Größte Draftsteals aller Zeiten?


Gast00

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Nein, du solltest daraus keine grundsätzliche Bewertung ableiten. Was zählt, ist die absolute Leistung (wie in Punkt 1 definiert), und darin sehe ich die Sixers als reines Defensivteam vorn. Punkt 2 ist nur ein netter Bonus, ein Versuch, die damalige Verteidigung mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
 

Mango

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Wobei, selbst wenn 2 Teams gleich wären, würde ich persöhnlich die am Leistungsmaximum eher bevorzugen (vielleicht nicht als Trainer, aber als Fan). Sie nutzen ihr Potenzial, was man bei den anderen als Schwäche auslegen kann. Der positive Aspekt, dass sie das Potenzial haben wird bei dem Toplevel immer niedriger und der negative, dass sie es nich nützen können rückt immer mehr in den Vordergrund.
 

Gast00

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Wobei, selbst wenn 2 Teams gleich wären, würde ich persöhnlich die am Leistungsmaximum eher bevorzugen (vielleicht nicht als Trainer, aber als Fan).
Ja, das ist es, was ich mit Punkt 2 meinte: Bei Leistungsgleichheit ist den meisten Fans derjenige sympathischer, der am oberen Limit spielt, da man dem Anderen immer noch vorwerfen kann, dass er sein Potential nicht vollständig nutzt.
 

JamalMashburn

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Ein paar Namen wären mir jetzt nicht eingefallen. Von daher ist die Liste schon recht interessant. Allerdings ist die Reihenfolge teilweise total unlogisch. Warum soll denn bitte Joe Smith ein größerer Bust gewesen sein als Kwame Brown. Beide waren No. 1 Pick und Smith hat deutlich bessere Leistungen gezeigt. Und Bowie an Nummer 1 :skepsis:

Für mich der größte Bust aller Zeiten: Michael Olowokandi.
 

Giftpilz

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Für mich der größte Bust aller Zeiten: Michael Olowokandi.

Olowokandi ist gewiss ein Bust, der nie seinem angeblichen Talent und vor allem der hohen Erwartungshaltung an einen Top1-Pick gerecht werden konnte, aber als solcher ist er auch nicht schlimmer als z.B. Kent Benson (1977) oder mit Abstrichen Shawn Bradley (immerhin Top2 '93). Und dennoch schneiden diese in meinen Augen noch vergleichsweise gut zu den Spielern ab, die sich trotz relativ hoher Draftpositionen nicht mal in der Liga halten konnten (jetzt mal ohne Rücksicht auf Verletzungen, Unfälle oder unzureichendes Talent - wofür man die Scoutingabteilungen und GMs verantwortlich machen muss - oder am schlimmsten mangelnden Einsatz und NBA-untaugliche Spielweise, und ich nenne nur die Spieler aus der NBA-Zeit, die ich bewusst verfolgt habe):
u.a. Kedrick Brown, Ed O'Bannon, Harold Miner, Trajan Langdon, Bobby Hurley, Sharone Wright, Jonathan Bender, DerMarr Johnson, Dajuan Wagner, Nikoloz Tskitishvili...

Da sie alle mindestens Top12 waren, kann man nicht mal die Expansion der NBA auf 30 Teams und die daraus resultierende Talentverwässung verantwortlich machen - von einem Top15-Pick sollte man eigentlich erwarten können, dass er zumindest eine durchschnittliche NBA-Karriere durchläuft und somit mindestens einige Saisons in der Liga spielt.

Der einzige Vorwurf, den ich so z.B. Joe Smith machen kann, ist dass jemand ihn mal für einen würdigen Top1-Pick hielt, was er im Vergleich zu anderen natürlich nicht ist - es qualifiziert ihn natürlich für eine Liste, wie sie SI versteht, aber ich sehe da deutlich mehr Scheitern bei einem GM als beim Spieler, und das ist für mich entscheidender: Ich bin deutlich enttäuschter von den Spielern, die zu unprofessionell waren und deren Karriere durch eigene Schuld viel schlechter als möglich war (darunter sind einige von den eben aufgezählten Spielern).
 
H

Homer

Guest
Ein paar Namen wären mir jetzt nicht eingefallen. Von daher ist die Liste schon recht interessant. Allerdings ist die Reihenfolge teilweise total unlogisch. Warum soll denn bitte Joe Smith ein größerer Bust gewesen sein als Kwame Brown. Beide waren No. 1 Pick und Smith hat deutlich bessere Leistungen gezeigt. Und Bowie an Nummer 1 :skepsis:

Für mich der größte Bust aller Zeiten: Michael Olowokandi.

Der Artikel hat, wenn man die Texte gelesen hat, die Busts immer im Verhältnis zu nach ihnen gezogene Spieler gestellt. Das erklärt dann halt die Platzierungen von z.B. Todd Fuller (vor Kobe, Nash etc.) oder Smith (vor Garnett).

Insofern ist Bowie halt auch die klare Nummer eins, immerhin wurde er vor MJ gezogen. Ob das jetzt ein sinnvolles Kriterium für die Einordnung in einer solchen Liste ist, ist eine ganz andere Frage.

Man sollte das alles vielleicht nicht hundertprozentig ernst nehmen, was man sicherlich auch meinem persönlichen Lieblingsbust dieser Aufzählung sieht: "The Class of 2000" :D:D:D. Einfach nur herrlich.
 

Fuzzy Badfield

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Der Draft war ja auch eine Katastrophe und hat gerade mal einen Spieler von All-Star-Format angespühlt, Michael Redd auf Platz 43. :D
 
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