Kinn und kondition?


B

Ballagoal

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Ändert nichts daran, dass timeout irgendwie recht hat, wenn er sagt, dass Kinn & Kondition zusammen hängen. Wie bereits gesagt, bei perfekten Treffern geht man wohl immer zu Boden aber auch dann gilt, dass der Boxer mit einer exzellenten Kondition eher wieder aufsteht als der mit einer weniger guten. Ist halt so, kann ich dir auch direkt nen ganzen Boxverein, inklusive Trainer, als Zeugen herbeibringen.
 

Der Bomber

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Ändert nichts daran, dass timeout irgendwie recht hat, wenn er sagt, dass Kinn & Kondition zusammen hängen.
ja irgendwie vielleicht.:teufel:

aber auch dann gilt, dass der Boxer mit einer exzellenten Kondition eher wieder aufsteht als der mit einer weniger guten. Ist halt so, kann ich dir auch direkt nen ganzen Boxverein, inklusive Trainer, als Zeugen herbeibringen.
das mag vielleicht so sein, aber trifft nur dann zu, wenn sonst alle parameter gleich sind, was nie der fall ist. desweiteren ist es eine frage der relevanz der einzelnen faktoren und die grundkondition spielt da da sicher nicht die hauptrolle.

außerdem geht es hier ja nicht um die regenerationsfähigkeit, sonder um die nehmerfähigkeiten bis zum ko-punkt.

the bomber
 

jkd

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also ich muss mich da ausnahmsweise mal der meinung des Bombers anschließen.
die gewisse ko-empfindlichkeit die hier gemeint ist, hat sicherlich in erster linie wenig mit der kondition zu tun.
wenn jemand "von natur aus"(wie auch sonst?) ein guter nehmer ist, dann kann er konditionell in einer ganz schlechten verfassung sein, verträgt aber mehr als der super konditionierte schlechtere nehmer. wenn man beide der gleichen schlagwirkung aussetzen würde undzwar im unverbrauchten zustand also von mir aus frisch nach dem aufstehen, spielt ja die kondition für die ko-empfindlichkeit null rolle weil sie ja nicht beansprucht ist.

was aber irgendwie auffällt, vielleicht irre ich mich da auch,
ist, das gerade diesen schnellen leute wie bspw Jones Jr. oder Zab Judah, eine starke ko-anfälligkeit aufzeigen. auffällig auch deren verhalten nach einem treffer. sie klinken meist irgendwie merkwürdig aus und machen teilweise den hampelmann, wärend z.B. ein Tyson selbst nach schwersten treffern einfach benommen ist.
 

timeout4u

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@Bomber

Siehst du, andere User sind klüger, die wissen, was gemeint ist oder denken selbst über Sinn und Inhalt nach. ;)
Denke, dass mit der Kondition dürfte inetwa geklärt sein.

so eminent wichtig kann das gar nicht sein, denn es gibt genug boxer mit relativ schlechter kondi, die einfach keine auisdauertypen sind, aber trotzdem ordentlich vertragen, auch dann noch, wenn sie absolut platt sind.

Du willst wissen, warum das so ist? Oder meinst, man ist von Natur aus Nehmer oder nicht? Wie wäre es zunächst, wenn du nach dem Punkt Kondition z.B. Dinge wie Boxerfahrung, Gegner, Boxstil und Art zu kämpfen berücksichtigst? :licht: Spielt auch eine sehr, sehr große Rolle, hoffe du verstehst, was ich sagen will? Dann gibt es natürlich auch Dinge wie Physis, Knockoutpunkte u.s.w., aber wie gesagt, man muss im Boxen diese Dinge immer im Zusammenhang sehen. Vieles spielt eine Rolle, wenn es um die Frage der sog. "Nehmerfähigkeiten" geht.

das gerade diesen schnellen leute wie bspw Jones Jr. oder Zab Judah, eine starke ko-anfälligkeit aufzeigen.

Tja, wie bringen wir jetzt einen Ali, einen Robinson da unter? :confused: :licht:

kläre uns nicht zum boxtraining gehende doch mal über diese zusammenhänge auf! bitte bitte, wier haben auch ein anrecht darauf

Bei einer vernünftigen Frage und vorherige Abklärung bestimmter Begriffe. mache ich das gerne mal. Allerdings geht es manchen nur um Widerspruch und Besserwisserei, nicht um eine sachliche Diskussion bzw. Analyse.
 

Super-Grimm

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Mal der Versuch einer Erklärung aus der Warte eines Nichtboxers.:D
Ich bin mir recht sicher, daß die Kondition in einem indirekten Zusammenhang sehr wohl die Nehmerfähigkeiten beeinflußt. Nehmerfähigkeiten lassen sich ja nicht nur einfach auf ein quadratisches Kinn und einen Stiernacken reduzieren. Es ist wohl ein recht komplexer Zusammenhang aus Physis und Psyche. Sobald ein Athlet konditionell am Ende ist, desto eher gibt er sich auch auf. Das ist nicht nur im Boxen so. Ein Marathon-Läufer, der gerade auf der letzten Rille läuft, weiß nicht einmal mehr, wie man Kampfeswille buchstabiert. Ähnlich wird es einem Boxer ergehen, er gibt sich dann immer mehr auf. Kann ja sein, daß er immer noch über einen Stiernacken verfügt, aber er ist nicht mehr bereit, die Muskulatur entsprechend zur Pufferung des Schlages einzusetzen, von Meidbewegungen ganz zu schweigen. Hat sicherlich auch mit Francois Erklärung der Sauerstoffunterversorgung in der Muskulatur zu tun.
Selbstbewußtsein ist bestimmt auch ein entscheidender Faktor, ob der Fighter KO gehen will oder nicht. Ein Mann, der um seine akribische konditionelle Vorbereitung weiß, ist einfach mit einem ganz anderen Selbstbewußtsein, was seine Regenerationsfähigkeit und sein Vermögen einen langen Kampf durchzustehen, ausgestattet. Das bedingt automatisch größere psychische Widerstandsfähigkeit und Standhaftigkeit.
Von diesen Zusammenhängen bin ich überzeugt, auch wenn sie über einen naturwissenschaftlichen Ansatz hinausgehen und nicht direkt nachweisbar sind. Wäre aber sicherlich ein interessantes Forschungsthema.:D
Was Ali in den unwahrscheinlichsten Momenten aufrecht hielt, war sein Trotz, sein Bewußtsein um seinen Stolz und um seine konditionelle Verfassung, die er sich hart erarbeitet hatte. Da Physische war dann zwar auch Grundvoraussetzung, aber eigentlich nur noch ein Nebenaspekt.
 

jkd

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das ist ja klar und unbestritten, dass die kondition und die skills eine rolle spielen in einem fight, das sagte ja auch der Bomber bereits. ich dachte aber darum geht es hier nicht.:rolleyes:

@Timeout

ich weiss, habe natürlich auch an Ali und andere ausnahmen gedacht, aber ich wollte das auch nur mal so in den raum werfen, weil es mir halt aufgefallen war. Ali ist natürlich einer der schnellsten HW, aber ich finde er ist trotzdem nicht dieser speedtyp wie Zab oder auch Jones, die noch mehr von ihrer schnelligkeit leben und so art hyperaktiv und fast schon zappelig sich bewegen. meist sind diese robusten hauer (Tua, Tyson, Chavez, Marciano) die besseren nehmer, so erscheint es mir jedenfalls.
 

Der Bomber

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timeout4u

Siehst du, andere User sind klüger, die wissen, was gemeint ist oder denken selbst über Sinn und Inhalt nach.
Denke, dass mit der Kondition dürfte inetwa geklärt sein.
:laugh2: LOL welche anderen denn bitte? du meinst doch nicht etwa die 2 user die es eben nicht richtig interpretiert haben. schön das bei dir theme so einfach und schnell geklärt sind. wäre das nicht toll, wenn also wären wie du, also nichts zum thema schreiben und dann sagen, dass alles geklärt ist?:laugh2:

Du willst wissen, warum das so ist? Oder meinst, man ist von Natur aus Nehmer oder nicht? Wie wäre es zunächst, wenn du nach dem Punkt Kondition z.B. Dinge wie Boxerfahrung, Gegner, Boxstil und Art zu kämpfen berücksichtigst?
wenn du mal richtig lesen würdest, dann würdest du erkennen, dass ich das kurz angerissen habe und sehr wohl deren dinge relevanz für einen kampfverlauf bestätigt habe, nur hat das nichts mit dem thema zu tun.
falls es dir nicht aufgefallen ist, heißt das thema "kinn" und kondiditon.
es geht hier also um das reine wegstecken von wirkungstreffern auf ko-punkte und nicht um die nehmerfähigkeiten an sich, die sehr stark von der kampfesführung und der motivation abhängig sind, sogar von der kondition.
die sache wird hier isoliert betrachtet, aber das begreifst du offenkundig nicht.
ich mag einfach keine leute, die schon einfache fragen nicht verstehen und anfangen geschichten von ihrer urgroßmutter zu erzählen, wenn man sie fragt was 1+1 ist.:D

Bei einer vernünftigen Frage und vorherige Abklärung bestimmter Begriffe. mache ich das gerne mal. Allerdings geht es manchen nur um Widerspruch und Besserwisserei, nicht um eine sachliche Diskussion bzw. Analyse.
:laugh2: :laugh2: :laugh2: billiger gehts wohl nicht? ich bin natürlich der typ, der hier nur schreibt um widerworte zu geben. deshalb schreibe ich auch täglich zu allen themen und min. 5000 beiträge im jahr. es mah ja sein, dass auch jenes dir nicht aufgefallen ist, aber ich äußere mich nur zu themen, die mich auch interessieren und dort auch dann zum thema, im gegensatz zu dir.:licht:

@Super-Grimm

Ich bin mir recht sicher, daß die Kondition in einem indirekten Zusammenhang sehr wohl die Nehmerfähigkeiten beeinflußt. Nehmerfähigkeiten lassen sich ja nicht nur einfach auf ein quadratisches Kinn und einen Stiernacken reduzieren.
es geht hier aber nicht um die allgemeinen nehmerfähikeiten, sondern um die eigentliche absorbierung von wirkungstreffern auf ko-punkten und da kann man das sehr wohl auf die von mir genannten punkte, die ja einige mehr waren, reduzieren.

Es ist wohl ein recht komplexer Zusammenhang aus Physis und Psyche. Sobald ein Athlet konditionell am Ende ist, desto eher gibt er sich auch auf.
klar ist das ein komplexer zusammenhang, nur hat der wieder einmal nichts mit der frage zu tun. zudem ist die aussage dahingehend falsch, dass jemand der konditionell platt ist eher aufgibt. so gibt es leute die noch volle fast volle
energie haben und bereits aufgeben wollen und wieder andere, die solange weitermachen bis sie umfallen. das ist einfach eine frage, was für ein typ man ist und was für eine motivation man hat. alle motivation nützt aber nichts, wenn mann einen harten punch ans kinn bekommt den man nicht gesehen hat.
da geht dann einer runter und ein anderer, jemand mit einem besseren "kinn"
eben nicht. und da ist es dann auch ****** egal, ob der eine kondition für 50 runden hat und der andere nur für 3 runden.

Ein Mann, der um seine akribische konditionelle Vorbereitung weiß, ist einfach mit einem ganz anderen Selbstbewußtsein, was seine Regenerationsfähigkeit und sein Vermögen einen langen Kampf durchzustehen, ausgestattet.
auch wenn es gar nichts mit dem thema zu tun hat, so ist es dennoch unssinn. in der weltspitze sind alle athleten in etwa gleich gut trainiert, aber dennoch gibt es in sachen selbstbewusstsein riesige unterschiede.
die fähigkeiten eines boxer stehen lange nicht im zusammenhang mit dessen selbstbewusstsein. das ist eine sache der richtigen einschätzung/wahrnehmung, welche man sich nur bedingt bewusst machen kann und eine sache der grundmotivation. so wird es immer schisser und nichtschiser geben, unabhängig von den fähigkeiten. das hängt auch viel mit dem grundcharakter und der grundaggression zusammen. jemand der von grund auf extrem aggressiv ist, geht ganz anders in einen solchen fight.

Von diesen Zusammenhängen bin ich überzeugt, auch wenn sie über einen naturwissenschaftlichen Ansatz hinausgehen und nicht direkt nachweisbar sind.
kannst du ja gerne, nur haben diese sehr wenig mit dem eigentlichen thema zu tun und gehen auch keineswegs über die naturwissenschaftrlichen ansätze hinaus.

@jkd
das ist ja klar und unbestritten, dass die kondition und die skills eine rolle spielen in einem fight, das sagte ja auch der Bomber bereits. ich dachte aber darum geht es hier nicht.
:thumb: 100 punkte.:D


the bomber
 

timeout4u

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@Bomber

*schulterzuck* - Für mich kam es so rüber als wollte Ironhead nur wissen, ob es einen Bezug zwischen Kondition und Kinn gibt und ich habe halt mehr darunter gefasst als du.
Kann ja auch nichts dafür, wenn ich umfangreicher denke als du. Ansonsten gibt dein eingeworfener Punkt
es geht hier also um das reine wegstecken von wirkungstreffern auf ko-punkte
eh nicht viel her zum Diskutieren, denn wenn du den besagten Punkt richtig triffst, fällt jeder, das ist Fakt. Ging auch dem Eisenschädel Tua u.a. so. Die Kondition spielt dann eine Rolle beim Erholen bzw. Aufstehen, aber wurde ja schon hier gesagt und um das geht es dir bzw. hier ja nicht.
Angeboren bzw. körperlich bedingt sind deine angesprochenen Nehmerfähigkeiten sicher nicht, denn es gibt kleine, dicke Leute, die was vertragen, große, dünne; große, dicke; kleine, dünne u.s.w.; Leute mit langem Hals oder kurzem, Leute, mit viel Muskeln oder wenig, Leute, die schnelle Boxer sind oder langsame etc., die auch nicht leicht niederzustrecken waren. Was kann ich dafür, wenn du nur Boxer wie McCall kennst bzw. es auf Kiefermuskeln, Genick, Masse etc. schiebst :saint:
Falls du es wieder anders gemeint hast oder ich dich nicht verstehe, dann tut es mir leid. Besonders viel Mühe bei deinen Postings mach ich mir eh nicht, ganz ehrlich zugegeben.
 

Der Bomber

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timeout4u

warum haben manche leute ein gutes und machen nen schlechtes kinn?woran liegt es?diverse muskeln?

und was is kondition wirklich?also ich meine man sieht es nicht äußerlich, aber
was bewirkt konditon im klörper??gibt es eine ärztliche erklärung für kondition?oder nehmerfähigkeiten?

ähhhh, das war das ursprungsposting von ironhead. weder ist hier eine verknüpfung von kondition und kinn erkennbar(die es nicht gibt), noch ist mit "kinn" die meidbewegung oder deckung eines boxers gemeint, sondern alleinig die die rein physischen und psychischen parameter. vielleicht solltest du mal das lesen und versuchen zu verstehen was da steht und nicht immer erst um drei ecken denken, wozu du sowieso nicht in der lage bist, wo du ja schon bei einer ecke bereits deine probs hast!:licht: :belehr:

eh nicht viel her zum Diskutieren, denn wenn du den besagten Punkt richtig triffst, fällt jeder, das ist Fakt.
sicherlich fällt jeder, aber die frage ist bei welcher kraft und darum ging es hier. manche fallen schon bei vermeintlich leichten schlägen und andere können deutlich mehr ab und darüber kann man sehr wohl intensiv diskutieren, wenn man denn das nötige wiessen hat, was du offenkundig nicht einmal im ansatz besitzt. für jemanden der sich angeblich im boxen auskennt, ist das mehr als peinlch. aber dafür kennst du eben die adressen der berliner boxverbände auswenig; ist ja auch was.:D

Die Kondition spielt dann eine Rolle beim Erholen bzw. Aufstehen, aber wurde ja schon hier gesagt und um das geht es dir bzw. hier ja nicht.
in wie weit spielt denn die kondition beim aufstehen eine rolle?
roy jones hat wohl mit die beste kondition im lwh und trotzdem ist er gegen tarver und johnson nicht mehr aufgestanden, wo andere mit weit weniger kondition vielleicht noch aufgestanden wären. wie erklärst du dir das?

Angeboren bzw. körperlich bedingt sind deine angesprochenen Nehmerfähigkeiten sicher nicht, denn es gibt kleine, dicke Leute, die was vertragen, große, dünne; große, dicke; kleine, dünne u.s.w.; Leute mit langem Hals oder kurzem, Leute, mit viel Muskeln oder wenig, Leute, die schnelle Boxer sind oder langsame etc., die auch nicht leicht niederzustrecken waren.
wenn die nehmerfähigkeiten nicht auf physische parameter zurückzuführen sind, auf was dann? kann ich mir vielleicht die nehmerfähigkeiten von valuev antrainieren oder was? überleg doch mal was du da von dir gibst, dann bräuchte ich nicht soveil richtig stellen!:belehr: :licht: und wenn es egal ist wie die leute beschaffen sind, also ein kleiner dünner mit langem hals genauso
viel nehmen kann wie ein "tank" , dann frage ich wieso es dann überhaupt gewichtsklassen gibt. demnach müsste ja dann ein fleigengewichtler die schläge von tyson so absorbieren können, wie ein 120kg muskelmann, welcher 2m groß ist und bräuchte keine sonderliche angst vorm ko haben.
er hätte dann nicht den punch um tyson auszuknocken, könnte diesen aber gelassen auspunkten. merkste was?:D

Besonders viel Mühe bei deinen Postings mach ich mir eh nicht, ganz ehrlich zugegeben.
an der mühe liegt es sicher nicht....und es ist ja auch nicht nur bei mir so.....:licht: :cool3:

also erst überlgen, dann posten!!!



bomber
 

hawk

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jkd schrieb:
das ist ja klar und unbestritten, dass die kondition und die skills eine rolle spielen in einem fight, das sagte ja auch der Bomber bereits. ich dachte aber darum geht es hier nicht.:rolleyes:

@Timeout

ich weiss, habe natürlich auch an Ali und andere ausnahmen gedacht, aber ich wollte das auch nur mal so in den raum werfen, weil es mir halt aufgefallen war. Ali ist natürlich einer der schnellsten HW, aber ich finde er ist trotzdem nicht dieser speedtyp wie Zab oder auch Jones, die noch mehr von ihrer schnelligkeit leben und so art hyperaktiv und fast schon zappelig sich bewegen. meist sind diese robusten hauer (Tua, Tyson, Chavez, Marciano) die besseren nehmer, so erscheint es mir jedenfalls.
Tyson war ein sehr schneller Schwergewichtler.(sowohl bei Beinarbeit,Schlaggeschwindigkeit als auch seinen Pendelbewegungen)
 

jkd

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yo das stimmt Tyson war einer der schnellsten. naja ich hab mich da auch sicherlich ein bisschen blöd ausgedrückt. hab da halt irgendwie so einen bestimmten fightertyp oder halt gewisse merkmale im kopf, aber es nur mit schnelligkeit zu beschreiben das geht natürlich nicht das stimmt:D
 

Tony Jaa

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Angeboren bzw. körperlich bedingt sind deine angesprochenen Nehmerfähigkeiten sicher nicht, denn es gibt kleine, dicke Leute, die was vertragen, große, dünne; große, dicke; kleine, dünne u.s.w.; Leute mit langem Hals oder kurzem, Leute, mit viel Muskeln oder wenig, Leute, die schnelle Boxer sind oder langsame etc., die auch nicht leicht niederzustrecken waren.

Ist für mich irgendwie ein Widerspruch :| Ich glaube sehr wohl dass das "Kinn" mehr oder weniger angeboren ist, aber die gleiche Frage hatten wir damals schon mit der Schlagkraft. Die richtige Antwort gibt es nicht^^

Ich habe aber jkd sofort verstanden. Ich finde auch dass der Speed von Judah, Jones irgendwie ganz anders ist als der von Tyson oder ALi. Klingt aber echt komisch :D

Ansonsten noch etwas zum Thema: Er wird ja nach dem Zusammenhang zwischen Kinn und Kondition gefragt. mMn ist der Großteil der Kinnstärke von den "Genen" abhängig (also angeboren), aber Kondition und gute köperliche Verfassung werden sicherlich nicht hinderlich sein. Die Kunst sich von Treffern zu regenerieren oder nach einem KD wieder aufzustehen, geht für mich über das Kinn hinaus. Da spielen halt Kondi, Willenskraft, Psyche... mit und das fällt bei mir unter den Begriff Nehmerfähigkeiten, und darauf kommt es im Boxkampf an. Für mich bedeutet Kinn die Stärke einen Schlag einfach zu absorbieren, zB konnte ein Oliver McCall ob nun verfettet oder heulend einfach Schläge wegstecken (wo ist bei ihm dieser KO-Punkt?? Ich glaube er ist mit Boxhandschuhen von Einzelschlägen nicht ausknockbar). Das muss doch "angeboren" sein, oder machen die anderen etwas falsch?
Eine Je besser die Kondi, desto stärker das Kinn-Aussage lässt sich mMn nicht begründen. Ich weiss aber von meinem alten Boxtrainer dass die meisten Lehrkörper im Boxbereich fast alles für antrainierbar halten, umso wohl die Schüler mehr zu motivieren oder keine Ausreden durchgehen zu lassen. Ich glaube nicht wirklich daran, da mMn jeder andere Grenzen in Sachen Kinn, Speed und Schlagkraft hat. Und da es wohl jedem klar ist, dass nicht jeder so schnell sein kann wie Jones Jr., muss man sich damit abfinden dass auch nicht jeder so ein Kinn haben kann wie ein McCall (oder den Speed und das Kinn von Joe Calzaghe hahahahaha). UNabhängig davon ob er eine Super-Kondi, starke Psyche etc hat.
 
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Alfonso

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Im Kinn kreuzen sich doch die Nervenbahnen, daher ist ein empfindlicher Ko Punkt.

Da das Schmerzempfinden von natueraus stark varieren kann, muessten doch die Nehmerfaehigkeiten auch angeboren sein oder?

Sicherlich ist eine top Kondition foerderlich, aber das hat das wirklich direkt mit den Nehmerfaehigkeiten als solche zu tun?
 

timeout4u

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zB konnte ein Oliver McCall ob nun verfettet oder heulend einfach Schläge wegstecken (wo ist bei ihm dieser KO-Punkt?? Ich glaube er ist mit Boxhandschuhen von Einzelschlägen nicht ausknockbar). Das muss doch "angeboren" sein,

Tua wurde als Amateur mit Kopfschutz von Savon ausgeknockt, McCall wurde im Sparring mit Kopfschutz von Holmes und sogar von Spinks :eek: zu Boden geschlagen. *schulterzuck* ;)

sicherlich fällt jeder, aber die frage ist bei welcher kraft und darum ging es hier. manche fallen schon bei vermeintlich leichten schlägen und andere können deutlich mehr ab

Bitte zunächst konkrete Beispiele dafür nennen. Und wie soll ich "vermeintlich" auffassen. Sind die leichten Schläge jetzt doch hart oder liegt es im Auge des Betrachters.

roy jones hat wohl mit die beste kondition im lwh und trotzdem ist er gegen tarver und johnson nicht mehr aufgestanden, wo andere mit weit weniger kondition vielleicht noch aufgestanden wären. wie erklärst du dir das?

:crazy: Welche andere und warum vielleicht? Was soll ich da erklären? Soll ich sagen, warum stand Ali gegen Frazier wieder auf, wo andere HW vielleicht liegen geblieben wären? :confused: Oder soll ich jetzt Boxer mit einer guten Kondition benennen, die nach einem harten Niederschlag aufgestanden sind? Ist doch völliger Blödsinn deine Argumentation bzw. deine Frage.

wenn die nehmerfähigkeiten nicht auf physische parameter zurückzuführen sind, auf was dann? kann ich mir vielleicht die nehmerfähigkeiten von valuev antrainieren oder was? überleg doch mal was du da von dir gibst, dann bräuchte ich nicht soveil richtig stellen! und wenn es egal ist wie die leute beschaffen sind, also ein kleiner dünner mit langem hals genauso viel nehmen kann wie ein "tank" , dann frage ich wieso es dann überhaupt gewichtsklassen gibt. demnach müsste ja dann ein fleigengewichtler die schläge von tyson so absorbieren können, wie ein 120kg muskelmann, welcher 2m groß ist und bräuchte keine sonderliche angst vorm ko haben.er hätte dann nicht den punch um tyson auszuknocken, könnte diesen aber gelassen auspunkten. merkste was?

Hab ich so nicht behauptet. Natürlich spielen die Gewichtsklassen ne Rolle. Aber in jeder Klasse gibt es auch verschiedene Typen von schwer ausknockbaren Boxern. :licht: Merkste was? Klar hat Valuev einen Vorteil wegen seiner Masse bei "Nehmersachen" gegenüber einem Byrd. Genauso wie ein Cotto, Castillio etc. mit ihrem Mehrgewicht in leichteren Klassen.
Ansonsten hab ich auch nie behauptet, dass jeder so "schnell" wie ein Jones oder "hart" wie ein Valuev werden kann. Man kann aber alle Dinge in einem gewissen Rahmen steigern, auch das sog. Kinn. Es gibt ja auch in Boxerkreisen bestimmte Übungen, um die Nackenmuskulatur zu stärken, oder die Kiefermuskeln u.s.w., wobei ich persönlich nicht viel davon halte, aber ist halt subjektiv.
 

Tony Jaa

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Die Sparringsgeschichten sind immer so eine Sache. McCall hat einige 100RUnden Sparringseinheiten mit Tyson gemacht und hat selber Iron-Mike mal zu Boden geschlagen und war selber nie unten. GG Lennox hat er heulend!!! mehrere Overhand-Rights genommen (wohl mit Shavers die härtesten der HW-Geschichte) und hat nichts gemacht, außer vllt weitergeheult^^ Die Geschichte mit Spinks und Holmes war mir nicht bekannt und ich kann sie ja schwer überprüfen. Aber wer weiss es genau. Waren es Einzelschläge, hat McCall die Balance verloren oder konnte er damals einfach nicht mithalten und ist du Boden vor lauter Verzweiflung gegangen? Ich habe ja auch gesagt dass ich glaube dass McCall nicht ausknockbar ist, nicht das man ihn nicht zu Boden schlagen kann. Hoffmann wurde ja auch gg Vidoz eher von einem Wischer zu Boden geschlagen und nahm die harten Schläge fast regungslos.
Aufjedenfall glaube ich kaum dass Holmes oder Spinks härter schlagen als ein Lennox oder Tyson und ausgerechnet diesen "Punkt" getroffen haben im Sparring, wo es keiner gesehen haben kann.

Mir geht es auch garnicht darum ob es Leute gibt die unausknockbar sind. Es gibt zwischen den Kinnstärken von Boxern einfach so riesige Unterschiede. Da fällt es mir schwer zu glauben dass die Boxer mit einem schlechteren Kinn irgendetwas falsch machen oder so. Dann könnte ja auch Steward Klitschko ein McCall-Kinn antrainieren :D Aber natürlich weiss ich worauf du hinauswillst. Es gibt sehr viele Boxer bei denen die schlechteren Nehmerfähigkeiten auf eine schlechte Kondi zurückzuführen sind und die dann zB anfällig für KO's werden (Tommy Hearns :( ). Aber die reine Belastbarkeit des "Kinns" hängt mMn nicht hauptsächlich von der Kondition ab.
 
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CocaCoala

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Alfonso schrieb:
Da das Schmerzempfinden von natueraus stark varieren kann, muessten doch die Nehmerfaehigkeiten auch angeboren sein oder?

Dazu müsste man erstmal klären ob das Schmerzempfinden angeboren ist, ehe man so ne These aufstellt. Und ich würde da klar widersprechen, imo sind Schmerzen ne Frage des Umfelds, der Gewohnheit, sicher auch der eigenen Psyche (die aber ist wieder, sicher auch zu nem gewissen Grad "angeboren", ne Frage des Umfelds, der Einflüsse usw.) etc...nicht jede Erbanlage die vielleicht im Genom verankert ist muss später auch Auswirkungen auf den Phänotyp, in diesem Falle das Schmerzempfinden, haben, sofern es überhaupt im Genom verankert ist, wenn es das nicht ist, is die These ohnehin Schwachfug. Also erstmal zeigen wo das Schmerzempfinden im Genom verankert ist und dann sehen wir weiter...

Glaube kaum, dass man das hier so einfach beantworten kann, is halt doch n sehr, sehr komplizierter Sport!! :D

CC
 

hawk

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CocaCoala schrieb:
Glaube kaum, dass man das hier so einfach beantworten kann, is halt doch n sehr, sehr komplizierter Sport!! :D

CC
Wie wäre es mal mit folgendem Vorschlag: Die Gene setzen so etwas wie Obergrenzen.Man kann seine Schlagkraft verbessern,man kann seine Nehmerfähigkeiten verbessern,aber trotz allen Trainings wird ein Felix Sturm nicht so hart schlagen können wie ein Artur Abraham.
 

timeout4u

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Hoffmann wurde ja auch gg Vidoz eher von einem Wischer zu Boden geschlagen und nahm die harten Schläge fast regungslos.

Ok, McCall wird mir nicht abgenommen. Dann halt Hoffmann. Wurde 92 bei der Junioren-WM in Kanada vom Kubaner Luis Alvarez in Runde 1 auf die Bretter geschickt und ausgeknockt. 96 beim Chemie-Pokal ebenfalls in der ersten Runde von Alexis Rubalcaba (KUB) zweimal zu Boden geschickt, eher der Ref. den Kampf beendete und auch Klitschko hat ihn bei einem Ligakampf über die Zeit ausgeknockt (Ouelle: Jisi :D ). Ergo nix mit harte Schläge immer reglos nehmen. :saint:

aber trotz allen Trainings wird ein Felix Sturm nicht so hart schlagen können wie ein Artur Abraham.

Auf nem "Schlagkraft-Messer" brachten sie beide mit ihrer härtesten Hand durchschnittlich die gleiche Schlagkraft. Ich glaube, war um 380 kg rum. Glaubt es oder lasst es bleiben. Vielleicht mags ja Evander bestätigen oder irgendein anderer. Allerdings handelte es sich nicht um die gleichen Schlagkraftmesser. Bei Sturm wars in Hennef, glaub ich und bei Abraham ein holländisches Messgerät bei einer PR-Verkaufsaktion dieses Gerätes. Und ja, HR, ich weiß kg, aber da kann ich nixe dafür und mit Hawks Vorschlag kann ich leben, ist ok. :D ;)
 
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CocaCoala

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hawk schrieb:
Wie wäre es mal mit folgendem Vorschlag: Die Gene setzen so etwas wie Obergrenzen.Man kann seine Schlagkraft verbessern,man kann seine Nehmerfähigkeiten verbessern,aber trotz allen Trainings wird ein Felix Sturm nicht so hart schlagen können wie ein Artur Abraham.

Ich glaube eher dass die Gene die Untergrenze bzw. die Basis festlegen, von der ausgehend dann durch intensives und gezieltes Training, Doping etc...die "Maximalwerte", die natürlich individuell verschieden sind, erreicht werden können. Allerdings entscheiden die Gene, gerade in Extremsportarten, dann schon darüber ob jemand Weltniveau erreichen kann oder nicht...desto niedriger die Ausgangswerte, desto geringer die Chance auf Top-Niveau, wenn überhaupt möglich.

CC
 
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