Houston Rockets - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


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Homer

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Was ist daran bitte lächerlich?! Lächerlich ist, dass ein Spieler der 20Mio $ im Jahr dafür bekommt Basketball zu spielen es nicht schafft einen Ball unbedrängt aus kurzer Distanz in den Korb zu werfen.. :gitche:

Naja, man kann es schon als "lächerlich" bezeichnen, dass die Regeln eine solche Strategie erlauben. Macht den Spielfluss völlig kaputt und wertet daher das Produkt für die Fans ab. Aber das war ja schon bei Shaq so.

Ich persönlich fände es schön, wenn die NBA da mit einer vernünftigen Regel gegensteuern würde.
 

Irenicus

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Naja, man kann es schon als "lächerlich" bezeichnen, dass die Regeln eine solche Strategie erlauben. Macht den Spielfluss völlig kaputt und wertet daher das Produkt für die Fans ab. Aber das war ja schon bei Shaq so.

Ich persönlich fände es schön, wenn die NBA da mit einer vernünftigen Regel gegensteuern würde.

Ich sehe das ganz anders. Damit sich diese Taktik über einen bestimmten Zeitraum rechnet, dürfte der betroffene Spieler die Freiwürfe allenfalls mit 50% treffen, weil das einem Offensivrating von 100 entspricht (also 100 Punkte pro 100 Possessions) und dies erfahrungsgemäß dann eine schlechte Offensivleistung des Teams wäre. Die Mannschaft, die diese Taktik einsetzt, müsste also mehr Punkte pro 100 Possessions scoren, damit man aufholt bzw. sich einen Vorteil erspielt. Wenn man sich überlegt, dass man mit 110 Punkte pro 100 Possessions schon zur Elite der NBA gehört, zeigt das schon wie schwierig es ist, mit dieser Taktik überhaupt Erfolg zu haben. Wenn der Spieler besser als 50% trifft, beispielsweise 60% (-> Offensivrating von 120) ist es schon fast nicht durchführbar. Und wenn ein Spieler 50% oder schlechter von der Freiwurflinie trifft, hat der Spieler (bzw. das Team) aufgrund dieser eklatanten Schwäche es auch nicht anders verdient als die Nachteile davonzutragen.
 
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matigol

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Naja, man kann es schon als "lächerlich" bezeichnen, dass die Regeln eine solche Strategie erlauben. Macht den Spielfluss völlig kaputt und wertet daher das Produkt für die Fans ab. Aber das war ja schon bei Shaq so.

Ich persönlich fände es schön, wenn die NBA da mit einer vernünftigen Regel gegensteuern würde.

Das mit dem Spielfluss ist ja schon richtig, aber es gibt absolut keinen Grund seitens der NBA dem mit Regeln gegenzusteuern! Das hätte Houston selbst tun können, indem sie den Spieler mit dieser extremen Schwäche(D12) vom Platz nehmenund ihn ersetzen. Jedes Team ist für seine Schwächen selbst verantwortlich.
Ich bin sogr ziemlich sicher daß die Rockets gewonnen hätten wenn sie im 4. öfters Motiejunas oder sonstwen gebracht hätten.

Klar, dann hätte man wieder das Problem mit Howards Ego, aber das hat man halt mitverpflichtet.

Die Schwäche eines Spielers, ob es nun Große, Gewicht oder Shooting ist, muss man eben knallhart ausnutzen. Und wie gesagt, es ist ja nicht so dass man das nicht verhindern kann - einfach den Mann auswechseln.;)
 

lordoftheboard1

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Es ist doch so, die Rockets haben gewusst was Sie von Howard bekommen.
Ein starker Rebounder, ein Top Defender der Würfe verhindert. Ein Spieler der wenn er den Ball nah genug am Korb hat, nicht aufzuhalten ist. Und einen schlechten Freiwerfer.

Wie oft habe ich Spiele von Dwight gesehen, wo es die Strategie Hack-a-Howard gab. :wall:
Aber es ist ein Waffe, und wenn der Coach lieber die Defense stärkt mit Howard auf den Feld, muss man damit rechnen das die Gegner das machen.
 
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Homer

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Ich sehe das ganz anders. Damit sich diese Taktik über einen bestimmten Zeitraum rechnet, dürfte der betroffene Spieler die Freiwürfe allenfalls mit 50% treffen, weil das einem Offensivrating von 100 entspricht (also 100 Punkte pro 100 Possessions) und dies erfahrungsgemäß dann eine schlechte Offensivleistung des Teams wäre. Die Mannschaft, die diese Taktik einsetzt, müsste also mehr Punkte pro 100 Possessions scoren, damit man aufholt bzw. sich einen Vorteil erspielt. Wenn man sich überlegt, dass man mit 110 Punkte pro 100 Possessions schon zur Elite der NBA gehört, zeigt das schon wie schwierig es ist, mit dieser Taktik überhaupt Erfolg zu haben. Wenn der Spieler besser als 50% trifft, beispielsweise 60% (-> Offensivrating von 120) ist es schon fast nicht durchführbar.

Die Mathematik ist mir schon bewusst :).

Und wenn ein Spieler 50% oder schlechter von der Freiwurflinie trifft, hat der Spieler (bzw. das Team) aufgrund dieser eklatanten Schwäche es auch nicht anders verdient als die Nachteile davonzutragen.

Das ist ein Argument was ich noch nie verstanden habe. Es ist ja nun nicht so, dass Basketball-Regeln irgendwie "vom Himmel fallen" oder so. Derzeit entsprechen die Regeln deiner Aussage, damit hast du Recht, aber ob es im Sinne des Sports ist, dass es "effizient" ist einen Spieler über den Court zu jagen um ein absichtliches Foulspiel zu begehen (wie gestern Nacht teilweise passiert) darf man zumindest bezweifeln.
Sportregeln werden doch ständig angepasst um den Sport attraktiver zu machen. Wenn natürlich jemand sagt, dass ihm Basketball so besonders viel Spass bereitet (beim Zusehen oder selber spielen) darf er das gerne so sehen, ich stimme dem eben nicht zu, weil ich Freiwürfe langweilig finde.
 

Joey

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Die Lakers hätten mit Hack a Howard auch keinen Erfolg gehabt, wenn sich die Rockets nicht so dämlich angestellt hätten. Allein der Tip in von Wes Johnson gegen Howard. Das war viel schlimmer als seine Bricks von der Linie, dann als Krönung der Einwurf von Parsons zu wem? Genau zu Howard :laugh2::wall:

Auf der anderen Seite versteh ich auch nicht, warum McHale die ganze Zeit mit Howard gespielt hat. Harden war sowas von unstoppable und die Lakers haben eh fast nur 3er genommen.

Bin mal gespannt, wie lange Houston braucht um als Team zu funktionieren.
 

Lecavalier

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ich muss sagen das ich mir juckt in den Fingern was die Rockets betrifft, leider wenig positiv, aber ich halte nochmal die Finger still und geb dem Team noch etwas Zeit, bevor ich los leder :kgz:

Zum Hack-A-Dwight -> Ich kann beide Argumentationen (Howard muss sich verbessern, Regeländerung der NBA diesbezüglich) ein stück weit nachvollziehen. Aber solange die Regeln so sind wie sie sind muss man gucken wie man damit Umgeht, in den Playoffs gegen die Thunder hatten wir mit Asik das Glück das dies ins Leere gelaufen ist, diesmal nicht.
Mal sehen ob McHale diesbezüglich demnächst anders darauf reagiert oder wir weiter hoffen das die beiden ihre Free Throws treffen.
 

Irenicus

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Das ist ein Argument was ich noch nie verstanden habe. Es ist ja nun nicht so, dass Basketball-Regeln irgendwie "vom Himmel fallen" oder so. Derzeit entsprechen die Regeln deiner Aussage, damit hast du Recht, aber ob es im Sinne des Sports ist, dass es "effizient" ist einen Spieler über den Court zu jagen um ein absichtliches Foulspiel zu begehen (wie gestern Nacht teilweise passiert) darf man zumindest bezweifeln.
Sportregeln werden doch ständig angepasst um den Sport attraktiver zu machen. Wenn natürlich jemand sagt, dass ihm Basketball so besonders viel Spass bereitet (beim Zusehen oder selber spielen) darf er das gerne so sehen, ich stimme dem eben nicht zu, weil ich Freiwürfe langweilig finde.

Freiwürfe zu treffen ist eine Fähigkeit wie jede andere auch. Wenn man schlecht darin ist, kann man unter Umständen sein Team damit genauso schaden wie als wenn man schlecht beim Defensivrebounding ist oder man den 3er schlecht trifft. Es ist doch völlig legitim, eine ausgemachte Schwäche des Gegners auszunutzen. Wenn ein Team schlecht beim Defensivrebound ist, spricht doch nichts dagegen, dass ein Team die offensiven Bretter mehr attackiert. Wenn ein Spieler ein schlechter Werfer ist, lässt man ihm mehr Platz, was dazu führt dass der Gegner dann einen freien aber sehr unansehnlichen Wurf (wahrscheinlichkeit kein treffer) nimmt, man selbst aber davon profitiert. Auch das kann das Offensivspiel des Gegners und des Spiels allgemein sehr unattraktiv machenn. Was spricht also dagegen, die Schwäche des Geners Freiwürfe zu treffen ebenfalls zu attackieren? Tut mir leid, aber ich sehe den Unterschied einfach nicht. Freiwürfe zu treffen gehört zum Spiel dazu. Wenn einer es nicht kann udn der Gegner versucht dies auszunutzen, muss man als Coach eben reagieren und den spieler herunterzunehmen. Wenn ein anderer Spieler tolle Qualitäten hat, aber total mies beim Defensivrebounding ist und das gegnerische Team davon die ganze Zeit profitiert, muss man ihn vielleicht doch herunternehmen. So etwas nennt man Adjustments. ;) Wenn ein Coach das ignoriert bzw. falsch einschätzt, selbst schuld...
 

Dondo

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Freiwürfe zu treffen ist eine Fähigkeit wie jede andere auch. Wenn man schlecht darin ist, kann man unter Umständen sein Team damit genauso schaden wie als wenn man schlecht beim Defensivrebounding ist oder man den 3er schlecht trifft. Es ist doch völlig legitim, eine ausgemachte Schwäche des Gegners auszunutzen. Wenn ein Team schlecht beim Defensivrebound ist, spricht doch nichts dagegen, dass ein Team die offensiven Bretter mehr attackiert. Wenn ein Spieler ein schlechter Werfer ist, lässt man ihm mehr Platz, was dazu führt dass der Gegner dann einen freien aber sehr unansehnlichen Wurf (wahrscheinlichkeit kein treffer) nimmt, man selbst aber davon profitiert. Auch das kann das Offensivspiel des Gegners und des Spiels allgemein sehr unattraktiv machenn. Was spricht also dagegen, die Schwäche des Geners Freiwürfe zu treffen ebenfalls zu attackieren? Tut mir leid, aber ich sehe den Unterschied einfach nicht. Freiwürfe zu treffen gehört zum Spiel dazu. Wenn einer es nicht kann udn der Gegner versucht dies auszunutzen, muss man als Coach eben reagieren und den spieler herunterzunehmen. Wenn ein anderer Spieler tolle Qualitäten hat, aber total mies beim Defensivrebounding ist und das gegnerische Team davon die ganze Zeit profitiert, muss man ihn vielleicht doch herunternehmen. So etwas nennt man Adjustments. ;) Wenn ein Coach das ignoriert bzw. falsch einschätzt, selbst schuld...

Ich denke es geht Homer viel mehr um den Spielfluss als um die Ausnutzung der Freiwurf-Schwäche als solche. Und da kann man ihm ja wohl nur zustimmen.. Das ist einfach nur ermüdend und nervt mit der Zeit extrem.
 
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Irenicus

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Ich denke es geht Homer viel mehr um den Spielfluss als um die Ausnutzung der Freiwurf-Schwäche als solche. Und da kann man ihm ja wohl nur zustimmen.. Das ist einfach nur ermüdend und nervt mit der Zeit extrem.

Ich kann verstehen dass das ermüdend ist, aber das ist ein Vorwurf, den man den Rockets machen muss, nicht den Lakers, die einfach nur eine legitime taktische Maßnahme (wie jeder andere auch!!!) anwenden. Die rockets hätten taktisch darauf reagieren können, taten das aber nicht. Also sind sie dafür auch verantwortlich.
 
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Homer

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Freiwürfe zu treffen ist eine Fähigkeit wie jede andere auch. Wenn man schlecht darin ist, kann man unter Umständen sein Team damit genauso schaden wie als wenn man schlecht beim Defensivrebounding ist oder man den 3er schlecht trifft. Es ist doch völlig legitim, eine ausgemachte Schwäche des Gegners auszunutzen. Wenn ein Team schlecht beim Defensivrebound ist, spricht doch nichts dagegen, dass ein Team die offensiven Bretter mehr attackiert. Wenn ein Spieler ein schlechter Werfer ist, lässt man ihm mehr Platz, was dazu führt dass der Gegner dann einen freien aber sehr unansehnlichen Wurf (wahrscheinlichkeit kein treffer) nimmt, man selbst aber davon profitiert. Auch das kann das Offensivspiel des Gegners und des Spiels allgemein sehr unattraktiv machenn. Was spricht also dagegen, die Schwäche des Geners Freiwürfe zu treffen ebenfalls zu attackieren? Tut mir leid, aber ich sehe den Unterschied einfach nicht. Freiwürfe zu treffen gehört zum Spiel dazu. Wenn einer es nicht kann udn der Gegner versucht dies auszunutzen, muss man als Coach eben reagieren und den spieler herunterzunehmen. Wenn ein anderer Spieler tolle Qualitäten hat, aber total mies beim Defensivrebounding ist und das gegnerische Team davon die ganze Zeit profitiert, muss man ihn vielleicht doch herunternehmen. So etwas nennt man Adjustments. ;) Wenn ein Coach das ignoriert bzw. falsch einschätzt, selbst schuld...

Ich glaube du verstehst mich nicht ;).

Natürlich kann man eine Schwäche ausnutzen. Ich kritisiere ja nicht die Lakers (oder jedes andere Team) für "Hack-a-Howard". Ich kritisiere noch nicht mal die Meinung, die diese Regel gut finden (wie du es siehst, wenn ich dich richtig verstehe?). Das ist ja nun alles Geschmacksache.

Ich persönlich finde bestimmte Strategien in der NBA nervig, auch wenn ich verstehe, warum Entscheidungsträger angesichts der derzeitigen Rahmenbedingungen diese Strategie wählen. Zu diesen Strategien zählen beispielsweise "Hack-a-X", Tanken oder Floppen. Daher würde ich es Begrüßen, wenn die Rahmenbedingungen in soweit verändert würden, dass diese Strategien nicht mehr erfolgsversprechend wären. Wie oben gesagt liegt das natürlich an meiner persönlichen Präferenz als Fan. Andere Menschen mögen da einen anderen Geschmack haben.

Um es kurz zu machen: Ich kritisiere nicht die Anwendung genannter Strategien, sondern die Regeln, die jene Strategien erfolgsversprechend machen ;). Hoffe das ist verständlicher.
 

lordoftheboard1

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Ich kann verstehen dass das ermüdend ist, aber das ist ein Vorwurf, den man den Rockets machen muss, nicht den Lakers, die einfach nur eine legitime taktische Maßnahme (wie jeder andere auch!!!) anwenden. Die rockets hätten taktisch darauf reagieren können, taten das aber nicht. Also sind sie dafür auch verantwortlich.

Diese Regel wird schon seid Jahren angewedent: Shaq, Dwight.
Geändert wurde Sie aber nie, warum auch. Wenn diese Stratgie zum Erfolg führt dann hat die Manschaft alles richtig gemacht. Wenn der Spieler aber seine Freiwürfe trifft dann wird diese Taktik nicht mehr so schnell angewendet.
Dwight kennt diese Taktik, schon zu Orlando Zeiten wurde dies gerne gemacht, er muss einfach lernen das er diese Freiwürfe besser trifft oder man muss damit leben.
 

Dondo

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Die Lakers hätten mit Hack a Howard auch keinen Erfolg gehabt, wenn sich die Rockets nicht so dämlich angestellt hätten. Allein der Tip in von Wes Johnson gegen Howard. Das war viel schlimmer als seine Bricks von der Linie, dann als Krönung der Einwurf von Parsons zu wem? Genau zu Howard :laugh2::wall:

Auf der anderen Seite versteh ich auch nicht, warum McHale die ganze Zeit mit Howard gespielt hat. Harden war sowas von unstoppable und die Lakers haben eh fast nur 3er genommen.

Bin mal gespannt, wie lange Houston braucht um als Team zu funktionieren.

Harden hat gestern 9 von 24 getroffen.. Dominanz sieht für mich dann aber auch etwas anders aus Ist eben, im Gegensatz zu Howard, nen guter Frwirufschütze.

Und warum man so sehr auf Howard und/oder Asik angewiesen ist? Guck dir mal die Defense der Guards (Beverley vllt ausgenommen) an.. Vor allem was Harden da teilweise macht grenzt für mich an Arbeitsverweigerung oder Winterschlaf..

Sonst gebe ich dir aber recht.. Da gab es gestern viele Situationen, die letztendlich zur Niederlage der Rockets geführt haben.. Zudem werden die Lakers sicher nicht jedes Spiel ne 3er Quote von 45% haben und Howard wird unter 33% seiner Freiwürfe verwerten..
 

Irenicus

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Ich glaube du verstehst mich nicht ;).

Natürlich kann man eine Schwäche ausnutzen. Ich kritisiere ja nicht die Lakers (oder jedes andere Team) für "Hack-a-Howard". Ich kritisiere noch nicht mal die Meinung, die diese Regel gut finden (wie du es siehst, wenn ich dich richtig verstehe?). Das ist ja nun alles Geschmacksache.

Ich persönlich finde bestimmte Strategien in der NBA nervig, auch wenn ich verstehe, warum Entscheidungsträger angesichts der derzeitigen Rahmenbedingungen diese Strategie wählen. Zu diesen Strategien zählen beispielsweise "Hack-a-X", Tanken oder Floppen. Daher würde ich es Begrüßen, wenn die Rahmenbedingungen in soweit verändert würden, dass diese Strategien nicht mehr erfolgsversprechend wären. Wie oben gesagt liegt das natürlich an meiner persönlichen Präferenz als Fan. Andere Menschen mögen da einen anderen Geschmack haben.

Also erstmal ist diese Strategie nicht in derselben Kategorie wie Floppen. Floppen ist der Betrug durch Täuschung einer Situation, die es in Wirklichkeit nicht gegeben hat. Freiwürfe durch bewusste Fouls zu zerwingen ist aber regelkonform und nicht regelwidrig. Das Foul war ein echtes Foul und ist demensprechend zu pfeifen.

Zweitens scheine ich dich und deine Argumentation wirklich nicht zu verstehen. Sollen wir bestimmte taktische Maßgaben also einschränken, weil sie weniger attraktiv sind als andere? Wann ist etwas überhaupt attraktiv? Sollen wir Korbleger verbieten, weil Dunks in den Augen von vielen schöner anzusehen sind? Sollen wir die Zonenverteidigung verbieten, weil Mann gegen Mann verteidigung körperbetonter und "härter" aussieht (mithin vielleicht attraktiver?)? Sollen wir Aufstellungen verbieten bzw. einschränken, die defensivstark sind, weil die meisten offensivstarke teams lieber sehen als defensivstarke teams? Das ist doch ein Fass ohne Boden. All diese Dinge sind taktische Maßgaben mit Einfluss auf die Attraktivität (je nach Präferenz des Fans). Freiwürfe so zuerzwingen wie Lakers letzte Nacht unterscheiden sich darin streng genommen überhaupt nicht; sie machen den Sport in den Augen von manchen nur unattraktiver, weil der Spielfluss gestört wird. Dieser Spielfluss wird aber bei anderen taktischen Maßgaben ebenfalls gestört (Auszeiten, herunterdribbeln der Zeit ohne Ziel bei Führung, Freiwurfkampf am Ende bei engen Partien). Aber beid en hack-taktiken soll plötzlich alles anders sein? Aus meiner Sicht ist das total unkonsequent und macht auf mich einen sehr willkürlichen Eindruck.

Im übrigen finde ich diese Hack-a-player geschichten alles andere als unattraktiv. Ich finde es jedes mal herrlich amüsant, wenn ein Team versucht damit Erfolg zu haben bzw. sich einen Vorteil zu erspielen. Wenn der Gegner dann auch noch drauf reinfällt und nicht reagiert, finde ich das noch lustiger. ;) Insofern mag es Leute geben, die diese Taktiken sogar attraktiv finden. :D

lordoftheboard schrieb:
Diese Regel wird schon seid Jahren angewedent: Shaq, Dwight.
Geändert wurde Sie aber nie, warum auch. Wenn diese Stratgie zum Erfolg führt dann hat die Manschaft alles richtig gemacht. Wenn der Spieler aber seine Freiwürfe trifft dann wird diese Taktik nicht mehr so schnell angewendet.
Dwight kennt diese Taktik, schon zu Orlando Zeiten wurde dies gerne gemacht, er muss einfach lernen das er diese Freiwürfe besser trifft oder man muss damit leben.

:thumb:
 

Dondo

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Ich kann verstehen dass das ermüdend ist, aber das ist ein Vorwurf, den man den Rockets machen muss, nicht den Lakers, die einfach nur eine legitime taktische Maßnahme (wie jeder andere auch!!!) anwenden. Die rockets hätten taktisch darauf reagieren können, taten das aber nicht. Also sind sie dafür auch verantwortlich.

Da gebe ich dir natürlich recht. War von mir auch nur nen Einwurf als neutraler Fan. Wenn ich mir schon mal nen Spiel anschaue und dann sowas zu sehen bekomme ist das iwie nicht so prickelnd :D

Die Taktik als solche oder die Regeln dahinter anzufechten, macht wenig Sinn.
 

erminator

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Mal sehen ob McHale diesbezüglich demnächst anders darauf reagiert oder wir weiter hoffen das die beiden ihre Free Throws treffen.


Ich sehe gerade Ömers Stats und man man tut der mir leid. Greift der doch in 23 Minuten tatsächlich 9 Rebounds ab und pushed seine Freiwurfquote hoch auf 70 % :belehr:

Jaja in dem einen Jahr haste dein Breakout-year und zum Dank werden dir die Minuten verkürzt...Holt euch doch endlich euren Stretch 4 ala Anderson oder Ilyasova und befreit meinen Landsmann aus dieser Farce :D
 

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Foul ich einen Spieler der den Ball hat, so ist das halt ein Foul. Mache ich jedoch ein Foul weil ich einen Spieler quer über den Platz verfolge und egal wie umarme, schubse oder anderes um damit ein Foul zu generieren so sollte es als Soft TE gelten. Also einen Freiwurf und Ballbesitz bei neuen 24 Sekunden für das Team.

Damit hätte sich zumindest diese Strategie wohl keinen Erfolg mehr.

Wenn also Howard eine Schwäche hat, die FTs heißt, und er bei einem Wurfversuch gefoult wird so ist das aus meiner sich ok. Wird er jedoch ständig und immer gefoult nur damit die Rox (oder im anderen Fall Spieler X und Team Y) an die Line gehen um dann selbst den Ball zu bekommen (deswegen wird das ja gemacht, damit die Rox keine regulären Punkte erzielen) so ist das für mich schon Flagrant.

Das die Rox jedoch verloren haben hat mehrere Ursachen. Das sie jedoch führten bevor diese lächerliche Strategie Wirkung zeigte macht es nicht besser. Leistung schlecht und Win wäre mir lieber als Leistung schlecht und so verlieren.
 
H

Homer

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Also erstmal ist diese Strategie nicht in derselben Kategorie wie Floppen. Floppen ist der Betrug durch Täuschung einer Situation, die es in Wirklichkeit nicht gegeben hat. Freiwürfe durch bewusste Fouls zu zerwingen ist aber regelkonform und nicht regelwidrig. Das Foul war ein echtes Foul und ist demensprechend zu pfeifen.

Dann nimm von mir aus was auch immer James Harden tut um Freiwürfe zu "ziehen". Das scheint ja auch regelkonform zu sein, ich mag es dennoch nicht.

Zweitens scheine ich dich und deine Argumentation wirklich nicht zu verstehen. Sollen wir bestimmte taktische Maßgaben also einschränken, weil sie weniger attraktiv sind als andere? Wann ist etwas überhaupt attraktiv? Sollen wir Korbleger verbieten, weil Dunks in den Augen von vielen schöner anzusehen sind? Sollen wir die Zonenverteidigung verbieten, weil Mann gegen Mann verteidigung körperbetonter und "härter" aussieht (mithin vielleicht attraktiver?)? Sollen wir Aufstellungen verbieten bzw. einschränken, die defensivstark sind, weil die meisten offensivstarke teams lieber sehen als defensivstarke teams? Das ist doch ein Fass ohne Boden. All diese Dinge sind taktische Maßgaben mit Einfluss auf die Attraktivität (je nach Präferenz des Fans). Freiwürfe so zuerzwingen wie Lakers letzte Nacht unterscheiden sich darin streng genommen überhaupt nicht; sie machen den Sport in den Augen von manchen nur unattraktiver, weil der Spielfluss gestört wird. Dieser Spielfluss wird aber bei anderen taktischen Maßgaben ebenfalls gestört (Auszeiten, herunterdribbeln der Zeit ohne Ziel bei Führung, Freiwurfkampf am Ende bei engen Partien). Aber beid en hack-taktiken soll plötzlich alles anders sein? Aus meiner Sicht ist das total unkonsequent und macht auf mich einen sehr willkürlichen Eindruck.

Ich finde du argumentierst hier sehr kurzsichtig. Denn laut deiner Argumentation dürfte es keine Drei-Punkt-Linie geben, Zonenverteidigung sollte komplett illegal sein und die Handchecking-Regel sollte es ebenfalls nicht geben. Immerhin gab es eine Zeit, in der alles drei nicht existent war in der NBA. Oder bist du der Meinung, dass die 2013er Regeln "perfekt" sind? Und wenn ja, aus welchem Grund?

Für mich zeigt die Historie der NBA, dass Regeln sich immer wieder ändern, meist um das Spiel attraktiver zu machen. Und wie gesagt, es ist ja "nur" meine persönliche Meinung, daher kann ich deine Frage "Was ist schon attraktiv?" hier nicht ganz verstehen, das liegt ja immer am Betrachter. Wenn eine Mehrheit der Fans meine Meinung ablehnt (bzw. wenn diejenigen sie ablehnt, die im Endeffekt entscheiden) ist das nun mal so. Aber generell zu sagen, dass es keine Regeländerungen geben darf, um das Spiel attraktiver zu machen (wie du argumentierst, wenn ich dich richtig verstehe), ist angesichts der Historie des Sports mit Verlaub völlig absurd.
 

lordoftheboard1

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Foul ich einen Spieler der den Ball hat, so ist das halt ein Foul. Mache ich jedoch ein Foul weil ich einen Spieler quer über den Platz verfolge und egal wie umarme, schubse oder anderes um damit ein Foul zu generieren so sollte es als Soft TE gelten. Also einen Freiwurf und Ballbesitz bei neuen 24 Sekunden für das Team.

Ich glaube kaum das dies dich gestört hat, wo Dwight noch bei den Lakers oder Magic gespielt hast, wenn du ehrlich zu dir selber bist.
Ihr wusstet das die Gegner sowas machen werden, also muss ich mir als Coach etwas ausdenken. Wenn McHale dann entscheidet Dwight bleibt auf dem Feld, dann ist es so und euer Coach trifft eine falsche Entscheidung.

Ich kann mich an ein Spiel gegen Golden State erinnern, wo diese Dwight schon angefangen hatten im ersten Viertel so zu foulen, blos hat er damals halt getroffen.

Gegen diese Taktik werdert ihr euch noch einige Male erwähren müssen. Also freut euch schon mal drauf und hofft das Dwight besser trifft oder nicht mehr auf dem Feld steht. :D
 
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