Kalender 2024/25


Biathlon-Fan

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Zum einen weil es mit dem Flutlicht in Bad Mitterndorf ja nicht geht und zum anderen weil der ÖSV nicht zwei Großveranstaltungen an einem Wochenende möchte auch im Hinblick auf den ORF.
 

Finn-Lady

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Das traditionelle Teamspringen wird zunehmend verdrängt zu Gunsten des Super-Team-Wettbewerbs, nicht nur bei Olympia. Ich finde das schade. Die Hoffnung der FIS, dass dadurch die kleinen Nationen größere Podestchancen haben, hat sich bisher nicht bestätigt. Die Ergebnisse weichen bisher nur unwesentlich von normalen Teamspringen ab. Mir hätten zwei Super-Team-Wettbewerbe und 3 bis 4 normale Teamspringen besser gefallen.
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Ich finde ein Super-Team zur Abwechslung mal ganz ok, aber ansonsten brauche ich es nicht. Es passt aber zur Agenda der FIS, dass sich alles auf die erfolgreicheren Athleten zentriert. Das Super-Team ist eines, die Reduzierung der Starterfelder ein weiteres.
Es fallen mehr und mehr Sportler, die für mich auch den Sport ausmachen, hinten runter. Ob man dem Sport dauerhaft einen Gefallen tut, mag ich bezweifeln.
Ich habe Teamspringen immer gerne geschaut, weil sie auch der # 3 und # 4 eines Landes eine Bedeutung gegeben haben.
 

Lazergirl

EFF #3
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Einfach nicht gucken den Mist. Bzw nicht hingehen. Solange die Quoten stimmen und die Zuschauer vor Ort das mitmachen fühlt die fis sich doch bestätigt. Das gleiche gilt für Mixed....die finden auch konsequent ohne mich statt. Der Zuschauer hat es in der Hand, langfristig richtet sich der Veranstalter danach. Es ist in seinem Interesse, möglichst viele zahlende Gäste zu haben. Wird ein Wettbewerb nicht gut angenommen wird das meist schnell gestrichen.

Ich schaue auch lieber Team, aber eine Zeit lang gab es davon auch zu viele. Da hat man auch gedacht "schon wieder Team".
 
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Bubitzzz

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Ich finde ein Super-Team zur Abwechslung mal ganz ok, aber ansonsten brauche ich es nicht. Es passt aber zur Agenda der FIS, dass sich alles auf die erfolgreicheren Athleten zentriert. Das Super-Team ist eines, die Reduzierung der Starterfelder ein weiteres.
Es fallen mehr und mehr Sportler, die für mich auch den Sport ausmachen, hinten runter. Ob man dem Sport dauerhaft einen Gefallen tut, mag ich bezweifeln.
Ich habe Teamspringen immer gerne geschaut, weil sie auch der # 3 und # 4 eines Landes eine Bedeutung gegeben haben.
Sehe ich zum Beispiel anders. Ich finde es total wichtig für den Sport, dass eben nicht immer nur dieselben Nationen vorne sind und kleinere sich auch mal zeigen können (Italien war letzte Saison auch mal 5. im Super Team). Wenn sich zu wenige Nationen am Sport beteiligen, wird der Sport auch irgendwann aussterben.
 

Stefan82

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Das Grundproblem der mangelnden Nationenvielfalt in der Weltspitze, das gilt fürs Skispringen als auch für die NoKo, liegt an den großen Unterschieden bezüglich der finanziellen Möglichkeiten der einzelnen nationalen Verbände. Das Problem lässt sich nicht durch neue Wettkampfformate lösen. Natürlich ist der 5. Platz für Italien beim Super-Team in Lake Placid ein toller Erfolg. Aber außer uns Hardcore-Fans haben das viele sicher schon wieder vergessen. Und bei Olympia werden auch im Super-Team die üblichen Verdächtigen die Medaillen holen.
 

Hakuba

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Das Grundproblem der mangelnden Nationenvielfalt in der Weltspitze, das gilt fürs Skispringen als auch für die NoKo, liegt an den großen Unterschieden bezüglich der finanziellen Möglichkeiten der einzelnen nationalen Verbände. Das Problem lässt sich nicht durch neue Wettkampfformate lösen.
So ist es. Die Schere klafft schon ungeheuer weit auf. Jedes Jahr neue Materialregeln, die nicht nur Fabrikation, sondern auch immer spezialisiertere Wartung erfordern, das kann nur noch ein kleiner Kreis von Teams. Wenn man sieht, dass Team Österreich einen Pulk von 15 bis 20 Betreuern bei sich hat (wie das Gruppenfoto an der Schanze in Planica erkennen ließ) oder die Tatsache, dass dem deutschen Team drei Ärzte zur Verfügung stehen, ganz abgesehen von dem Dutzend weiterer Betreuer (Aussage Bartels bei der Willingen-Übertragung), und dann die spartanischen Betreuerteams anderer betrachtet, dann ist es egal, ob da Zweier- oder Viererteams springen.

Natürlich ist der 5. Platz für Italien beim Super-Team in Lake Placid ein toller Erfolg. Aber außer uns Hardcore-Fans haben das viele sicher schon wieder vergessen. Und bei Olympia werden auch im Super-Team die üblichen Verdächtigen die Medaillen holen.

Der 5. Platz der Italiener - so schön das war - war doch eher die berühmte Ausnahme, so wie auch die beiden 5. Plätze der Tschechen am Beginn der Saison 15/16 und der 5. Platz der Schweizer in Wisła 2018.
Ansonsten kamen (ich hoffe nichts übersehen zu haben) in den vergangenen zehn Saisons nur die "Großen Fünf" plus mit etwas Abstand Japan auf die ersten fünf Plätze bei Teamspringen. Daran scheint sich mit dem Super Team nichts zu ändern.
 

ALPtraum

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Man kann auch nicht sagen, dass durch die Super-Team-Regelung mehr Nationen am Start waren als bei den normalen Team-Wettbewerben. Selbst Nationen wie Kasachstan, Ukraine, Rumänien - ja sogar Tschechien haben es ja irgendwie geschafft, 4 Leute zusammenzukratzen.

Interessant wäre es höchstens, wenn Mac zurückkehrt und noch einen 2. Kanadier unterm Arm hat und Zogragski auf wundersame Weise noch einen Partner bekommt...
 

Martin_D

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Das Super-Team-Konzept überzeugt mich auch sehr begrenzt.
Ein oder zwei Mal in der Saison ein Super-Team-Wettbewerb statt einem klassischen Team-Wettbewerb würde ich O.K. finden. Ideal fände ich ich 3 bis maximal 4 klassische Team-Bewerbe im Weltcup und ein bis zwei Super-Team Wettbewerbe. Bei Großereignissen sollte immer nur das klassische Format geplant sein.

Was ich mir auch gut vorstellen könnte: Bei Einzelspringen bei der WM und Olympia könnte man einen dritten Durchgang für die Top 10 machen, so dass sich das Format von den Weltupspringen abhebt.
 

Petterson

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Man kann auch nicht sagen, dass durch die Super-Team-Regelung mehr Nationen am Start waren als bei den normalen Team-Wettbewerben. Selbst Nationen wie Kasachstan, Ukraine, Rumänien - ja sogar Tschechien haben es ja irgendwie geschafft, 4 Leute zusammenzukratzen.

Interessant wäre es höchstens, wenn Mac zurückkehrt und noch einen 2. Kanadier unterm Arm hat und Zogragski auf wundersame Weise noch einen Partner bekommt...
Vielleicht können diese Nationen vier Springer zusammenkratzen, aber das Niveaugefälle wird dann doch ziemlich groß. Deschwanden/Peier, Kytosaho/Aalto, Insam/Bresadola und Belshaw/Frantz sind definitiv konkurrenzfähig (im Sinne von Top 5 möglich), als Viererteam aber nicht. Vassiliyev/Nazarenko und Kalininchenko/Marusiyak können an einem guten Tag mal in die Top 8 springen, im Viererteam aber nicht.

Dazu kommt noch die breitere Verteilung von Weltcuppunkte. So haben auch Teams wie Rumänien ein Ziel und jeder Sprung zählt wirklich.
 
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