Saison 2015/16 s.Oliver Baskets Würzburg


DJ_Milon

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Das war eine wirklich ungünstige Spielsituation kurz vor Ende, ich bin aber der Meinung, dass da ein Fehler mit der Shotclock unterlaufen ist?
Wo Bitteschön sind die 2 Sekunden hin?
Mit mehr Power und Defense in den ersten zwanzig Minuten hätten wir das Spiel - in dem wir wieder einmal auf der benachteiligten Seite waren, was die Schiris anbelangt - nicht nur gewinnen können, sondern müssen!
Gießen wie immer mit gellendem ermüdendem Pfeifkonzert bei jedem Angriff von SOB... auch eine (Eigen)Art des Supports. :confused::mensch:
 

CK23

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Auch von mir ein paar Eindrücke vom Spiel gestern. Wer noch auf SD mitliest, wird das meiste schon kennen, weil ich dort auf einen Beitrag eingegangen bin, der exakt jene Punkte, die ich ansprechen wollte, bereits angeschnitten hat.

1) Wechselverhalten. Dass Spradley vor allem den Spielern der S5 vertraut, zeigt ja alleine schon der Blick auf die Minutenverteilung, ist mir gestern aber gleich zwei mal unabhängig davon aufgefallen. Das Spiel läuft nicht, Spradles nimmt die Auszeit und spielt anschließend mit der unveränderten Aufstellung weiter. Wäre es manchmal nicht besser, man würde nach dem Timeout auch noch einen oder zwei Wechsel vornehmen, um so für neue Impulse zu sorgen? Zumal es ja offensichtlich vorher nicht gepasst hat, sonst hätte man keine Auszeit benötigt.

Darüber hinaus hätte ich gerne Spoden gesehen, der gerade in der ersten Halbzeit, als man defensiv wie offensiv Probleme hatte, für einige Energie hätte sorgen können. Betz kam ja schon sehr früh, hatte allerdings ein paar wirklich gebrauchte Minuten. Saibou dagegen hat seine Sache ziemlich gut gemacht, wie ich finde.

2) Tuttle hat mir gestern im Prinzip sehr gut gefallen und vor allem die Abschlüsse in Korbnähe mit Selbstvertrauen gesucht und gefunden. Man sieht auch klar, welche Anlagen er mitbringt und dass in ihm noch viel mehr steckt. Was er aber an der Dreierlinie veranstaltet, ist schon noch ziemlich wild. Damit meine ich nicht mal das Wurfverhalten, sondern die eigentlich eher simple Ballweitergabe. Spätestens Mitte des ersten Viertels hatten seine Gegenspieler durchschaut, dass er meist mit einer Hand und ziemlich lässig den Ball vom Körper wegstreckt und darauf wartet, dass seine Mitspieler diesen aufnehmen. Da wurde oft nur mit Not der Ballverlust verhindert und das auch nicht immer.

3) Hat mich auch ziemlich genervt, wie vor allem Olaseni gegen Lane machen konnte, was er wollte. Und war ja nicht nur gestern so. Da fehlt mir dann auch ein bisschen die Flexibilität von Trainerseite, bereits nach 3,4 Minuten schon Searcy zu bringen. Muss ja nicht zwangsläufig heißen, dass Lane dann wieder Ewigkeiten auf der Bank versauert. Zumal man ihn auch als 4er bringen könnte. Zum Foultrouble könnte man verteidigend einwerfen, dass gerade Lane in letzter Zeit des Öfteren Probleme hatte und es deshalb nun vielleicht ins andere Extrem umschlägt.

4) Sonst schimpft man ja immer auf die Mitglieder der RPW wegen verbaler und gestischer Entgleisungen, gestern ist mir aber eher eine Gruppe älterer Herren negativ aufgefallen, die permanent gegen die Schiedsrichter gepöbelt und selbst offensichtlich regelkonforme Entscheidungen als Schieberei aufgefasst haben. Das war enorm peinlich und als ich sie dann bei der Punkterücknahme nach Videobeweis (Auffassung, das sei doch ein Witz und man könne das doch nicht machen) darauf hingewiesen habe, dass es a) den Regeln entspreche und b) nicht an den Schiedsrichtern liege, sondern die eigene Leistung nicht stimme, wurde mir doch tatsächlich unterstellt, ich sei gar kein richtiger Fan und solle doch bitte meinen Schal abnehmen :laugh::eek:
 

DJ_Milon

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Hast ihn aber hoffentlich anbehalten?
Meinungsfreiheit muss erlaubt sein, auch sachliche (Selbst)Kritik. :licht:
 

starting-line-up

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Die letzten Wochen haben bereits angedeutet das zum einen die Lockerheit etwas abhanden gekommen ist und zum anderen die Gegner wissen wie sie uns empfindlich stören können. Es kommt ja nicht von ungefähr das Lane zuletzt frühzeitig Fouls auf der Anzeige stehen hatte und sich zudem nicht mehr so entfalten konnte wie zu Saisonbeginn. Das Searcy nicht der gewünschte oder erhoffte starke Backup ist dürfte inzwischen auch jedem klar sein, die Baskets haben nicht umsonst Mitte Dezember überlegt ihn auszutauschen, und sich dann auf Grund des Saisonziels Klassenerhalt dazu entschieden mit Devin weiter zu machen. Unter diesem Gesichtspunkt alles ok. Turtle nachdem er hier zuletzt etwas kritisiert wurde mit einer starken Vorstellung, er ist noch jung und wird noch besser werden, und weil hier schon einige geschrieben haben er würde Spoden und Ugrai die Spielzeit wegnehmen, muss ich sagen, das ehr die beiden das Problem sind, sie nehmen sich gegenseitig die Minuten weg, eigentlich müsste man sich von einem von beiden trennen (Spoden) damit Ugrai die Minuten komplett bekommt und seinen nächsten Entwicklungsschritt machen kann.
Den nächsten Schritt zu machen gilt auch für das gesamte Team. Es ist jetzt an der Zeit zum einen in der Defense mal eine Schippe drauf zupacken und endlich zu verstehen das sie sich ihr Loch durch fehlende Reboundarbeit immer selbst graben. Konsequntes ausboxen und mit allem was man hat zum Rebound gehen ist eine einstellungssache. Bekommt man das nicht in die Köpfe, wird es schwer in den nächsten Woche zählbares zuholen. In Hagen wird ein ähnlich schweres Spiel wie in Gießen: immer heiße Atmosphäre, schneller Spielstil, konsequentes Korb attackieren. Dann in Berlin wo es realistisch betrachtet auch nichts zu holen gibt!

Die Sache mit der Regelunkunde ist mir schon mehrfach aufgefallen, hier müsste man sich fast wünschen das man bei einem Testspiel vor der nächsten Saison einmal eine (ehemaligen) Schiedsrichter beim Hallensprecher hinsetzt der die Pfiffe erklärt/kommentiert. Wie oft gröhlt die halbe Halle 'Fuß' oder fordert unsportliche Fouls und dann kommen diese dämlichen Schieber-Rufe. Und da spielt es keine Rolle ob es die Prolls in Schwarz sind, oder ein paar ältere Herren die früher auf den Sportplätzen der Region unterwegs waren. Das man dann eine Diskussion guter Fan schlechter Fan aufmacht ist ja wohl ein schlechter Scherz.
 

Herbipolis

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Warum man bei 19 Sekunden und 79:79 nicht spätestens bei 10 Sek. Rest foult,hat sich mir auch nicht erschlossen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Baskets da einen Stop produzieren lag eher im unteren Prozentbereich.
Nein, da lässt der Coach lieber die Gießener die Zeit runter spielen (und scoren), bis fast nix mehr übrig ist, um auf ein erneutes Wunder (a la Stuckey im Hinspiel) zu hoffen.
Und ja, Tuttle mit einem tollen offensiven Output, aber der hat auch fast durchgespielt, da kann man hinten nix reißen, wenn man vorne so viel produziert.
Ein Spoden hätte zu rechten Zeit sicher mal ein oder zwei Rebounds mehr abgegriffen oder auch mal gefoult, dagegen hat Lane nur 2 Rebounds und 2 Fouls, 0 Blocks in 26 Minuten, Hä?
Die Gießener hatten 6 Freiwurfversuche (!) im ganzen Spiel, was ist das für eine Defense?

Unser Frontcourt hat 2 Probleme, sie heißen "Box-Out" und "Rebound".

PS: Findet noch wer, dass Manni Winter auf Sport1 nicht zu ertragen ist? Das nächste Mal schaue ich wieder über TelekomBB.
 

you_never_walk_alone

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Also nach dem aus reiner PO-Sicht katastrophalen Wochenende für uns mit den beiden in dieser Hinsicht bitteren Siegen von Lubu und Ulm, halte ich die PO mittlerweile für nicht mehr erreichbar. Dazu spielen v.a. Frankfurt und Ludwigsburg einfach zu gut, Ulm kommt immer mehr ins Rollen und auch Braunschweig sehe ich klar stärker als uns. Mit der augenblicklichen Leistung kommen wir da nicht ran, v.a. die Searcy-Position tut uns richtig weh. Dass er angeblich im Dezember kurz vor dem Austausch stand und es nicht gemacht wurde, weil der Anspruch Klassenerhalt war/ist, zeigt auch, dass die Baskets nicht auf Biegen und Brechen in die PO wollen. Aus finanziellen Gesichtspunkten sicher richtig und vernünftig. Wenn ich ehrlich bin, kann ich auch auf einen 8.Platz und ein PO-Viertelfinale gegen Bamberg beruhigt verzichten. Einmal spielt Bamberg aktuell auf so einem Niveau, dass die zu erwartenden Niederlagen sicher nicht schön würden und andererseits spare ich mir mittlerweile die Auswärtsspiele in Bamberg, denn in keiner Halle werden Gästefans mieser behandelt als dort. Das muss ich mir nicht antun. Also Mund abputzen und die restlichen Spiele so gut wie möglich genießen. Zumindest war es am Samstag in Gießen ja wieder mal spannend bis zur allerletzten Sekunde.
 

Caadweazle1

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Wegen dem Quatsch, sich jetzt in zwei Foren zu tummeln, kopiere Ich meinen SD-Beitrag auch hier hin

"Main-Post" von heute:

...bot Searcy an beiden Enden des Feldes einen abenteuerlichen Auftritt...Explizite Kritik am vergangener Saison im Bremerhavender Trikot tatsächlich zweitbesten Rebounder der Liga (!) verkniff sich Spreadley, doch seine bemerkenswerte Abbitte bei den in Gießen nicht eingesetzten deutschen "Big Men" ...darf durchaus als Fingerzeig in Richtung Searcy interpretiert werden : "Ich möchte mich bei Ruben und Max entschuldigen. Sie haben sich unter der Woche im Training den Arsch aufgerissen und hätten es verdient gehabt zu spielen. Das nehme ich auf meine Kappe"

Oha - jetzt zieht´s aber kalt nei für Searcy! So eine Beurteilung habe ich nur aus der unseligen Abstiegssaison in Erinnerung.
 

xraysforever

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Also nach dem aus reiner PO-Sicht katastrophalen Wochenende für uns mit den beiden in dieser Hinsicht bitteren Siegen von Lubu und Ulm, halte ich die PO mittlerweile für nicht mehr erreichbar. Dazu spielen v.a. Frankfurt und Ludwigsburg einfach zu gut, Ulm kommt immer mehr ins Rollen und auch Braunschweig sehe ich klar stärker als uns. Mit der augenblicklichen Leistung kommen wir da nicht ran, v.a. die Searcy-Position tut uns richtig weh. Dass er angeblich im Dezember kurz vor dem Austausch stand und es nicht gemacht wurde, weil der Anspruch Klassenerhalt war/ist, zeigt auch, dass die Baskets nicht auf Biegen und Brechen in die PO wollen. Aus finanziellen Gesichtspunkten sicher richtig und vernünftig. Wenn ich ehrlich bin, kann ich auch auf einen 8.Platz und ein PO-Viertelfinale gegen Bamberg beruhigt verzichten. Einmal spielt Bamberg aktuell auf so einem Niveau, dass die zu erwartenden Niederlagen sicher nicht schön würden und andererseits spare ich mir mittlerweile die Auswärtsspiele in Bamberg, denn in keiner Halle werden Gästefans mieser behandelt als dort. Das muss ich mir nicht antun. Also Mund abputzen und die restlichen Spiele so gut wie möglich genießen. Zumindest war es am Samstag in Gießen ja wieder mal spannend bis zur allerletzten Sekunde.

Nach den beiden nächsten Spielen in Hagen und gegen Braunschweig wissen wir ob die Reise weiterhin in Richtung Play Offs geht. Aber mehr als Rang 8 ist in der Tat nicht drin. Die Teams vor uns sind einfach zu stark und Ulm ist inzwischen wieder voll in der Spur.

Ein Beinbruch wäre es nicht in der Aufstiegssaison irgendwo zwischen Rang 9-12 zu landen. Das hätten viele von uns vor der Saison unterschrieben. Aber man muss sich selbst gegenüber auch ehrlich sein und zugeben, dass sich nach der starken Vorrunde der Wunsch/das Ziel nach einer Play Off Teilnahme festgesetzt hat. Insofern darf man auch ein wenig unzufrieden sein.

Ein paar Punkte gefallen mir nicht.
  • Der letzte Biss, der letzte Tropfen Schweiß um ein Spiel gewinnen zu wollen fehlt. Nein nicht am Ende von engen Spielen, da kämpfen alle und hauen sich rein. Die Spiele werden zu häufig zu locker angegangen. Giessen hat verdient gewonnen, weil sie über 40 Minuten sichtbar den Sieg mehr wollten.
  • Spradley sitzt in solchen Spielen oft tatenlos und viel zu passiv auf der Bank. Andere Trainer sind da wesentlich aktiver an der Seitenlinie unterwegs. Selbst nach Auszeiten ist selten eine Veränderung auf dem Court erkennbar.
  • Searcy hat inzwischen bei vielen Zuschauern jeglichen Kredit verspielt. Warum gibt ihm Spradley so vielen Minuten? Searcy lässt Kampfgeist und Rebound-Willen völlig vermissen. Das kann ein Ruben Spoden besser !
  • Die Defense ist über weite Strecken eines Spiels eine ganz klare Schwachstelle, die einfach nicht besser wird. Die Gegner bekommen viel zu viele einfache Punkte von uns. Schaut man sich das Video vom Spiel in Giessen noch einmal an, fällt auf wie z. B. Olaseni unter dem Korb schalten und walten konnte wie er wollte. Weder Lane noch Searcy haben hier ihren Job gemacht. Olaseni hatte für mich völlig unverständlicher Weise oft Missmatches gegen kleinere Spieler von uns. Wo waren Lane und Searcy in der Defense
Ich hoffe das wird jetzt nicht so interpretiert, wie wenn jetzt alles schlecht geredet wird. Natürlich gibt und gab es auch viele positive Aspekte. Aber ein Abfallen der Leistungskurve ist einfach nicht weg zu diskutieren.

..... ich mir mittlerweile die Auswärtsspiele in Bamberg, denn in keiner Halle werden Gästefans mieser behandelt als dort. Das muss ich mir nicht antun.

In Bayreuth ist es ähnlich. Da werden die Gästefans auch in das hinterste Eck platziert.

Edit liest gerade das Spradley Zitat aus der Main Post über Searcy und freut sich darüber. So eine Aussage mit Entschuldigung eines Headcoach spricht wiederum für Spradley.
Da wird vielleicht doch "alles gut" :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

tez

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Diese Erkenntnis hätte DS während des Spiels kommen können, ein oder zwei Fouls (oder gerne auch saubere Stops) beim easy Layup mehr und ein zwei Rebounds mehr, das Ding hätten wir auch gewinnen können.
Dafür hätten auch blos die beiden FW von Lamonte rein gemusst, oder auch die beiden Abschlüsse von Dru bei +4 rechtzeitig kommen müssen. Chancen gab es wahrlich genug dieses Spiel zu gewinnen, auch wenn es (so ehrlich muss man sein) im Endeffekt nicht verdient gewesen wäre. Aber was soll's, wir steigen nicht ab und vielleicht klappt es ja noch mit Rang 7, bin inzwischen aber auch eher skeptisch. Vielleicht haben einige doch überperformt in der Hinrunde.
 

Thanathan_von_Franken

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Naja, fouls waren auf beiden Seiten Mangelware. Aber defense war bisher die größte Baustelle und wird es auch bleiben. Die wird es unter Spradley auch die nächsten zwei Jahre so geben, außer man stellt ihn nen zweiten AC der sich um die defense kümmert. Die stärken von Doug liegen eindeutig nicht in diesem Bereich.
Ich möchte aber wiedersprechen das man nach der Auszeit so gar nichts merkt. Wir hattenauch gestern wieder dannach den ein oder anderen lauf.

Auch würde ich jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken wollen, @ You_never_walk_alone, es ist noch alles drin, im positiven wie im negativen.
Eine PO Runde geben Bamberg wird man klar nicht gewinnen können, aber als Sportler wird sie denke ich dennoch jeder spielen wollen.
Die PO-Hoffnungen kann man dann vermutlich begraben wenn wir gegen Hagen und BS auch noch beide verlieren.

Was man Doug denke ich vorwerfen kann ist, das wir letztes Jahr nach dem das Ziel Klassenerhalt erreicht war nur noch verloren haben, und das nun nach dem erreichten Ziel auch die intesivität fehlt. Da muss man ansetzen oder sich das nächste mal gleich so hohe Ziele setzen das sie nicht erreicht werden und man bis zum ende voll konzentriert spielen muss. Vll bekommen die Amis durch die 12 Siege schon ihre max. Prämie und haben von weiteren Siegen nix...Wer weiß das schon?

@Caadweazle: Die Diskusionskultur ist dadruch das viele Würzburger hier sind nochmal nach unten abgesagt, das macht langsam nicht mal mehr spaß mitzulesen. Besonders dümmlich der Kommentar der Gießener das ein Würzburger Sieg (wenn Ulmer die FW getroffen hätte) ein Skandal gewesen wäre... Bitte hab verständis das da von den meißten hier keiner Lust drauf hat. Wäre auch schön wen du das nächste mal im Verhältnis zu deinem Zitat deine Meinung etwas weiter ausführst.
 

Herbipolis

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Dafür hätten auch blos die beiden FW von Lamonte rein gemusst, oder auch die beiden Abschlüsse von Dru bei +4 rechtzeitig kommen müssen. Chancen gab es wahrlich genug dieses Spiel zu gewinnen, auch wenn es (so ehrlich muss man sein) im Endeffekt nicht verdient gewesen wäre. Aber was soll's, wir steigen nicht ab und vielleicht klappt es ja noch mit Rang 7, bin inzwischen aber auch eher skeptisch. Vielleicht haben einige doch überperformt in der Hinrunde.
Richtig, es gab genug Chancen (vor allem in der zweiten Halbzeit) und dann wäre es auch nicht unverdient gewesen. Gießen war nicht so viel besser, sie haben aber besser gespielt und damit auch verdient gewonnen.

Playoffs müssen nicht sein, wären aber schon ne feine Sache, vor allem da man dieses Jahr als Aufsteiger ein gewisses Überraschungsmoment hat.
Ich denke nächstes Jahr wird das Erreichen der Playoffs schwerer werden, weil alle anderen Teams die Würzburger unter Coach Spradley schon kennen (sicherlich mit verändertem Kader, aber mit ähnlicher Spielweise und auch ähnlichen Spielertypen).
 

Powaqq

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Naja, fouls waren auf beiden Seiten Mangelware. Aber defense war bisher die größte Baustelle und wird es auch bleiben. Die wird es unter Spradley auch die nächsten zwei Jahre so geben, außer man stellt ihn nen zweiten AC der sich um die defense kümmert. Die stärken von Doug liegen eindeutig nicht in diesem Bereich.
Ist denn das entscheidend, dass die Stärken des HC nicht in der Defense liegen? Was soll das überhaupt heißen? Eine anständige Defense wird man wohl auch so im Training hinkriegen mit allem was dazu gehört.
Was entscheidend ist, dass der Coach den Spielern offensichtlich hier zu viel Freiheit gibt, denn sonst würde er sie des öfteren ordentlich zusammenfalten bei diesem Defenseverhalten. Was nutzen die 23 Punkte von Tuttle, wenn er hinten genausoviele zulässt und durch sein Verhalten dafür sorgt, dass auch andere Spieler nicht ordentlich verteidigen können, obwohl sie wollen. Ähnliches gilt für Lane und selbst für Joyce. Dann hätten wir nur noch 2 in der S5 übrig die wenigstens ordentlich verteidigen und das ist einfach zu wenig.
 

Thanathan_von_Franken

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Das soll heißen das Doug seine stärken nicht in der defense liegen?!?
Es gibt eben Trainer deren Fokus auf der defense liegt und die das auch entsprechend umsetzen, z.B. JP oder Sasa. Doug gehört eben nicht zu dieser Sorte Trainer.
Versteh nun deine Aufregung nicht ganz und würde dich bitten hier etwas unaufgeregter zu sein. Sonst nähern wir uns stimmungsmäßig SD an, und das macht auf Dauer keinen Spaß....
Ich hab mit keinem Wort gesagt das ich die aktuelle defense Leistung für gut halte.
 

Mjerumani

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Ich denke auch, dass die beiden nächsten Spiele über eine eventuelle Playoff-Teilnahme entscheiden könnten. Dabei rechne ich aber noch eher mit einem Sieg gegen Hagen als gegen Braunschweig. Hagen schafft es in einem Spiel völlig unterschiedliche Gesichter zu zeigen. Auch wenn man da am Anfang deutlich hinten liegen sollte heißt das noch nichts für den Ausgang des Spiels.
Gegen Braunschweig dagegen kann ich mir einen Sieg nicht so recht vorstellen. Überspitzt formuliert haben wir eine Truppe von Schönspielern. Wenn's läuft dann läuft es. Wenn nicht, dann wird aber nicht so richtig gekämpft um ins Spiel zu finden. Und wenn ich sehe, was Kenny Frease im letzten Spiel veranstaltet hat, wird mir jetzt schon Angst und Bange davor, was er offensiv gegen unsere lange Garde anstellt.
Vielleicht sollten wir für den Rest der Saison den Defensive Coordinator der Denver Broncos anheuern, der hat ja in nächster Zeit nicht so viel zu tun.
 

Swingman41

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Mir ist das hier etwas zu billig bzw. zu einfach den schwarzen Peter den big men zuzuschieben bzgl. der schwachen defense.
Ich denke es ist viel mehr die team defense, die dann eben auch die Spieler unterm Korb oft alt aussehen lässt.
Joyce z.B. schafft es fast nie mal um einen Block herum zu kommen, sein Gegenspieler läuft immer problemlos, alleine in die Zone auf Tuttle oder Lane zu, und jeder der mal Basketball gespielt hat weiß wie das ist, wenn jemand schnelleres auf einen zu kommt und dein Gegenspieler auch noch da ist, auf wen konzentrierst du dich da? Es ist fast aussichtslos da anzugreifen, weil der Gegenspieler von Joyce 2 Optionen hat, nämlich zum Korbleger zu gehen oder den freien Mann unterm Korb anzuspielen. Lane wurde die Spiele davor oft kritisiert, dass er 2 schnelle fouls bekommen hat, ja gut das ist halt so, wenn die help defense nicht funktioniert.
Und das ist das große Stichwort, die help defense, da nehm ich Tuttel und Co. auch nicht raus von der Kritik, aber gerade die wing Verteidiger (Ulmer, Long, Stuckey, Betz) haben das am Anfang der Saison noch viel konsequenter und besser gemacht. Achtet mal auf die Situation, sobald der gegnerische point guard an Joyce vorbei ist und ein Tuttle oder Lane oder Searcy switchen müssen, bzw. zur Hilfe kommen müssen, da bleiben Ulmer und Co. oft Draußen stehen und schauen zu. Natürlich steigt das Risiko, dass mal einer vom Gegner dann frei an der 3er Linie steht, aber die Übersicht haben dann wenige Spieler in der BBL diesen pass zu spielen, unter Druck.
Ich hoffe ich habe einigermaßen klar erklärt was ich meine.
Insgesamt ist die team defense zu schwach, ich würde das nicht nur an Tuttle und Lane oder Searcy fest machen.
 

xraysforever

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Dass Dru Joyce kein Defensiv-Monster ist wusste man auch schon bevor er in Würzburg war. Du beschreibst die Defense Arbeit von Joyce sehr gut. Er lässt den gegnerischen PG zu oft vorbei ziehen und umläuft auch sehr schlecht die Blocks des Gegners. Zuletzt war das extrem stark beim Auswärtsspiel in Weißenfels zu beobachten wo Hatten, als direkter Gegenspieler von Joyce, 22 Punkte machte (davon 0 Dreier).

Aber warum sieht das Spradley nicht? Warum setzt er nicht einen Stuckey oder Long dann konsequent auf den Point Guard an? Insbesondere dann wenn der gegnerische Point Guard über einen guten Zug zum Korb verfügt?

Die Mannschaft hat schon gezeigt, dass sie eine bissige Defense spielen kann (z. B. beim Spiel gegen Ludwigsburg). Dies gelingt dem Team aber immer nur phasenweise und nicht über die lange Distanz eines Spiels. Das ist aber zu wenig. Liegt das vielleicht auch daran, dass harte Defensearbeit anstrengend ist und weh tut? Dafür muss man sich quälen.

Wie heißt es so schön Offense wins Matches, Defense wins Championships.
 

Wueballer

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Aber warum sieht das Spradley nicht? Warum setzt er nicht einen Stuckey oder Long dann konsequent auf den Point Guard an? Insbesondere dann wenn der gegnerische Point Guard über einen guten Zug zum Korb verfügt?

Die Mannschaft hat schon gezeigt, dass sie eine bissige Defense spielen kann (z. B. beim Spiel gegen Ludwigsburg). Dies gelingt dem Team aber immer nur phasenweise und nicht über die lange Distanz eines Spiels. Das ist aber zu wenig. Liegt das vielleicht auch daran, dass harte Defensearbeit anstrengend ist und weh tut? Dafür muss man sich quälen.
Wie heißt es so schön Offense wins Matches, Defense wins Championships.

Also ich denke nicht, dass Spradley so blind ist und das Problem mit Joyce nicht sieht. Die Frage ist dabei aber, ob man dadurch das Problem löst. Allgemein müsste Joyce so gegen den gegnerischen SG spielen. Glaube nicht, dass dadurch viel gewonnen wird. Gerade in der BBL sind es ja meist Comboguards und das Defensivproblem verlagert sich dann nur auf eine andere Position.

Irgendwie habe ich so langsam das Gefühl, dass sich die Bedenken vor der Saison bezüglich Lane/Tuttle ein wenig bestätigen. Offensiv top, hinten eher Flop und uns fehlt die Athletik und Power unter den Brettern. Searcy ist nun auch kein Kraftpaket um eine physische Präsenz darzustellen. Irgendwie vermisse ich da einen wie unseren Coleman. Wie verläuft eigentlich dessen Heilung? Man sollte sich auch mal wieder vor Augen führen, dass Lane urspünglich nur als Backup geplant war.

Aber wie Swingman schon oben sehr gut beschrieben hat, unsere Bigman sind nicht alleine schuld an der Defensiv und Reboundschwäche.
 

you_never_walk_alone

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Irgendwie ist im Altenheim meiner Mutter wesentlich mehr los als in diesem Forum hier. Da scheint die Wahl nur zwischen gähnender Langeweile hier und nervigen Mods im SD zu sein.
 
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