Raging Bull
Nachwuchsspieler
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Nichts für ungut!
Nie.
Nichts für ungut!
Dann kann Wladi sich ja mit ausgefahrener Bahnschranke durch den Ring klammern, ohne auch nur eine Verwarnung zu kassieren... schön! :thumb:
Bei facebook gibt es eine Umfrage wer gewinnt, und momentan stimmt die Mehrheit für Haye! Ziemlich merkwürdig finde ich das!
Was fürn krasser fanboy muss man sein, um ewig wlads geklammere zu relativieren und zu verteidigen. Sein gesammter stil beruht darauf und ist neben dem jab seine wichtigste und essentielle waffe. Das ist grottig unansehnlich und mega unfair dazu. Aber andere klammern auch bla bla kotz
Was fürn krasser fanboy muss man sein, um ewig hayes regelwidrige schläge zu relativieren und zu verteidigen. Sein gesammter stil beruht darauf und ist neben der schnauze seine wichtigste und essentielle waffe. Das ist grottig unansehnlich und mega unfair dazu. Aber andere rabbit punchen auch bla bla kotz.
Wie du siehst alles eine Frage der Perspektive. Richtig schlimm wird es erst, wenn Fanboys Fanboys vorwerfen, Fanboys zu sein
Diesen Thread zu verfolgen ist mittlerweile echt anstrengend, ich glaub ich meide ihn bis nach dem Kampf.
Epic fail. Hayes rabbit punches habe ich in keinsterweise erwähnt. Woher willst du wissen wie ich dazu stehe mister klugschei"er?
Gibt es irgendjemanden der auch so ein stilles Gefühl hat dass der Kampf nicht zustande kommt? :clown: Ich kann ihn vor meinem geistigen Auge einfach nicht sehen ...
Was fürn krasser fanboy muss man sein, um ewig wlads geklammere zu relativieren und zu verteidigen. Sein gesammter stil beruht darauf und ist neben dem jab seine wichtigste und essentielle waffe. Das ist grottig unansehnlich und mega unfair dazu. Aber andere klammern auch bla bla kotz
Stimmt. Wlad klammert seine Gegner einfach zum Ko oder eben zum TKO.
Also entweder sind die Gegner mies oder es liegt am Klammern. Es kann und darf einfach nicht sein, dass der Wladimir Klitschko auch nur ein bisschen boxen kann. Vitali kann man es in Grenzen zugestehen (natürlich niemals so wie irgendein ATG), aber Wlad kann eigentlich gar nix. Außer Klammern.
Ich verteidige das Geklammere nicht. Ich find nur die Empörung extrem heuchlerisch. Hayes Rabbit Puncherei (die ich 10x schlimmer finde), Holyfields geliebte Kopfstöße, Alis Klammerei, Mayweathers Wegdrehen....is alles kein Problem, im Gegenteil ist das meistens dann noch Cleverness....ist also alles ok....aber wehe Klitschko klammert. Das ist dann was ganz anderes.
Aber es war schon immer so - wenn zwei das Gleiche tun ist das noch lange nicht dasselbe.
. Nach Haye wird Sense sein für Wladimir, was gute Gegner betrifft.
.
Wladis klammern ist ähnlich dem Ottke sein weghüpfen. es ist einfach nicht elegant und sieht fies stümperhaft aus.
der zuschauer möchte eben auch überrascht werden, möchte intelligent, raffiniert unterhalten werden. was Wladi und Ottke machen, das ist offensichtlich, und dennoch ist es nicht optimal. man geht umwege. der zuschauer bekommt das gefühl von ausgelassenen chancen. jeder kennt die kürzeste verbindung zweier punkte und nahezu jeder kann diese gerade auch ziehen. bei Wladi hat der zuschauer das gefühl, dass er diese gerade nicht ziehen kann. von einem Roy Jones oder einem Ali bekam der zuschauer die gerade serviert, wo er sie nie für möglich gehalten hätte. da fällt ein "geschicktes" klammern überhaupt nicht ins gewicht.
wenn sich aber jemand eh schon auf umwegen bewegt und dann auch noch klammert, dann bekommt der zuschauer halt auch mal ne mittelschwere lebenskrise
Wladis klammern ist ähnlich dem Ottke sein weghüpfen. es ist einfach nicht elegant und sieht fies stümperhaft aus.
der zuschauer möchte eben auch überrascht werden, möchte intelligent, raffiniert unterhalten werden. was Wladi und Ottke machen, das ist offensichtlich, und dennoch ist es nicht optimal. man geht umwege. der zuschauer bekommt das gefühl von ausgelassenen chancen. jeder kennt die kürzeste verbindung zweier punkte und nahezu jeder kann diese gerade auch ziehen. bei Wladi hat der zuschauer das gefühl, dass er diese gerade nicht ziehen kann. von einem Roy Jones oder einem Ali bekam der zuschauer die gerade serviert, wo er sie nie für möglich gehalten hätte. da fällt ein "geschicktes" klammern überhaupt nicht ins gewicht.
wenn sich aber jemand eh schon auf umwegen bewegt und dann auch noch klammert, dann bekommt der zuschauer halt auch mal ne mittelschwere lebenskrise
Was fürn krasser fanboy muss man sein, um ewig hayes regelwidrige schläge zu relativieren und zu verteidigen. Sein gesammter stil beruht darauf und ist neben der schnauze seine wichtigste und essentielle waffe. Das ist grottig unansehnlich und mega unfair dazu. Aber andere rabbit punchen auch bla bla kotz.
Wie du siehst alles eine Frage der Perspektive. Richtig schlimm wird es erst, wenn Fanboys Fanboys vorwerfen, Fanboys zu sein
Diesen Thread zu verfolgen ist mittlerweile echt anstrengend, ich glaub ich meide ihn bis nach dem Kampf.
:thumb:Wladimir ist der leibhaftige Safety-First-Boxer, woran ja zunächst gar nix auszusetzen ist. Das hängt halt davon ab, aus welcher Perspektive man seine Kämpfe betrachtet; aus seiner eigenen agiert er völlig logisch, indem er jedes Risiko meidet, seine Schwächen ausknipst und die Gewichtsklasse dominiert. Erinnerungswürdig war indes keiner seiner jüngsten Siege, im Gegenteil: Der Kontrast ist so stark, dass (bei mir) die negativen Schlaglichter eher verhaften als seine vom Drews-Geschrei begleiteten Führhandorgien. Dummerweise sind seine Schwächen noch da, weshalb er gar nicht anders könnte, und da er ein cleverer Sportsmann ist, weiß er das auch.
Ihm bei einem Schnitt von 10 Millionen deutschen Zuschauern vorzuwerfen, er würde nicht publikumsgefällig boxen, ist halt schon befremdlich und ein echtes Problem für jeden Klitschko-Kritiker. Wenn man der Behauptung zustimmt, müsste man die anhaltende Popularität der Klitschkos begründen können. Können die amerikanischen Fans besser einschätzen, ob ein Boxer 'langweilig' kämpft? Und wenn ja, warum ist das so? Sind deutsche Fans nur Fans zweiter Klasse? Oder ist die deutsche Fankultur vielmehr eine Eventkultur, in der es kaum noch um den Sport geht (wie aktuell der Hype um den Frauenfußball, der, so meine Vermutung, ohne mediale Unterstützung keine müde Maus aus ihrem Loch locken würde, nicht zuletzt deshalb, weil das Leistungsgefälle zwischen Frauen- und Männersport viel zu krass ist, und selbst die Nationalmannschaften der Damen von regionalen Jugendauswahlen bis in den zweistelligen Bereich hinein geschlagen werden)? Ist es überhaupt wichtig bei der Beurteilung eines Sportlers, ob seine Performance 'langweilig' oder 'unterhaltsam' ist? Das sind alles Fragen, die sich mir bei der Beschäftigung mit den Klitschkos immer wieder stellen.
Wenn an alledem nicht ein Körnchen Wahrheit zu finden wäre, könnte ein Boxer wie Haye mit seiner Masche unmöglich so erfolgreich sein.
Wladimir ist der leibhaftige Safety-First-Boxer, woran ja zunächst gar nix auszusetzen ist. Das hängt halt davon ab, aus welcher Perspektive man seine Kämpfe betrachtet; aus seiner eigenen agiert er völlig logisch, indem er jedes Risiko meidet, seine Schwächen ausknipst und die Gewichtsklasse dominiert. Erinnerungswürdig war indes keiner seiner jüngsten Siege, im Gegenteil: Der Kontrast ist so stark, dass (bei mir) die negativen Schlaglichter eher verhaften als seine vom Drews-Geschrei begleiteten Führhandorgien. Dummerweise sind seine Schwächen noch da, weshalb er gar nicht anders könnte, und da er ein cleverer Sportsmann ist, weiß er das auch.
Ihm bei einem Schnitt von 10 Millionen deutschen Zuschauern vorzuwerfen, er würde nicht publikumsgefällig boxen, ist halt schon befremdlich und ein echtes Problem für jeden Klitschko-Kritiker. Wenn man der Behauptung zustimmt, müsste man die anhaltende Popularität der Klitschkos begründen können. Können die amerikanischen Fans besser einschätzen, ob ein Boxer 'langweilig' kämpft? Und wenn ja, warum ist das so? Sind deutsche Fans nur Fans zweiter Klasse? Oder ist die deutsche Fankultur vielmehr eine Eventkultur, in der es kaum noch um den Sport geht (wie aktuell der Hype um den Frauenfußball, der, so meine Vermutung, ohne mediale Unterstützung keine müde Maus aus ihrem Loch locken würde, nicht zuletzt deshalb, weil das Leistungsgefälle zwischen Frauen- und Männersport viel zu krass ist, und selbst die Nationalmannschaften der Damen von regionalen Jugendauswahlen bis in den zweistelligen Bereich hinein geschlagen werden)? Ist es überhaupt wichtig bei der Beurteilung eines Sportlers, ob seine Performance 'langweilig' oder 'unterhaltsam' ist? Das sind alles Fragen, die sich mir bei der Beschäftigung mit den Klitschkos immer wieder stellen.
Wenn an alledem nicht ein Körnchen Wahrheit zu finden wäre, könnte ein Boxer wie Haye mit seiner Masche unmöglich so erfolgreich sein.