Groundhopping


VvJ-Ente

Verdammter Wohltäter
Beiträge
27.092
Punkte
113
Ist der Sportplatz Privatgelände mit entsprechenden Schildern? Wenn nicht, dann aus den Bildern mit Photoshop alle Personen ausschneiden und durch Tierfotos vom letzten Zoobesuch ersetzen.
 

tennisfun

Bankspieler
Beiträge
13.307
Punkte
113
Das witzige ist der SV Brackel hat alles was social media hergibt facebook, twitter, Instagram, etc.
Hat nicht jeder Verein würde ich behaupten, sprich die wollen schon bekannt werden, regen sich dann aber über so etwas auf?? Passt nicht zusammen.
 

Vega

Bankspieler
Beiträge
8.166
Punkte
113
Die ganze Nummer war schon ganz großes Kino. Der Verein ruderte etwas zurück, deaktivierte den Account (der Betreiber soll keine Befugnis mehr gehabt haben). Mir wollte tatsächlich auch mal jemand beim SC Düsseldorf-West weismachen, das ich keine Handyfotos machen dürfte :LOL:

 

Vega

Bankspieler
Beiträge
8.166
Punkte
113
Abseits des Brackel-Theaters wird es aber hier auch mal wieder Zeit für einen Tourbericht. Ich habe die letzte Urlaubswoche damit verbracht, in Bayern und der Schweiz Fußball zu schauen.

SV Bruckmühl - SB Chiemgau Traunstein 3:4

Ja, genau :D Die Reise wurde um das Meppener Dienstags-Spiel in München gebaut, da ich den freien Montag aber nicht vergeuden wollte, suchte ich fieberhaft nach einem Spiel irgendwo auf dem Weg. Das ist montags gar nicht mal so einfach, irgendwann kam aber diese Landesliga-Partie mir in den Weg. Zwar musste ich dafür an München vorbei, aber was soll der Geiz. Bruckmühl liegt zwischen München und Rosenheim. Also hin da - und kurioserweise einen gutbekannten niederländischen Hopper getroffen, der grenznah in Österreich im Urlaub weilte. Sachen gibts.

Amateurfußball in Bayern macht aber auch Laune: Wenig Kunstrasen, viele schöne Anlagen, gutes Catering, vernünftige Zuschauerzahlen. Dazu war das Wetter natürlich fantastisch. Die Anlage hatte zwar bloß ein paar Stufen zu bieten (da gibt es in der Landesliga Bayern Südost auch deutlich Besseres), dafür war das Spiel, das durchaus als Derby galt, hoch unterhaltsam. Wunderschöne Tore, viel Gezeter auf dem Platz und schon zur Pause zwei Platzverweise (eine für einen Betreuer). Zudem herrliches Gepöbel von Außen, das ich aufgrund des Dialekts teilweise selbst nicht ansatzweise verstehen konnte.

Genächtigt wurde in Rosenheim, dort wurde auch der nächste Vormittag verbracht - schöne Stadt.

TSV 1860 München - SV Meppen 4:0

Nur kurz, weil natürlich kein richtiges Groundhopping und auch schon mein fünfter Besuch im Grünwalder. Für mich ist und bleibt es wahrscheinlich das schönste Stadion Deutschlands. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass bei jedem Spielbesuch das Wetter fantastisch war :D Eine absolute Frechheit ist natürlich der Preis von 17,50 Euro für einen Gäste-Stehplatz in der 3. Liga. Wurde mit einem Spruchband der SVM-Anhänger auch kritisiert.

FC Luzern - Grasshoppers FC Zürich 1:1

So richtig los ging es dann ja erst am Mittwoch, seit dem Vorabend war ich auch nicht mehr alleine, sondern mit einem Kumpel unterwegs. Die Schweiz sollte es sein, denn aufgrund des Supercups zwischen Frankfurt und Real fanden ansonsten keine Europa-Qualispiele statt. Da kam die nachzuholende Erstligapartie in Luzern gerade recht - besonders für mich, dem der Länderpunkt tatsächlich noch fehlte.

Abgesehen von ein, zwei Durchreisen war ich zuvor auch eigentlich nie so richtig in der Schweiz. Ist natürlich schon ein schönes Fleckchen Erde, wenn nur die Preise nicht wären. Gegen Mittag kamen wir in Luzern an und staunten nicht schlecht. Ich hatte es nicht ansatzweise auf dem Schirm, aber was für eine wunderschöne Stadt ist Luzern denn bitte? Mitten am Vierwaldstätter See, fantastische Altstadt, viel Grün. Wir waren völlig geflasht und flanierten erst einmal (Hotel war mitten in der Innenstadt) durch die Stadt. Wer dort noch nie war: Absolute Empfehlung!

Wir waren aber natürlich nicht (nur) zum Sightseeing hier, es ging mit dem Bus rund 10-15 Minuten zum Stadion. Dort angekommen trafen wir auf Max Eberl, der gedankenverloren auf einem Stein saß und sich die Zeit totschlug. Als er realisierte, dass wir zwei Idioten etwas zu lange in seine Richtung blickten, vermied er jeglichen weiteren Augenkontakt :D Kurze Recherche: Die Frau, die im Vorjahr Teammanagerin bei Gladbach wurde und mit der Eberl dann (oder schon vorher ;)) anbandelte, kommt offenbar aus Luzern, na klar.

Die swissporarena ist optisch kein Highlight, von Außen kommt man auch nicht zwingend drauf, dass hier ein Fußballstadion steht. Drinnen ziemlicher Einheitsbrei mit nur einem Rang. Aber: Sowohl die Fans vom FC Luzern als auch die Gäste der Grasshoppers (wir saßen nahezu daneben) überzeugten dagegen wirklich ordentlich. Luzern mit einer großen FCL-Blockfahne als Choreo und auch meines Erachtens (natürlich häufig aufgrund unserer Sitzposition von Zürich übertönt) mit einem ziemlich guten Auftritt auf den Rängen. Grasshoppers hatten ebenfalls richtig gute, laute Sachen dabei und vor allem eine irre Mitmachquote im Block. Da war nahezu durchgehend Party und einige Songs dabei, die ich noch tagelang im Ohr hatte.

Auf dem Feld entwickelte sich zudem auch ein unterhaltsames Spielchen mit Vorteilen für die Hausherren, die folgerichtig in Führung gingen. Recht überraschend gab es kurz darauf den Ausgleich, danach waren auch die Gäste besser im Spiel. Im zweiten Durchgang fielen keine Treffer mehr, Luzern war dem Sieg näher, vergab aber ein, zwei Hochkaräter. Christian Gentner kam leider nicht zum Einsatz :) Dennoch ging es absolut zufrieden wieder zurück in die Stadt, Zuschauer waren übrigens rund 13.000 da.

FC Basel - Bröndby IF

Am Donnerstag stand dann das Highlight der Reise an, zuvor ging es von Luzern aber noch ins sehr nahe Küssnacht, wo der Hohlen Gasse (Schiller- und Wilhelm-Tell-Experten wissen hier natürlich Bescheid) ein Besuch abgestattet wurde. Danach ging es aber wieder in den Norden der Schweiz - wobei Basel erst einmal passiert wurde, denn um Geld zu sparen wurde das Nachtlager natürlich an der Grenze in Deutschland in Weil am Rhein aufgeschlagen. Von dort ist man ganz entspannt binnen zwei Stationen mit der Bahn wieder in Basel, wo wir in der brütenden Hitze am Rhein entlang in die Basler Stadt liefen. War ebenfalls ganz nett und der Rhein sieht doch deutlich entspannter als in Düsseldorf aus.

Frühzeitig ging es aber schließlich in Richtung St. Jakob-Park. Die Conference League (+Qualifikation) ist ja sowieso der feuchte Traum eines jeden Groundhoppers, aber ein viel besseres Los als Basel gegen Bröndby hätte es hier nun wirklich auch nicht geben können. Dementsprechend war sehr schnell klar, wo es denn am Donnerstag hingehen soll - Zürich gegen Linfield oder Young Boys gegen KuPS konnten da nicht ganz mithalten :)

Das "Joggeli" ist das größte Stadion der Schweiz und wir hatten schon vorab Glück. Zunächst waren die Preise noch "normal", wurden zu Wochenstart aber radikal gesenkt, weil das Spiel für Basel nach der 0.1-Hinspielniederlage und durchaus finanziellen Problemen irrsinnig wichtig war. So konnten wir für 20 Franken auf der Gegentribüne direkt auf Höhe der Mittellinie Platz nehmen - die Plätze waren herausragend und hätten normalerweise 58 Franken gekostet. Es waren letztlich etwas mehr als 20.000 Zuschauer im Stadion.

Und die wurden mit einer spektakulären Atmosphäre und einem spektakulären Spiel verwöhnt. Basel mit einer bockstarken Choreo (gönnt euch gerne Bilder), Bröndby mit 500 Mann im Gästeblock, alle in Gelb mit einer ordentlichen Fackelshow beim Einlaufen. Auch auf Baseler Seite gab es reichlich Rauch, eigentlich blieb es dabei in den nächsten 120 Minuten auch, dass irgendwo in einem der beiden Blöcke immer etwas vor sich hin rauchte (kurzer Einschub: Weder in Luzern noch in Basel gab es auch nur eine Ansage, dass das Abbrennen von Pyro doch bitte unterlassen werden soll).

Basel (Trainer Alex Frei, Torwart Marwin Hitz sowie einige weitere bekannte Akteure aus der Bundesliga) war von Beginn an die klar bessere Mannschaft, ließ aber immer wieder Chancen liegen. Führung dann per Elfmeter in der 40. Minute, einer der lautesten Torjubel, die ich je erlebt habe. Ohren schmerzten wirklich. Aus dem absoluten Gar nichts in der 45. Minute dann der Ausgleich, doch noch in der Nachspielzeit das 2:1 durch Zeqiri (letztes Jahr Augsburg).

Die Stimmung war sensationell gut, Bröndby hat definitiv im Gästeblock auch ordentlich abgeliefert, aber die Basel-Kurve gehört wahrscheinlich europaweit mit zum besten, was geht. Das war auf allen Ebenen bockstark, zudem liefern die eigentlich immer. Basel brauchte einen weiteren Treffer zum Weiterkommen, doch es war wirklich lächerlich, was da im zweiten Durchgang und später auch in der Verlängerung versiebt wurde. Der Torwart von Bröndby war unzweifelhaft der beste Mann auf dem Platz, Pfosten und Latte kamen noch dazu. Es musste also ins Elfmeterschießen gehen.

Auch in diesem Forum gab es ja durchaus schon Diskussionen, um Fans im Stadion wirklich einen Mehrwert bzw. Impact auf das Spiel haben (können). Für dieses Spiel gilt: Ganz klar ja. Das Elfmeterschießen hat das Stadion im Alleingang gewonnen, dabei bleibe ich. Es war geisteskrank laut, geschossen wurde vor den Heimfans und den Bröndby-Spielern (drei von vier haben verschossen!) konnte man schon beim Anlaufen anmerken, dass da der Respekt doch sehr, sehr groß war. Das hat mich nachhaltig beeindruckt. Bei Basel hat übrigens nur Adam Szalai verschossen - und war genauso kläglich wie sein 10-Minuten-Einsatz war.

Hochzufrieden ging es also zurück, abgesehen von der Cola + Wurst, die zusammen 13 Euro gekostet haben :D

Viktoria Aschaffenburg - Greuther Fürth II

Am Freitag stand der Rückweg an, doch es sollte zumindest noch zwei Zwischenstopps geben. Erst machten wir kurz Halt am Heidelberger Schloss, am Abend sollte dann nochmal was in der Regionalliga Bayern gemacht werden, die ja logischerweise eher stiefmütterlich behandelt wird aufgrund meiner Distanz. Das Stadion am Schönbusch ist für die RL natürlich zu groß, hier wurde einst Zweitliga-Fußball gespielt. Weil dort mittlerweile eine Stahlrohr-Haupttribüne steht und das Spielfeld irgendwann gedreht werden musste, wirkt es hier alles nicht komplett durchdacht, das macht aber seinen eigenen Charme aus. Es war unfassbar heiß auf den Stehtraversen, dementsprechend flohen wir zur Pause auf die Tribüne.

Weniger charmant war dagegen das Spiel, das wirklich allerübelstes Regionalliga-Gekicke auf einem zugegebenermaßen echt schlechten Platz darstellte. Bei Aschaffenburg ist übrigens Jochen Seitz Trainer, bei Fürth wieder Petr Ruman. Dort steht Max Grün im Tor und Fürth wechselte in der Schlussphase auch noch den Sohn von Pierre Littbarski sowie den erste 16-jährigen Sohn von Björn Schlicke (heftige Kante!) ein. Das Spiel hatte aber nur ein Ergebnis verdient: 0:0.
 
Zuletzt bearbeitet:

tennisfun

Bankspieler
Beiträge
13.307
Punkte
113
Du bist ja schwer auf Tour:)(y)
Das mit Eberl ist kein Scherz? Ich dachte der ist schon auf Wohnungssuche in Leipzig.
 

tennisfun

Bankspieler
Beiträge
13.307
Punkte
113
FC Luzern - Grasshoppers FC Zürich 1:1

Aber: Sowohl die Fans vom FC Luzern als auch die Gäste der Grasshoppers (wir saßen nahezu daneben) überzeugten dagegen wirklich ordentlich. Luzern mit einer großen FCL-Blockfahne als Choreo und auch meines Erachtens (natürlich häufig aufgrund unserer Sitzposition von Zürich übertönt) mit einem ziemlich guten Auftritt auf den Rängen. Grasshoppers hatten ebenfalls richtig gute, laute Sachen dabei und vor allem eine irre Mitmachquote im Block. Da war nahezu durchgehend Party und einige Songs dabei, die ich noch tagelang im Ohr hatte.

FC Basel - Bröndby IF

Die Stimmung war sensationell gut, Bröndby hat definitiv im Gästeblock auch ordentlich abgeliefert, aber die Basel-Kurve gehört wahrscheinlich europaweit mit zum besten, was geht. Das war auf allen Ebenen bockstark, zudem liefern die eigentlich immer. Basel brauchte einen weiteren Treffer zum Weiterkommen, doch es war wirklich lächerlich, was da im zweiten Durchgang und später auch in der Verlängerung versiebt wurde. Der Torwart von Bröndby war unzweifelhaft der beste Mann auf dem Platz, Pfosten und Latte kamen noch dazu. Es musste also ins Elfmeterschießen gehen.

Auch in diesem Forum gab es ja durchaus schon Diskussionen, um Fans im Stadion wirklich einen Mehrwert bzw. Impact auf das Spiel haben (können). Für dieses Spiel gilt: Ganz klar ja. Das Elfmeterschießen hat das Stadion im Alleingang gewonnen, dabei bleibe ich. Es war geisteskrank laut, geschossen wurde vor den Heimfans und den Bröndby-Spielern (drei von vier haben verschossen!) konnte man schon beim Anlaufen anmerken, dass da der Respekt doch sehr, sehr groß war.
Wie gingen die Schweizer Songs?
Das mit dem 11er schießen vergisst man nicht, die Spieler von Bröndby wahrscheinlich auch nicht. Geile Berichte.(y)
Wann kommen die nächsten?;)
 

Vega

Bankspieler
Beiträge
8.166
Punkte
113
Wie gingen die Schweizer Songs?
Das mit dem 11er schießen vergisst man nicht, die Spieler von Bröndby wahrscheinlich auch nicht. Geile Berichte.(y)
Wann kommen die nächsten?;)
Keine Ahnung, ich versteh ja nix :D

Mal gucken, eine richtige Tour ist erst einmal nicht geplant :) Bin immer mal spontan bei uns in der Gegend unterwegs, aber auch sehr häufig unterklassig.
 

tennisfun

Bankspieler
Beiträge
13.307
Punkte
113
Unterklassig ist gut, da gibt es wilde Spiele ohne große Taktik. Einfach leidenschaftlich nach vorne und dann gibt's ein 6:4.
Manchmal auch ein 7:1 wo bis zum Abpfiff aufs 8:1 gespielt wird und der Gegner nach dem Abpfiff bettelt. Nach Abpfiff feiern auch deren Fans ihre Spieler und richten sie wieder auf. So muss das sein. Schlechte Tage gibt es im Fußball. (y)
In der Bundesliga/ 2.Liga wäre da Platzsturm angesagt und diese Deppen (Fußballfans sind das nicht, denn die erkennen wenn der Gegner besser war und die eigene Mannschaft nicht mit Absicht verloren hat).
 

JL13

Forenidiot
Beiträge
15.665
Punkte
113
Keine Ahnung, ich versteh ja nix :D

Mal gucken, eine richtige Tour ist erst einmal nicht geplant :) Bin immer mal spontan bei uns in der Gegend unterwegs, aber auch sehr häufig unterklassig.

Ich krieg einen der Klassiker bei GC nicht mehr ganz zusammen. Irgendwas mit Europapokal und dann „vielleicht Rotterdam, vielleicht Mailand, vielleicht Tenneriffa eine Woche Sandstrand“. Der ist übrigens auf Hochdeutsch ;)

Ebenso ein Klassiker, den quasi JEDE Fangruppen singt, wenn es GEGEN den FC Luzern geht: Angelehnt an „Es kommt die Zeit, In der das Wünschen wieder hilft“ von den Toten Hosen „Es kommt die Zeit, in der die Brücke wieder brennt“ (bezieht sich auf die Kapellbrücke, Wahrzeichen der Stadt Luzern, die 1993 zu grossen Teilen abgebrannt ist).

Wenn man die Songs als Deutscher nicht versteht, ist ein Hörgerät vielleicht hilfreicher als Sprachkenntnisse in Schwyzerdütsch, da die Songs auf Hochdeutsch gesungen werden ;)

Wie war denn die Aufteilung der 13000 auf die beiden Fanblöcke? Hoppers haben den Ruf nicht gerade viele Leute anzuziehen. Liegt sicher auch an der Stadionproblematik in Zürich, aber der FCZ ist da dennoch zahlenmässig meist stärker aufgestellt.
 

x9ts8

Nachwuchsspieler
Beiträge
649
Punkte
63
Ich krieg einen der Klassiker bei GC nicht mehr ganz zusammen. Irgendwas mit Europapokal und dann „vielleicht Rotterdam, vielleicht Mailand, vielleicht Tenneriffa eine Woche Sandstrand“. Der ist übrigens auf Hochdeutsch ;)

Ebenso ein Klassiker, den quasi JEDE Fangruppen singt, wenn es GEGEN den FC Luzern geht: Angelehnt an „Es kommt die Zeit, In der das Wünschen wieder hilft“ von den Toten Hosen „Es kommt die Zeit, in der die Brücke wieder brennt“ (bezieht sich auf die Kapellbrücke, Wahrzeichen der Stadt Luzern, die 1993 zu grossen Teilen abgebrannt ist).

Wenn man die Songs als Deutscher nicht versteht, ist ein Hörgerät vielleicht hilfreicher als Sprachkenntnisse in Schwyzerdütsch, da die Songs auf Hochdeutsch gesungen werden ;)

Wie war denn die Aufteilung der 13000 auf die beiden Fanblöcke? Hoppers haben den Ruf nicht gerade viele Leute anzuziehen. Liegt sicher auch an der Stadionproblematik in Zürich, aber der FCZ ist da dennoch zahlenmässig meist stärker aufgestellt.
Der Klassiker dürfte etwa folgenden Inhalt haben:
Erste Runde Bukarest, zweite Runde Rom,
in Kopenhagen schellt das Telefon,
vielleicht auch Rotterdam, vielleicht auch Mailand, vielleicht auch Teneriffa eine Woche Sandstrand
Europapokal, Europapokal
Die zweite Strophe gibt es in unterschiedlichen Varianten glaub ich
 

JL13

Forenidiot
Beiträge
15.665
Punkte
113
Der Klassiker dürfte etwa folgenden Inhalt haben:
Erste Runde Bukarest, zweite Runde Rom,
in Kopenhagen schellt das Telefon,
vielleicht auch Rotterdam, vielleicht auch Mailand, vielleicht auch Teneriffa eine Woche Sandstrand
Europapokal, Europapokal
Die zweite Strophe gibt es in unterschiedlichen Varianten glaub ich

Jepp. Das ist es. Ist ja auch nicht exklusiv etwas von den Grasshoppers. Habe ich aber in der Schweiz meist von ihren Fans gehört.
 

Vega

Bankspieler
Beiträge
8.166
Punkte
113
Ich krieg einen der Klassiker bei GC nicht mehr ganz zusammen. Irgendwas mit Europapokal und dann „vielleicht Rotterdam, vielleicht Mailand, vielleicht Tenneriffa eine Woche Sandstrand“. Der ist übrigens auf Hochdeutsch ;)

Ebenso ein Klassiker, den quasi JEDE Fangruppen singt, wenn es GEGEN den FC Luzern geht: Angelehnt an „Es kommt die Zeit, In der das Wünschen wieder hilft“ von den Toten Hosen „Es kommt die Zeit, in der die Brücke wieder brennt“ (bezieht sich auf die Kapellbrücke, Wahrzeichen der Stadt Luzern, die 1993 zu grossen Teilen abgebrannt ist).

Wenn man die Songs als Deutscher nicht versteht, ist ein Hörgerät vielleicht hilfreicher als Sprachkenntnisse in Schwyzerdütsch, da die Songs auf Hochdeutsch gesungen werden ;)

Wie war denn die Aufteilung der 13000 auf die beiden Fanblöcke? Hoppers haben den Ruf nicht gerade viele Leute anzuziehen. Liegt sicher auch an der Stadionproblematik in Zürich, aber der FCZ ist da dennoch zahlenmässig meist stärker aufgestellt.
Der "Europapokal"-Song ist ja ein Klassiker, der gefühlt überall gesungen wird.

Auf der Kapellbrücke war ich vor dem Spiel auch. Das wurde aber nicht gesungen, da bin ich mir sicher. Was mir im Kopf blieb war irgendwas mit "GC Züri olé", die Strophen waren ziemlich sicher kein hochdeutsch.

Zur letzten Frage: Das Spiel war ja in Luzern, nicht im Letzigrund. Ich kann schwer einschätzen, wieviele es letztlich im Gästeblock waren...der war gut gefüllt, 400-500? In unserem Bereich hatte GC auch die Oberhand, waren am Ende bestimmt 700 Hopper (GC-Fans, nicht Groundhoppre ;)) insgesamt.
 

JL13

Forenidiot
Beiträge
15.665
Punkte
113
Der "Europapokal"-Song ist ja ein Klassiker, der gefühlt überall gesungen wird.

Auf der Kapellbrücke war ich vor dem Spiel auch. Das wurde aber nicht gesungen, da bin ich mir sicher. Was mir im Kopf blieb war irgendwas mit "GC Züri olé", die Strophen waren ziemlich sicher kein hochdeutsch.

Zur letzten Frage: Das Spiel war ja in Luzern, nicht im Letzigrund. Ich kann schwer einschätzen, wieviele es letztlich im Gästeblock waren...der war gut gefüllt, 400-500? In unserem Bereich hatte GC auch die Oberhand, waren am Ende bestimmt 700 Hopper (GC-Fans, nicht Groundhoppre ;)) insgesamt.

Gut, dieses Lied beinhaltet nicht mehr als das von dir hier zitierte. :D da kann man jetzt darüber diskutieren, welche Sprache das ist.

Es ist komplett egal, wo die Spiele sind. Die Hoppers haben keine Fans (sie gelten als der Verein ohne Fans, aus diversen Gründen). :D 700 bei insgesamt 13000 kommt aber einem Verhältnis hin, dass man GC zutraut. Als du geschrieben hast, dass die GC-Fans eine gute Mitmachquote hatten, war mein erster Gedanke „hatten also beide GC-Fans gute Laune“. Und ich sage so Sachen als GC- Sympathisant.

Wenn du wieder mal in der Schweiz bist, kontaktier mich ruhig für Geheimtipps. Ich kenne sicher 3-4 Stadien, die die gefallen könnten. Wenn du nach St. Gallen willst, bitte ich dich nicht nur drum mich zu kontaktieren. Du musst es mir versprechen. Da benötigst du einen Survival-Guide. Laut Gerüchten wollten schon mehrmals Fussballfans in St. Gallen nichts Böses ahnend nur eine Bratwurst holen, kannten aber die Sitten der Eingeborenen nicht und wurden anschliessend nie wieder gesehen. Für so ein Schicksal mag ich dich zu sehr. :saint:
 
Zuletzt bearbeitet:

Vega

Bankspieler
Beiträge
8.166
Punkte
113
Gut, dieses Lied beinhaltet nicht mehr als das von dir hier zitierte. :D da kann man jetzt darüber diskutieren, welche Sprache das ist.

Es ist komplett egal, wo die Spiele sind. Die Hoppers haben keine Fans (sie gelten als der Verein ohne Fans, aus diversen Gründen). :D 700 bei insgesamt 13000 kommt aber einem Verhältnis hin, dass man GC zutraut. Als du geschrieben hast, dass die GC-Fans eine gute Mitmachquote hatten, war mein erster Gedanke „hatten also beide GC-Fans gute Laune“. Und ich sage so Sachen als GC- Sympathisant.

Wenn du wieder mal in der Schweiz bist, kontaktier mich ruhig für Geheimtipps. Ich kenne sicher 3-4 Stadien, die die gefallen könnten. Wenn du nach St. Gallen willst, bitte ich dich nicht nur drum mich zu kontaktieren. Du musst es mir versprechen. Da benötigst du einen Survival-Guide. Laut Gerüchten wollten schon mehrmals Fussballfans in St. Gallen nichts Böses ahnend nur eine Bratwurst holen, kannten aber die Sitten der Eingeborenen nicht und wurden anschliessend nie wieder gesehen. Für so ein Schicksal mag ich dich zu sehr. :saint:
Das Lied bestand nicht nur daraus :D

Hau die Stadien gerne raus :)
 

JL13

Forenidiot
Beiträge
15.665
Punkte
113
Das Lied bestand nicht nur daraus :D

Hau die Stadien gerne raus :)

Wenn du auf bisschen ältere Stadien stehst, die einen gewissen Charme haben:
Stade de la Charrière in La Chaux-de-Fonds (Baujahr 1940)

Stadion Brügglifeld in Aarau (eingefleischte Aarau-Fans werden die sagen, dass du dich da beeilen musst, weil bald das neue Stadion gebaut wird, wer aber die ganze Chose bzgl. Stadionneubau in Aarau als Aussenstehender mitverfolgt hat, wird dir sagen, dass du dir Zeit lassen kannst :D) (Baujahr 1924)

Paul-Grüninger-Stadion in St. Gallen (Heimstätte des SC Brühl, die Nr. 2 in der Stadt hinter dem FC St. Gallen) (Baujahr 1911)

Stadion FC Solothurn in Solothurn (Baujahr 1931)

Und nicht ganz so alt und auch nicht direkt Schweiz, aber mit sehr viel Charme:

Rheinpark-Stadion in Vaduz (Baujahr 1998).

Wenn dir neuere Stadien gefallen, die aber nicht ganz so „Mainstream“ sind (für die Big Names des Schweizer Fussballs und ihre Stadien benötigst du mich nicht) kann ich die Wefox Arena in Schaffhausen und die Tissot-Arena in Biel empfehlen. In beiden Fällen unbedingt mit Stadtbesuch verbinden. Unglaublich schöne Städte.

Schreibe später noch bisschen mehr zu den einzelnen Stadien und noch paar Fussballplatzgeheimtipps in noch tieferen Ligen.
 

Vega

Bankspieler
Beiträge
8.166
Punkte
113
Danke dir, bis auf Aarau hatte ich die jetzt nicht alle zwingend auf dem Schirm. Außer Vaduz natürlich, da natürlich auch der Länderpunkt Liechtenstein irgendwann fallen muss. Eigentlich hatte ich gehofft, dass sie an dem Donnerstag ein Heimspiel gehabt hätten, sie spielten da aber ja in Konya. Allerdings war die Hoffnung auch noch bevor ich realisiert hatte, dass Basel gegen Bröndby zockt, da hätte ich dann wohl auch nicht drauf verzichtet.
 

Cudi

A, B, C und die 6
Beiträge
24.964
Punkte
113
Ort
Hamburg
Ich schaue gerade nochmal nach Tickets für die Premier League in England. Ohne Mitgliedschaft scheint dort absolut gar nichts mehr zu gehen. Bevor man bei Arsenal und Co überhaupt die Chance auf Tickets bekommt, muss man erstmal schön für 34 Pfund eine Mitgliedschaft abschließen... leck mich doch fett.
 

JL13

Forenidiot
Beiträge
15.665
Punkte
113
Ich schaue gerade nochmal nach Tickets für die Premier League in England. Ohne Mitgliedschaft scheint dort absolut gar nichts mehr zu gehen. Bevor man bei Arsenal und Co überhaupt die Chance auf Tickets bekommt, muss man erstmal schön für 34 Pfund eine Mitgliedschaft abschließen... leck mich doch fett.

Scheint sich mittlerweile verändert zu haben. Doof :(
 

Vega

Bankspieler
Beiträge
8.166
Punkte
113
Die bessere Fußballatmosphäre kriegst du ohnehin bei den kleineren Klubs. Zweite, Dritte Liga sind völlig in Ordnung und machen mächtig Laune (klar, ich verstehe den Impuls, dass man dann auch mal die "Großen" sehen will).

Wenn es die Großen sein sollen: Schau auf die Pokal-Wettbewerbe, da kriegt man häufig verhältnismäßig günstige Tickets. Auch in der EL/Conference League.
 
Oben