boxer im Vergleich mit den "Helden" nur verlieren.

Strategie/Taktik, Technik und Defensivverhalten haben ja nicht nur im Boxsport an Bedeutung gewonnen. Auch andere Sportarten sind mehr und mehr davon geprägt. Warum? Weil ich meinen Gegner leichter besiegen kann, wenn ich ihm eine geringere Angriffsfläche biete. Gegentore, die ich nicht erhalte, muss ich auch nicht erstmal ausgleichen. Übrigens zeigt sich diese Entwicklung auch in der Entwicklung der Kriege (auch wenn das kein schönes Beispiel ist). Taktik schlägt Brachialgewalt, meistens jedenfalls.

WK ist ein Vertreter des "modernen" Boxens. Möglicherweise musste er es auch werden, weil er für den harten Schlagabtausch nicht taugt (ob wegen "Glaskinn" oder "zu weich im Kopf" sei mal dahingestellt - diese Frage werden wir wohl auch in Zukunft kaum beantwortet bekommen). Aber er ist damit höchst erfolgreich - und wird es auch weiterhin sein. Ich finde diese Form auch attraktiver. Der sog. "Infight" ist für mich eher ein Mann-an-Mann-durch-den-Ring-Geschiebe, Boxen ist für mich eher Distanzboxen. Doppeldeckungsstrategien mag ich auch nicht. Ich will in das Gesicht eines Boxers sehen, ich will, das er sich bewegt, tanzt, abwehrt. Ein Danilo Häußler ist mir ein Graus - Doppeldeckung als Dauerzustand und trotzdem nachher völlig verbeult. Was soll das?

Foreman war ein Faustkämpfer, WKlitschko ist ein Kopfkämpfer mit Dampf in den Fäusten. Klitschkos Stil (taktisches Boxen [= Ringintelligenz] verbunden mit einem Weltklassejab sowie einer Hammerrechten) bietet die richtige Voraussetzung, um alle genannten Veteranen zu schlagen. Schwer zu sagen, ob dies auch tatsächlich gelingen würde. Tyson und Lewis würde ich als die stärksten Gegner einschätzen: Tyson deshalb, weil er WK einfach niederrennen würden. Selbst der beste Taktiker und Jabber kann sich einem heranrollenden Panzer namens Tyson kaum entziehen. Zudem ist WK in den ersten Runden eigentlich immer viel zu passiv, gegen Tyson müsste er schon von Beginn an voll mit der Rechten schlagen, um ihn zu beeindrucken.
Und Lewis wäre einfach ein Gegner, der eigentlich alles hat, was WK auszeichnet, aber risikobereiter ist und dadurch eher zum Zuge käme. Und wenn WK die ersten Einschläge zu verzeichnen hat, ist er zumindest verunsichert und beginnt zu wackeln. Und ein Lewis lässt dann nicht nach, ganz im Gegenteil ...

klar, und ein ali zb hat dann logo auch zuwenig ringinteligenz und is n sinnloser klopper den man sich nicht anschauen kann, der fight zb gegen frazier war ja sowas von unansehnlich, igitt igitt, also ein tumber klobber aber auch, da hatte er ja glück dass er so grosse koerperliche vorteile hatte, die ein wk da er sie ja nicht hat durch seine enorme technik nund ringinteligenz wettmacht...........man stelle sich mal vor, ein ali waere so clever wie ein wk, und koennte so toll boxen, zusammen mit seiner willenskraft waer der garnicht schlecht..........................................................................
 
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ps wk wird wenn er so weiter boxt sogar hundert jahre nach seinem tod kein legende sein
 
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und tyson war sicher kein panzer, der konnte auch n bischen boxen, nich nur
nach vorne rollen................................
 

Big d

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Da gebe ich dir recht Tyson ist tendenziell ein Mann der Ali eher nicht liegt(Tyson liegt keinem Distanzboxer-natürlich auch WK nicht). Ein Boxer hat immer Probleme mit pressure Fightern, auch ein Prime Ali hätte einem Frazier nicht die ganze Zeit wegtanzen können da dieser den RIng abschneiden konnte. Tyson hatte nochmal mehr Power und hätte Ali sicher öfter stellen können. Das geht aber nur wenn Tyson wie in den jungen Jahren Druck macht, pendelt und Kombis schlägt, wenn er wie in späteren Jahren Einzelne Bomben schlägt haut er gegen einen Mann mit Alis reflexen natürlich nur Luftlöcher. Er müsste an den Mann gegen und im Infight Kombis schlagen, schon Frazier hat dort Ali ja ganzschön Luflöcher schlagen lassen(durch sein Bob and weave und Alis nicht so starke infight fähigkeiten. Ali war immer anfällig für Linke(Haken und Jabs, durch die Position seiner Rechten, besonders wenn er selber jabbte, das könnte Tyson im Infight ausnützen).

Trotzdem würde ich Ali gute Chancen geben, da Tyson zwei wichtige Eigenschaften von Joe fehlten, die mentale Härte und die Kondition.
Joe maschierte egal was passierte 12 Runden lang. Ich könnte mir vorstellen, das Tyson wenn er merkt das Ali seine Treffer wegssteckt frustriert wird(Tyson war leicht zu frustrieren), wenn ihm dann noch die Kondi ausgegangen wäre, hätte er sich eventuell nach 5-6 Runden guten Kombiboxen auf die Gewaltstrategie ungestellt, und hätte nur noch den Linken Heumacher geschlagen. Damit trifft er Ali natürlich nicht und veliert dann nach Punkten oder TKO.

Wenn er 12 Runden lang seinen Peekaboo Style durchzieht hat er Siegchancen, aber irgendwie glaube ich, dass entweder Psyche oder Kondi vorher schlappmachen und Ali mit seiner Härte gewinnt.

Ein Klitschko würde den Anfangssturm von Tyson wegen seines Kinns und auch des Kopfes wohl nicht überstehen, aber ein Ali hat ein ganz anderes Kinn und mentale Stärke als der Ukrainer. In den spätern Runden hätte er dann Vorteile, es haben schon ganz andere Laute geschafft Tyson zu frustrieren, das sollte Ali doch auch gelingen.

Ali wirkte zwar etwas manchmal etwas dämlich und laberte nur dummes Zeug(hört euch seinen eigenen Kommentar zum Terrell Kampf an:), das ist ja schlimmer als Floyd ), aber er war ein Meister der Psychologie im Ring und konnte da seine Gegner genau einschätzen.

Mein Tipp Ali UD 116:112 nach eventuell verlorenen Anfangsrunden.
 
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zu aue013
Der sog. "Infight" ist für mich eher ein Mann-an-Mann-durch-den-Ring-Geschiebe, Boxen ist für mich eher Distanzboxen. Doppeldeckungsstrategien mag ich auch nicht. Ich will in das Gesicht eines Boxers sehen, ich will, das er sich bewegt, tanzt, abwehrt. Ein Danilo Häußler ist mir ein Graus - Doppeldeckung als Dauerzustand und trotzdem nachher völlig verbeult. Was soll das?

dann duerfen aber nur noch etwa gleich große boxer gegeneinander antreten, sorry, wie soll ein frazier, tyson, marciano gegen jemand der deutlich größer ist kämpfen ohne infight, da kann man auch gleich sagen man soll beim boxen doch bitte auf verletzungen verzichten
 

aue013

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klar, und ein ali zb hat dann logo auch zuwenig ringinteligenz und is n sinnloser klopper ...
Eine allgemeine Aussage gilt eben auch nur allgemein, das solltest du wissen. Und Ali war eben auch deshalb so erfolgreich, weil er sich stilistisch deutlich von seinen Gegnern abhob. Er war eben kein Klopper und wurde zu seiner Zeit vielfach dafür kritisiert, dass er dem direkten Schlagabtausch eher ausgewichen ist. Heute kritisiert das niemand mehr, im Gegenteil.

ps wk wird wenn er so weiter boxt sogar hundert jahre nach seinem tod kein legende sein
Von uns wird wohl keiner in der Lage sein, das noch zu erleben ... Was soll also diese Aussage.

und tyson war sicher kein panzer, der konnte auch n bischen boxen, nich nur nach vorne rollen................................
Panzern heißt, mit geballter Macht nach vorne stürmen, den Gegner massiv attackieren und damit unter Druck setzen, den Gegner nicht zur Entfaltung kommen lassen und dadurch harte Treffer setzen. Panzern eben im Sinne von alles überrollen.
 
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