O-Scoring: Beyer vs. Green (inkl. Nachbesprechung)


Franz

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Bismarck

Zitat: @ Franz:
Hast du gewusst, dass beispielsweise die IBF auf ihren Tagungen und Schulungen den Ringrichtern sogar anrät, bei engen Runden 10:9 für den amtierenden Champion zu werten, um Draw-Runden zu vermeiden?


Das mag schon so sein, und wirklich enge Runden zu entscheiden ist eine knifflige Angelegenheit, aber du weißt so gut wie ich das Champion und Heimbonus dazu geführt haben das es nahezu unmöglich ist einen deutschen WM Champ in einem deutschen Ring PS zu schlagen, und IBF kann sicher mit dieser Empfehlung nicht gemeint haben deutsche und mit deutscher Lizenz boxende Champs in den Rang der Unschlagbarkeit zu erheben.

Franz
 
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soweit ich das weiß, ist die IBF da nicht der einzige Verband, bei dem es diese Anweisung (ausgeglichene Runden 10:9 an den Titelträger) gibt. und, wie D. Crosby richtig sagt, ist dieser Champ-Bonus durchaus nachvollziehbar.
was ich allerdings noch nirgends gesehen, gehört oder gelesen habe, ist, dass es dieselbe oder eine ähnliche Anweisung bezüglich eines Heimbonus gibt. anders als ein Titel ist die Tatsache, dass der Kampf im Heimatland eines der beiden Kontrahenten stattfindet nämlich keine Errungenschaft dieses Boxers (wie z. B. eben ein WM-Titel), sondern einfach eine Entscheidung des/der Promoter/Veranstalter. daraus einen wie auch immer gearteten (Punkt-)Vorteil (ausgeglichene Runden an den Heimboxer) abzuleiten und noch so hinzustellen, als sei dieser ebenso üblich und quasi vom jeweiligen Verband sanktioniert wie ein Champ-Bonus ist in meinen Augen einfach absurd und lächerlich (egal, in welchem Land, um das klar zu sagen). anders ausgedrückt: das Werten einer unentschiedenen Runde zugunsten desjenigen, in dessen Heimatland der Kampf eben zufällig stattfindet, ist in meinen Augen eine Unsportlichkeit (um ein anderes Wort mal bewußt zu vermeiden).
 

Mr. KO

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Wenn ich mir einige Beiträge so durchlese, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Es wird versucht mit allen Mitteln das Urteil zu rechtfertigen.
Dabei werden jedoch einige wichtige Fakten bewußt mißachtet bzw. verdreht.

1.Green hätte ja eh disqualifiziert gehört
Der Kopfstoß in der 5. Runde war das erste klare Foul von Green überhaupt.
Bei den anderen Kopfstößen kann Absicht nur vermutet werden.
Green boxte sehr aggressiv und ging ständig nach vorne, da kann es schon mal passieren,
dass die Köpfe zusammenstoßen.
Zudem gab es eine Szene, die Markus Beyer provozierte. Beyer wollte Green zu Boden drücken, was dieser aber zu verhindern wusste, indem er Beyer im fallen seinerseits auf den Boden drückte. Die Aktion wurde von Beyer inszeniert, Green wurde vom Ringrichter jedoch völlig zu Unrecht ermahnt.

2.Green baute ab, Beyer hätte am Schluß noch nach Punkten bzw. KO gewonnen
Reines Wunschdenken der Fans. Im Kampf zwischen Chavez und Singmanasak hatte der spätere Sieger auch einen kurzen Durchhänger, konnte dann aber das Geschehen wieder klar bestimmen. Es ist auch denkbar, dass Green bewusst einen Gang zurückschaltete, um später wieder voll anzugreifen.

3. Die Runden 4 und 5 waren klare Beyer-Runden
Sicher war Green nicht mehr so überlegen wie am Anfang. Dies heißt aber noch lange nicht,
wie es z.B. Herr Rauschenbach klarstellte, daß Beyer diese Runden gewonnen hat.
Die besseren und vor allem härteren Aktionen landete nach wie vor Green.
Folglich gehen auch diese Runden an Danny Green.

4. Der Grund für den Abbruch war der Cut, der durch den Kopfstoß ausgelöst wurde bzw. verschlimmert wurde.
Vollkommen falsch! Der Cut war schon vor dem Kopfstoß da, und blutete stark. Zudem entschied der Ringrichter direkt nach dem Kampf, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht beeinflusst werden konnte, daß der Cut durch Schlagwirkung entstanden sei. Auch bestand laut Ringrichter zu diesem Zeitpunkt, wie Righthook schon richtig sagte, kein Zusammenhang zwischen Cut und Headbut. Dies war erst der Fall, nachdem mehrere Leute aus dem Sauerland-Stall den Ringrichter geziehlt verunsichert hatten, um somit den Sachverhalt vollkommen auf den Kopf zu stellen.
Eine Verschlimmerung des Cuts ist reine Spekulation. Dagegen spricht jedoch die Aussage Beyers nach dem Kampf, aus der hervorgeht, dass der Grund für den Abbruch auch schon vor dem Foul bestand. Also keine Verschlechterung des Cut bzw. Abbruch des Kampfes aufgrund des Fouls.

5. Es liegt überhaupt kein Betrug vor, man hat sich nach den Regeln gerichtet
Nur weil es Regeln gibt, heißt das noch lange nicht, dass alles korrekt abläuft.
Die Regeln müssen richtig angewandt bzw. ausgelegt werden, und dies geschieht durch Menschen. Hier liegt die Schwachstelle.
Der Betrug ist doch, dass der WBC-Weltmeister im Supermittelgewicht Markus Beyer heißt, und nicht Danny Green.

Jetzt muß ich noch ein paar Worte zum Ringarzt loswerden, auch auf die Gefahr hin, dass mir ein paar Leute Unsachlichkeit vorwerfen. Dieser Mann hat in keinem Boxring der Welt etwas verloren, der gehört in den Zirkus. Das beste war ja die Umarmung Beyers nach dem Motto, das haben wir ja wieder toll hingekriegt.
 

Bismarck

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Original geschrieben von Mr. KO
Wenn ich mir einige Beiträge so durchlese, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Es wird versucht mit allen Mitteln das Urteil zu rechtfertigen.
Dabei werden jedoch einige wichtige Fakten bewußt mißachtet bzw. verdreht.

1.Green hätte ja eh disqualifiziert gehört
Der Kopfstoß in der 5. Runde war das erste klare Foul von Green überhaupt.
Bei den anderen Kopfstößen kann Absicht nur vermutet werden.
Green boxte sehr aggressiv und ging ständig nach vorne, da kann es schon mal passieren,
dass die Köpfe zusammenstoßen.
Zudem gab es eine Szene, die Markus Beyer provozierte. Beyer wollte Green zu Boden drücken, was dieser aber zu verhindern wusste, indem er Beyer im fallen seinerseits auf den Boden drückte. Die Aktion wurde von Beyer inszeniert, Green wurde vom Ringrichter jedoch völlig zu Unrecht ermahnt.

2.Green baute ab, Beyer hätte am Schluß noch nach Punkten bzw. KO gewonnen
Reines Wunschdenken der Fans. Im Kampf zwischen Chavez und Singmanasak hatte der spätere Sieger auch einen kurzen Durchhänger, konnte dann aber das Geschehen wieder klar bestimmen. Es ist auch denkbar, dass Green bewusst einen Gang zurückschaltete, um später wieder voll anzugreifen.

3. Die Runden 4 und 5 waren klare Beyer-Runden
Sicher war Green nicht mehr so überlegen wie am Anfang. Dies heißt aber noch lange nicht,
wie es z.B. Herr Rauschenbach klarstellte, daß Beyer diese Runden gewonnen hat.
Die besseren und vor allem härteren Aktionen landete nach wie vor Green.
Folglich gehen auch diese Runden an Danny Green.

4. Der Grund für den Abbruch war der Cut, der durch den Kopfstoß ausgelöst wurde bzw. verschlimmert wurde.
Vollkommen falsch! Der Cut war schon vor dem Kopfstoß da, und blutete stark. Zudem entschied der Ringrichter direkt nach dem Kampf, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht beeinflusst werden konnte, daß der Cut durch Schlagwirkung entstanden sei. Auch bestand laut Ringrichter zu diesem Zeitpunkt, wie Righthook schon richtig sagte, kein Zusammenhang zwischen Cut und Headbut. Dies war erst der Fall, nachdem mehrere Leute aus dem Sauerland-Stall den Ringrichter geziehlt verunsichert hatten, um somit den Sachverhalt vollkommen auf den Kopf zu stellen.
Eine Verschlimmerung des Cuts ist reine Spekulation. Dagegen spricht jedoch die Aussage Beyers nach dem Kampf, aus der hervorgeht, dass der Grund für den Abbruch auch schon vor dem Foul bestand. Also keine Verschlechterung des Cut bzw. Abbruch des Kampfes aufgrund des Fouls.

5. Es liegt überhaupt kein Betrug vor, man hat sich nach den Regeln gerichtet
Nur weil es Regeln gibt, heißt das noch lange nicht, dass alles korrekt abläuft.
Die Regeln müssen richtig angewandt bzw. ausgelegt werden, und dies geschieht durch Menschen. Hier liegt die Schwachstelle.
Der Betrug ist doch, dass der WBC-Weltmeister im Supermittelgewicht Markus Beyer heißt, und nicht Danny Green.

Jetzt muß ich noch ein paar Worte zum Ringarzt loswerden, auch auf die Gefahr hin, dass mir ein paar Leute Unsachlichkeit vorwerfen. Dieser Mann hat in keinem Boxring der Welt etwas verloren, der gehört in den Zirkus. Das beste war ja die Umarmung Beyers nach dem Motto, das haben wir ja wieder toll hingekriegt.



"Wenn ich nicht mehr weiter kann, fang ich nochmal von vorne an...." :rolleyes:


Quote:'Der Kopfstoß in der 5.Runde war das erste klare Foul von Green überhaupt' :skepsis:

Nee, sorry, jetzt reichts.
Ich kann echt nicht mehr, ich gebe auf, es ist sinnlos, ich bin müde, zermürbt, dehydriert, der Spinatus zwickt, ach, Cheadbutts, alles, alles. :crazy:

Ich will jetzt nichts mehr von blauen Augen, von roten Cuts, von schwarzen Kassen und von grünen Maschinen hören!:belehr:

Clancy: "I won´t argue about that."

Bismarck: "I auch not more."


Bestellt den Fleischtransporter, hier drin ist alles voller Kartoffelsalat!!!!

Ahhhhhhh........

:crazy::crazy::crazy::crazy::crazy:
 
E

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Original geschrieben von Mr. KO

Es wird versucht mit allen Mitteln das Urteil zu rechtfertigen.
Dabei werden jedoch einige wichtige Fakten bewußt mißachtet bzw. verdreht.

1.Green hätte ja eh disqualifiziert gehört
Der Kopfstoß in der 5. Runde war das erste klare Foul von Green überhaupt.

OK, ich gebe es zu:
Ich habe keine Ahnung vom Boxsport und die Kamprichterlizenz, welche ich 20 Jahre besaß hat mir ein befreundeter Funktionär aus Gefälligkeit ausgestellt.
Daß ich auch international bei Veranstaltungen des DABV, BDB oder der FFB zum Einsatz kam, das habe ich nur durch Vorspiegelung falscher Tatsachen erreicht!

Der einzig wahre Kenner im Boxsport ist der Mr. KO , auf den DBV oder BDB herzklopfend warten und ihn mit offenen Armen aufnehmen, auf daß er bei einem nächsten WBC oder IBF- Titelkampf als Kampfrichter den Leuten zeigt, wie es sein soll. :laugh2:

Die Luchsaugen hat er ja schon, denn er hat als Einziger hier ganz klar feststellen können, daß Green sein allererstes Foul erst in Runde 5 beging!:belehr:

Schande über uns und lasset uns dem neuen Boxweisen aus dem Abendland huldigen!:clown:
 

X Righthook X

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Original geschrieben von Franz
jstrauss

Zitat: Ich hatte seinerzeit 115:113 für Lucas gewertet, wobei ich 3 klare Runden bei Lucas gesehen habe und 2 klare bei Beyer. Die restlichen 7 waren teilweise enorm schwer zu werten, weil Lucas teilweise so gut wie nichts getroffen hat und Beyer in der Offensive viel zu wenig angeboten hat.

Will sagen: Ich hatte Lucas knapp vorne, aber da man viele Runden nur schwer auswerten konnte, kann ich auch mit den Entscheidungen Remis oder knapper Sieg Beyer leben.

Insofern ist es IMO übertrieben, in dem Fall von Betrug zu reden.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------


Ich möchte hier auch einmal etwas zum sogenannten Championbonus sagen, welcher in dieser Unverschämtheit und Dreistheit nirgendwo sonst auf der Welt als in Deutschland wie eine Normalität eingefordert wurde und wird.

Es ist ja das einfordern des sogenantnen Championbonus nichts anderes als der Versuch den sportlichen in Betrug in Sphären der Normalität zu erheben, nirgendwo sonst auf der Welt besitzt man die Dreistheit das Auftreten eines Gastboxers aus einem anderen Land grundsätzlich mit einem Abzug von zwei Punkten zu belasten, denn darauf läuft es ja wohl hinaus.


Es wäre einfältig zu glauben das Lokalmatadore in anderen Ländern nicht fallweise bei strittigen Entscheidungen sanft ausgedrückt, bevorzugt behandelt werden, aber in keinem Land der Welt ist man so tief gesunken es als quasi als verbrieftes Recht einzufordern den Gastboxer immer wenn notwendig übers Ohr zu hauen.

Franz
:laugh2: :laugh2: :thumb:
 

D. Crosby

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Original geschrieben von Mr. KO
1.Green hätte ja eh disqualifiziert gehört
Der Kopfstoß in der 5. Runde war das erste klare Foul von Green überhaupt.

Falsch. Green hat schon zum Ende der 2. Runde eine Verwarnung mit Punktabzug wegen Kopfstoßens bekommen. Ich bitte darum, dies endlich zur Kenntnis zu nehmen.

2.Green baute ab, Beyer hätte am Schluß noch nach Punkten bzw. KO gewonnen

Das sehe ich ähnlich wie Du. Green sah in Runde 4 & 5 nicht mehr so deutlich überlegen aus, was aber noch lange nicht gleichbedeutend mit "er war fertig" ist.
Wie der Kampf weiter verlaufen wäre, ist reine Spekulation, aber IMO wäre ein vorzeitiger Sieg Greens wahrscheinlicher gewesen.

3. Die Runden 4 und 5 waren klare Beyer-Runden
Nein, keine klaren Runden. Aber Beyer kam deutlich besser in den Kampf, das kann mann nicht wegdiskutieren. Und gerade in Runde 5 waren Greens gute Aktionen seltener als zuvor. Daher kann man Runde 4, bzw. muß man Runde 5 Beyer geben.

Zu dem Rest habe ich schon oft genug meine Meinung geschrieben und Wiederholungen langweilen.

Der Betrug ist doch, dass der WBC-Weltmeister im Supermittelgewicht Markus Beyer heißt, und nicht Danny Green.
Dieser Satz ist in der Form ja wohl Stuss. :crazy:
 

Totto

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Ich find auch, es wird allmählich langweilig. Es wird auch nach 258 Seiten Thread noch kontroverse Meinungen dazu geben.

Damit gebe ich mich jetzt zufrieden. Sonst habe ich auch gleich Probleme mit Kartoffelsalat und so :D

PS an Alle
Nur weil man seine Meinung (für Righthook: Synthese :D ) 1000x vorträgt, wird sie nicht richtiger...

@Righthook

Meine Frau meint übrigens, dass Du mit dem notorischen Bemerkungsmacher Recht hast :D
Aber der Rest war ziemlicher Quatsch. Kannst es ja bei Gelegenheit nochmal versuchen ;)
 

jstrauss

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Original geschrieben von hanffro
OK, ich gebe es zu:
Ich habe keine Ahnung vom Boxsport und die Kamprichterlizenz, welche ich 20 Jahre besaß hat mir ein befreundeter Funktionär aus Gefälligkeit ausgestellt.
Daß ich auch international bei Veranstaltungen des DABV, BDB oder der FFB zum Einsatz kam, das habe ich nur durch Vorspiegelung falscher Tatsachen erreicht!

Das wusste ich schon lange!!!! :belehr:
 

Bismarck

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Original geschrieben von Totto
Ich find auch, es wird allmählich langweilig. Es wird auch nach 258 Seiten Thread noch kontroverse Meinungen dazu geben.

Damit gebe ich mich jetzt zufrieden. Sonst habe ich auch gleich Probleme mit Kartoffelsalat und so :D

PS an Alle
Nur weil man seine Meinung (für Righthook: Synthese :D ) 1000x vorträgt, wird sie nicht richtiger...



@ Totto:

So isses!
Es geht jetzt seit fast 3 Tagen so, dass immer wieder einer ankommt und alles, was wir seit Seite 8 besprechen, nochmal neu runterbetet. Ich mag da jetzt wirklich nicht mehr drauf antworten, um mich völlig fruchtlos nochmals zu wiederholen.

Bis (falls) neue Erkenntnisse auftauchen sollten, hats echt keinen weiteren Sinn.


Aber ihn knapp 1 1/2 Wochen steht ja der nächste Kampfabend auf dem Programm.
Bin schonmal gespannt, womit wir uns dann zu beschäftigen haben werden und was dort wieder so alles passieren wird.

Ich hoffe nur, es ist nicht WIEDER ein "controversial stopping", die letzten beiden reichen doch jetzt langsam ;)
 

D. Crosby

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Also wenn Jehova der Jüngere eine "controversial stoppage" braucht um Moli zu schlagen...:D

Aber vielleicht geht er ja vorher KO und alle Spekulation und Betrugsvorwürfe sind von Beginn an hinfällig. :smoke:
 

Arwen inaktiv

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Original geschrieben von X Righthook X
sorry, aber das ist falsch! der erste cut in der mitte von runde 2 ist definitiv nicht durch einen kopfstoss entstanden. beim später geahndeten kopfstoss gegen ende der runde 2 war beyers cut schon lange offen. dieser punkt scheint unerheblich, ist aber wesentlich für die kausalität der kampfunfähigkeit und damit für die regelauslegung in diesem fall.



könnte man annehmen, aber so war es nicht, denn der ringrichter zog green regelkonform 2 punkte ab und wollte weiterboxen lassen, weil er den cut offensichtlich für nicht abbruchreif hielt und den kopfstoss somit auch nicht als verursacher einer eventuellen kampfunfähigkeit beyers ansah. der schmierige sauerland-doktor sah jedoch seine chance und plädierte augenblicke später natürlich geistesgegenwärtig auf abbruch wegen angeblicher kampfunfähigkeit beyers, wobei er offenbar tendenziös darauf abstellen wollte, dass die kampunfähigkeit durch diesen letzten kopfstoss verursacht wurde, wofür sich aber keinerlei beweise finden. doch diese wird er in einer verhandlung bei geeigneter umzingelung durch die gegenseite vorlegen müssen.

darum befindet sich meiner meinung nach auch der ominöse zweite cut ganz plötzlich über beyers auge, der meiner einschätzung nach eher durch das skalpell des behandelnden arztes im rahmen einer von sauerland bestellten "auftragsarbeit" als im ring durch gegnereinwirkung entstanden ist :D

Vom ständigen Wiederholen wird es nicht richtiger! Die Regelung kann man nicht so wörtlich auslegen. Sinn der Regel ist es, zu verhindern, daß die Boxer vor absichtlichen Kopfstössen geschützt werden. Und ein Boxer, der mit einem Kopfstoß dem Gegner so einen cut zufügt, daß dieser nicht weiterkämpfen kann, wird natürlich disqualifiziert. Ansonsten könnte jeder den Kampf nach gewonnenden 3 Runden beenden. Und ob ein cut schon vorlag ist völlig irrelevant. Der Cut, der zum Abbruch führte, war ursächlich für den Abbruch. Das Deine These nicht stimmen kann, ist Dir doch eigentlich auch klar! Sorry, aber so willkürlich kann man Regeln nun mal nicht auslegen. Wie dick sollen die Werke denn noch werden???

Zu dem anderen These! Der Ringrichter gab sofort wegen Kopfstosses den Punktabzug und wollte den Kampf wieder freigeben. Dann sah er erst die Verletzung und lies den cut überprüfen. Darüber braucht man auch nicht diskutieren. Das die Reihenfolge falsch war, ist der Fehler des nicht regelsicheren Ringrichters....

Zu dem letzten Unsinn muß man wohl nichts mehr sagen! Solche Unterstellungen sind dumm und unterste Schublade!
 

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Original geschrieben von D. Crosby
Aber vielleicht geht er ja vorher KO und alle Spekulation und Betrugsvorwürfe sind von Beginn an hinfällig. :smoke:

für genau so einen Anlaß hab ich noch einen edlen französischen Cabernet Sauvignon im Keller.:D
 

Arwen inaktiv

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Original geschrieben von jstrauss
Leider nicht....unter A steht: When a cut is caused by an intentional head butt, and the cut boxer is unable to continue, the offending boxer will lose by disqualification.

Er hat zwa korrekt gesehen das es eine absichtiliche Kopfstoss war, aber der Kopfstoss hat kein CUT verursacht. Punkt "a" geht nur auf wenn ein CUT entstanden ist durch den "intentional head butt". Ist das ist es was nicht klar ist hier.

Ich rede auch nicht von bestechung. Das glaube ich ueberhaupt nicht. Diese Leute am Ring, inklusiv der Doctor der schon gar nichts zu sagen hat, haben ziemlich agressiv auf Clancy eingeredet. Dann sieht er auch noch der Supervisor, der warscheinlich AUCH nicht richtig die Regeln versteht, und er sagt: It's your decision!! Er hat sich realisiert das er schlimme Fehler gemacht hat und wusste nicht mehr WAS er machen sollte. Obwohl es eigentlich auch die regeln der WBC sind die so etwas moeglich machen. Die sind halt nicht vollstaendig.

Siehe Antwort an den righthook!
Der cut, der zum Abbruch führte, wurde natürlich durch den Kopfstoß verursacht. Anders kann man die Regel nicht auslegen.
Auf einen kleinen cut darf man also draufprügeln? Wohl kaum! Wörtlich (und selbst das ist nicht zwingend der Fall) sind Regeln nie auszulegen!
 

Arwen inaktiv

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Original geschrieben von markus1234
vielleicht sollten die von der hauptseite mal etwas besser zuhören ,was ein Hartmann sagt ,bevor die so einen müll schreiben :ricardo:

Mr. Ringsprecher Waldemar Hartmann hat einen Zettel in der Hand gehalten auf dem Green nach Punkten GEWONNEN hätte ,wenn man Beyer nicht noch in letzter sekunde als Kampfunfähig erklären ließe...


ps: hab deinen satz glatt als signatur übernommen :thumb:

Ich möchte wetten, daß Du dies beim Lucas genauso gesehen hast. Da hat Beyer auch GEWONNEN! :jubel: :jubel:
 

Mr. KO

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@ Bismarck, hanffro, D. Crosby

Ihr seid ja die absoluten Weltmeister im Verdrehen von Aussagen.
:laugh2:
Mein Wortlaut: "das erste klare Foul ".
Ist mir schon klar, dass es vorher schon Kopfstöße gab, ist nur die Frage, ob die nun absichtlich, also ein Foul, waren. Sicher handelte sich aber hier nicht um klare Fouls, sondern um diskussionswürdige Entscheidungen.
Ich stehe also zu meiner Aussage, der headbut in der fünften war das erste klare Foul.

Speziell @ hanffro
Hey, du hast mich ja richtig lieb:love3:
Mit den Leuten vom DBV oder BDB möchte ich jedoch nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.
 

X Righthook X

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Original geschrieben von Arwen
Vom ständigen Wiederholen wird es nicht richtiger! Die Regelung kann man nicht so wörtlich auslegen. Sinn der Regel ist es, zu verhindern, daß die Boxer vor absichtlichen Kopfstössen geschützt werden. Und ein Boxer, der mit einem Kopfstoß dem Gegner so einen cut zufügt, daß dieser nicht weiterkämpfen kann, wird natürlich disqualifiziert. Ansonsten könnte jeder den Kampf nach gewonnenden 3 Runden beenden. Und ob ein cut schon vorlag ist völlig irrelevant. Der Cut, der zum Abbruch führte, war ursächlich für den Abbruch. Das Deine These nicht stimmen kann, ist Dir doch eigentlich auch klar! Sorry, aber so willkürlich kann man Regeln nun mal nicht auslegen. Wie dick sollen die Werke denn noch werden???

Zu dem anderen These! Der Ringrichter gab sofort wegen Kopfstosses den Punktabzug und wollte den Kampf wieder freigeben. Dann sah er erst die Verletzung und lies den cut überprüfen. Darüber braucht man auch nicht diskutieren. Das die Reihenfolge falsch war, ist der Fehler des nicht regelsicheren Ringrichters....

Zu dem letzten Unsinn muß man wohl nichts mehr sagen! Solche Unterstellungen sind dumm und unterste Schublade!

du willst es einfach nicht begreifen:) ich versuch es mal stück für stück...

Vom ständigen Wiederholen wird es nicht richtiger!
korrekt!

Die Regelung kann man nicht so wörtlich auslegen. Sinn der Regel ist es, zu verhindern, daß die Boxer vor absichtlichen Kopfstössen geschützt werden. Und ein Boxer, der mit einem Kopfstoß dem Gegner so einen cut zufügt, daß dieser nicht weiterkämpfen kann, wird natürlich disqualifiziert. Ansonsten könnte jeder den Kampf nach gewonnenden 3 Runden beenden.

in der vermutung, dass du dich auf WC-32 a beziehst ist das auch korrekt! kein widerspruch.

Und ob ein cut schon vorlag ist völlig irrelevant.

falsch! solange eben genau dieser cut die kampfunfähigkeit hervorgerufen hat ist er natürlich relevant.

Der Cut, der zum Abbruch führte, war ursächlich für den Abbruch.

und hier haben wir den kardinalfehler in deinem gedankengerüst, denn dieser kopfstoss führte unrechtmässig zum abbruch, da er (bitte genau lesen jetzt) den cut weder verursachte, noch verschlimmerte und somit für die kampfunfähigkeit beyers nicht kausal war! ob der cut dagegen für den abbruch an sich(der ohnehin zugunsten beyers instrumentalisiert werden sollte) kausal war interessiert im kontekt der WBC regel 32 a) die zum abbruch durch disqualifikation führt glücklicherweise einen toten! denn die kampfunfähigkeit beyers wurde nicht durch den kopfstoss (sondern wenn überhaupt durch greens jabs) verursacht und allein das ist für die anwendung des WC-32 a) entscheidend.

nochmal die regel WC-32 a)
Intentional head butt. When a cut is caused by an intentional head butt , and the cut boxer is unable to continue, the offending boxer will lose by disqualification. If the cut boxer is able to continue, the butting boxer will be penalized two (2) points.

Das Deine These nicht stimmen kann, ist Dir doch eigentlich auch klar! Sorry, aber so willkürlich kann man Regeln nun mal nicht auslegen. Wie dick sollen die Werke denn noch werden???

darauf muß ich jetzt nicht eingehen, oder?

Zu dem anderen These! Der Ringrichter gab sofort wegen Kopfstosses den Punktabzug und wollte den Kampf wieder freigeben. Dann sah er erst die Verletzung und lies den cut überprüfen.

da bin ich mir nicht sicher und deshalb würde ich gerne wissen, wie das genau gelaufen ist. für mich sah es nämlich so aus, als hätte sich der doc selbst zur überprüfung eingeladen. wäre um aufklärung dankbar!

Darüber braucht man auch nicht diskutieren
doch, braucht man...

Das die Reihenfolge falsch war, ist der Fehler des nicht regelsicheren Ringrichters....

wenn es denn überhaupt eine "reihenfolge" gab und der ringrichter sich nicht selbst zur überprüfung eingeladen hat. ich würde gerne wissen, wie das genau gelaufen ist.
 
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Bismarck

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Ihr seid ja die absoluten Weltmeister im Verdrehen von Aussagen.
:laugh2:
Mein Wortlaut: "das erste klare Foul ".
Ist mir schon klar, dass es vorher schon Kopfstöße gab, ist nur die Frage, ob die nun absichtlich, also ein Foul, waren. Sicher handelte sich aber hier nicht um klare Fouls, sondern um diskussionswürdige Entscheidungen.
Ich stehe also zu meiner Aussage, der headbut in der fünften war das erste klare Foul.

Speziell @ hanffro
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Mit den Leuten vom DBV oder BDB möchte ich jedoch nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.



@ Mr.KO:

Gesetzt den Fall, du wärest Ringrichter, ab dem wievielten "accidential headbutt" würdest du so langsam stutzig und schautest dann NOCH genauerer hin, ob das wirklich alles mit accidentalen Dingen zugeht?

Bitte als allgemeine Frage verstehen, nicht speziell auf Beyer-Green bezogen.;)
 
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