Leichtathletik


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Starke Leistung, sein riesiges Talent war ja allseits bekannt. Bei NCAA-Ergebnissen muss man aber immer etwas vorsichtig sein. Die haben komischerweise nahezu immer perfekten Wind mit +1.7-2.0 Rückenwind. Klar, im Zehnkampf macht das sowieso nichts aus - aber dieses Gefühl macht sich bei mir bei starken NCAA-Leistungen immer etwas breit.
 

unicum

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Niklas Kaul steht in Ratingen vor seinem ersten Zehnkampf im Jahr 2023. Er trifft in einem 19 Teilnehmer starken Feld auf sieben weitere 8.000-Punkte-Athleten, von denen einige die letzte Chance auf die WM-Qualifikation ergreifen wollen.

Das Mehrkampf-Meeting in Ratingen wird am Samstag und Sonntag im Livestream auf sportschau.de übertragen.
 

unicum

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Siebenkampf (4/7):
1. C. Schäfer (GER) 3812 Punkte
2. S. Weißenberg (GER) 3744
3. S. Burns (USA) 3640
4. K. O'Connor (IRL) 3603
5. T. Crase (AUS) 3599
6. M. Esselink (NED) 3585

Zehnkampf (5/10):
1. J. Urena (ESP) 4292 Punkte
2. F. Wolter (GER) 4287
3. N. Beckers (GER) 4271
4. T. Taam (NED) 4180
5. N. Kaul (GER) 4157
6. T.v.d. Plaetsen (BEL) 4095
7. J. Wolff (GER) 4041
 
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unicum

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Niklas Kaul spielte seine Stärken am zweiten Tag aus und schnappte sich mit 8.484 Punkten seinen ersten Sieg in Ratingen.

Zehnkampf Endstand:
1. N. Kaul (GER) 8484 Punkte
2. J. Urena (ESP) 8381/PB
3. R. Taam (NED) 8326/PB
4. T. v.d. Plaetsen (BEL) 8233
5. F. Wolter (GER) 8118
6. T. Nowak (GER) 8075

Siebenkampf Endstand:
1. C. Schäfer (GER) 6369 Punkte
2. S. Weißenberg (GER) 6247
3. E. Oosterwegel (NED) 6209
4. K. O'Connor (IRL) 6125
5. V. Mayr (AUT) 6023
6. E. Turpin (FRA) 5977
 
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Momentan ist in Schlesien die Team-EM, die sich neu in drei Divisionen à 16 Teams gliedert. Momentan sind die Divisionen 2 und 3 im Gange, ab Freitag Abend folgt die erste Divison.

Nach 22 Disziplinen führt in Division 3 aktuell Österreich (mit sieben Disziplinensiegen und zwei 5. Rängen als schlechtestes Ergebnis), liegt 14 Punkte vor Irland und 45 vor Israel. Die ersten drei Nationen steigen auf, Malta auf Rang 4 liegt bereits 84.5 Punkte hinter den Österreichern. Damit kann man sicherlich damit rechnen, dass man 2025 eine Liga höher antreten darf. Das Gefälle in der tiefsten Division ist ohnehin riesig. Liechtenstein auf dem 15. und letzten Rang ist bisher erst in drei Disziplinen angetreten.

In der zweiten Division sind bislang erst 12 Disziplinen ausgetragen. Hier führt Ungarn mit 159 Punkten vor der Ukraine mit 138.5 und Slowenien mit 121.5 Punkten. Das Ergebnis ist aber noch nicht all zu aussagekräftig.

In der ersten Division nehmen Deutschland und die Schweiz teil. Das deutsche Team wird sicherlich die Top 5 ins Visier nehmen, wenn nicht gar das Podium. Bei den Startlisten liegt man bis auf einzelne Ausnahmen immer in der vorderen Hälfte. Die Schweiz wird sich eher im hinteren Mittelfeld einfinden. Vereinzelte Topathleten hat man am Start (Joseph, Didi Kambundji, Ehammer, Werro, Moser), ansonsten findet man sich im soliden Mittelfeld und bei vielen technischen Disziplinen deutlich in den hintersten Rängen. Dies ist auch der Bereich, wo Swiss Athletics noch am meisten Nachholbedarf hat. Ein paar vielversprechende Jungathleten gibt es, aber die Lücke ist noch riesig.
 

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Die Leichtathletik Team-Europameisterschaft im TV und Livestream:

Aus Chorzow berichtet sportstudio live am Samstag ab 15.45 Uhr live und am Sonntag ab 16.15 Uhr live im ZDF. Am Freitag gibt es keine Liveübertragung im Free-TV. Im Livestream sind die Wettbewerbe aber von 17.55 Uhr bis 20 Uhr auf sportstudio.de und in der ZDFmediathek zu sehen. Dort kann man am Samstag und am Sonntag auch die TV-Liveübertragungen mit dem Moderatoren Peter Leissl und Marc Windgassen verfolgen.

Das Ganze gibt es aber auch unter:

 

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Zwölf Disziplinen sind in der höchsten Division mittlerweile durch. Aktuell führt Italien mit 141 Punkten vor UK mit 131.5 Punkten und Polen mit 127 Punkten. Deutschland folgt auf Platz 5 (121.5 Punkte), die Schweiz liegt auf dem elften Rang mit 89 Punkten.

Die deutschen Punktelieferanten waren an Tag 1 vor allem Kristin Pudenz und Yemisi Ogunleye. Pudenz gewann den Diskus-Wettkampf mit deutlich über zwei Metern Vorsprung auf die Zweitrangierte. Ogunleye wurde im Kugelstossen Zweite und musste sich nur Favoritin Dongmo knapp geschlagen geben.

Die Schweiz konnte einen mehr als unerwarteten Disziplinensieg über die 800 Meter feiern. Der noch 18-jährige Ramon Wipfli senkte seine PB um fast eine Sekunde auf 1:46,73. Der vermeintlich schnellere Lauf trödelte etwas, weswegen dies dann die schnellste Zeit des Tages wurde. Die Punkte waren sicherlich nicht eingeplant und können im Kampf um den Klassenerhalt unglaublich wertvoll sein. Ansonsten muss man sagen, dass die heissen Eisen der Schweiz vor allem heute noch kommen. Mit Joseph, Ehammer, Moser, Kambundji und Werro besteht die Möglichkeit auf fette Punkte. Diese muss man mitnehmen und morgen dann noch einmal jeden möglichen holen, um den Vorsprung nach unten zu verteidigen.
 

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Tag 2 und mittlerweile sind 25 Disziplinen durch. Italien führt relativ deutlich mit 294 Punkten vor Polen (258.5 Punkte) und Deutschland (256.5 Punkte). Grossbritannien und die Niederlande folgen mit 13 bzw. 14.5 Punkten auf Abstand. Die Schweiz liegt weiterhin auf Rang 11. Vor dem letzten Tag hat man 30 Punkte und mehr Vorsprung auf die Abstiegsränge (Norwegen, Türkei und Belgien).

Für Deutschland gab es gestern zwei Disziplinensiege. Carolina Krafzik gewann die 400 Meter Hürden (in einem Feld ohne wirklich grosse Namen) und die Sprintstaffel der Herren gewann zum Abschluss des Tages mit der Besetzung Wagner, Schulte, Hartmann und Wolf. Henrik Janssen holte im Diskus Rang 2 hinter Favorit Stahl und Majtie Kolberg wurde über die 800 Meter Dritte. Der 21-jährige Merlin Hummel holte im Hammerwurf den guten vierten Rang, die der klare Favorit Nowicki deutlich gewann. Kira Wittmann wurde im Dreisprung ebenfalls Vierte, hatte von allen Konkurenntinnen jedoch den stärksten Gegenwind. Den Dreisprung gewann die Türkin Danismaz übrigens mit neuem Landesrekord. Auch die Sprintstaffel der Damen mit Nippgen, Mayer, Wieland und Montag holte sich Rang 4.

Für die Schweiz gab es ebenfalls zwei Disziplinensiege zu bejubeln. Jason Joseph gewann den Hürdensprint hochüberlegen mit über drei Zehnteln Vorsprung und auch die erst 19-jährige Audrey Werro reüssierte ein weiteres Mal über die 800 Meter (letzte Woche hat sie über die selten gelaufenen 1000 Meter übrigens den U20-Weltrekord aufgestellt) und blieb als einzige Athletin unter zwei Minuten. Moser holte sich im Stabhochsprung den zweiten Rang. Im Weitsprung erwartete man ein spannendes Duell zwischen Tentoglou und Ehammer, der Schweizer kam jedoch nicht über die 8 Meter und wurde mit 7.95 „nur“ Dritter (hinter dem jungen Furlani). Tentoglou gewann derweil überlegen mit 8.35 Metern.
Trotz der erfreulichen Ergebnisse muss der Tag als „unglücklich“ abgestempelt werden. Kambundji startete 7 Tausendstel zu früh und wurde entsprechend disqualifiziert. Das wäre ziemlich sicher mindestens Rang 5 gewesen und demnach zwölf wichtige Punkte. Auch die Sprintstaffel der Männer war richtig gut unterwegs und lag vor der letzten Übergabe noch vor Frankreich an der Spitze. Nur ist Schlussläufer Güntert viel zu früh losgerannt und die Übergabe misslang. Durch drei Disqualifikationen gab es immerhin noch vier Punkte.

Das Highlight des Tages gab es für mich jedoch im Hürdensprint der Damen. Aufgrund einer Verletzung gab es dort einen kurzfristigen Wechsel im belgischen Team. Wen setzte man ein? Genau, Jolien Boumkwo, die eigentlich Kugelstösserin ist. Mit einer Zeit von 32.81 wurde sie letztendlich gestoppt, durch den Fehlstart von Kambundji gab es dafür sogar zwei Punkte. :clowns:

 

Loslikki

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Zufällig hatte ich gestern gebuchten "WoW" angestellt und war bei Leichtathletik in Stockholm "dabei".
Klosterhafen kam im 5000 m nicht mehr mit vorgelegten Tempo mit, jenseits von Rang 10 am Ende. Unsere WM-"Favoritin"im Weitsprung wurde knapp 2. hinter einer unbek. Italienerin!!!!----Weitere Deutsche , fehl am Platz!
Auch was ich in .d. letzten Wochen mal mehr oder weniger mitbekommen habe, mein Eindruck: Wir haben 2/3/4 Leute, die in der Welt mithalten können, das wars!! ------Andere Länder bestimmen das Niveau!
Bei den WM in Budapest werden uns evtl. wieder Grenzen gesetzt.?????
 
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