Milwaukee Bucks - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


WallIn

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Was mir bei Giannis noch aufgefallen ist als ich ihn in NY Live gesehen habe bzw. auch bei den vielen Bucksspielen diese Saison, dass ihm im Scoring noch die letzte Stufe zum Superstar fehlt. Er kommt zwar eigtl. immer zum Korb, aber in Phasen, wo es auf das Scoring ankommt und die Defense der Gegner die Schlinge enger zieht, wirkt er mir noch zu oft (auf hohem Niveau) hilflos. Liegt wahrscheinlich an der fehlenden Geschwindigkeit, Agilität bzw. Ballhandling (für einen 2.11m) im Halbfeld. Wo Harden sich zum Korb tanzt, Pierce/Tmac sich zur Midrange faketen, Irving sich zum Korb dribbelt und Durant/Curry die 2/3 Bomben regnen lassen, kann man Giannis aktuell noch deutlich limitieren, wenn man ihm den Drive wegnimmt (was schwer aber nicht unmöglich ist).
Selbst die Knicks konnte Giannis in dem Bereich ab Höhe Freiwurflinie drängen, wo er dann passiv wurde, da er kein außergewöhnlicher Passer, Werfer ist und kein HoF Ballhandling/Finesse besitzt um trotzdem zum Korb zukommen. Dies könnte auch in den Playoffs zu Schwierigkeiten führen.
Hoffe er investiert in den Wurf seine ganze Offseason. Weil ich befürchte, dass er für einen 2.11m Athleten schon das bestmögliche Ballhandling sich antrainiert hat und da wenig Steigerungspotenzial drin steckt.
 

germanwunderkin

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@Tijuana Tornado

Deinen GA vs. Nobbe Vergleich finde ich bis jetzt auch noch eher unangebracht. In Nobbes 24er Saison hat er gerade in den Playoffs dominiert und war nur eine Knieverletzung davon entfernt in die Finals einzuziehen. Außerdem hatte er unter anderen Regeln gerade eine 25/10/3 Saison hingezaubert. Dass ihn danach die Knieverletzung in der kommenden Saison erstmal ausgebremst hat und er athletisch danach nie mehr auf dem gleichen Niveau war, zeigt nur wie schnell es gehen kann.

Warte doch erstmal ab, wie GA sich weiter entwickelt, als jetzt mit Superlativen um dich zu werfen und ihn schon in den Basketball Olymp zu schreiben. Bis auf zwei gute Seasons hat man von ihm noch nichts gesehen. Nichts, was zig andere nicht auch schon vor ihm geschafft haben. (auch wenn er ein schlaksiger 2,11m Mann ist, Durant btw auch)
 

Big d

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Btw simmons braucht den dreier imo unbedingt. Für Giannis wäre er nice to have, aber Giannis könnte sich auch noch zum Post Monster entwickeln und da scoren.

Für einen PG ist kein Dreier dagegen völlig inakzeptabel da er nicht nur sein scoring sondern auch das spacing und damit den Aufbau beeinflusst und er kann ohne Dreier auch kein Superstar werden, Giannis ist das ja bereits jetzt.
 

Larrygoat

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Also es gibt Spieler wie giannis die ohne Dreier Superstar werden und es gibt Spieler wie simmons die ohne Dreier eine Belastung für die eigene Offensive sind. Warum kann simmons sein Spiel eigentlich nicht so weit entwickeln das er auch ohne Dreier auskommt? Giannis kann dies und das und wenn er will dominiert er den post und so weiter..... bei simmons scheint das nicht möglich zu sein obwohl er jünger ist und weniger Erfahrung hat . Naja die Diskussion lohnt sich erst wieder in 2 Jahren dann kann man mir mein Geschriebenes um die Ohren hauen
 

Big-Ben

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Hab ich mich auch schon gefragt. Der Unterschied liegt hier wohl auch, dass Giannis den Midrange Jumper nimmt und auch den 3er. Auch wenn der 3er diese Saison Desaströs fällt, kann er immer noch auf Höhe Freiwurflinie den Gegner bestrafen, wenn er zu weit absinkt. Simmons hingegen hat nicht mal einen Jumpshot bzw. braucht den nur in absoluten Ausnahmesituationen wie dort gegen die Celtics. Zudem kann Simmons auch aus dem Post keine Jumper nehmen wie Giannis, der da schon schöne einbeinige oder turnaround Jumpers im Repertoire hat.

Meine bei Simmons auch mal was gelesen zu haben, dass er eigentlich mit der falschen Hand wirft und eigentlich mit Rechts werfen sollte. Vlt. kommt die Unsicherheit bei ihm auch daher. Giannis sieht bei seinem Wurf ja nicht wirklich unsicher aus, wenn er die Würfe nimmt. Die Technik ist sicher nicht sauber, aber er hat keine Angst Würfe zu nehmen. Simmons traut sich dies nicht mal zu..
 
G

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höchstwahrscheinlich wird giannis dieses jahr mvp. aber laut einige foristen muss er sich noch beweisen. noch ist er nicht auf tmac und pierce level!

27/13/6 bei fast 60 % fg und nem abartigen 63 TS%. er ist aber noch kein elitescorer! wenn sich giannis noch weiterentwickelt, dann ist er btw auf goatlevel. aber er muss sich noch beweisen!

wir sprechen uns wieder, wenn giannis mit den bucks weit in die po kommt und er sich mvp nennen darf. aber er muss sich noch beweisen!
 

WallIn

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höchstwahrscheinlich wird giannis dieses jahr mvp. aber laut einige foristen muss er sich noch beweisen. noch ist er nicht auf tmac und pierce level!

27/13/6 bei fast 60 % fg und nem abartigen 63 TS%. er ist aber noch kein elitescorer! wenn sich giannis noch weiterentwickelt, dann ist er btw auf goatlevel. aber er muss sich noch beweisen!

wir sprechen uns wieder, wenn giannis mit den bucks weit in die po kommt und er sich mvp nennen darf. aber er muss sich noch beweisen!

Oh man, Pierce/TMa bezog sich auf die Skills in Sachen Scoring in der Crunchtime. Die beiden konnten da für sich selbst von überall Würfe kreieren, die zu Punkten geführt haben.
Dadran muss Giannis noch arbeiten, aber wenn er dies schafft, dann ist er fast schon auf LeBron Niveau. So ist er für mich aktuell "nur" ein legitimer MVP Kandidat neben den üblichen Spielern.
Ich bin selber ein Fan von Giannis, aber es ist nicht so, dass er nicht noch an seinem Game hier und da pfeilen könnte...

Aber lassen wir das...

 
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durant35

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giannis hat mit 12.5 jahren erst mit dem bball angefangen. das ist alles alles andere als sehr früh. erst mit 14-15 auf kompetetiven level. mit 18, 6 jahre nachdem er mit dem sport angefangen hat, spielt er in der nba. mehr ausdruck von ausnahmetalent geht nicht.

@durant35
für europäische bballfans ist simmons sicherlich ein traum, weil im sachen spielweise noch ehesten den true pg verkörpert. dazu seine körpergrösse und seine defense. daher wird er auch hier etwas verklärt. true pg sterben ja bisschen aus.
ich sehe simmons schlicht nicht als künftigen superstar. kann mir auch vorstellen, dass er auf diesem level verharrt. damit ist er sicherlich ein "effizienter" spieler, aber als spieletyp nicht gefragt bei einem contender. gerade auf der 1 findet man bessere alternativen. wenn man einen fähigen coach hat, ist ein score first pg einfacher einzubauen als ein wurfallergischen pass first pg. damit kommen viele old school bbballfans nicht zurecht, dass scorenden einser beliebter und effizienter sind als true pg.
lieber nehme ich einen kyrie irving als einen ben simmons. lieber nehme ich russell westbrook als einen john wall.

Richtung Top10 ist für mich noch kein Superstar Level.
Du reduzierst BS hier nur auf PG. Sollte der Wurf nicht einigmaßen kommen, wird's da sicher schwer. Aber er kann alternativ auch auf der 4 spielen. Auch wenn der 1 zu 1 Vergleich nicht 100%tig passt in einer Draymond Green Rolle. Da muss er auch noch einiges lernen, aber da gäbe auch zahlreiche mismatches, die der Gegner lösen müsste. Das passt aber nicht unbedingt zu Embiid. Denn JE will man unter dem Brett dominieren sehen. BS bräuchte Shooting um sich herum. Also wie z.B. in Milwaukee ;).
Das heißt aber natürlich nicht, dass er auf Giannis Niveau kommt. Dessen Entwicklung ist einfach :beten:
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
okay. damit gehe ich d accord. giannis mit wurf wäre tatsächlich lebronlevel. so ist er "nur" ein mvp kaliber spieler. aber spricht man halt von giannis, reden wir schon von diesen dimensionen. sky is the limit. das sehe ich bei einem ben simmons eben nicht. selbst, wenn er die passenden spieler um sich rum hätte, wäre er nicht der beste spieler in seinem team - oder dieses team wäre jedenfalls kein contender. der vergleich mit draymond green passt imho sehr gut. und ganz ehrlich: nach dem ganzen hype um seine person doch etwas enttäuschend. und bevor ich mir einen ben simmons hole, der eklante schwächen für einen einser aufweist, hole ich mir lieber einen starken trainer, der ein gutes spielsystem implementiert, und einen einser, der elitescoring aufweist. ein funktionierendes spielsystem braucht keinen klassischen floor general a la simmons etc. die heutigen spieler sind einfach zu skilled und brauchen keinen, der für sie auf dem spielfeld "denkt". wann war denn das letzte mal, dass man mit einem klassischen point god einen titel holte?

2010: pe prime rondo
2011: past prime kidd
2012: eig kein richtiger pg
2013: eig kein richtiger point guard
2014: parker, der fast schon der urvater des heutigen modernen score first pg ist.
2015: curry
2016: irving
2017: curry
2018: curry

die klassische passmaschine hat einfach ausgedient. es gibt einen grund, warum so trainergötter wie kerr, stevens und pop auf scorende pgs setzen. lieber hat man einen einser, der kreieren kann, als einen, der eine "pass first" mentality hat. der chucker von einst ist der heutige goldstandard auf der 1. und bevor man einen speziellen typ wie simmons auf der 1 holt, holt man lieber einen normalen score first pg, die es zuauf gibt, und tüftelt ein spielsystem aus.
auch die bucks spielen mit 2 pg hybriden. budenholzer mit seinen hawks hat auch auf einen jeff teague gesetzt.
ben simmons ist kein unicorn, sondern eher ein überholtes modell.
 
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germanwunderkin

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okay. damit gehe ich d accord. giannis mit wurf wäre tatsächlich mvp level. so ist er "nur" ein mvp kalider spieler. aber spricht man halt von giannis, reden wir schon von diesen kategorien. sky is the limit. das sehe ich bei einem ben simmons eben nicht. selbst, wenn er die passenden spieler um sich rum hätte, wäre er nicht der beste spieler in seinem team - oder dieses team wäre jedenfalls kein contender. der vergleich mit draymond green passt imho sehr gut. und ganz ehrlich: nach dem ganzen hype um seine person doch etwas enttäuschend. und bevor ich mir einen ben simmons hole, der eklante schwächen für einen einser aufweist, hole ich mir lieber einen starken trainer, der ein gutes spielsystem implementiert, und einen einser, der elitescoring aufweist. ein funktionierendes spielsystem braucht keinen klassischen floor general a la simmons etc. die heutigen spieler sind einfach zu skilled und brauchen keinen, der für sie auf dem spielfeld "denkt". wann war denn das letzte mal, dass man mit einem klassischen point god einen titel holte?

2010: pe prime rondo
2011:past prime kidd
2012: eig kein richtiger pg
2013: eig kein richtiger point guard
2014: parker, der fast schon der urvater des heutigen modernen score first pg ist.
2015: curry
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2017: curry
2018: curry

die klassische passmaschine hat einfac ausgedient. es gibt einen grund, warum so trainergötter wie kerr, stevens und pop auf scorende pgs setzen. lieber hat man einen einser, der kreieren kann, als einen, der eine "pass first" mentality hat. der chucker von einst ist der heutige goldstandard auf der 1.
Was heißt hier Trainergötter setzen lieber auf scorende Pgs? Sie haben sie halt im Team und setzen die richtig ein. Das Team drumherum spielt ja keine Rolle...
 
G

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es halt einfacher, scoring pgs richtig einzusetzen, als ein team um die bedürfnisse eines speziellen spielers wie simmons zu richten. genau deswegen setzen trainergötter lieber auf scoring pgs. sie kann man in der regel leichter in moderne und effektive spielsysteme einbauen.
bei simmons sieht man doch jetzt schon, dass das zusammenspiel mit den anderen stars nicht immer ideal ist. seine fans argumentieren dann: hätte er nur das passende spielsystem für seinen spielstil. aber das ist halt das problem: man muss ein team um simmons bauen. man muss stärker auf seine bedürfnisse eingehen. da muss man sich fragen: lohnt sich das überhaupt?
ein kyrie irving kann man hingegen leichter einbauen. passender trainer und passendes spielsystem dazu, und er wird liefern. wie bei vielen anderen modernen pgs.

ben simmons ist wie ein big man, der über den low post kommt. nicht mehr ganz zeitgemäß. seine effektivität ist eingeschränkt. einzig seine starke defense macht ihn zu einem plus spieler.
bin mir sicher, die sixers hätten es einfacher, wenn man einen damian lillard auf der 1 hätte. besseres spacing und deutlich mehr potenz in sachen offense. und viel schlechter im passspiel ist lillard auch nicht. oder anders gesagt: ist das passspiel von simmons so überragend, dass es die sixers entscheidend besser macht? nein.

ich hoffe ja, dass die sixers in der ersten runde auf die celtics treffen, weil man sofort sehen wird, wie nutzlos ein simmons in den po sein wird.
 
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Joey

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@Tijuana Tornado

Wenn das beweisen in meine Richtung ging. Du hast schon den Zusammenhang gelesen? Das war in Verbindung mit GOAT and auch Lebron. Und bis dorthin ist es für den 24 jährigen Giannis noch ein weiter Weg. Das sollte doch klar sein ;)
 

Chef_Koch

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Was mir bei Giannis noch aufgefallen ist als ich ihn in NY Live gesehen habe bzw. auch bei den vielen Bucksspielen diese Saison, dass ihm im Scoring noch die letzte Stufe zum Superstar fehlt. Er kommt zwar eigtl. immer zum Korb, aber in Phasen, wo es auf das Scoring ankommt und die Defense der Gegner die Schlinge enger zieht, wirkt er mir noch zu oft (auf hohem Niveau) hilflos. Liegt wahrscheinlich an der fehlenden Geschwindigkeit, Agilität bzw. Ballhandling (für einen 2.11m) im Halbfeld. Wo Harden sich zum Korb tanzt, Pierce/Tmac sich zur Midrange faketen, Irving sich zum Korb dribbelt und Durant/Curry die 2/3 Bomben regnen lassen, kann man Giannis aktuell noch deutlich limitieren, wenn man ihm den Drive wegnimmt (was schwer aber nicht unmöglich ist).


So ist es. Deshalb möchte ich über Giannis auch keine weiteren Prognosen abgeben. Erst wenn er sich in den Playoffs beweist und Clutch Spiele nach Hause fährt, kann man darüber reden. Wären jetzt Statistiken interessant, wie effizient er z.B. unter Druck agiert. Viele Punkte auflegen bei guter Quote als Mittelpunkt eines Teams ist schon gut, aber das konnte andere auch, von denen man im Nachhinein nicht mehr sagen kann, sie sind Superstar oder MVP-Level.
 
G

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@Joey
hab ich doch nie bestritten. natürlich ist er nicht lebronlevel, aber selbst ein bender schreibt doch, dass der 24-jährige giannis nicht so weit entfernt vom 24-jährigen lebron ist. die kritik an ihm ist ja, dass er nicht scoren kann wie er will. doch, er kann. er braucht eig keinen jumper, weil er mit leichtigkeit in der lage ist, in ringnähe zu gelangen. und dort schließt er fast auf lebronlevel ab level. https://www.theringer.com/nba/2018/11/27/18113438/giannis-antetokounmpo-king-at-the-rim

die kritik, die man an giannis äußert, ähnelt frappierend an der kritik am jungen lebron. naja, egal. ich sehe einen superstar, auch die zahlen belegen, dass was besonderes ist. der rest erübrigt sich dann. das ist mein letzter post zu diesem thema.

ich schreibe hier wieder, wenn giannis den mvp titel holt, und die bucks in die conference finals führt. die giannisskeptiker werden aber sicher dann immer noch schreiben, dass er sich beweise muss, und nur einer von vielen spieler ist, die "viele punkte auflegen bei GUTER (giannis qouten sind auf shaq- und lebronniveau) quote".
 

Cardor

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Oh man, Pierce/TMa bezog sich auf die Skills in Sachen Scoring in der Crunchtime. Die beiden konnten da für sich selbst von überall Würfe kreieren, die zu Punkten geführt haben.
Dadran muss Giannis noch arbeiten, aber wenn er dies schafft, dann ist er fast schon auf LeBron Niveau. So ist er für mich aktuell "nur" ein legitimer MVP Kandidat neben den üblichen Spielern.
Ich bin selber ein Fan von Giannis, aber es ist nicht so, dass er nicht noch an seinem Game hier und da pfeilen könnte...

Aber lassen wir das...


Eines der besten Games die ich je live sehen durfte. Wahnsinn, das Duell LBJ vs Pierce. Es gab jedoch Leute, die James versagen andichten wollten, weil er dieses game verloren hatte...
 

Cardor

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es halt einfacher, scoring pgs richtig einzusetzen, als ein team um die bedürfnisse eines speziellen spielers wie simmons zu richten. genau deswegen setzen trainergötter lieber auf scoring pgs. sie kann man in der regel leichter in moderne und effektive spielsysteme einbauen.
bei simmons sieht man doch jetzt schon, dass das zusammenspiel mit den anderen stars nicht immer ideal ist. seine fans argumentieren dann: hätte er nur das passende spielsystem für seinen spielstil. aber das ist halt das problem: man muss ein team um simmons bauen. man muss stärker auf seine bedürfnisse eingehen. da muss man sich fragen: lohnt sich das überhaupt?
ein kyrie irving kann man hingegen leichter einbauen. passender trainer und passendes spielsystem dazu, und er wird liefern. wie bei vielen anderen modernen pgs.

ben simmons ist wie ein big man, der über den low post kommt. nicht mehr ganz zeitgemäß. seine effektivität ist eingeschränkt. einzig seine starke defense macht ihn zu einem plus spieler.
bin mir sicher, die sixers hätten es einfacher, wenn man einen damian lillard auf der 1 hätte. besseres spacing und deutlich mehr potenz in sachen offense. und viel schlechter im passspiel ist lillard auch nicht. oder anders gesagt: ist das passspiel von simmons so überragend, dass es die sixers entscheidend besser macht? nein.

ich hoffe ja, dass die sixers in der ersten runde auf die celtics treffen, weil man sofort sehen wird, wie nutzlos ein simmons in den po sein wird.

Ich würde jederzeit einen Pre 18/19 Chris Paul einem Irving vorziehen, ohne mit der Wimper zu zucken. Die meisten vergessen, wie gut und effizient ein Chris Paul immer war. Gab es je einen Spieler der solch ein hohes ORTG aufweisen konnte? Auch seine Playoff Leistungen waren durchweg sau stark. Da fehlt einem GA zumindest offensiv noch einiges, um jemals so gut wie Paul zu werden.
 

Joey

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Das mag schon stimmen. Aber Irving ist eben ein Killer und Chris Paul nicht.
 

Joey

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Ich sag nicht, dass Irving besser als Paul ist. Aber wenn es am Ende drauf ankommt, ist Kyrie eben so unglaublich stark. Ich mein dabei gar nicht nur seine Zeit neben Lebron (wobei er beim Titelgewinn schon unfassbar war), sondern er hat es zuletzt auch wieder in Boston gezeigt. Spiele wie gegen die 76ers, Wizards usw. Das ist schon krank.

Gibt dazu gerade mehrere Artikel wie z.B. https://www.nbcsports.com/boston/ce...st-clutch-player-nba-heres-one-case-his-favor

Das ist genau das, was Paul etwas abgegangen ist. Neben dem Upset gegen die Spurs fallen mir da nicht so viele Heldentaten ein. Dazu halt auch etwas Pech mit Verletzungen in den entscheidenden Phasen, wofür er natürlich nichts kann. Aber es bleibt halt ein Makel bei all seiner Klasse.
 

Cardor

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Das mag ja sein, aber dennoch nehme ich lieber den Spieler, der über 48 Minuten gesehen die deutlich bessere Leistung bringt. Ich erkenne auch an, wie wichtig Kyrie 2016 war und wie er sich gesteigert hat in Boston.

Diese vielen Verletzungen von Chris Paul sind wirklich sehr schade. Man kann auch nur mutmaßen, was für ein Spieler er ohne Verletzungen hätte sein können.
 
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