Kulinarischer Hochgenuss für alle!


Deontay

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Ich bin gestern Abend ein wenig durch meinen Wohnort geschlendert. Dabei durchlief ich auch eine Straße, wo häufiger die gastronomischen Inhaber wechseln. An sich ist die Lage ziemlich zentral gelegen, doch etwas abseits in einer Nebenstraße, die ziemlich dunkel erscheint und somit wenig einladend ist.
Dort soll erneut ein Pächter gewechselt haben, und aus einem Café ist nun ein Burgerladen (wie originell) geworden.

Ich schaute mir also die Speisekarte an und musste reflexartig ein Foto davon schießen. So eine Speisekarte ist ja meist das Aushängeschild eines Restaurants, das die eigene Philosophie repräsentiert und zugleich auch zahlende Kundschaft locken soll.

Nun ja... :D nachdem ich die Speisekarte überflogen hatte, wurde mir eines schlagartig bewusst: Diesen Laden werde ich gewiss nicht betreten.

Hier ein kleiner Auszug der Speisekarte. Ich habe gnädigerweise den Namen des Ladens herausgeschnitten, aber das ist schon harter Tobak. So etwas habe ich wirklich noch nie gesehen. Als ich das las, habe ich mich sogar für die Betreiber etwas geschämt.

image0 (1).jpeg

:panik:
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Ort
Lüneburg
Mit Zeder?

himalaya-zeder-golden-horizon-m074924_h_0.jpg


Und Muffin?

die-schnellsten-und-besten-muffins-ueberhaupt.jpg


Und Marmelade?

marmelade-default.jpg


Experimentelle Küche, keine Frage. Der erste Michelin-Stern ist nur eine Frage der Zeit. :belehr:
 

Deontay

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Und Marmelade?

marmelade-default.jpg


Experimentelle Küche, keine Frage. Der erste Michelin-Stern ist nur eine Frage der Zeit. :belehr:

Der Zeder soll wohl den Cheddar-"Chesse" darstellen.

Aber der Punkt mit der Marmelade geht eigentlich noch. Zwiebel-Chutney wäre natürlich besser gewesen als Bezeichnung, bei Marmelade falle ich aber nicht vom Stuhl.
 

Gladio

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Deontay

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Aber auch was ihr erzählt ist nicht korrekt. Genau so falsch wie die Übersetzung.

Der Witz besteht doch eben darin, dass jemand ernsthaft eine Speisekarte ausdruckt und aufhängt, wo ein Burger Bun als Muffin bezeichnet wird usw.
Auch das "Tintenfischbrot" ist völlig gaga, wenn man bedenkt, dass damit wohl nur die pechschwarzen Burger Buns gemeint sind, die es teilweise überall gibt. Die Dinger waren auch noch locker vor 5 Jahren im Trend, da braucht man keine 15 Jahre zurückgehen.
 

Gladio

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Bruder, ich lese das ab, was dort steht. Wer was von Clasic Bakon Chesse schreibt, hat kein Recht mehr, dass ich mich darüber informiere, was das Tintenfischbrot ist.
Keine Panik Bratare. Das ist ein typisches gastronomisches geldwäsche Unternehmen. Da würde ich auch nicht essen gehen ;) . Die erwarten keine "echte" Kundschaft. Deshalb auch die müllige Übersetzung der Speisekarte.
 

Gladio

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Der Witz besteht doch eben darin, dass jemand ernsthaft eine Speisekarte ausdruckt und aufhängt, wo ein Burger Bun als Muffin bezeichnet wird usw.
Wie gesagt klingst sehr nach Geldwäsche.

Die Dinger waren auch noch locker vor 5 Jahren im Trend, da braucht man keine 15 Jahre zurückgehen.
Kann sein. Der Hype kam ursprünglich vor ca 15 Jahren aus NY nach Europa rüber. Damals war das witzig und wir haben uns einwenig ausgetobt mit Farben und Formen. Die gutbetuchte Kundschaft war ganz scharf darauf.
 

Deontay

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Keine Panik Bratare. Das ist ein typisches gastronomisches geldwäsche Unternehmen. Da würde ich auch nicht essen gehen ;) . Die erwarten keine "echte" Kundschaft. Deshalb auch die müllige Übersetzung der Speisekarte.

Da wäre ich mir tatsächlich nicht so sicher. Unsere Einwohnerzahl beläuft sich vierstellig, wir haben nicht einmal einen Asiaten oder sowas.
Ich schätze die Lage eher so ein, dass die spätestens am Ende des Jahres pleite gehen. Wenn die sich aber dort länger in dem leeren Laden halten, dann könntest Du Recht behalten.
 

Gladio

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Da wäre ich mir tatsächlich nicht so sicher. Unsere Einwohnerzahl beläuft sich vierstellig, wir haben nicht einmal einen Asiaten oder sowas.
Ich schätze die Lage eher so ein, dass die spätestens am Ende des Jahres pleite gehen. Wenn die sich aber dort länger in dem leeren Laden halten, dann könntest Du Recht behalten.
Der Witz an der Sache ist, dass sich kleine Orte sehr gut für die Geldwäsche und Abschreibungen von Verlusten machen. Die ersten sechs Monate eines Betriebes werden Verluste steuerlich Begünstigt. Man führt ein Schwundbuch für Waren und schreibt diese ab. Deshalb bestehen kleine gastronomische Unternehmen zumeist nicht mehr als sechs Monate. In dieser Zeit hält sich der Verlust in Grenzen. Vorallem kommt der Zoll eher sehr selten vorbei um zu kontrollieren, weil die Kassesysteme seit 10 Jahren bindent, mit dem IT-Systemen von Zoll und dem zuständigen Finanzamt vernetzt sind.
 

Ferenc H.

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Ich bin gestern Abend ein wenig durch meinen Wohnort geschlendert. Dabei durchlief ich auch eine Straße, wo häufiger die gastronomischen Inhaber wechseln. An sich ist die Lage ziemlich zentral gelegen, doch etwas abseits in einer Nebenstraße, die ziemlich dunkel erscheint und somit wenig einladend ist.
Dort soll erneut ein Pächter gewechselt haben, und aus einem Café ist nun ein Burgerladen (wie originell) geworden.

Ich schaute mir also die Speisekarte an und musste reflexartig ein Foto davon schießen. So eine Speisekarte ist ja meist das Aushängeschild eines Restaurants, das die eigene Philosophie repräsentiert und zugleich auch zahlende Kundschaft locken soll.

Nun ja... :D nachdem ich die Speisekarte überflogen hatte, wurde mir eines schlagartig bewusst: Diesen Laden werde ich gewiss nicht betreten.

Hier ein kleiner Auszug der Speisekarte. Ich habe gnädigerweise den Namen des Ladens herausgeschnitten, aber das ist schon harter Tobak. So etwas habe ich wirklich noch nie gesehen. Als ich das las, habe ich mich sogar für die Betreiber etwas geschämt.

Anhang anzeigen 47140

:panik:
Viel schlimmer sind die Preise, 16,50 Euro für ein Classic Burger? Wenn wenigstens Pommes und ein Getränk nach Wahl dabei währen
 
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