L.A. Lakers - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Nowell

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und warum lacht der idiot? so lustig war das auch nicht. besonders wenn man bedenkt, dass das vielleicht den sieg gekostet hat. TRADE HIM! :p :clown:
 

Redemption

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Ansonsten war das ein schwächeres Spiel von ihm, [...]

Unabhängig von der Leistung letzte Nacht, Kobe Bryant ist wohl der einzige Spieler auf der Welt, bei dem man nach einer 45-Punkte-Leistung von einem "schwächerem" Spiel sprechen würde. ;)

Kann man fast nur Cyphers Signatur zustimmen.


Naja, erstmal schauen, wie die nächsten Spiele laufen. Am Freitag gegen Phoenix. Für die Suns ist es ein Back-to-Back, auch wenn sie in der Nacht vorher "nur" in Seattle spielen. Vielleicht bekommt man dort bisschen was anderes zu sehen...
 

Kobe 8

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Erst zu spät in die Halle gekommen, dann vor Lachen auf der Bank gekringelt als Luke den Eigenkorb fabrizierte und letztendlich Jumper genommen statt aggressiv gegen Yao aufzuposten....
Kein genialer Saisonauftakt in meinen Augen

Naja, gegen Yao aufposten kann wohl kaum ein Center in der NBA. Der dürfte dann doch noch einige Pounds mehr auf die Wage bringen, als der gute Andrew. Das Problem war ja auch, dass er kaum die Chance bekommen hat, groß gegen Yao aufzuposten.

Die Rockets haben teilweise clever den Entry Pass verteidigt, hatten immer eine Hand dazwischen, zu anderen Zeiten haben die Lakers einfach nicht versucht, über den Post zu gehen, sondern Bynum wurde wieder zum exklusiven Screen-Setter.

Der Auftakt war vielleicht nicht das Gelbe vom Ei, aber ich denke, dass das nicht nur an Andrew selbst lag. Ich bin gespannt, ob er mehr Bälle bekommen wird, wenn Lamar wiederkehrt und dann ja auf der Drei spielen wird. Zumindest in der Defense hat Andrew ab und an eine Präsenz geboten und den ein oder anderen Wurf verändert. Seine Pick&Roll-Defense war auch nicht schlecht.

Gegen Phoenix erwarte ich im Übrigen eine zweistellige Punktzahl von ihm ;)
 

Black Mamba

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Die Artest Trade Gespräche werden wohl auch wieder aufgenommen laut realgm.

*Traummodus an*

Cook und Farmar gegen Artest

JO gegen Bynum und Kwame

Lineup

O'neal/Mihm
Odom/Turiaf/Rada
Artest/Walton
Kobe/Evans
Fisher/Crit

*Traummodus aus*

Bleibt wohl leider ein Traum, aber es wäre zu genial ;)
 

mrant

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bitte derek, bitte lamar, bitte phil, bitte tex, bitte irgendwer.... steh auf und lass mal ne 10 minütige hateparade in kobes gesicht los. das war eines der dickköpfigsten, gezwungensten und unbalanciertesten spiele von kobe in den letzten jahren. hat mich sehr stark an das vierte viertel in game 1 der letzten playoffs erinnert (nur das es diesmal schon früher mit dem gegunne losging). kobe denkt nicht mal über einen entry pass oder sowas in der art nach.

ja, er hat alles gegeben, ja er hat auch hinten extrem hart gearbeitet, ja er wollte mit aller macht gewinnen, ja er ist reckless zum korb gezogen anstatt von außen zu schiessen, aber das er nach all den jahren immer noch an diese art von gewinnen glaubt ist unglaublich.

ich bin draußen wie kobes kollegen aus dem flow des spiels....
 

A-Bomb

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Also, meine bescheidene Meinung ist, dass Kobe auch zeigen wollte, wie sehr er zum Klub gehört. Es wird nach wie vor nicht das Teams seiner Wahl sein, also kann man nicht erwarten, dass er reihenweise Bälle in den Low Post wirft, wenn er nicht gefangen wird, oder Bynum Jumpshots nimmt, aber Yao ist mMn auch der zur Zeit schrecklichste Center, gegen dem namm sich die Finger verbrennen kann. Allerdings hätte ich mich schon über einen Sieg gefreut, und es wäre kein Wunder gewesen. Die Rockets sind wirklich nicht in Topform aus der Offseason gegangen. Kobes Wurfquote spricht nicht für 45 Punkte, aber eventuell bekommt er sich wieder ein, nach ein paar Siegen und am besten schon gegen die Suns (ausgerechnet gegen die glaube ich aber nicht dran. ;) ).
 

Kado

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Wo ist Kado überhaupt, er war doch schon lange nicht mehr im Thread? :rolleyes:

:wavey:

Schön, dass ich noch in Erinnerung bleibe...:D

Stimmt, ist schon ne weile her. Dies hat jedoch mit mit dem Start meines Studiums zu tun. Bringe momentan sehr viel Zeit dafür auf, so bleibt mir nicht gerade viel Zeit regelmässig zu posten. Sehe mich zur Zeit in der Rolle des schweigsamen Lesers.

Lasst uns mal abwarten wie die nächsten Spiele ausgehen und wie sich Kobe da präsentiert. Vorallem bin ich gespannt auf Lamar's Return, da sollte doch ein Ruck durchs Team gehen. (Im Hinblick auf Kobe's Scoring Mode)
 

66'Wins

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Unabhängig von der Leistung letzte Nacht, Kobe Bryant ist wohl der einzige Spieler auf der Welt, bei dem man nach einer 45-Punkte-Leistung von einem "schwächerem" Spiel sprechen würde. ;)

Naja ob das zwingend positiv ist... :)

Ansonsten fand ich Kobe gar nicht so schlecht. Natürlich waren seine Entscheidungen nicht die besten und er hatte nicht sehr Erfolg mit seinen Würfen, aber ich finde seine Reaktion schon eher positiv. Besser jemand der kämpft, als einer dem es egal ist. Kobe will halt gewinnen.
Beim nächsten mal trifft er ein paar Dinger mehr hat dann über 50 Punkte mit einer guten Quote, alle meinen, dass nur er sowas kann :) . Wie weit es das Team weiterbringt ist dann halt eine andere Frage.
 

Redemption

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[...] aber das er nach all den jahren immer noch an diese art von gewinnen glaubt ist unglaublich.

Wenn Kobe Bryant doch spielerisch etwas schlechter wäre, dann könnte er seinen Mitspielern wohl besser vermitteln (nicht nur verbal), dass er sie dringender braucht um Spiele zu gewinnen, denn wenn er schlechter wäre, könnte er bestimmt Sachen nicht in dem Maße und wäre in diesen Fällen auf seine Mitspieler angewiesen. Aktuell weiß jeder, dass Kobe Bryant Spiele im Alleingang entscheiden kann, wie kein anderer Spieler auf der Welt - Kobe Bryant weiß es, seine Mitspieler wissen es, wir wissen es. Gestern war es auch fast wieder der Fall (der Sieg war greifbar).

Ob einfaches Zuhalten die Lösung des Problems wäre, weiß ich nicht, denn trotz Zurückhaltens auf Seiten von Bryant würde der Glaube, dass es Bryant jeder Zeit alleine bringen könnte, trotzdem bestehen. Das würde seine Mitspieler oftmals weiterhin dazu veranlassen es Bryant machen zu lassen. Und Bryant ist, wenn er auf dem Feld steht, einfach zu sehr der Sieger-Typ, der die Niederlage in dem Moment nicht erträgt und über seine Fähigkeiten überzeugt ist, dass er es dann auch macht statt sich zu "weigern" und Niederlagen zu kassieren, was eventuell für die weitere Zeit/Zukunft vorteilhafter wäre. Bitte jetzt nicht Spiel 7 2006 als negativ Beispiel heranziehen. ;)

Hatte Solomo auch vorhin geschrieben:

Solomo schrieb:
Vielleicht wäre es besser gewesen, mal ganz konsequent Teamplay zu betreiben, auf die Gefahr hin, dass man die PO verpasst.

Auch wenn ich nicht denke, dass man die Playoffs verpasst hätte, da meiner Meinung nach nicht extrem viele Spiele nötig wäre um es deutlich machen, worum es geht.

Die Jungen (= Großteil des Teams) haben jetzt Probleme einfach zu zeigen (natürlich nicht aussprechen) "F*** you Kobe, ich pass jetzt Ronny Turiaf statt zu dir bzw. ich mach es selber." und dann mit den Konsequenzen zu leben, quasi bei einem möglichen Misserfolg beim nächsten Angriff dann doch nicht wieder zu Bryant zu passen. Manche würden hier von fehlender Charakterstärke sprechen, ich weiß nicht, wie ich es nennen soll. Aber wenn man bspw. nach Dallas schaut. Jeder weiß über Nowitzkis Stärke, aber ich habe oftmals das Gefühl, dass es Spielern wie Jason Terry und Jerry Stackhouse schei...ähm...vollkommen egal ist, da sie genügend Vertrauen in ihre eigene Stärke haben.

Und wenn man Bryant im Team hat, braucht man solche Spieler, die spielerisch Kontra geben können (siehe Derek Fisher jetzt). Aber den jungen Spielern kann man es natürlich nicht wirklich verübeln, denn Bryant scheint einfach - ob beabsichtig oder nicht; vollkommen egal - eine sehr dominante Persönlichkeit zu sein.

Nach bestimmten Spielen denke ich so. Aber dann gibt es wieder Phasen im Team (Suns-Serie vor zwei Jahren; erste Saisonhälfte letztes Jahr) wo man diese "Theorie" das Klo runtergespült werden kann, weil es im Team einfach läuft. Die Sache ist wirklich merkwürdig. Mal so, mal so, deshalb wüsste ich auch keine "Lösung" bzw. weiß allgemein nicht, was ich genau davon halten soll.

Viel geredet, aber keine wirkliche Meinung kundgetan. ;)

Deshalb ich lasse Schuldzuschiebungen außen vor. Weder Kritik an Bryant, dass er so ist, wie er ist (Spielstärke, mental), noch Kritik an den Mitspielern, dass sie persönlich so veranlagt sind noch Kritik, dass das Management nur "Weicheier" geholt hat, wie es wohl manche Leute sehen (werden), denn ich denke nicht, dass es abzusehen war, dass es so läuft mit den Differenzen.



EDIT: Lamar Odom mit einer leichten Gehirnerschütterung nach einem Auto-Unfall. Odoms zweiter Vorname soll "Pech" und nicht Joseph sein. Was ist ihm alles allein in den letzten zwölf Monaten passiert? Kind gestorben, überfallen worden, mehrfache Verletzungen, Autounfall...

Quelle: http://sports.espn.go.com/nba/news/story?id=3088561
 
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The Great

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Und wenn man Bryant im Team hat, braucht man solche Spieler, die spielerisch Kontra geben können (siehe Derek Fisher jetzt). Aber den jungen Spielern kann man es natürlich nicht wirklich verübeln, denn Bryant scheint einfach - ob beabsichtig oder nicht; vollkommen egal - eine sehr dominante Persönlichkeit zu sein.

Das erinnert mich an ein Fußballbeispiel, welches ähnlich ist/war. Cesc Fabregas meinte, dass die jungen Arsenalspieler letztes Jahr allein durch die Präsenz von Thierry Henry eingeschüchtert waren und sie jetzt, da er nicht mehr in London ist, frei aufspielen können. Sie überlegen nicht mehr in jedem Angriff, was jetzt das Beste wäre und wie man ausgerechnet den "Go-to-guy" anspielen könnte. Sie spielen einfach drauf los.

Mir scheint es so, als hätten die Lakersspieler genau das gleiche Problem. Der beste Mann macht die Mitspieler mental schwächer.
 

JoJoJo1

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Interessante These, könnte mir vorstellen, dass da was dran ist. Jeder der selber Basketball spielt, der wird wohl auch schonmal erlebt haben wie es sich auf das Teamspiel auswirkt, wenn ein Spieler deutlich besser ist und/oder deutlich mehr Selbstvertrauen als der Rest des Teams hat.
 

Redemption

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Mir scheint es so, als hätten die Lakersspieler genau das gleiche Problem. Der beste Mann macht die Mitspieler mental schwächer.

Eine Gruppe wird jetzt Kobe Bryant Schuld geben, weil sie der Meinung sind, dass die Verhinderung dieses Problems auch 'Leadership' auszeichnet und Bryant somit kein 1A-Leader ist. Und die andere Gruppe wird sagen, dass die Mitspieler mental einfach zu labil sind und dem Management vorwerfen, dass solche Spieler geholt wurden. ;)
 

Barea

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wenn man aber seit zwei jahren sieht das der spieler alleine auch nichts entscheidendes gewinnen kann und man merkt das man als team erfolgreicher ist dann sollte ich meine bedenken eigentlich zurückstecken können, ob wurf x oder y besser von herrn bryant genommen werden soll.
kann ich das nicht, dann sollte mir der coach das vermitteln. schafft der das nicht, sollte sich der star-spieler so verhalten, dass ich dazu ermutigt werde, eigenen output zu generieren. ...

ist l.a. ne one-man-show, haben drei instanzen versagt: die mitspieler, der coach und der star-spieler!
 

Omega

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Und Bryant ist, wenn er auf dem Feld steht, einfach zu sehr der Sieger-Typ, der die Niederlage in dem Moment nicht erträgt und über seine Fähigkeiten überzeugt ist, dass er es dann auch macht statt sich zu "weigern" und Niederlagen zu kassieren, was eventuell für die weitere Zeit/Zukunft vorteilhafter wäre.

Das ist eine mMn zu positive Auslegung des Charakters von Bryant. Ich bin der festen Überzeugung, dass Bryant auch in engen Spielen glaubt, dass er der einzige Spieler der Lakers ist, der die Mannschaft zum Erfolg führen kann, egal wie gut die anderen bis dahin gespielt haben. Dies führt dazu, dass er auch erfolgreiche Körbe der eigenen Mitspieler für falsch hält, es sei denn er hat sie vorbereitet. Er muss es richten, er muss die wichtigen Entscheidungen treffen. Jeder der auch Verantwortung übernehmen will, stört. Dies passiert noch nicht mal aus Egoismus, denn er will den Teamerfolg. Aber während ein TD sich freut, wenn sein größter Anteil bei einem Angriff die Rolle des gedoppelten Spielers ist, der Freiräume schafft, will Bryant aktiv sein, der Entscheider. Dies führt dann auch dazu, dass seine Mitspieler auch Angst vor dem Mißerfolg bekommen.

Und wenn jemand sich fragt, woher meine laienpsychologischen Überzeugungen kommen: Ich habe mit jemandem Volleyball gespielt, der normalerweise 2, bei mehr Trainingseifer 3-4 Klassen höher hätte spielen müssen.
 

Redemption

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wenn man aber seit zwei jahren sieht das der spieler alleine auch nichts entscheidendes gewinnen kann und man merkt das man als team erfolgreicher ist dann sollte ich meine bedenken eigentlich zurückstecken können, ob wurf x oder y besser von herrn bryant genommen werden soll.
kann ich das nicht, dann sollte mir der coach das vermitteln. schafft der das nicht, sollte sich der star-spieler so verhalten, dass ich dazu ermutigt werde, eigenen output zu generieren. ...

ist l.a. ne one-man-show, haben drei instanzen versagt: die mitspieler, der coach und der star-spieler!

Das Problem ist aber, dass es nicht durchgehend so läuft...
 
H

Homer

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Das ist eine mMn zu positive Auslegung des Charakters von Bryant. Ich bin der festen Überzeugung, dass Bryant auch in engen Spielen glaubt, dass er der einzige Spieler der Lakers ist, der die Mannschaft zum Erfolg führen kann, egal wie gut die anderen bis dahin gespielt haben. Dies führt dazu, dass er auch erfolgreiche Körbe der eigenen Mitspieler für falsch hält, es sei denn er hat sie vorbereitet. Er muss es richten, er muss die wichtigen Entscheidungen treffen. Jeder der auch Verantwortung übernehmen will, stört. Dies passiert noch nicht mal aus Egoismus, denn er will den Teamerfolg. Aber während ein TD sich freut, wenn sein größter Anteil bei einem Angriff die Rolle des gedoppelten Spielers ist, der Freiräume schafft, will Bryant aktiv sein, der Entscheider. Dies führt dann auch dazu, dass seine Mitspieler auch Angst vor dem Mißerfolg bekommen.

Wie passt zu dieser These dann, das Kobe SEIT JAHREN einen zweiten All-Star fordert, der 20 PPG machen soll?

@ Barea:
Da hast du Recht, man kann bei allen drei Parteien Fehler finden. Aber mMn trägt der Coach da schon die Hauptschuld, dass man Bryant in einem SINNVOLLEN Offensivkonzept zum Teamspieler machen kann, hat man spätestens beim Team USA diesen Sommer gesehen. Aber scheinbar ist Phil da derzeit nicht zu in der Lage. Aber meine Kritik an Jackson habe ich ja schon ausgedrückt.
 

Redemption

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Und wenn jemand sich fragt, woher meine laienpsychologischen Überzeugungen kommen: Ich habe mit jemandem Volleyball gespielt, der normalerweise 2, bei mehr Trainingseifer 3-4 Klassen höher hätte spielen müssen.

Da verstehe ich den Zusammenhang nicht. Tim Duncan befindet sich doch auch Klassen über seine Mitspieler, da musst du halt schauen, inwiefern du von deinem Teamkollegen auf Bryants Psyche schließen kannst, sodass die Rechnung aufgeht.

Homer schrieb:
Aber mMn trägt der Coach da schon die Hauptschuld, dass man Bryant in einem SINNVOLLEN Offensivkonzept zum Teamspieler machen kann, hat man spätestens beim Team USA diesen Sommer gesehen.

Bisschen unfairer Vergleich, findest du nicht? ;)
 

Omega

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Da gibt es keinen Widerspruch, denn Bryant will den Teamerfolg. Seine Statistiken sind ihm relativ egal. Einen zweiten Alls-Star würde er als würdig erachten mit ihm den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Ein solcher Spieler muss aber gut sein, nicht gut werden können.

@Redemption
Ein bißchen Transferleistung bei meinem Vergleich hätte ich schon erwartet.;) Mein Mitspieler wolte in schwierigen Situationen immer den Ball. Auch wenn er vorher 2 oder 3 Angriffe hatte oder auf einer ungünstigen Feldposition stand.
 
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Barea

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auf laienebene kenne ich das problem: ich spiele mit leuten zusammen (hochschulsport) die teilweise viel besser sind. wenn ich dann den ball kriege für nen offenen dreier und nochmal weiterpasse da auf der weaksite ne spielerin steht die zweite liga spielte, heute immer noch in regionalliga aktiv ist und geschätzte zwei von drei dreiern trifft, dann mache ich nichts falsch.
passe ich ein zweites mal ist das auch okay. beim dritten mal sagt sie mir dann aber zurecht "jetzt nimm verdammt nochmal den wurf". da ich erstens von der gegnerischen d ernst genommen werden muss (grade wenn diese zone spielen) und zweitens auch nen offensives gefühl brauche.
natürlich freue ich mich immer wenn ich den easy extra pass spiele der dann dem besseren nen höherprozentigen wurf ermöglicht. aber man muss dabei nen mittelweg finden um selber nicht zu passiv zu werden.

---------

ohne die lakers genau zu kennen: spielt einer one-man-show und der rest schaut zu dann ist das die schuld dreier parteien aber der coach trägt die hauptlast. denn er ist sowohl für star als auch für passive zuschauer zuständig!
(und damit wir uns nicht falsch verstehen: ein spiel ohne beteiligung des zweit-bestens spielers, da ist es viel zu früh um über irgendjemand den stab zu brechen) ...
 

Redemption

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@Redemption
Ein bißchen Transferleistung bei meinem Vergleich hätte ich schon erwartet.;) Mein Mitspieler wolte in schwierigen Situationen immer den Ball. Auch wenn er vorher 2 oder 3 Angriffe hatte oder auf einer ungünstigen Feldposition stand.

Ich hab' schon verstanden wie du es meintest. ;)

Ich wollte aber folgendes hinaus:

Dein Teamkollege, der Klassen über dir und seinen Mitspielern stand, spielte wie du es hier beschreibst...

Omega schrieb:
Das ist eine mMn zu positive Auslegung des Charakters von Bryant. Ich bin der festen Überzeugung, dass Bryant auch in engen Spielen glaubt, dass er der einzige Spieler der Lakers ist, der die Mannschaft zum Erfolg führen kann, egal wie gut die anderen bis dahin gespielt haben. Dies führt dazu, dass er auch erfolgreiche Körbe der eigenen Mitspieler für falsch hält, es sei denn er hat sie vorbereitet. Er muss es richten, er muss die wichtigen Entscheidungen treffen. Jeder der auch Verantwortung übernehmen will, stört. Dies passiert noch nicht mal aus Egoismus, denn er will den Teamerfolg. Aber während ein TD sich freut, wenn sein größter Anteil bei einem Angriff die Rolle des gedoppelten Spielers ist, der Freiräume schafft, will Bryant aktiv sein, der Entscheider. Dies führt dann auch dazu, dass seine Mitspieler auch Angst vor dem Mißerfolg bekommen.

...und da Bryant sich auch scheinbar Klassen über seinen Mitspielern befindet, schlussfolgerst du auf Grundlage des Klassenunterschieds, dass es bei ihm auch der Fall sein wird wie bei deinem Mitspieler. Da frage ich mich, wieso du es nicht auch bei Tim Duncan tust, der sich eigentlich auch Klassen über seinen Mitspielern befindet. Die Schlussfolgerung allein aufgrund des Klassenunterschied kann es ja also nicht sein. Es muss also weitere Gründe für deine Schlussfolgerung bei Bryant geben.
 
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