Es ist nicht so, dass ich es nicht als 'richtig' erachten würde, würden Promoter, ebenso wie die Verbände - dann noch die TV-Anstalten usw. - ihren Beitrag zu den Krankenversicherungs-/Arztkosten der Akteure beitragen.
Die Frage ist - als was gelten professionelle Boxer?
Als Sportler, als Entertainer/Künstler?
Und - sind sie, wenn sie mit einer Promotion vertraglich gebunden sind, angestellt [Das Modell bei dem ich mir sicher bin, dass dem so ist - Sauerland] oder sind die Promoter diejenigen, ähnlich wie bei Schauspielern und anderen Künstlern, die Agenten, die ihnen Bühnen und TV-Auftritte vermitteln [so ziemlich alle anderen Boxer, alle, die nicht bei SE angestellt sind, und auch alle außerhalb Deutschlands]?
In Deutschland müsste - witzig, wohin das jetzt führt - rein theoretisch, die Künstlerkasse für professionelle Boxer zuständig sein, wenn sie nicht fest angestellt sind.
Generell dürften die meisten Boxer als 'Selbständige Künstler' [irgendetwas in der Art] gelten, und somit müssen sie sich um alles selber kümmern.
Zum Kümmern gehört auch, sich einen Promoter zu suchen, der Kämpfe für sie 'an Land zieht', wollen sie das nicht selbst übernehmen.
Ebenso, wie sie sich um ihre Krankenversicherung kümmern müssen.
Sind sie fest angestellt, gelten für sie die gleichen Bedingungen, die für die anderen Versicherten, ob privat oder gesetzlich versichert, gelten.
Außerhalb Deutschlands ist es eine ganz andere Geschichte.
Da hat sich ein jeder um seine eigene Krankenversicherung zu kümmern, die Rolle des Promoters bleibt die oben beschriebene.
Er ist, wie der Boxer, auch ein Dienstleister, ebenso wie ein Agent Filmrollen für einen Schauspieler, oder ein Makler Wohnungen für Familien sucht, und seinen Anteil an einem gemachten Geschäft für sich veranschlagt.