Finale: Deutschland - Spanien, 29.6. 20:45 Wien


Wer gewinnt?


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twinpeaks

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Schön, dass die eindeutig beste, weil eben auch konstanteste Mannschaft der EM das Turnier gewinnen konnte. Die Deutschen sind mit dem Finaleinzug gut bedient, denn den hat man mit nur einem überzeugenden Spiel geschafft. Gestern allerdings dann eine ganz schwache Leistung gegen eine mindestens eine Klasse bessere spanische Mannschaft, deren einziges Manko die Chancenverwertung bzw. das teilweise zu verspielte Agieren im gegnerischen Strafraum war. Nur dies verhinderte ein 3:0 oder 4:0, welches dem Spielverlauf eher angemessen gewesen wäre.
 

Jünter

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...Kroatophobiekers...
Nette Wortschöpfung...:D...du kennst doch sicherlich die Geschichte, wo vor wenigen Tagen ein italienischer Zeitungsredakteur das Konterfei von Verbrechervisage Bilic für einen Bericht über einen Mörder/Vergewaltiger verwendet hat, natürlich nur aus Versehen...;)

Meine Arbeitskollegin sagte vor wenigen Tagen zu mir, der Terim würde aussehen wie ein Zuhälter, und auch der Trainer der Kroaten...wie heißt er doch gleich...:laugh2:

Also Jungs, lasst es gut sein, zum Fußball gehören nunmal Emotionen, von daher sehe ich das ganze Geschreibsel zur EM auch ein wenig entspannter und würde nicht alles so bierernst nehmen, wenn man nicht die gegnerische sondern eher die eigene Mannschaft als Fußballgötter sieht...;)
 

Eric

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Rudi Völler hats vor ner Weile im Prinzip schon richtig gesagt.

"Du kannst nicht wie Brasilien spielen, wenn du Füsse wie Malta hast".:D

Wenn man sieht, wie bei den Spaniern, Russen oder Holländern der Ball läuft und es bei uns manche nur mit letzter Kraft und unter verzweifelter Anstrengung schaffen nen Ball zu stoppen oder nen Pass über 5m tatsächlich an den Mann zu bringen, dann ist schnell klar, dass man gar nicht soviele Freisösse und Torwartfehler provozieren kann um das immer auszugleichen. Wenn ich Udo Lattek am Sonntag wieder im Doppelpass von den "deutschen Tugenden", vom "Grasfressen, Rennen, Grätschen.....Kämpfen....." schwafeln höre wird mir schlecht.

Wenn will man damit eigentlich noch erschrecken ausser San Marino? Diese sehr primitiven Mittel reichen schon lange nicht mehr aus, das sind Grundvoraussetzungen. Aber gerade solche oberflächlichen Erfolge wie der Finaleinzug machens natürlich leicht sich jetzt genüsslich die Eier zu schaukeln und einer spielerischen Weiterentwicklung zu verweigern. Konsequenterweise müsste Odonkor seinen Platz bei der nächsten WM damit sicher haben.:saint:
 

Virtual

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Someone please keep perspective...

Maaaann!! Da habe ich all die Wochen fleißig das Forum studiert und auch viele Anregungen und Sichtweisen (danke dafür) mitgenommen - und dann das: Ich muss mir extra ein(en?) Account verschaffen, um meinem Ärger über die hier vorherrschende Einseitigkeit in der Bewertung der deutschen Mannschaft Luft zu verschaffen.

Fast kollektiver Konsens: Eine Gurkentruppe ist vor allem durch Glück ins Finale gekommen (ist ja meist so bei großen Turnieren) und dann endlich von einem wirklich Großen deklassiert worden. Wir haben nicht einen wirklichen Weltstar, und alle diese Überschätzten haben neben den anderen Rumpelfußballern alle Erwartungen enttäuscht - klar, dass es da nur für ein Finale reicht, nicht für den Titel. Leichtere Seite des (etwas merkwürdigen) Turnierbaums: Ja. Aber wie viele haben Portugal als DIE Mannschaft des Turnier bewertet - und wären, bei anderem Losgeschick, überzeugt geblieben, dass gerade Portugal diesen deutschen Nichtskönnern mal so richtig gezeigt hätte, wie man Fußball spielt? Nur Volldeppen zahlen diesen deutschen Versagern (teilweise) bei Top-Clubs (nicht-teilweise) Top-Gagen. Aber die meisten schauen ja nicht so genau hin, wenn's um das liebe Geld geht. Die Vereine haben's ja...

Habt ihr das Spiel gesehen? Vielleicht sogar ein zweites, drittes Mal?

Ich gebe zu, auch ich hatte zunächst den Eindruck, dass die Deutschen so grob nach Minute 18 eingebrochen sind. Nochmal gucke, feststelle: Sie waren von 03:00 bis vielleicht 13:00 überlegen, und dann bis zur Halbzeit(leicht) unterlegen (aber nur wegen der deutlich besseren Torchancen der Spanier) - aber weder geschlagen noch eine Gurkentruppe. Und sind dann immer mehr ins Hintertreffen geraten, weil sie immer mehr Risiko gehen mussten. Und dann allmählich auch gegen die Verzweiflung kämpfen mussten. Hätten natürlich auch gut und gerne ein 2 oder 3:0 kassieren können. Aber hatten auch Druckphasen, und mit dem berühmten Quentchen Glück wäre auch ein Ausgleich drin gewesen(zugegeben, recht viel Glück). Die erst-, nein weltklassige Verteidigung der Spanier wird nebenbei kaum erwähnt, die nicht ganz unbeteiligt an der Vielzahl der Fehlpässe der Deutschen sein dürfte (übrigens auch mental). Sie konnten die Spanier nicht ausreichend gefährden, und haben damit verdient verloren. Aber es ist keinesfalls so, dass mindestens 15 Teams auf dieser Welt besser ausgesehen hätten als die Deutschen.

Fazit könnte ein würdiger Europameister & ein würdiger Finalgegner sein, aber das reicht den meisten hier anscheinend nicht. Ich frage mich aber im Stillen, wie wohl deutsche Stürmer von den selben Leuten beurteilt würden, die so klare Torchancen, wie sie die Spanier wirklich fahrlässig (oder war's die Weltklasse-Abwehr der Deutschen?) verspielt haben, nicht nutzen kann. Man könnte sich ja zum Beispiel einen Glücks-Gegentreffer in der allerletzten Schlussphase einfangen, sofern der Schiri es für regelwidrig hält, dem Gegner das Knie in den Rücken zu rammen... Aber davon abgesehen wohl alles eher Kreisklasse von den Deutschen. Wenn's die Spanier (oder sonstige "Fremde") vergeigen, dann isses deutsches Glück, sonst "Weltklasse" und "die sollten froh sein, dass es nicht 5:0 ausgegangen ist". Eh klar.

Auf den nicht-total-einseitigen, aber total-blinden Schiri (wollte der den Fandel-Eklat gegen die Spanier wettmachen?) will ich hier nicht weiter eingehen; wer gesehen hat, wie ein Schübserchen von Volkan den Riesen Kollack gefällt hat, weiß, das es trotzdem Volkan ist, der sich fragen muss, warum er das tun zu müssen glaubte - ebenso wie Silva oder Schweini. Nummer 4 hätte im Laufe des Spiels gelb-Rot sehen können, aber mindestens gelb sehen müssen, konnte aber ungestraft seinen Gegner bearbeiten.

Nee, so sorry, ich habe ein Spiel gesehen, in dem die Spanier sich als würdige Titelträger erwiesen haben gegen eine deutsche Mannschaft, die durchaus nochmal eine letzte Prüfung und ein würdiger (und schon klar - aber nicht um Klassen schlechterer - unterlegener) Gegner im Finale war.

Hope you get the picture. Fühlt euch also bitte der Nestbeschmutzerei überführt und stellet euer großes Fußballwissen wieder, wie vorher, etwas unvoreingenommener und mit geringerer Anspruchshaltung (Ballack hat schon wieder nicht Wasser zu Wein verwandelt, gegen fünftklassige Brasilianer) denen zur Verfügung, die dann wieder von euren teils überlegenen Fußballkenntnissen profitieren können.

Allen anderen, und mir selbst auch, Glückwunsch zum Vize-Titel :jubel: und eine Verneigung gen Espana, dem neuen, undisputed Champion (Zeit war's ja!) :love3:
 

Bustaboxi

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:laugh2:
Deutschland war es nicht würdig im Finale zu stehen. Das Endspiel hätte lauten müssen Spanien - Kroatien oder Spanien - Türkei A (Leider wurde ja Türkei B von den Möchtegern-Champions knapp bezwungen.)
die türken haben es in der summe ebenfalls nicht verdient!punkt.aus
 
G

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Guest
Natürlich liegt in der Jugendarbeit DAS Problem, aber wie soll man es beheben.

Die meisten Vereine haben ja kaum genug Betreuer für die F-A Jugend. Betreuer, keine Trainer, denn Trainer sind selten und kaum verfügbar. Viele der Betreuer sind froh, wenn sie den Ball 3 mal hochhalten können, das ist leider so.

Die meisten können noch nicht mal die Spannstossarten erklären oder zeigen. Standbein neben den Ball, Körperhaltung ect.pp Von Ballannahme bzw. Mitnahme ganz zu schweigen. Hier liegt eines der Hauptprobleme, Trainer die den Kids etwas spielerisch erklären und zeigen, verbesseren, anspornen...

Dazu ist die Talentsichtung ne mittlere Katastrophe, das fängt bei den Kreis - und Stadtauswahlen an.

Wie oft sieht, dass kleine technisch bessere E-Jugendmannschaften verlieren, weil der Gegner nen Kopf größer ist und nen Mörder Schuss hat. Kraft, Ausdauer und Kampf... Jedoch spätestens mit 15, 16 Jahren gewinnen diese alten E-Jugend Teams gegen die ehemaligen Großen, aber zu spät um sie optimal zu fördern. Die Folge daraus, die Kleinen bleiben bei den Auswahl Teams zu Haus und die Großen, steifen fahren mit.
 

darki

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Natürlich liegt in der Jugendarbeit DAS Problem, aber wie soll man es beheben.

Die meisten Vereine haben ja kaum genug Betreuer für die F-A Jugend. Betreuer, keine Trainer, denn Trainer sind selten und kaum verfügbar. Viele der Betreuer sind froh, wenn sie den Ball 3 mal hochhalten können, das ist leider so.

Die meisten können noch nicht mal die Spannstossarten erklären oder zeigen. Standbein neben den Ball, Körperhaltung ect.pp Von Ballannahme bzw. Mitnahme ganz zu schweigen. Hier liegt eines der Hauptprobleme, Trainer die den Kids etwas spielerisch erklären und zeigen, verbesseren, anspornen...

Dazu ist die Talentsichtung ne mittlere Katastrophe, das fängt bei den Kreis - und Stadtauswahlen an.

Wie oft sieht, dass kleine technisch bessere E-Jugendmannschaften verlieren, weil der Gegner nen Kopf größer ist und nen Mörder Schuss hat. Kraft, Ausdauer und Kampf... Jedoch spätestens mit 15, 16 Jahren gewinnen diese alten E-Jugend Teams gegen die ehemaligen Großen, aber zu spät um sie optimal zu fördern. Die Folge daraus, die Kleinen bleiben bei den Auswahl Teams zu Haus und die Großen, steifen fahren mit.
recht treffend analysiert :thumb:

Wenn ich teilweise sehe das Jugendmannschaften bis zur D Jugend, mehr Kondition oder sonst was trainieren, dann kann das auch nix werden.
Bis zur D Jugend sollte man mit dem Kinder ausschließlich mit dem Ball trainieren. Das ist das A und O ...

Bei uns im Verein, arbeiten rechte viele Spieler der 1. Herrenmannschaft (mit Trainerlizenz teilweise) bei der Jugendarbeit mit, so das die Jugendarbeit in unserem Verein recht gut ist für die Größe unserers Vereines (4000 bis 5000 Einwohner Stadt).
Das ganze ist aber leider nur die Aussnahme, in der Regel werden dann in kleineren Vereinen Jugendmannschaften von irgendeinem Elternteil der Kinder betreut/trainiert, die selbst nie Fußball gespielt haben, da kann man dann natürlich nicht allzuviel erwarten.

Die Talente sind im Endeffekt sicher vorhanden, nur stimmt die Talentsichtung von vorne bis hinten immernoch nicht :mensch:
 

GitcheGumme

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Mit den gezeigten Leistungen kann man nur teilweise zufrieden sein: 2 sehr gute Spiele, ein mässiges Ergebnisspiel und 3 schlechte, davon eins wenigstens mit Moral. Das ist nicht mies, denn ausser den Spaniern hat KEIN Team mehr als 2 gute Spiele gezeigt, aber eben auch nicht ganz das, was die Mannschaft kann/können müsste.

Öhm Portugal (3) und Holland (3). :rolleyes:
 

Omega

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Jetzt wird die portugiesische Niederlage gegen die Schweiz schon als "gutes Spiel" angesehen.:laugh2:
 

Furiosa

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Nein, er meinte sicher das Achtefinale, wo Portugal gegen die entfesselnd aufspielende Übermacht Deutschland nur knapp verloren hat und gut und gerne noch den Ausgleich hätte erzielen können. ;)
 

GitcheGumme

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Ballack hat schon seinen Wert, aber als Sechser. Wenn er sich darauf konzentrieren kann, kann er enorm viel zum deutschen Spiel beitragen (und ich bin mir sicher, dass seine Zweikampfwerte dann auch besser gewesen wären), aber in der Rolle des beherrschenden Spielmachers ist er schon immer überfordert gewesen. Da brauchte man immer ideenreichere Mitspieler wie z.B. Bernd Schneider (Leverkusen & Nationalmannschaft), Scholl/Zé Roberto (Bayern) oder jetzt die Dichte im Mittelfeld bei Chelsea, um diese Schwäche zu kompensieren. Die waren diesmal aber nicht vorhanden oder wurden gestern ebenso kaltgestellt (Poldi & Schweini) oder erst gar nicht eingewechselt.

Wie ich schon 2 mal sagte, spielte Klose für mich eher einen 10er.
Er kann den Ball gut halten, Löcher reißen, Gegenspieler binden und kluge Pässe spielen.
Für mich alles, was ein 10er haben muß und seine Technik ist auch besser, als die von Ballack. Nur dribbeln müßte er noch etwas lernen. Aber auch das hat er schon in einigen Spielen für die Bayern, aber auch Bremne unter Beweis gestellt.
Wenn es mal mit Ballack nicht klappt, sollte man es ruhig mal mit Klose als OM versuchen.
Jetzt bräuchte man nur noch einen reinen Stürmer, der die Chancen auch mal eiskalt verwertet.
Auf einen Schweinsteiger (2) und einen Podolski (3) kann man sich auf den Außenbahnen nicht verlassen.
 

Analyst

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Mein Fazit:

Lehmann war viel besser als ich es befürchtet habe. Aber Adler hätte imho auch nicht schlechter gehalten wie Lehmann. Jetzt erwarte ich einen offenen Kampf um die Nummer 1. Lehmann braucht auf keinen Fall zurücktreten.

Ballack schlechter als erwartet. Aber gehört natürlich in diese Mannschaft. Evtl. spricht er zuviel /motzt er seine Mitspieler zu sehr an. Sollte mehr auf sich schauen.

Podolski hatte mal sinngmäß gesagt (stand im Handelsblatt): Wer soll uns jetzt noch motivieren (wo Klinsmann weg ist).

Klinsmann hatte imho mehr die Gabe das Letzte aus einer Mannschaft rauszukitzeln als Löw.

Mannschaft erscheint mir nicht so fit wie 2006. Die Aussage von Peters "Mannschaft ist nicht genügend fit" lasse ich mal so im Raum stehen.

Viezeeuropameister ist natürlich alle Achtung wert. Allerdings hat Deutschland nur gegen drei starke Mannschaften gespielt (Kroatien, Portugal, Spanieni) und von diesen drei Spielen nur ein Spiel gewonnen.

Wer meine Postings wirklich verfolgt, der weiss, dass ich kein Miesmacher bin. Aber Deutschland sollte sich nicht täuschen lassen. Nur ein gutes Spiel gegen eine starke Mannschaft! Türkei mit ihren Bankdrückern nur durch Glück geschlagen!

Ich spreche mit vielen Fußballfans (Bayernfans) und wunder mich immer wieder wie negativ Klinsmann mittlerweile wieder weg kommt. Aber so einen Trainer brauchst du für den (kurzfristigen) Erfolg! Einen absoluten Pusher, der die Gegner durch die Wand hauen will (siehe Sommermärchen 2006; Spiel gegen Polen)
 

Nico1

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stimmt, das war absolut merkwürdig. dass sie im österreich-spiel nervös sind, in ordnung. dann treten sie gegen portugal mit breiter brust an. aber weshalb dann diese angst vor den türken? gegen spanien wurde ihnen einfach der schneid abgekauft, nach 10-15 minuten kamen die spanier besser ins spiel und haben bis zum 1:0 druck ausgeübt. danach hat es einfach an kampfgeist gefehlt.

aber unter klinsmann und auch zu beginn der qualifikation ging man noch in jedes spiel mit der "wir werden siegen"-attitüde. woher kommt nur die verunsicherung?
 

VvJ-Ente

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portugal hat den deutschen räume für ihre schnellen kombinationen gegeben, die türkei hat (ebenso wie kroatien) defensiv alles zugestellt und mit den spitzen schon den deutschen spielaufbau massiv gestört. mit verunsicherung hatte das m.e. eher weniger zu tun...
 

theGegen

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Randbelgien
Die Analyse vom zurecht genannten Analysten gefällt mir.

Natürlich kommt zu seinen Überlegungungen und Fragen der Aspekt hinzu, dass es immer auch noch einen Gegner hat.

Sonst wird Fußball nämlich zu einem Resultat aus beobachtbaren oder statistischen Wahrscheinlichkeiten. Und je nach Gegner kommt oft entweder das Eine ODER das Andere heraus.
Nach einigen Wahrscheinlichkeiten mussten die Holländer gegen die Russen siegen, aber aufgrund Beobachtungen konnte man ahnen, dass das für die Holländer nicht passt.
Die Deutschen wiederum können sich solange auf ihre Erfolgsbrust verlassen, wie sie das Glück des nimmermüden Kämpfers und Tüchtigen haben und entsprechend Angst verbreiten.
Die Spanier waren nach ihrem fluchvertreibendem Sieg gegen Italien aber nicht mehr so grundlegend einzuschüchtern und deshalb haute diese Paarung für Deutschland nicht so hin, wie geplant.
Denn sowohl statistisch plus beobachtbar objektiv gesehen, hatten die Spanier diesmal einfach mehr zu bieten.
 

Nico1

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ele-mabe: gegen die türkei hat man schon ab der ersten minute gesehen, dass die spieler die hosen voll haben. an der spielweise der türken kann das zu diesem zeitpunkt noch gar nicht gelegen haben. man sieht es doch daran, wie spieler in die zweikämpfe gehen, v.a. wenn man den ball nicht hat. und daran, ob zumindest mal riskante pässe versucht werden.
 

GitcheGumme

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Deutsche Fans verpassen den Rekord

Nur 25,96 Mio. Menschen sahen durchschnittlich die Niederlage gegen Spanien an den TV-Geräten. Diese Zahlen sind allerdings sehr schwammig, denn trotzdem bedeutet es einen hervorragenden MA von 79,8 %.

Natürlich sind auch diesmal die Public Viewer nicht eingerechnet, welche angesichts dieser niedriger Quote sehr viele gewesen sein müssten.
Etwa 3 Mio. mehr als beim Türkei-Spiel.

ARD sehen doppelt so viele beim Empfang der Nati-elf

Interessant auch das. ARD und ZDF übertrugen den Empfang der dt. Nati-elf am Berliner Brandenburger Tor.
Eine Retourkutsche für die üble Übertragung beim Türkei-Spiel???n ;)

Interessant auch die Quervergleiche zwischen "Nachgetreten" und "waldi".

Kann man meiner Meinung nach nicht so recht vergleichen, weil das ZDF die schlechteren Partien hatte (u.a. Gruppe D). Und viele Zuschauer sich nach den Grottenkicks nichts mehr ansehen wollten.
Insgesamt hatte ARD auch etwas mehr Zuseher während der gesamten EM.

Siehe Bericht über "RTL sackt ab, seit 1992 erstmals kein Marktführer"
 

GitcheGumme

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1954 - 1974

1990 - ???? :D (hab ich Recht Gitche?)

Nein.

1954
1974 = 20 Jahre
1990 = 16 Jahre
2002 = 12 Jahre (das hatte ich aber schon damals provezeit.


1954 Sieg
1966 Niederlage
1972 Sieg
1974 Sieg
1976 Niederlage
1980 Sieg
1982 Niederlage
1986 Niederlage
1990 Sieg
1992 Niederlage
1996 Sieg
2002 Sieg (eigentlich)

jedoch:

Brasilien

1950 Niederlage
1958 Sieg
1962 Sieg
1970 Sieg
1994 Sieg
1998 Niederlage
2002 Sieg (Serie begann nach der 98 Niederlage neu)

Frankreich ist Schuld, daß wir 2002 kein Weltmeister worden. :cry:

Das sind aber nur abergläubische Franseln. Wer dran glauben mag.
Es hat Spanien jedenfalls zum Titel geholfen und Brasilien ebenso.

Jetzt kann man ja mal geschichtlich zurückgehe und schaun', wer 2010 dran ist und wer 2012 dran ist. ;)

Wenn Deutschland das Finale 2010 erreicht, werden sie WM, wenn sie es erst 2012 erreichen, werden sie EM. So einfach ist das.
 
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