PARIS MASTERS 2008


gentleman

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Für mich hat die Finalteilnahme bei den Australian Open bei weitem nicht so viel Wert, wie du es vielleicht siehst. Wenn man sich anschaut, welche Spieler so in den vergangenen Jahren bei den Australian Open im Finale waren, dann muss man diese Leistung im Vergleich zu Finalteilnahmen bei Grand-Slam-Turnieren schon anders bewerten.

naja, wenn man sich aber ansieht welche spieler tsonga da geschlagen hat, dann muss man zugeben dass er einen erstaunlich guten lauf hatte: murray gleich mal in der ersten runde ausgeschaltet, dazu gasquet und nadal.
klar kann man jetzt sagen dass am anfang der saison gewisse spieler noch nicht so in form sind, aber das ändert nur wenig an der qualität der geschlagenen spieler wie murray und nadal. für einen "profillosen spieler" sind das sehr starke siege.

dazu kommt ja noch dass tsonga von mai bis zu den usopen verletzt war, wo er gerade in wimbledon und bei der us-open tour einige gute resultate hätte erreichen können. die fehlende matchpraxis hat sich in new york durchaus bemerkbar gemacht, wo er schon in der 3. runde gescheitert ist.
 

Rhaegar

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Wie gesagt, es ist für mich in Ordnung dass er sich qualifiziert hat, keine Frage. Dennoch hätte ich es Nalbandian deutlich mehr gegönnt, weil ich ihn einfach für den deutlich interessanteren und vielfältigeren Spieler halte. Ein bisschen auf dem Platz rumspringen hat für mich auch wenig mit Charakter oder "ein Typ sein" zu tun. Ich finde soetwas eher peinlich, aber egal.
 

gentleman

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Ein bisschen auf dem Platz rumspringen hat für mich auch wenig mit Charakter oder "ein Typ sein" zu tun. Ich finde soetwas eher peinlich, aber egal.

mag sein dass du als anspruchsvoller tennisfan mehr von genialen schlägen und spielerischer klasse beeindruckt bist, und so gewisse spieler für dich zum typ werden. die masse der leute lässt sich aber wohl eher von einem herumspringenden kraftpaket begeistern ... dazu noch die ähnlichkeit mit ali, und schon lieben ihn die leute.

ich persönlich seh das ähnlich wie du, aber wenn man den showfaktor miteinbezieht dann muss man zugeben dass tsongas emotionen den zuschauern gefallen und er so große sympathie erreichen kann.
 

Rhaegar

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Erstaunlich das sowas nach eine Nalbandian Niederlage kommt, wer hätte das gedacht. :D
Tja, und jetzt musst du uns nur noch die logische Verbindung zwischen meiner Bewertung von Tsongas Rumgehopse auf dem Platz und der Niederlage von Nalbandian aufzeigen. Viel Spaß dabei!
@Gentleman: Der Showfaktor ist für mich schlicht und einfach vollkommen uninteressant. Und ein McEnroe, Connors oder Agassi sind eben zu richtigen Typen geworden, weil sie auch über den Platz hinaus, ein gewisses Image gepflegt haben. Das wiederum fand ich durchaus sympathisch, hat für mich aber überhaupt nichts mit dem Auftreten von Tsonga zu tun. Aber ich habe mich schon damit abgefunden, dass Spieler heutzutage von der Masse nur noch beachtet werden, wenn sie in überragendem Maße erfolgreich sind oder irgendne coole Show abziehen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

gentleman

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@rhaegar: wie gesagt, da stimme ich durchaus mit dir überein. das problem ist halt dass gutes tennis die leute nicht mehr zufriedenstellt, was diese kläglichen versuche von erneuerungen wie "round-robin-system" oder ähnliches erklärt.

über das tennis hinaus gibt es aber auch heute noch einige sympathische und engagierte leute, wie ein federer, blake oder andere beweisen.
emotionale szenen wie sie ein tsonga liefert animiert aber einfach deutlich mehr "laien", die oft garkeine ahnung vom tennis haben.
 

Spielberg1

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In Sachen Konstanz über den Saisonverlauf spricht das ja auch eher für Nalbandian.

Wir wissen ja nun alle das Du ein sehr großer Nalbandian-Fan bist und ihn sogar für den talentiertesten Spieler der Welt hälst, aber die Aussage das Nalbandian für Konstanz steht.... sorry, aber das hat schon ein bisschen was von Real-Satire. Kein anderer Spieler steht so für Licht und Schatten wie David Nalbandian. Starken Siegen gegen z.B. einen Roger Federer oder Andy Murray stehen höchst peinliche Pleiten gegen No-Name Spielern wie z.B. Malisse, Chardy, Dancevic etc. gegenüber. Nalbandian gehört zu der Kategorie: Heute schlage ich Die Nr. 1 und morgen verliere ich gegen die Nr. 140.... konstante Leistung sieht anders aus.

Nix desto trotz hat Nalbandian die letzten Wochen sehr stark gespielt. Das es für den Masters Cup dennoch nicht gereicht hat, hat er sich selbst zuzuschreiben. Wer nur 4 Wochen im Jahr gutes Tennis zeigt hat es eben auch nicht wirklich verdient.
 

Rhaegar

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Wir wissen ja nun alle das Du ein sehr großer Nalbandian-Fan bist und ihn sogar für den talentiertesten Spieler der Welt hälst, aber die Aussage das Nalbandian für Konstanz steht.... sorry, aber das hat schon ein bisschen was von Real-Satire. Kein anderer Spieler steht so für Licht und Schatten wie David Nalbandian. Starken Siegen gegen z.B. einen Roger Federer oder Andy Murray stehen höchst peinliche Pleiten gegen No-Name Spielern wie z.B. Malisse, Chardy, Dancevic etc. gegenüber. Nalbandian gehört zu der Kategorie: Heute schlage ich Die Nr. 1 und morgen verliere ich gegen die Nr. 140.... konstante Leistung sieht anders aus.
Äh, wo genau habe ich gesagt, "das Nalbandian für Konstanz steht"?. Diese Interpretation ist ja wohl reiner Unfug. Was ich geschrieben habe ist, dass Nalbandian seine Punkte über mehrere Turniere verteilt habe als Tsonga, der den Großteil seiner Punkte bei zwei Turnieren gewonnen hat. War auch nur eine Antwort auf die Aussage von Gentleman, dass Nalbandian nur am Jahresende gut gespielt habe. Aber was du da wieder reinredest...
 

Spielberg1

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Äh, wo genau habe ich gesagt, "das Nalbandian für Konstanz steht"?. Diese Interpretation ist ja wohl reiner Unfug. Was ich geschrieben habe ist, dass Nalbandian seine Punkte über mehrere Turniere verteilt habe als Tsonga, der den Großteil seiner Punkte bei zwei Turnieren gewonnen hat. War auch nur eine Antwort auf die Aussage von Gentleman, dass Nalbandian nur am Jahresende gut gespielt habe. Aber was du da wieder reinredest...

Bei Tsonga sieht es ähnlich unkonstant aus, dass stimmt. Somit war er nur einen Tick besser als Nalbandian und hätte es eigentlich auch nicht verdient am Masters Cup teilzunehmen. Wobei zwei Turniere nicht ganz richtig ist. In Bangkok hat er ja auch sehr gut gespielt und dabei u.a. Gael Monfils und Novak Djokovic geschlagen.
 

Gordo

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ich war auch für nalbandian während des matches, da ich (fast) soviel von ihm halte wie rhaegar und er für den masters cup die große unbekannte gewesen wäre. allerdings kann ich auch gut mit tsonga leben. ich sehe den auch nicht als profillos - das sind für mich eher leute wie simon oder ferrer, die beinahe den masters cup geschafft hätten. im gegensatz dazu nehm ich tausendmal lieber den tsonga, und wenn er so spielt wie heute und die auslosung halbwegs stimmt wird er auch matches gewinnen in schanghai.
 

Paulie Walnuts

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Von was redet ihr hier eigtl.?

Die Teilnahme am Masters Cup haben die Spieler verdient, die am Masters-Cup teilnehmen! Manche Diskussionen darüber, die man hier so liest, schweifen da manchmal von der Realität ab!
 
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